Nur einen Augenblick entfernt - Jannis Becker - E-Book
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Nur einen Augenblick entfernt E-Book

Jannis Becker

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Beschreibung

Weil Hoffnung stärker ist als jede Trauer: „Nur einen Augenblick entfernt“ von Jannis Becker jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn ein einziger Augenblick dein ganzes Leben verändert … Gerade noch war Kim eine glückliche junge Frau – im nächsten Moment verursacht sie einen Unfall, bei dem ein Mädchen getötet wird. Wie soll sie mit dieser Schuld leben? Kim droht, daran zu zerbrechen. Gerade, als sie nicht mehr weiter weiß, taucht Patrick auf. Zuerst ist er nichts weiter als eine zufällige Chat-Bekanntschaft, doch schnell wird er zu einem Wegbegleiter, einem Freund … und vielleicht sogar mehr? Kim ist zu unglücklich, um sich für diese Gefühle zu öffnen. Wird es Patrick doch noch gelingen, sie aus den Schatten der Vergangenheit zu befreien? Lassen Sie sich berühren: Ein ergreifender Roman über Schuld, Hoffnung und Vergebung! Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Nur einen Augenblick entfernt“ von Jannis Becker. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 518

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Über dieses Buch:

Wie kannst du weiterleben, wenn du schwere Schuld auf dich geladen hast? Kims Leben bricht plötzlich zusammen, als sie auf einer Landstraße ein junges Mädchen überfährt. Sie versinkt immer mehr in Trauer und glaubt sich vom Geist des Mädchens verfolgt, der sie in den Tod treiben will. In ihrer Verzweiflung weiß sie sich keinen anderen Ausweg mehr und beschließt, sich das Leben zu nehmen. Bei einem Internetforum für Suizidwillige lernt sie Patrick kennen. Dieser merkt bald, dass er zarte Gefühle für Kim entwickelt. Doch kann er sie retten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Über den Autor:

Jannis Becker ist das Pseudonym, unter dem der für historische Romane bekannte Autor Wolfgang Jaedtke seine Thriller und zeitgenössischen Geschichten veröffentlicht. Wolfgang Jaedtke wurde 1967 in Lüneburg geboren, studierte Historische Musikwissenschaft und promovierte mit einer Arbeit über Beethoven. Danach arbeitete er für ein Theater, bevor er sich als Schriftsteller selbstständig machte.

Bei dotbooks erschien bereits Wolfgang Jaedtkes historisches Epos Die Tränen der Vila. und sein Roman MULTIPLAYER – Gefährliches Spiel. Weitere Titel sind in Vorbereitung.

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Originalausgabe Mai 2015

Copyright © 2015 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Maria Seidel, atelier-seidel.de

Titelbildabbildung: © shutterstock / Aleshyn_Andrei

ISBN 978-3-95824-089-6

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Jannis Becker

Der Flug des Schillerfalters

Roman

dotbooks.

Disclaimer

Dieser Roman behandelt Themen, die die Gefühle empfindsamer Menschen verletzen können. Lesern mit akuten Depressionen, Tendenzen zur Selbstverletzung oder suizidalen Neigungen wird die Lektüre nur unter der Voraussetzung empfohlen, dass sie zurzeit ausreichend stabilisiert sind.

Die Entdeckung von Wahrheit in der Fiktion geschieht auf eigene Gefahr.

Für C + O

Tag 1

»Ich werde dich immer beschützen«, sagte Kaito.

Er stand direkt vor Kim und blickte sie mit seinen wunderschönen, tiefblauen Augen an. Das lange, silbrige Haar umfloss sein schmales Gesicht wie ein Schleier. Er hob eine Hand, als wollte er ihr über die Wange streichen.

Kim spürte den Wunsch, sich an ihn zu drängen, die Arme um seinen Nacken zu schlingen und ihn nicht mehr loszulassen. Doch sie konnte nicht. Eine unbekannte Kraft lähmte sie, wie es nicht selten in Träumen geschah. Hilflos sah sie zu, wie seine Hand wieder herabsank, wie er sich umwandte und langsam davonging. Der knöchellange Mantel umschmeichelte seine schlanke Gestalt, die kleiner und kleiner wurde und schließlich in der Ferne verschwand.

Beklommen fragte sich Kim, ob er zurückkehren würde, wenn ihr Gefahr drohte. Gewiss er hatte es versprochen. In der Serie war er immer zur Stelle, wenn seine geliebte Ayumi in Schwierigkeiten steckte, auch wenn man nie erfuhr, wie dieses geheimnisvolle Frühwarnsystem funktionierte. Doch Kim war nicht Ayumi und sie ahnte, dass sie träumte. In den finsteren Räumen, durch die ihr schlafender Geist irrte, galten andere Gesetze als in der Welt der Animes.

