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Sketchnotes meistern – Ideen sichtbar machen, Geschichten erzählen, den eigenen Stil entwickeln Dieses Buch ist ein umfassender Leitfaden für alle, die ihre Gedanken, Informationen und Geschichten visuell festhalten möchten – von den ersten einfachen Linien bis hin zu komplexen, individuell geprägten Sketchnotes. In klar strukturierten Kapiteln erfährst du, wie Striche, Symbole, Farben und Schrift zu einer ausdrucksstarken Einheit werden. Du lernst, wie sich Inhalte filtern, strukturieren und so gestalten lassen, dass sie einprägsam, übersichtlich und ansprechend wirken. Dabei werden sowohl analoge als auch digitale Techniken behandelt – stets praxisnah, ohne komplizierte Fachbegriffe und ohne Abhängigkeit von bestimmten Marken oder Produkten. Neben grundlegenden Zeichen- und Gestaltungstechniken bietet das Buch wertvolle Impulse zur kreativen Weiterentwicklung: von Inspirationsquellen und Übungsroutinen über Storytelling mit Bildern bis hin zum gezielten Einsatz von Farbe und Layout. Stilanalysen bekannter Künstler:innen zeigen, wie ein klar erkennbarer persönlicher Ausdruck entsteht. Ob für Meetings, Präsentationen, Lernmaterialien, Tagebuchprojekte oder kreative Notizen im Alltag – dieses Buch liefert Werkzeuge, Ideen und Motivation, um langfristig dranzubleiben und einen eigenen, unverwechselbaren Sketchnote-Stil zu entwickeln.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Papiergedanken & Kritzelkunst
Vom ersten Strich zur bildstarken Notiz
C. C. Brüchert
Impressum
Texte: © Copyright by C. C. Brüchert
Umschlaggestaltung: © Copyright by Carola Käpernick
C. C. Brüchert/ c/o C. Käpernick
Spitalstr. 38
79359 Riegel am Kaiserstuhl
Herstellung: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
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Vorwort
Stell dir vor, deine Notizen könnten sprechen.
Nicht in ganzen Sätzen – sondern in kleinen Bildern, Strichen, Farben und Formen. Genau das ist die Magie von Sketchnotes: Sie machen Gedanken sichtbar, Gefühle greifbar und Ideen unvergesslich.
Dieses Buch ist dein bunter Werkzeugkasten dafür.
Egal, ob du glaubst, „nicht zeichnen zu können“ (Spoiler: Doch, kannst du!) oder schon seit Jahren alles vollkritzelst – hier findest du jede Menge Inspiration, Techniken und kleine Kniffe, die deine Notizen in kleine Kunstwerke verwandeln.
Du wirst lernen, wie aus einem einfachen Strich eine Figur wird, wie Farben deine Gedanken sortieren und wie aus einer Idee eine ganze visuelle Geschichte entsteht. Kein dröges Lernen, sondern spielerisches Ausprobieren – so, wie man früher im Schulheft neben den Matheaufgaben heimlich Comics gekritzelt hat.
Mach dich bereit für ein kreatives Abenteuer auf Papier (oder Tablet). Schnapp dir Stift und Mut, lass die Perfektion in der Schublade und zeichne dich Schritt für Schritt zu Notizen, die mehr sagen als tausend Worte.
