Nudelbar - Cornelia Trischberger - E-Book

Nudelbar E-Book

Cornelia Trischberger

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Beschreibung

Willkommen in der Nudelbar - der neue Food-Trend Soba, Udon, Ramen, Somen oder Harusame mit verführerisch duftender Brühe, knackigem Gemüse und frischen Kräutern, feinem Fleisch oder Fisch begeistern nicht nur den fernen Osten, sondern auch in top-aktuellen Nudelbars die europäischen Großstädte. Ob mit Hackfleisch, Mungobohnensprossen und Karotten; mit Ente, Ananas, Paprika und Ingwer oder mit roten Kokos-Curry-Linsen - in den über 60 raffiniert-köstlichen Rezepten aus diesem Kochbuch wird garantiert jeder seine neue Lieblingsspeise entdecken. - Über 60 Rezepte mit asiatischen Nudeln - Von klassisch bis exotisch - Von Suppe bis Salat, von Fleisch bis Fisch, von vegetarisch bis vegan - Japanische Nudelgerichte sind ein absolutes Trendthema

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Seitenzahl: 65

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Nudelbar

DIE BESTEN REZEPTE FÜR SOBA, UDON, RAMEN, SOMEN UND HARUSAME

Japanische Nudeln mit verführerisch duftender Brühe, knackigem Gemüse und frischen Kräutern, feinem Fleisch oder Fisch begeistern nicht nur den fernen Osten, sondern auch in topaktuellen Nudelbars die europäischen Großstädte.

Ob mit Hackfleisch, Mungobohnensprossen und Karotten; mit Ente, Ananas, Paprika und Ingwer oder mit roten Kokos-Curry-Linsen – bei diesen köstlichen Rezepten wird garantiert jeder seine neue Lieblingsspeise entdecken.

Impressum

© Fackelträger Verlag GmbH, KölnEmil-Hoffmann-Straße 1 D-50996 KölnAutorin: Cornelia TrischbergerFotograf: Studio EisingGesamtherstellung: Fackelträger Verlag GmbH, Köln

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger aller Art, auszugsweisen Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen aller Art, sind vorbehalten.

Die Inhalte dieses Buches sind von Autoren und Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung von Autoren und Verlag für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

ISBN: 978-3-8155-7644-1

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Japanische Spezialitäten von A bis Z

Harusame

Niwatori no nidashi-shiru — Japanische Hühnerbrühe

Harubento

Harusame-negi

Harusame-yasai

Harusame-shansho

Harusame-ume

Namasu

Harusame-noun

Sukiyaki

Harusame-hamachi

Shabu-Shabu

Harusame-saba

Ramen

Chashu — Japanischer Schweinebraten

Shio-Ramen

Asari-Ramen

Negi-men

Ramen-ai-biki

Bajiriko-Ramen

Miso-Ramen

Curry-Ramen

Shoyu-Ramen

Butter-Miso-Ramen

Tonkotsu-Ramen

Kanran-Ramen

Ninniku-Ramen

Udon

Mentsuyu — Japanische Nudelbrühe mit vegetarischem Dashi

Tamago-Toji

Kitsune-Udon

Tamagotoji-Udon

Tsukimi-Udon

Tororo-Udon

Gaarikku-Udon

Karee-Udon

Wasabi-Udon

Piiman-Udon

Daikon-Udon

Udon-nira

Udon-ukon

Udon-maguro

Somen

Dashi-Wasabi-Marinade

Somen-koorigatokeru

Somen-maki

Somen-sarada

Somen-mizuna

Somen-kiyuri

Somen-shurinpu

Somen-buta-niku

Somen-chirii

Somen-goma-sosu

Somen-kimchee

Somen-endomame

Somen-sake

Somen-yuzu

Soba

Mandel-Dip

Roter Dip

Sesam-Dip

Pflaumen-Dip

Yakisoba-Sauce

Yakisoba

Soba-kudamono

Hiyashi-chuka

Soba-sakana

Misoka-Soba

Soba-guranyuu-too

Soba-abokado

Zaru-Soba

Nebaneba-Soba

Soba-tofu

Soba-aeomono

Cha-Soba

Impressum

Einleitung

„Ja, Schnecke,

besteig den Fuji, aber

langsam, langsam!“

Issa*

KONNICHI-WA!Einladung in die wunderbare Welt der japanischenNudeldelikatessen

Einfach köstlich, so eine große, dampfende Schüssel mit verführerisch duftender Brühe, knackigem Gemüse und frischen Kräutern, feinem Fleisch und Fisch und vor allem: mit auf den Punkt gegarten Nudeln „japanische Art“!

