Noch ein Gedicht E-Book

Philipp Fröhlich

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Poesie und Drama
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 47

Veröffentlichungsjahr: 2017

Beschreibung

Eine Sammlung von 142 Gedichten über das Leben und dessen Merkwürdigkeiten. Kurz, verständlich, mit einer Pointe und einer Portion Wortwitz. Die Gedichte sind je 4 - 32 Zeilen lang und behandeln teils aktuelle Themen, aber widmen sich oft einfach dem Spaß an der Freude. Leseprobe: Geschwindigkeit Das neueste PC Modell ist nur am Anfang rasend schnell. Oft läuft er schon nach kurzer Zeit nur noch mit Schrittgeschwindigkeit. Einst installierte ohne Plan ich ein Beschleunigungsprogramm, was ich im Netz herunterlud, nur war das leider nicht sehr klug. Er läuft noch lahmer und ist laut - Dateien wurden auch geklaut. Ich nahm den Kasten wutentbrannt auf dem Balkon in meine Hand und schmiss ihn fort, trotz Garantie - so schnell war er bis jetzt noch nie. Beine Für Sportler sind die Beine zumeist das A und O, weil ohne diese beiden da läuft es nirgendwo. Doch bei den Fußballspielern da ist das gar nicht wahr, die Beine sind bei vielen ja viel mehr O als A.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Tanzen

Karneval

Gold

Geschwindigkeit

Nachtschicht

Kannibalen

Interpretation

Stromerzeugung

Orgien

Beine

Fotografie

Neue Kleidung

Schlaf

Eisenhower

Jagd

Grammatik

Chemie

Blumen

Umfrage

Bohnen

Vaterfreunden

Wetterfühlig

Deutscher Urlaub

Das schwächste Glied

Piraten

Das Spermium

Kinder

Dating

Problemlösungen

Namensgebung

Wie Rücksichtsvoll

Witze

Instinkt

Eifersucht

Nachwuchs

Weihnachten

Erleichterung

Geister

Die Wirtschaftsweisen

Versprechen

Milkaner Schlaf

Trainingsfleiß

Neue Studien

Bestrafung

Emanzipation

Kindererziehung

Würmer

Plakatwerbung

Mit Nichten

Pokern

Teufel

Finger

Mama

Kuba

Einsen und Nullen

Konstruktionen

Zum Geburtstag

Im Keller

Urlaub

Wenn

Ohne, für und mit

Erklärungsversuch

Zur Genesung

Bildhauer

Verkehr

Konzerte

Wege der Liebe

Komplimente

Veganer

Fitness

Gipfelstürmer

Läufertypen

Das passt

Eindrücke

Diät

[

perdu] [perdy]

Zum Muttertag

Wohltätigkeit

Orientierung

Braun

Herausforderungen

Die Waffen der Frauen

Fasten brechen

Aufgabenübertragung

Köche und Brei

Nachrichten

Streichelzoo

Schichtdienst

Pläne

Ärzte

Segnen

Ode an die Zeit

Kleiner Countdown

Sonnenfinsternis

Zeichen setzen

Baby on Board

Abschiedsgedicht

Sinne

Cholesterin

Anstecknadeln

Auf den Kopf gefallen

Platzierungen

Brechen

Selbstüberschätzung

Abnehmen

Speisekarten

Schilderwald

Zoll

Gänge

Onlinedating

Geschenkausrede

Zur Geburt

Respekt

Lebensläufe

Lebemänner

Bären

Glückliche Tiere

Typen

Todsünden

Billy

Zubehör

Angebote

Ramadan

Takte

Franz

Rettung

Aggressionstherapie

Olympia

Internet

Mumien

Fabel vom Petzen

Pinnwände

Wagnisse

Überqualifikation

Knall

Tafeln

Tiere

Also known as

Dam dam

Schlaftipps

Stillstand und Fortschritt

Entertainer

Osterglocken

Vorwort

Ein Buch zu schreiben ist nicht leicht,

auch blöd, dass dies allein nicht reicht.

Ein Vorwort ist oft angebracht,

was Autor sein noch schwerer macht.

Ein schlauer Satz muss also her,

doch schlau zu schreiben ist recht schwer.

Ein Satz den Menschen schlau erscheint,

wenn dieser sich am Ende reimt.