Viel Spaß mit diesem E-Book
C. C. Brüchert
Vorwort ................................................................................................................................................... 4
Kritzelglück – Dein Start in die Sketchnote-Welt .................................................................................... 8
Was Sketchnotes eigentlich sind ......................................................................................................... 8
Sketchnotes vs. klassische Notizen – der Unterschied ...................................................................... 10
Warum Bilder besser im Kopf bleiben............................................................................................... 12
Was du wirklich zum Start brauchst .................................................................................................. 13
Mythen und Missverständnisse rund ums Zeichnen ........................................................................ 15
Die Kritzel-Werkstatt – Materialien & Tools ......................................................................................... 18
Vom Bleistift bis zum Brush Pen – ein Überblick .............................................................................. 18
Papier, Notizbücher & digitale Alternativen ..................................................................................... 19
Farben: Mut zur Palette .................................................................................................................... 21
Zubehör, das Spaß macht, aber nicht zwingend ist .......................................................................... 23
Ordnung im Kreativchaos .................................................................................................................. 25
Nachhaltige Materialien .................................................................................................................... 27
Linien, Punkte, Striche – Die Basics fürs Auge ....................................................................................... 29
Stricharten und ihre Wirkung ............................................................................................................ 29
Schattieren & Struktur geben ............................................................................................................ 31
Rahmen, Banner & Container ........................................................................................................... 33
Pfeile als Blickführung ....................................................................................................................... 35
Symbole minimalistisch umsetzen .................................................................................................... 37
Die Mini-Bibliothek der Symbole ........................................................................................................... 39
Menschen in Strichform .................................................................................................................... 39
Objekte und Alltagsgegenstände ...................................................................................................... 41
Tiere in drei Strichen ......................................................................................................................... 43
Emotionen und Mimik ....................................................................................................................... 45
Abstrakte Symbole für Ideen und Prozesse ...................................................................................... 46
Eigene Symbole entwickeln ............................................................................................................... 48
Fazit ................................................................................................................................................... 50
Handschrift mit Persönlichkeit .............................................................................................................. 51
Verschiedene Schriftarten für Sketchnotes ...................................................................................... 51
Großbuchstaben, Serifenschrift & Handlettering ............................................................................. 53
Text als Gestaltungselement ............................................................................................................. 55
Lesbarkeit vs. Verschnörkelung ......................................................................................................... 57
Kombinieren von Schrift und Symbol ................................................................................................ 59
Farbenfroh & clever eingesetzt ............................................................................................................. 62
Farbpsychologie in Sketchnotes ........................................................................................................ 62
Farbpaletten entwickeln ................................................................................................................... 63
Akzentfarben & Highlights ................................................................................................................ 65
Farbsymbole für Kategorien .............................................................................................................. 67
Kontraste für bessere Lesbarkeit ...................................................................................................... 69
Schwarz-Weiß als bewusstes Stilmittel ............................................................................................. 71
Layout-Magie – So bleibt’s übersichtlich .............................................................................................. 74
Raster, Spalten & Freiflächen ............................................................................................................ 74
Flussdiagramme & Mindmaps integrieren ........................................................................................ 75
Balance zwischen Text und Bild ........................................................................................................ 78
Komposition für den roten Faden ..................................................................................................... 80
Platz für Spontanes lassen ................................................................................................................. 82
Storytelling mit Sketchnotes ................................................................................................................. 84
Warum Geschichten wirken .............................................................................................................. 84
Figuren als Erzähler ........................................................................................................................... 86
Spannungsbögen zeichnerisch umsetzen ......................................................................................... 88
Dramaturgie mit Symbolen ............................................................................................................... 90
Humorvolle Elemente einbauen........................................................................................................ 92