Japaner lieben ihre Harusame, Ramen, Udon, Somen and Soba. Von Tokio bis Osaka isst man die gesunden Suppen, Eintöpfe und Salate auch gerne schon mal zum Frühstück …

Dabei sind die leckeren Nudeln eigentlich keine „eingeborenen“ Japaner. Die Chinesen sind die Erfinder der Pasta und ein chinesischer Gelehrter am kaiserlichen Hof soll, so die Geschichte, sein Lieblingsessen im 17. Jahrhundert mitgebracht und seine Gastgeber damit begeistert haben. Die Japaner haben die chinesischen Nudeln dann auf ihre Art interpretiert und heute gibt es allein in Tokio über 5 000 „Ramen-ya“ – Nudelrestaurants, in denen japanische Pasta-Köstlichkeiten serviert werden.

Mittlerweile haben die feinen Nudeln auch in Amerika und Europa eine riesige Fangemeinde und japanische Nudelrestaurants sind gerade in den Großstädten zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die schon alteingesessenen Sushi-Bars geworden.

Die köstliche Asia-Pasta eignet sich auch bestens für die exotische Fusion-Küche. Hier werden beliebte Suppen, Saucen und Salate aus aller Welt „japanisch“ gestylt und so zu ganz neuen, delikaten Kreationen.

Mit unseren erprobten und leicht nachzukochenden Rezepten können Sie die raffinierten Japan-Nudeln klassisch oder kreativ zu Hause nachkochen und sich so kulinarisch wie im Land des Lächelns fühlen!

Guten Appetit – Itadaki-masu!

*Alle „Haikus“, also die dreizeiligen japanischen Gedichte in diesem Buch, stammen von berühmten Dichtern oder Schriftstellern des Landes.

Japanische Spezialitäten von A bis Z

„Der Frühling ist gekommen.

Fürs neue Jahr:

fünf Scheffel Reis vom alten.“

Basho

Wer „echt“ japanisch kochen will, braucht spezielle Zutaten: Die bekommt man in japanischen Feinkostgeschäften und gut sortierten Asialäden oder bestellt sie im Internet. Einige Lebensmittel sind für Nicht-Japaner wirklich ungewöhnlich – nach Belieben kann man sie deshalb auch durch „bekanntere“ Zutaten ersetzen.

Aburaage – frittierter Tofu aus der Tiefkühltruhe, wird aufgetaut und muss in etwas Mentsuyu ziehen, kann durch in Scheiben geschnittenen Tofu ersetzt werden

Chashu – japanischer Schweinebraten, der zuerst rundherum angebraten und dann in einer gewürzten Brühe gegart wird (S. 34)

Enokitake – japanische Pilze, bekommt man fein gehackt und eingelegt im Glas

Gari – süß-sauer eingelegter Ingwer, wird als Beilage gegessen

Goma – Sesamkörner, gibt es in Schwarz und Weiß zum Bestreuen, aus den gerösteten Körnern kann auch ein Sesam-Dip (S. 104) hergestellt werden

Harusame – sehr feine weiße Nudeln aus Mungobohnen, ersatzweise können auch Glas- oder Reismehlnudeln verwendet werden

Kamaboko – püriertes und gedämpftes Fischfleisch, wie Surimi, ist durch Shrimps oder festfleischiges Fischfilet ersetzbar

Katsuo ume – eingelegte japanische Pflaumen, schmecken säuerlich-würzig, werden als Beilage gereicht, kann auch als Dip serviert werden (S. 105)

Kombu – Seetang, Grundlage für selbst gemachte Dashi-Brühe (S. 56)

Menma – eingelegte Bambussprossen aus dem Glas, sind leicht bräunlich und würzig

Mirin – süßlicher Reiswein zum Kochen

Miso – Sojabohnenpaste, die in Suppen und Saucen eingerührt wird und viele Vitamine und Spurenelemente enthält, gibt es in Hell und Dunkel

Mizuna – japanischer Senfkohl, der als Gemüse oder Salat verwendet wird, kann durch Rucola ersetzt werden

Naruto – weiß oder pinkfarbene „Fischwurst“, von der tiefgekühlten Rolle können mit einem scharfen Messer Scheiben abgeschnitten werden, ist durch Shrimps oder festfleischiges Fischfilet ersetzbar