Aus diesem Grund beschloss ich schlicht,

auch dieser Teil wird ein Gedicht.

Als erstes gleich ein Dankeswort,

für Unterstützung und Support,

fürs Probelesen und Bewerten:

Danke meinen Weggefährten.

Auch Lea Schulz (15) ganz explizit,

sie malte das, was ich beschrieb.

Und jedes Bild, das man gleich trifft,

entstammt aus ihrem Zeichenstift.

Das Dichtwerk, das dazwischen weilt,

ist Themenmäßig breit verteilt,

trägt oftmals einen wahren Kern,

doch Informieren liegt mir fern.

Humor steht hier im Vordergrund,

denn gute Laune ist gesund.

Und wenn mal was gemein erscheint,

dann war es wohl nicht ernst gemeint.

Fürs Vorwort war es das gewesen,

das Buch beginnt, viel Spaß beim Lesen.

Tanzen

„In der Disco schwing die Beine

so als wärst du ganz alleine“,

raten viele die ich kenne,

aber nicht beim Namen nenne.

Schwierig, so was umzusetzen,

wenn in den sozialen Netzen

alle über Filme lachen,

wo die Stars genau das machen.

Karneval

An Karneval ist jeder Schlingel,

fragt man ihn, ganz sicher Single.

Fremder Frauen Hintern streicheln

ist ganz schön, so für ein Weilchen.

Außerdem macht das Kostüm

das Vergnügen anonym.

Daher hat die Freundin immer

vom Gefummel keinen Schimmer.

Doch wenn sie ihn dann doch ertappt

und sie dafür nichts übrig hat,

bekommt der Schlingel wutentbrannt

ein Teil von ihr in Seins gerammt.

Nach Karneval ist mancher Schlingel

im Gegensatz zu vorher Single.

Gold

Die Alchemisten forschten viel

und haben schnell gelernt

aus Blei wird Gold wenn man gezielt

ein Elektron entfernt.

Doch hat bis heute die Chemie

es niemals ganz geschafft,

man braucht dazu Biologie

und etwas Magensaft.

Denn wenn das Essen schwer wie Blei

in deinem Magen grollt,

dann wächst aus dieser Schlemmerei

auf deinen Hüften Gold.

Geschwindigkeit

Das neueste PC Modell

ist nur am Anfang rasend schnell.

Oft läuft er schon nach kurzer Zeit

nur noch mit Schrittgeschwindigkeit.

Einst installierte ohne Plan

ich ein Beschleunigungsprogramm,

was ich im Netz herunterlud,

nur war das leider nicht sehr klug.

Er läuft noch lahmer und ist laut -

Dateien wurden auch geklaut.

Ich nahm den Kasten wutentbrannt

auf dem Balkon in meine Hand

und schmiss ihn fort, trotz Garantie -

so schnell war er bis jetzt noch nie.

Nachtschicht

Abends wenn es dunkel wird,

weil die Sonne sich verirrt,

geh’n überall die Lichter aus,

doch niemals nicht im Krankhaus.

Denn wenn ein neues Lebensglück

des Nachts das Licht der Welt erblickt,

dann wäre es ja nicht so fair

wenn es vor Ort ganz dunkel wär.

Kannibalen

Fängt dich ein Kannibalenstamm

und du bist ne Mimose,

hockst du im Topf und später dann

machst du dir in die Hose.

Und schaust du dann in ihr Gesicht

dann sieht du nur Gelächter.

Geholfen hat das also nicht -

zumindest schmeckst du schlechter.

Interpretation

Zur Schulzeit noch im Unterricht

sah es der Lehrer nie wie ich,

wenns darum ging von fremden Leuten

einen langen Text zu deuten.

Selbst wenn ich mir ganz sicher war

stand strahlend schon der Lehrer da

und sagte mir zu jedem Anlass

„der Autor meine das wohl anders“.

Auch heut bekomm ich öfter Stress

beim Schreiben einer sms

und höre später dann die Klage,

wie gemein ist, was ich sage.

Sowas hält mir meine Braut vor

doch bin ich ja selbst der Autor,

weiß genau was ich da schrieb

und meinte es auch extra lieb.

Und trotzdem fühlt sie sich verletzt -