Emotionen transportieren ................................................................................................................. 95
Von der Idee zum fertigen Bild .............................................................................................................. 98
Brainstorming & Skizzenphase .......................................................................................................... 98
Ideen filtern und strukturieren ....................................................................................................... 100
Probelayouts testen ........................................................................................................................ 103
Sauber umsetzen ............................................................................................................................. 105
Details ergänzen .............................................................................................................................. 107
Fehler kreativ kaschieren ................................................................................................................ 109
Sketchnotes im Alltag nutzen .............................................................................................................. 112
Meeting-Notizen aufpeppen ........................................................................................................... 112
Lerninhalte visualisieren .................................................................................................................. 114
Sketchnotes für To-Do-Listen .......................................................................................................... 116
Rezepte, Anleitungen & Checklisten ............................................................................................... 118
Rezepte, Anleitungen & Checklisten ............................................................................................... 120
Persönliche Tagebücher illustrieren ................................................................................................ 122
Digital kritzeln – Sketchnotes auf dem Tablet ..................................................................................... 125
Vorteile digitaler Sketchnotes ......................................................................................................... 125
Apps & Programme im Vergleich .................................................................................................... 127
Digitales Handlettering .................................................................................................................... 128
Farb- und Pinseloptionen ................................................................................................................ 130
Exportieren & Teilen ........................................................................................................................ 132
Mischformen aus analog & digital ................................................................................................... 134
Dein Stil, dein Ausdruck – Weiterkommen & Dranbleiben ................................................................. 137
Inspirationsquellen finden............................................................................................................... 137
Übungsroutinen entwickeln ............................................................................................................ 138
Austausch in der Sketchnote-Community ....................................................................................... 139
Herausforderungen & Zeichen-Challenges ..................................................................................... 140
Eigene Projekte planen .................................................................................................................... 141
Kreativblockaden überwinden ........................................................................................................ 142
Langfristig motiviert bleiben ........................................................................................................... 143
Community und Literatur .................................................................................................................... 145
Empfohlene YouTube-Kanäle – Sketchnotes & Visual Thinking ...................................................... 145
Gute Literatur zum Thema Sketchnotes.......................................................................................... 145
Einsteiger & Grundlagen ................................................................................................................. 145
Fortgeschrittene & Stilentwicklung ................................................................................................. 146
Foren & Communities ..................................................................................................................... 146
Glossar – Sketchnotes ......................................................................................................................... 147
Nachwort, Danke und so… .................................................................................................................. 148
Kritzelglück – Dein Start in die Sketchnote-Welt Sketchnotes sind wie kleine Abenteuer auf Papier: Du fängst mit einem Strich an – und ehe du dich versiehst, hast du eine ganze kleine Bildergeschichte vor dir, die nicht nur schön aussieht, sondern dir hilft, Inhalte besser zu merken. Dieses Kapitel ist dein Sprungbrett in diese Welt. Wir schauen uns an, was Sketchnotes eigentlich sind, wie sie sich von den üblichen Notizen unterscheiden, warum dein Gehirn Bilder liebt, was du für den Start brauchst und räumen mit ein paar weit verbreiteten Mythen auf.
Vielleicht zeichnest du schon seit der Schulzeit am Rand deiner Hefte kleine Figuren, Pfeile oder Muster. Vielleicht glaubst du auch, dass du „nicht zeichnen kannst“ und das alles nichts für dich ist. Beides ist ein guter Startpunkt – denn Sketchnotes sind keine Kunstwerke für die Galerie, sondern Gedankenstützen, die Spaß machen. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck.
Also: Stift spitzen, Zettel bereit legen – wir starten ins Kritzelglück.
Was Sketchnotes eigentlich sind
Sketchnotes sind im Grunde das schönste „Dazwischen“ zwischen Schreiben und Zeichnen. Sie sind kein Kunstunterricht, kein reines Mitschreiben und auch keine wilden Kritzeleien ohne Sinn. Stattdessen sind sie eine clevere Mischung aus Text, Symbolen, Linien, Pfeilen, Rahmen und Farben – alles so arrangiert, dass der Inhalt nicht nur verständlich ist, sondern beim Anschauen sofort wieder Erinnerungen an den Moment des Entstehens weckt. Das Wort selbst setzt sich aus „Sketch“ (Skizze) und „Notes“ (Notizen) zusammen, und diese Kombination verrät schon, worum es geht: visuelle Notizen.
Das Besondere: Sketchnotes leben von der Einfachheit. Niemand muss fotorealistisch zeichnen können, um sie zu nutzen. Du brauchst keine perfekten Proportionen oder detailreiche Schattierungen – ein Strichmännchen mit einem runden Kopf kann mehr ausdrücken als ein halbstündig gezeichnetes Porträt. Sketchnotes sind wie eine visuelle Kurzschrift: schnell, prägnant und auf den Punkt. Wenn du eine Idee hast, kannst du sie sofort mit wenigen Strichen und ein paar Wörtern festhalten.