Der Ort, an dem Kaito sie verlassen hatte, ähnelte einem U-Bahnhof. Kim irrte durch unterirdische Gänge, die sich wie ein Labyrinth verzweigten, und suchte nach einem bestimmten Bahnsteig. Wohin sie eigentlich unterwegs war, wusste sie nicht. Eine Rolltreppe trug sie in die Tiefe. Unten angekommen, befand sie sich in einer düsteren Säulenhalle, an allen Wänden gekachelt wie eine riesige Toilette, schmutzig und schlecht beleuchtet. Der Bahnsteig war menschenleer. Am Boden des Bahntunnels verliefen keine Schienen; stattdessen lag dort ein schmaler Plattenweg aus Aluminiumgittern, zu beiden Seiten gesäumt von träge fließendem Wasser. Es sah aus wie in der Kanalisation.

Kim stand an der Bahnsteigkante und spähte in beide Richtungen den Tunnel hinab. Seine Öffnungen waren nichts als finstere Löcher. Kein Zug würde kommen, begriff sie. Es gab keinen Weg, der von hier wegführte.

Sie erschrak, als sie aus dem Augenwinkel einen Schatten bemerkte. Er huschte vorüber und verbarg sich hinter einer der Säulen, die das Deckengewölbe trugen. Für einen Sekundenbruchteil blitzte ein gezückter Dolch auf.

Die Hachikage, durchzuckte es Kim. Sie waren da: verstohlene Mörder, Agenten einer finsteren Macht, unbeirrbar und unbarmherzig. Sie besaßen die Fähigkeit, sich lautlos zu bewegen, sich sogar durch Zaubersprüche unsichtbar zu machen. In der Serie verfolgten sie Ayumi nun verfolgten sie Kim.

Wo blieb Kaito? Hatte er nicht versprochen, sie zu beschützen?

Doch Kim war kein 17-jähriges Mädchen mit Manga-Gesicht und schimmerndem Goldhaar. Solche Wesen fanden immer einen Beschützer. Kim dagegen war 29, ihre Augen waren braun, ihr Haar dunkel. Sie war nicht kawaii, nicht klein und niedlich genug, um Beschützerinstinkte zu wecken.

Wieder ein huschender Schatten, an einer anderen Stelle die Hachikage rückten vor, schlossen den Kreis enger. Kim spürte, wie ihre Beine sich in Bewegung setzten. Sie ging, nach und nach schneller; schließlich rannte sie. Wohin fliehen? Es gab nur einen Weg, der von diesem Bahnsteig wegführte: die Rolltreppe. Doch ihre Stufen bewegten sich nach unten; man musste dagegen anlaufen. Kim versuchte es, aber sie kam nicht vorwärts. Sie keuchte, mühte sich vergeblich. Dabei zwang sie sich, den Blick nach oben zu richten und nicht über die Schulter nach hinten zu spähen, wo die Schatten aus ihrer Deckung krochen.

Eine Gestalt erschien am oberen Ende der Rolltreppe.

Kaito? War er doch gekommen? Kims Herz machte einen Sprung.

Doch nein, es war nicht Kaito. Die Gestalt hatte sich auf allen vieren niedergelassen, während die Treppe sie hinabtrug. Nackte Ellbogen stützten sich auf das blanke Metall; Finger krallten sich um den Rand der Stufen. Das Gesicht blieb unsichtbar, verdeckt von herabfallendem Haar. Die gebrochenen Beine schleiften hinterher, in groteskem Winkel verdreht.

Kim erstarrte und die Treppe trug sie zum unteren Absatz zurück, wo sie stehen blieb. Sie sah das Wesen auf sich zugleiten, Stufe um Stufe: ein kriechendes, deformiertes Etwas wie eine Spinne mit zertretenem Hinterleib. Es würde direkt vor ihren Füßen landen … und vielleicht würde es den Kopf heben, sodass die Haare sich teilten und ein starrendes Auge freigaben.

Kim erwachte mit einem gequälten Stöhnen. Ihr Herz klopfte heftig, und sie spürte kalten Schweiß auf der Haut.

Verdammte Schlafmittel, dachte sie benommen.

Wie viel von dem Zeug musste man eigentlich nehmen, um wenigstens eine einzige Nacht durchzuschlafen? Es schien ihr nicht vergönnt zu sein, egal, wie stark sie die Dosis erhöhte.

Eine Zeitlang blieb sie still liegen und hielt die Augen geschlossen, in der Hoffnung, sie würde wieder einschlafen. Jeder Albtraum war besser, als wach zu bleiben. Auch fürchtete sie sich davor, auf den Wecker zu blicken. Ihre Angst war zu groß, dass es noch mitten in der Nacht sein könnte.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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