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"NESSAYA" ist nach dem Werk "NACHTSCHWÄRMER LOVE SONGS" das zweite Buch von Benjamin William seit seinem Namenswechsel im Juni 2024. "NESSAYA" beinhaltet Zusammenarbeiten mit den Autor*innen Haydar Karaldi, Sünje Lewejohann, Kevin Prox, Marie Schlegel, Jennifer Jyn Valina, Susanna Wenzel sowie Cem Yilmaz, deren Stimmen in dem Band gemeinsam mit William als The Social Poetry Club auftreten. Die Stücke in dem Lyrikband zeichnen den Weg der Hauptfigur der mehrheitlichen Gedichte, Nessaya, auf ihrem Weg der Selbsterkenntnis und -befreiung nach. Entstanden innerhalb weniger Wochen im September und Oktober 2024 zeigen die Nessaya-Texte eine sprachliche Vielfalt und einen Ausdruckskosmos, den sich der Lyriker Benjamin William nicht erst mit diesem Band längst zu eigen gemacht hat.
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Seitenzahl: 15
Veröffentlichungsjahr: 2025
LP1. Seite A:
foto
jemals genug
verschwommene augen
nessaya kid
relikt
Seite B:
die zeit bewegt dich
der wind und ich
vergiss nicht deine gebete
geister
drei wünsche nachts
LP2. Seite A:
nessaya, was denkst du? (intro)
bird unbound
dorn
willen
zeitflüstern
Seite B:
idiotesque
am fenster
ruh dich aus, nessaya (interlude)
zwei fragen
unendlichkeit
FOTO
JEMALS GENUG
(geschrieben w/ Kevin Prox)
VERSCHWOMMENE AUGEN
(geschrieben w/ Marie Schlegel)
NESSAYA KID
RELIKT
(geschrieben w/ Jennifer Jyn Valina)
unter deinem schutz wollte ich nur sein:
ja, in dieser sicherheit von jedem wort,
das du sprichst
wie du ein gefühl machst aus diesem allein,
an dem aber keine ruhe danach zerbricht
wie in einem garten, der jeden lärm vergisst:
keine blume im sturme zerknickt
wie ein foto, das immer wieder
neu belichtet ist,
auf dem man durch dich hindurch blickt
wie in einem spiegel, weißtdu?,
in dem die reflexion deines selbst
alles ist, was man sieht,
in der deine hoffnung: ja, dein seelenfrieden
auf jeder einzelnen deiner wimpern... liegt.
(Benjamin William/Kevin Prox)
ein schönes leben passt zwischen zwei
atemzüge. der erste gibt dir alles, um in eine
welt einzutauchen, die du noch nicht siehst;
ja, er gibt dir in etwa eine ahnung davon,
wer du sein kannst, wenn der letzte schutt
deiner ruinen beiseite liegt, aber noch so vom
rand deines blickfelds, damit du nie vergisst,
was dich so werden ließ, als du angefangen
hast, dich + dich wirklich zu sehen.
der zweite wird dir dann verraten, dass du
längst wusstest, nie eines deiner worte,
nein, ist irgendjemandem jemals: genug.