Und genau das macht sie so wertvoll: Sketchnotes zwingen dich dazu, Inhalte nicht einfach nur abzuschreiben, sondern zu filtern. Du überlegst in Echtzeit: „Was ist hier die wichtigste Aussage? Welches Bild oder Symbol passt dazu?“ Dieser Denkprozess sorgt dafür, dass du dir das Gezeichnete später viel besser merkst, weil du dich beim Entstehen aktiv damit auseinandergesetzt hast.
Sketchnotes haben viele Gesichter. Manche nutzen sie, um Vorträge zu dokumentieren – live und direkt während der Rede. Andere fassen damit Bücher zusammen, erstellen Lernkarten oder halten persönliche Ziele fest. Es gibt auch Menschen, die Sketchnotes als Tagebuchform einsetzen und jeden Tag ein kleines visuelles Stimmungsbild festhalten. Und dann gibt es diejenigen, die Sketchnotes in Meetings einsetzen, um Ergebnisse klarer darzustellen. Der Einsatzbereich ist so flexibel, dass er fast unendlich wirkt.
Ein einfaches Beispiel: Stell dir vor, du hörst einen Vortrag über Nachhaltigkeit. Klassische Notizen würden vielleicht so aussehen:
• Mülltrennung
• Energie sparen
• Regionale Produkte kaufen Das ist korrekt, aber eher leblos. In Sketchnotes würdest du vielleicht ein kleines Mülleimer-Symbol neben „Mülltrennung“ setzen, eine Glühbirne neben „Energie sparen“ und einen Apfel mit einer Landkarte für „Regionale Produkte“. Du könntest die drei Punkte mit Pfeilen verbinden, einen Rahmen ziehen und die Symbole farbig gestalten. Plötzlich hast du nicht nur drei Stichpunkte, sondern ein kleines visuelles Netzwerk, das dir beim späteren Ansehen sofort die Zusammenhänge ins Gedächtnis ruft.
Der Reiz der Sketchnotes liegt auch darin, dass sie persönlich sind. Selbst wenn zwei Menschen denselben Vortrag sketchnoten, sehen die Ergebnisse komplett unterschiedlich aus. Deine Sketchnotes tragen immer deine Handschrift – im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Deine Art, Symbole zu zeichnen, deine Farbwahl, deine Anordnung – all das macht deine Notizen einzigartig.
Manche Sketchnoter entwickeln im Laufe der Zeit sogar ihre ganz eigene „Symbolbibliothek“. Das sind kleine Bilder, die sie immer wieder verwenden, weil sie sich bewährt haben. Ein Herz steht für Leidenschaft, eine Glühbirne für eine Idee, eine kleine Uhr für Zeitmanagement. Mit der Zeit geht das so in Fleisch und Blut über, dass du während des Zuhörens gar nicht mehr überlegen musst, wie du etwas darstellst – deine Hand zeichnet es einfach.
Vielleicht fragst du dich, wie sich Sketchnotes von anderen Visualisierungstechniken unterscheiden. Mindmaps beispielsweise arbeiten auch mit Verbindungen und Schlagworten, sind aber oft sehr textlastig. Infografiken sind visuell, aber in der Regel statisch vorbereitet und nicht spontan erstellt. Sketchnotes dagegen sind live und entstehen oft direkt im Moment. Sie sind roh, ehrlich und unperfekt – und genau das macht sie authentisch.
Ein weiterer Vorteil: Sie sind sprachübergreifend verständlich. Selbst wenn jemand deine Sprache nicht spricht, kann er oder sie anhand der Symbole und Anordnungen zumindest Teile des Inhalts nachvollziehen. Das ist gerade in internationalen Teams oder bei globalen Konferenzen ein echter Pluspunkt.
Was Sketchnotes außerdem besonders macht, ist ihr Lerneffekt. Wenn du Inhalte aktiv in eine visuelle Form übersetzt, verknüpft dein Gehirn sie mit motorischen Abläufen, räumlichen Strukturen und visuellen Eindrücken. Das ist wie ein Mehrfach-Backup im Kopf: Du merkst dir nicht nur die Worte, sondern auch das Bild, den Aufbau und sogar die Bewegung, mit der du es gezeichnet hast. Studien zeigen, dass solche multisensorischen Lernprozesse wesentlich effektiver sind als reines Lesen oder Schreiben.
Diese Eigenschaft macht Sketchnotes zu einem genialen Werkzeug in vielen Bereichen:
•Bildung: Schüler und Studierende merken sich Inhalte besser.
•Business: Präsentationen, Workshops und Meetings werden anschaulicher.
•Privat: Ziele, Pläne und Erinnerungen bleiben lebendig.
Vielleicht denkst du jetzt: „Das klingt toll, aber ich habe Angst, dass meine Sketchnotes zu chaotisch aussehen.“ Die Wahrheit ist: Am Anfang sehen die meisten Sketchnotes eher wild aus – und das ist völlig normal. Mit der Zeit entwickelst du ein Gespür für Layout, Farben und Abstände. Und selbst wenn es mal unordentlich wird, erfüllt die Seite trotzdem ihren Zweck: Sie hilft dir, dich an Inhalte zu erinnern und deine Gedanken zu ordnen.
Der Einstieg ist oft leichter, als man denkt. Beginne mit einfachen Formen – Kreise, Rechtecke, Dreiecke – und kombiniere sie mit ein paar Schlagworten. Füge Pfeile oder Linien hinzu, um Zusammenhänge darzustellen. Wenn du Lust hast, ergänze Farben. Je öfter du das machst, desto natürlicher wird der Ablauf.
Kurz gesagt: Sketchnotes sind kein exklusives Werkzeug für Künstler, sondern ein praktischer, kreativer Weg, Inhalte festzuhalten. Sie sind schnell, flexibel, individuell und vor allem: Sie machen Spaß. Sie erlauben dir, den oft grauen Alltag von Notizen bunt zu färben – und gleichzeitig dein Gedächtnis zu trainieren.
Du musst nichts „richtig“ machen. Du musst nur anfangen. Der Rest entwickelt sich mit jedem Strich.
Sketchnotes vs. klassische Notizen – der Unterschied Klassische Notizen sind wie ein schnelles Foto mit dem Handy: Sie erfassen den Moment, aber ohne große Stimmung oder Atmosphäre. Sketchnotes dagegen sind eher wie eine Illustration in einem Reisetagebuch: Sie halten nicht nur fest, was passiert ist, sondern auch, wie es sich angefühlt hat. Der Unterschied zwischen den beiden Methoden ist größer, als man auf den ersten Blick denkt – und genau hier liegt die Magie.
Bei klassischen Notizen schreibst du in der Regel in linearen Zeilen. Ob im Hörsaal, im Meeting oder bei einem Vortrag – du folgst dem Gesagten, Satz für Satz, und versuchst so viel wie möglich mitzuschreiben. Das Ergebnis: viele Wörter, oft ohne visuelle Struktur, die man später beim Lesen mühsam neu ordnen muss. Das Auge findet keinen Ankerpunkt, der das Gedächtnis unterstützt.
Sketchnotes hingegen brechen diese starre Form auf. Sie sind nicht nur ein Mitschreiben, sondern ein Mitdenken. Du platzierst Inhalte dort, wo sie logisch hinpassen – nicht zwangsläufig in der Reihenfolge, in der sie gesagt werden. Pfeile, Rahmen, Symbole und Farben führen das Auge und helfen dem Gehirn, Zusammenhänge auf einen Blick zu erkennen.
Ein Beispiel macht den Unterschied besonders deutlich:
Stell dir vor, du hörst einen Vortrag über gesunde Ernährung. Klassische Notizen könnten so aussehen:
• Mehr Gemüse essen
• Weniger Zucker
• Viel trinken
• Regelmäßig bewegen
Informativ? Ja. Inspirierend? Nicht unbedingt.
Sketchnotes zum gleichen Vortrag könnten so aussehen: Oben in der Mitte zeichnest du einen großen Teller mit buntem Gemüse. Daneben platzierst du ein kleines Glas Wasser, einen durchgestrichenen Cupcake für „weniger Zucker“ und eine Figur, die joggt. Pfeile verbinden die Symbole, vielleicht setzt du eine farbige Umrandung um das Thema „Bewegung“. Plötzlich ist aus einer Liste ein Bild geworden – und das Bild speichert dein Gehirn deutlich besser.
Der vielleicht wichtigste Unterschied zwischen beiden Methoden ist der Grad der Verarbeitung während des Mitschreibens.
• Bei klassischen Notizen bist du oft nur der „Schriftführer“ deines eigenen Kopfes: Du
überträgst Gehörtes in Text, möglichst vollständig.
• Bei Sketchnotes bist du Übersetzer: Du filterst die wichtigsten Informationen, wandelst sie in
Symbole um, setzt sie in Beziehung zueinander und gestaltest sie so, dass sie auch später noch Sinn ergeben.
Dieser Prozess fordert dich kognitiv mehr, aber genau das ist der Punkt: Durch diese aktive Auseinandersetzung mit dem Stoff behältst du ihn länger und klarer.
Auch in der Wirkung auf andere gibt es Unterschiede. Klassische Notizen sind in der Regel nur für dich selbst gedacht – sie wirken auf Außenstehende oft wie ein unverständliches Protokoll. Sketchnotes dagegen können andere direkt mitnehmen: Selbst jemand, der beim Vortrag nicht dabei war, kann anhand der Symbole, Struktur und wenigen Schlagworte sofort das Wesentliche erfassen.
Das macht Sketchnotes auch zu einem großartigen Kommunikationswerkzeug in Teams: Du kannst Ergebnisse aus einem Workshop oder einer Besprechung so visualisieren, dass alle Beteiligten auf denselben Blickstand kommen – ohne lange Textwüsten lesen zu müssen.
Natürlich gibt es auch Situationen, in denen klassische Notizen Vorteile haben:
• Wenn du sehr schnell und sehr viel wörtlich festhalten musst (z. B. juristische Inhalte,
Interviews), ist lineares Mitschreiben oft effizienter.
•Wenn du später aus dem Text wortgenau zitieren musst, ist Sketchnoting nicht die beste
Wahl.
Aber in allen Situationen, in denen es um Verständnis, Erinnern und Strukturieren geht, spielen Sketchnotes ihre Stärken voll aus.
Der Unterschied lässt sich auch auf einer emotionalen Ebene beschreiben: Klassische Notizen sind wie ein Rezeptzettel, den du im Vorbeigehen schnell notierst. Sketchnotes sind wie eine Rezeptseite in einem illustrierten Kochbuch – sie geben dir nicht nur die Fakten, sondern auch ein Gefühl dafür, wie es am Ende aussehen und schmecken wird.
Und dieser emotionale Faktor ist nicht zu unterschätzen: Farben, Symbole und Layout können Inhalte motivierender und attraktiver wirken lassen. Das wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du deine Notizen später noch einmal ansiehst – und dadurch das Gelernte vertiefst.
Ein weiterer Unterschied ist die Flexibilität im Layout.
•Klassische Notizen: Seite wird von oben nach unten gefüllt, Text folgt der Zeitachse des
Vortrags.
•Sketchnotes: Du kannst mit einem zentralen Element in der Mitte beginnen und drum herum
arbeiten, Themen in Ecken platzieren, Verbindungen quer über die Seite ziehen. Das Layout dient dem Inhalt – nicht umgekehrt.
Diese Freiheit kann am Anfang ungewohnt sein, aber sie eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Du kannst große Themenblöcke sichtbar voneinander trennen, Hierarchien klar machen oder bestimmte Punkte besonders betonen – und das alles rein visuell, ohne ein Wort zu schreiben.
