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1982 erschien eine Sammlung von Gedichten und Kurzprosa mit dem Titel wiener mischung. Fast 20 Jahre später stellt Elfriede Gerstl nun eine neue Mischung zusammen, die einiges aus dem alten Band wieder aufnimmt, aber neu durchgesehen und vor allem mit jüngeren Texten ergänzt. Elfriede Gerstls Gedichte und Prosastücke sind von hartnäckiger Diesseitigkeit, Metaphysik – wenn sie sich, selten genug, zwischen ihre Zeilen verirrt – wird mit lockerer Hand erledigt: 'wenn die transzendenz was von mir will/ i c h kann mich nicht um sie kümmern'. Natürlich haben diese wunderbar einfachen Gedichte kein Programm, höchstens ein philosophisches: ihr Thema ist das Besondere vor dem Allgemeinen, das Einzelne vor dem System, das Sprachlose vor dem, was per Konsens immer schon zur Sprache kommt.
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Seitenzahl: 92
Elfriede Gerstl
Literaturverlag Droschl
© Literaturverlag Droschl Graz – Wien 2001
2. Auflage 2010
Umschlag: & Co www.und-co.at
nach einem Entwurf des Ateliers Tarmann & Holland
eISBN: 978-3-85420-869-3
Literaturverlag Droschl Stenggstraße 33 A-8043 Graz
www.droschl.co
01. downtown europa
party-geschmeiss
ich bin so frei (1999)
ein dankeschön der alten sonne (1999)
mein faltbarer wald
kommt eine zeile geflogen (1999)
der schlaf – ein launischer lover (1999)
warum bin ich ich (2000)
sommerabend (2000)
anrufung der grossen putze (2000)
vom luxus, der keinen preis hat (1999)
02. kopf oder adler
begrüssung des publikums
40 und noch die akne (1966)
schlagertext (1958)
jetzt schmeiss ich mich auf meine alten gedichte
freunde
konrad, schau auffe (1981)
unzuverlässig von a – z (1980)
wo ein freudianer hintritt (1958)
der pessimist (1957)
renoir auf chintz und klee auf cotton
leute sammeln
die 7 alltage des herrn goldbart (auszug) (1966)
das weite feld des wohnens (1982)
in der sprache wohnen (1982)
carolines unordentliche wohnsitze
helga II oder das kommunegärtlein (1970)
zustandsbilder (1981)
03. intercity
wien: stadt mit ärmelschoner (1960)
in diesem juli (1965)
mercedes-stern (1965)
dornröschensiesta in saloniki
tabakvögel (1958)
der eiffelturm (1959)
dr. med. h. z., 26, r.-k. (1959)
wien in augenhöhe (1966)
k u k (1966)
04. zweierdings
der turm der madeleine (1958)
märchen (1967)
wiederholungszwang (1973)
ingroup-liebe (1978)
ein psychologe ist kein anderer (1959)
ach gustav (1965)
k. wünscht sich eine enzyklopädie (1959)
die zwei verliebten und die vielen elemente (1982)
05. leibliches-weibliches
bis bald, mausi (1979)
im lichte des feminismus (1979)
ist denn der dumme mann weiblich (1981)
sprüche und notizen
mechtild macht möchten
vögelfrei – eine spruchsammlung (1965)
keimzellengeflüster (1981)
jawohl, herr doktor: eine auswahl medizinischer fundstücke (1982)
06. zeitläufig
bussi bussi oder ein silvester in wien (1977)
memento? giordano? (1981)
unsere PANZER-modelle (1958)
die zinnsoldatenrevue (1955)
herr nego ändert das datum (1956)
die grauen winterröcke (1958)
dass caesar kein feuerfester belag (1958)
das wachstum der nullen (1982)
was wir alle eh schon wissen (1982)
buchmesse (1981)
1968
die forderungen des april (1967)
07. das staunen der anblicke
ophelia
durch eine frühlingsnacht gehen
er wird kahl
weiter
ein germane mahnt
ein wort gibt das andere
wer ist denn schon bei sich
barfuss am meer oder
mäusefutter
siebensum und erbsenschnee
ROT und GRÜN
mit und ohne GEORG
beziehungswahn (1980)
speedy day (1981)
ein beiwort entbieten (1982)
hör schön – für ernst jandl
(die texte von er wird kahl bis mit und ohne GEORG entstanden 1965 – 1969)
08. theoriebissen
idealismus wärmt (1958)
notizen
eine unbekannte grösse oder nennen sie mich wie sie wollen
fabel
didak-tick (1956)
die zahlen heiligsprechen
unerforscht ist die menschliche seele (1958)
schritte (1965)
09. neue oldies
eine strassenbahnhaltestelle
ich bin unterwegs
die frischgeölten urlauber
die plakatwände haben den fasching ausgerufen
jäkla fan – für h.c. artmann
Nachwort von Konstanze Fliedl:
Was in einer Mischung von Elfriede Gerstl so drin ist
party-geschmeiss
ich bin allein und keiner teilt
die furcht
vor krankheit – nicht mehr schreiben
können
das eben noch gewusste zu vergessen
wer bleibt bei mir
wenn ich mich stark beklage
muss ich mir wie so viele
dann gesellschaft kaufen
wie ich mir jetzt schon
hilfe zahlen muss
zu festen und buffets
fliegt ja herbei
das elegant gestylte ungeziefer
gelockt vom sekt und dem geruch
von seinesgleichen
ich hab gelernt sie schneller zu erkennen
ich bin so frei
wie ich kann
ich bin so frei
wie ich es mir erlaube
ich bin so frei wie ich
frei zu sein glaube
ich bin so frei
wie andere meinen dass ich es sei
ich bin so frei
wie ich meine dass
es andere von mir meinen
ich bin so frei
indem ich bestimme
was und wie frei sein heisst
so wie ich esse bis ich genug sage
insofern bin ich frei wenn ich genug frei sage
ich bin so frei wie ich will
ein dankeschön der alten sonne
wie dornröschen werden alle erstarren
und zum himmel blicken
weil es etwas – anscheinend –
gratis gibt
einen seltenen anblick
von den schmierern spektakel
genannt
ein brillenboom
ein gequassel
füllen das gefürchtete sommerloch
mein faltbarer wald
ein zug fährt durch die ewigkeit
es schneit marillen von sommerbäumen
die sonnenbraunen horchen still
auf grillen und anderes getier
gern läg ich in der gartenruh
doch ohne mück und ohne zeck (?)
drum bleib ich weg vom grünen fleck
kaum mach ich meine augen zu
erträume ich mir ferne welten
wenns sein soll auch mit rauhen zelten
mit wälder voll von känguruh
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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