Nashi – runde, dicke Japan-Birne mit fein-fruchtigem Geschmack

Natto – vergorene Sojabohnen, sicherlich die gewöhungsbedürftigste Zutat für europäische Gaumen, riecht eher streng und ist schleimig, soll dafür aber sehr gesund sein, kann durch fein gewürfelten Tofu ersetzt werden

Nori – gerösteter Seetang, in feine Streifen geschnitten, kann er zum Bestreuen oder als Füllung für Blätter verwendet werden

Ramen – gelbliche Nudeln aus Weizenmehl, berühmt durch die weltweit im Trend liegenden „Ramen-Suppen”

Reisessig – Essig aus fermentiertem Reis oder Reiswein, glasklar und sanft-säuerlich

Renkon Ippon Mizuni – gekochte weiße Lotuswurzel mit dekorativem „Lochmuster“

Sake – Reiswein, kalt zum Kochen für Suppen, Saucen und Dressings, heiß als Getränk

Shichimi togarashi – japanische Pfeffer-Gewürzmischung

Soba – feine braune Nudeln aus Buchweizen- und Weizenmehl

Sojasauce – Würzsauce aus Sojabohnen, Getreide, Wasser und Salz, am besten eine original japanische Sojasauce kaufen

Somen – feine helle Fadennudeln aus Weizenmehl

Tofu – Sojabohnenquark, gibt es weich als „Seidentofu“ oder schnittfest

Udon – dicke weiße Nudeln aus Weizenmehl, gibt es auch als vorgegarte Instant-Nudeln

Wakame – getrocknete Braunalgen, müssen zum Einweichen mit heißem Wasser übergossen werden

Wasabi – scharfer grüner Meerrettich, gibt es als Pulver oder als Paste in der Tube

Harusame

Ein heller Wintermorgen.

“Die Holzkohle ist guter Laune,

knackt und sprüht.”

Issa

Die feinen weißen Nudeln werden aus Mungobohnenpaste hergestellt und sind deshalb auch bestens für eine glutenfreie Ernährung geeignet. Wer keine „Original-Harusame“ bekommt, kann die Rezepte auch ohne Probleme mit Reisnudeln oder Glasnudeln zubereiten – je nach Art und Dicke der Nudeln können die benötigte Menge und die Kochzeit allerdings etwas variieren.

Niwatori no nidashi-shiruJapanische Hühnerbrühe

Für ca. 1,6 l Brühe

DAS BRAUCHT MAN:

2 Bio-Hähnchenschenkel (ca. 600 g)

1 Stange Lauch (ca. 150 g)

3 kleine Karotten (ca. 150 g)

3–4 Stangen Staudensellerie (ca. 150 g)

1 Zwiebel

1 Stück Ingwer (ca. 2 cm)

4 Pimentkörner

2 Gewürznelken

1 Lorbeerblatt

1 TL Pfefferkörner

1 ½ TL Salz

UND SO WIRD’S GEMACHT:

1Hähnchenschenkel waschen und mit 2 ½ l kaltem Wasser in einen Topf geben.

2Lauch, Karotte und Staudensellerie putzen, schälen und grob in Stücke schneiden. Zwiebel mit Schale waschen und halbieren, Ingwer schälen.

3Gemüse, Zwiebel mit Schale, Ingwer, Pimentkörner, Gewürznelken, Lorbeerblatt, Pfefferkörner und Salz zu den Hähnchenschenkeln geben und alles einmal aufkochen lassen.

4Den entstandenen Schaum abschöpfen, dann die Suppe bei kleiner Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen.

5Hühnerbrühe durch ein Sieb in einen zweiten Topf abgießen und noch einmal mit Salz abschmecken.

Harubento

Für 2 Personen / mariniert / kalt / mit Wasabi-Dip

DAS BRAUCHT MAN:

100 g Harusame

4 EL Reisessig

1 EL Wasabipaste

2 ELfrisch gepresster Limettensaft

80 g eingelegter Rettich (aus dem Asialaden)

2 Frühlingszwiebeln

50 g Graved Lachs

Salz

UND SO WIRD’S GEMACHT:

1Harusame nach Packungsanweisung ca. 4–5 Minuten in kochendem Wasser garen, in ein Sieb abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen. In einer Schüssel mit Reisessig vermischen und mit Salz abschmecken.

2Wasabi mit Limettensaft in einer kleinen Schüssel vermischen.

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