Auch beim Lernprozess gibt es klare Unterschiede: Klassische Notizen sind oft passiv. Du liest sie später durch und hoffst, dass das Wissen hängenbleibt. Sketchnotes dagegen bieten dir schon beim Erstellen eine aktive Wiederholung – weil du den Inhalt nicht nur aufnimmst, sondern sofort in eine andere Form überträgst. Das ist wie simultanes Dolmetschen für dein eigenes Gehirn.
Und noch etwas: Sketchnotes erlauben dir, Spaß ins Lernen zu bringen. Wer sagt, dass eine Mitschrift nicht bunt, verspielt oder humorvoll sein darf? Ein kleiner Witz am Rand, eine übertriebene Zeichnung, ein Symbol, das dich persönlich an etwas erinnert – all das macht deine Notizen nicht nur individueller, sondern auch lebendiger.
Zusammengefasst: Klassische Notizen sind schnell, funktional und oft nüchtern. Sketchnotes sind langsamer im Erstellen, aber tiefer im Denken, kreativer im Ausdruck und nachhaltiger im Behalten. Sie verwandeln trockene Inhalte in visuelle Geschichten – und genau das macht sie zu einem Werkzeug, das weit über „schöne Notizen“ hinausgeht.
Warum Bilder besser im Kopf bleiben
Unser Gehirn ist ein ausgesprochener Bilderliebhaber. Schon lange bevor wir überhaupt schreiben konnten, haben wir gezeichnet. In Höhlen, auf Steinen, in Sand und Erde – Bilder waren die erste Form der Kommunikation. Diese Jahrtausende alte Verbindung hat sich tief in unsere Wahrnehmung eingegraben. Wenn du heute ein Bild siehst, reagiert dein Kopf darauf blitzschnell – viel schneller, als er Text entschlüsseln könnte. Genau hier liegt der Grund, warum Sketchnotes so wirksam sind: Sie sprechen die Sprache, die unser Gehirn seit Anbeginn versteht.
Dieser Effekt ist nicht nur ein Gefühl, sondern wissenschaftlich belegt. Psychologen sprechen vom Picture Superiority Effect – dem „Überlegenheits-Effekt der Bilder“. Studien zeigen, dass wir uns visuelle Inhalte deutlich besser merken als rein sprachliche. Während wir geschriebene oder gesprochene Wörter in einer Art Zwischenspeicher ablegen, verankern sich Bilder tiefer im Langzeitgedächtnis. Sie werden nicht nur als Form gespeichert, sondern oft in Verbindung mit Emotionen, Farben, räumlicher Anordnung und sogar mit der Bewegung, die wir beim Erstellen ausgeführt haben.
Wenn du an eine Banane denkst, erscheint in deinem Kopf nicht das Wort „Banane“, sondern das Bild einer Banane – gelb, gebogen, vielleicht mit kleinen braunen Punkten. Diese Bildvorstellung kommt automatisch, ohne dass du sie bewusst aufrufst. Genau das nutzen Sketchnotes: Sie verwandeln abstrakte Informationen in konkrete visuelle Eindrücke.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Stell dir vor, du bekommst zwei Einkaufslisten.
• Die erste besteht nur aus Text: „Brot, Milch, Äpfel, Nudeln, Tomaten, Käse“.
• Die zweite ist eine kleine Zeichnung: Ein Laib Brot, ein Glas Milch, ein Apfel, ein Teller
Nudeln, eine Tomate, ein Stück Käse.
Mit der zweiten Liste würdest du im Supermarkt schneller fündig – nicht, weil du die Worte nicht lesen kannst, sondern weil dein Gehirn die Bilder direkter verarbeitet. Das Bild springt dir quasi ins Bewusstsein, ohne Umweg über das Lesen.
