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Königs Erläuterung zu Hermann Hesse: Narziß und Goldmund - Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben. In einem Band bieten dir die neuen Königs Erläuterungen alles, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. Das spart dir lästiges Recherchieren und kostet weniger Zeit zur Vorbereitung. Alle wichtigen Infos zur Interpretation. - von der ausführlichen Inhaltsangabe über Aufbau, Personenkonstellation, Stil und Sprache bis zu Interpretationsansätzen - plus 4 Abituraufgaben mit Musterlösungen und 2 weitere zum kostenlosen Download ... sowohl kurz als auch ausführlich. - Die Schnellübersicht fasst alle wesentlichen Infos zu Werk und Autor und Analyse zusammen. - Die Kapitelzusammenfassungen zeigen dir das Wichtigste eines Kapitels im Überblick - ideal auch zum Wiederholen. ... und klar strukturiert. - Ein zweifarbiges Layout hilft dir Wesentliches einfacher und schneller zu erfassen. - Die Randspalte mit Schlüsselbegriffen ermöglichen dir eine bessere Orientierung. - Klar strukturierte Schaubilder verdeutlichen dir wichtige Sachverhalte auf einen Blick. ... mit vielen zusätzlichen Infos zum kostenlosen Download.
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Veröffentlichungsjahr: 2017
KÖNIGS ERLÄUTERUNGEN
Band 86
Textanalyse und Interpretation zu
Hermann Hesse
NARZISS UND GOLDMUND
Maria-Felicitas Herforth
Alle erforderlichen Infos für Abitur, Matura, Klausur und Referat plus Musteraufgaben mit Lösungsansätzen
Zitierte Ausgaben: Hesse, Hermann: Narziß und Goldmund. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1975 (Suhrkamp-Taschenbuch Nr. 274).
Über die Autorin dieser Erläuterung: Maria-Felicitas Herforth, geboren 1980, Studium der Anglistik und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum (1999–2005), Studienaufenthalt in Großbritannien (2001–2002), 2005–2006 Doktorandin und wissenschaftliche Hilfskraft im Englischen Seminar der Ruhr-Universität Bochum, 2007-2009 Studienreferendarin, seit 2009 Studienrätin in den Fächern Englisch und Deutsch, Autorin von Königs Erläuterungen.
Hinweis: Die Rechtschreibung wurde der amtlichen Neuregelung angepasst. Zitate von Hesse müssen aufgrund eines Einspruches in der alten Rechtschreibung übernommen werden.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52 a UrhG: Die öffentliche Zugänglichmachung eines für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werkes ist stets nur mit Einwilligung des Berechtigten zulässig.
2. Auflage 2016
ISBN 978-3-8044-6927-3
© 2001, 2010 by C. Bange Verlag, 96142 Hollfeld Alle Rechte vorbehalten! Titelbild: Kreuzgang Zisterzienserkloster Maulbronn © ullstein bild – Imagebroker.net
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INHALT
1. Das Wichtigste auf einen Blick – Schnellübersicht
2. Hermann Hesse: Leben und Werk
2.1 Biografie
2.2 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
2.3 Angaben und Erläuterungen zu wesentlichen Werken
3. Textanalyse und –interpretation
3.1 Entstehung und Quellen
3.2 Inhaltsangabe
3.3 Aufbau
Übersicht: Kompositionsstruktur
Seelenbiografie – Individuationsprozess des Protagonisten
Kompositionsstruktur
Leitmotive
Gegensatz (Antithese)
Urmutter
3.4 Personenkonstellation und Charakteristiken
Übersicht: Personenkonstellation und Charakteristiken
Narziß
Goldmund
Narziß und Goldmund: Einheit durch Zweiheit
3.5 Sachliche und sprachliche Erläuterungen
3.6 Stil und Sprache
3.7 Interpretationsansätze
Kunst als Medium der Einheit
Motivverbindungen in Narziß und Goldmund
Die Idee des Vollkommenen
Goldmund und die Frauen
4. Rezeptionsgeschichte
5. Materialien
Zum gemeinsamen Sinn im Werk Hesses
Zum Künstlersein
6. Prüfungsaufgaben mit Musterlösungen
Aufgabe 1 ***
Aufgabe 2 **
Aufgabe 3 **
Aufgabe 4 *
Literatur
Zitierte Ausgabe
Gesamtausgaben
Die folgende Übersicht ermöglicht dem Leser, sich rasch in unserem Band zurechtzufinden und das für ihn Interessante gleich zu entdecken.
Kapitel 2: Hermann Hesse: Leben und Werk
Hermann Hesse lebte von 1877 bis 1962, u. a. in Calw und Montagnola/Tessin.
In Narziß und Goldmund greift Hesse sein Leitthema der Polarität und Individualitätsproblematik vor dem Hintergrund der politisch und gesellschaftlich ‚zerrissenen’ Phase der Weimarer Republik auf.
Kapitel 3: Textanalyse und -interpretation
Narziß und Goldmund – Entstehung und Quellen:
Entstehungszeitraum 1927–1929 hauptsächlich in Montagnola; im Roman finden sich Anklänge an Hesses eigene Schulzeit im Kloster Maulbronn. (Abschnitt 3.1)
Inhalt:
Der junge Goldmund, der ohne Mutter und Geschwister aufgewachsen ist, wird von seinem Vater in die Klosterschule Mariabronn gebracht, wo er sich besonders mit dem klugen Narziß anfreundet. Von einem heimlichen Ausflug ins nahe gelegene Dorf und dem Kuss eines Mädchens innerlich bewegt, rückt Goldmund nach einem Gespräch mit Narziß das verdrängte Bild seiner Mutter ins Bewusstsein. In Träumen erinnert er sich an Mutter und Kindheit, fühlt sich zunehmend mehr von der Welt und Frauen angezogen und verlässt schließlich das Kloster und Narziß. Jahrelang wandert er ziellos umher und trifft viele Frauen, mit denen er erotische Beziehungen, aber keine dauerhafte Bindung eingeht.
Schließlich lässt er sich bei einem Schnitzer in der Bischofsstadt nieder, dessen aus Holz gefertigte Mutter-Gottes-Figur ihn beeindruckt hat, und der ihn in die Lehre nimmt.
Doch auch von dort zieht er weiter, diesmal gemeinsam mit dem Landstreicher Robert und dem Dienstmädchen Lene, die seine Geliebte wird. Lene stirbt an der Pest, nachdem sie sich bei einem Landstreicher angesteckt hat, als dieser versucht hat, sie zu vergewaltigen. Goldmund hat den Landstreicher getötet und damit die Vergewaltigung verhindert; Robert zieht allein davon.
Als Goldmund wieder in die Bischofsstadt zurückkehrt, ist sein ehemaliger Meister bereits gestorben, doch er bleibt und verführt die Geliebte des Stadthalters. Auf frischer Tat ertappt, wird er verhaftet und, wegen vermeintlichen Diebstahls, zum Tode verurteilt. Ein Priester besucht ihn: Es ist sein alter Freund Narziß, der die Freilassung Goldmunds bewirkt und ihn zurück ins Kloster Mariabronn bringt. Dort lebt Goldmund fortan als Schnitzer, bricht jedoch nach langer Zeit erneut auf in die Welt und kehrt zuletzt todkrank zurück. Narziß pflegt den Sterbenden und führt mit ihm Gespräche über die Mutter, im Zeichen derer Goldmund seine letzten, Narziß tief bewegenden Worte spricht: „Ohne Mutter kann man nicht sterben.“ (Abschnitt 3.2)
Aufbau:
