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In einer Welt voller Schatten habe ich mich verloren, suchte Liebe, suchte mich bis du kamst und mir das Licht gezeigt hast. Dies ist die Geschichte vom Fallen und Aufstehen, von Zweifel und Mut, vom Kampf um das eigene Herz und dem Moment, in dem endlich das Tageslicht erwacht.
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Seitenzahl: 45
Veröffentlichungsjahr: 2025
Für alle Menschen, die das Gefühl haben, nicht gesehen zu werden und täglich kämpfen.
NIGHTS
Vorwort
Intro
anxiety
neurodiversity
trapped in the closet
whispers in the storm
reputation
unseen
out and proud
echoes
begin again
not a copy
what if I fail
karma
dear reader
only the young
DAYLIGHT
daylight
all too Well (tinder's version)
lover
afterglow
Out of the Woods
you need to calm down
Learning dancing through life
druck
trusting
I only break my favourite toys
fighting
shining things
the archer
ME
long live
NIGHTS
Herzlich willkommen zum ersten Teil. "Nights" ist ein sehr düsteres Werk und setzt sich mit einigen der schwersten Erfahrungen meines Lebens auseinander, darunter Trauer, häusliche Gewalt sowie Angst und Panikattacken.
Ich nehme euch mit auf eine Reise durch einige der dunkelsten Momente, die ich erlebt habe.
Seit vielen Jahren schreibe ich Gedichte, um das Erlebte zu verarbeiten. Vielleicht findet ihr euch in manchen Zeilen wieder, vielleicht aber auch nicht. Wenn euch ein Text nicht guttut, fühlt euch frei, ihn zu überspringen.
Denn so lang und finster die Nacht auch scheint, am Ende wartet das Licht des neuen Tages.
Es ist spät, ich liege wach,
der Mond malt Schatten an die Wand,
meine Gedanken ziehen Kreise,
so müde, doch der Schlaf bleibt fern.
Die Ängste flüstern,
sie kennen jede Schwachstelle,
finden mich immer,
auch wenn ich mich verstecken will.
Kleine Kapseln auf dem Nachttisch,
aus Pflanzen, sanft und grün,
ein Morgenritual,
ein leiser Trost für die Seele.
Doch ihre Kraft allein genügt nicht,
denn du bist die Ruhe, die ich brauche,
deine Wärme löst die Knoten in mir,
und langsam, ganz langsam
wird die Angst leiser.
In der Stille dieser Nacht
erzähle ich mir selbst meine Geschichte,
kein Publikum, keine Scheinwerfer,
nur ich und die Dunkelheit.
Ich erinnere mich an all das,
was mich hierher brachte,
die Narben, die ich trage,
die Kämpfe, die ich gekämpft habe.
Es war nicht immer leicht,
manche Nächte waren endlos,
manche Tage schwerer, als Worte es fassen können.
Doch all das hat mich geformt,
hat mich zu dem Menschen gemacht,
den du jetzt hältst.
In diesen ruhigen Momenten
bin ich einfach nur ich,
ohne Maske, ohne Schutz,
nur ich – auf meiner eigenen Bühne,
im Dunkeln, aber endlich frei.
Bin in dir gefangen
will ausbrechen
auferstehen
Doch du hüllst mich
in Illusionen ein.
Zu jeder Dunkelheit
wächst meine Angst.
Will ohne dich leben
doch du kommst immer wieder.
Neue Wege, fremde Räume,
alles unsicher, alles neu.
Du lauerst in den Schatten,
wartest auf den ersten Schritt.
Unbekannte Blicke,
unbekannte Worte,
und ich weiß nicht, wie ich reagieren soll.
Du wächst in mir,
wirst größer, schneller,
bis ich selbst nicht mehr weiß, wer ich bin.
Herzschlag rast, will fliehen
doch kein Ausweg, keine Tür.
Du kriechst in mich hinein,
fängst mich ein.
Mit jedem Atemzug
wird dein Griff enger,
stärker.
Will dich vertreiben,
doch du bleibst,
nimmst Raum,
bis nichts mehr bleibt.
Ich versinke,
die Welt verschwimmt,
alles wird laut,
alles wird still.
Du übernimmst.
Ich seh' euch, all eure starren Blicke,
schaut durch mich hindurch, als wäre ich nicht hier.
Ihr sagt mir, was ich tun soll, wie ich sprechen muss,
doch nichts davon fühlt sich an wie ich.
Ihr formt mich, biegt mich,
legt Worte in meinen Mund, die nicht schmecken.
Was ist richtig, was falsch?
Eure Regeln ändern sich mit dem Wind.
Immer ein Schritt zu viel, ein Wort zu wenig,
ich stolpere, versuche, euren Rhythmus zu lernen.
Doch jede Bewegung ist falsch,
und eure Blicke schneiden tiefer als Worte.
Ich setze eine Maske auf,
versuche, die Form zu finden, die ihr wollt.
Doch je mehr ich mich biege, desto mehr verliere
ich mich,
bis ich nicht mehr weiß, wer ich bin.
In dieser Welt aus Regeln und Normen
bin ich ein Puzzle, das nie passt.
Und jedes Stück, das ich opfere,
lässt mich mehr verschwinden.Ihr presst mich in
eure Form,
zwingt mich in eure eng gezogenen Linien.
Aber innen bricht es, reißt es,
bis nichts mehr von mir übrig bleibt.
Wie viele Masken muss ich tragen,
bis ihr mich endlich seht?
Wie sehr muss ich mich verbiegen,
bis ich in eure perfekte Welt passe?
Doch ich verzerr' mich bis zur Unendlichkeit,
verliere meine Farben in eurem Schwarz und Weiß.
Und während ich mich selbst nicht mehr erkenne,
sitze ich still, wie ihr es wollt, perfekt geformt.
Aber tief in mir wächst die Frage:
Wer bin ich, wenn nicht ich selbst?
Und wann wird diese Maske fallen,
zerbrechen unter der Last eurer Erwartungen?
Inmitten der Menge,
farbenfroh, laut,
doch ich fühle mich leise,
eingehüllt im Chaos.
Die Musik pulsiert,
Körper bewegen sich,
und ich sehe ihn,
sein Blick durchdringt die Dunkelheit,
verlockend, unwiderstehlich.
Doch die Angst flüstert,
hält mich fest,
während mein Herz
schneller schlägt.
Ich fühle das Verlangen,
doch die Worte bleiben ungesagt.
Die Berührung,
die ich mir wünsche,
verliert sich im Schatten,
gefangen zwischen
Wunsch und Furcht.
Sein Blick,
so intensiv,
lädt ein zu mehr,
doch ich stehe still,
gefangen in der Unsicherheit.
Die Musik schreit,
meine Stimme bleibt stumm.
Ich will tanzen,
will ihm nahe sein,
doch die Angst hält mich zurück,
bis ich nur träumen kann