Bilder haben außerdem die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu verdichten. Ein Diagramm kann in einer Sekunde verständlich machen, wofür ein Text mehrere Absätze brauchen würde. Sketchnotes nutzen diese Verdichtung gezielt: Ein Symbol steht oft für ganze Gedankengruppen. Eine Glühbirne ist nicht nur „eine Lampe“, sondern steht für Ideen, Kreativität, Aha-Momente. Ein Herz bedeutet nicht nur „ein Organ“, sondern Liebe, Leidenschaft, Fürsorge. Diese Symbolsprache spart Zeit und Platz – und verstärkt gleichzeitig die emotionale Wirkung.
Ein weiterer Grund, warum Bilder so gut im Gedächtnis bleiben, ist ihre Verknüpfung mit Emotionen. Wenn du etwas siehst, das dich berührt – sei es ein fröhliches Gesicht, eine kräftige Farbe oder eine witzige Zeichnung – aktiviert dein Gehirn nicht nur den Bereich für visuelle Verarbeitung, sondern auch Areale für Gefühle. Und Gefühle sind die Klebstoffe des Erinnerns. Ein emotional aufgeladenes Bild bleibt oft jahrelang präsent, während neutrale Informationen verblassen.
Sketchnotes profitieren davon enorm. Wenn du beim Zeichnen schmunzeln musst, weil deine Strichfigur besonders ulkig aussieht, bleibt nicht nur das Bild, sondern auch dieser kleine Gefühlsmoment im Gedächtnis. Selbst Monate später kannst du dich an das Thema erinnern, weil das Bild diesen Anker gesetzt hat.
Bilder sind zudem multisensorische Trigger. Selbst wenn du „nur“ etwas siehst, rufen Bilder oft andere Sinneseindrücke hervor: Eine Zeichnung von Kaffee kann dich den Geruch in der Nase haben lassen, ein gezeichnetes Lagerfeuer lässt dich das Knistern hören. Diese Überlagerung von Sinneseindrücken verstärkt die Erinnerung zusätzlich.
Dazu kommt die räumliche Orientierung: In Sketchnotes weiß dein Gehirn oft noch, wo ein bestimmtes Bild auf der Seite stand. Das nennt man „räumliche Gedächtnisspur“. Wenn du später an das Thema denkst, erinnerst du dich nicht nur an den Inhalt, sondern auch daran, dass z. B. die Zeichnung mit der Glühbirne oben rechts auf der Seite war. Das hilft, die Informationen schneller wiederzufinden – selbst ohne den Zettel in der Hand.
Auch das aktive Erstellen von Bildern verstärkt den Effekt. Wenn du selbst zeichnest, bist du nicht nur passiver Empfänger, sondern Produzent. Du musst überlegen, wie du etwas darstellen willst, entscheidest dich für eine Form, setzt den Stift an, führst eine Bewegung aus. Jede dieser Handlungen verankert die Information tiefer. Das ist der Grund, warum Mitschriften in Form von Sketchnotes oft deutlich länger im Kopf bleiben als Inhalte, die man einfach nur liest oder hört.
Diese Kombination aus Sehen, Bewegen, Entscheiden und emotionalem Reagieren ist wie ein Mehrfach-Backup im Gehirn: selbst wenn eine Spur verblasst, bleibt eine andere erhalten. Deshalb erinnern sich viele Menschen an Inhalte, die sie einmal gezeichnet haben, selbst nach langer Zeit erstaunlich gut.
Im Vergleich zu reinem Text sind Bilder außerdem kulturell flexibler. Während Worte sprachgebunden sind, können einfache Symbole oft von Menschen unterschiedlicher Herkunft verstanden werden. Ein lachendes Gesicht, ein Blitz, ein Herz – diese Bilder sind universell. Sketchnotes nutzen das, um Barrieren zu überwinden. Gerade in gemischten Teams oder bei Veranstaltungen mit internationalem Publikum ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Zusammengefasst:
• Bilder werden schneller verarbeitet als Text.
• Sie bleiben länger im Gedächtnis, weil sie visuelle, emotionale und motorische
Gedächtnisspuren hinterlassen.
• Sie verdichten komplexe Inhalte in leicht verständliche Symbole.
• Sie sind oft universell verständlich.
• Das aktive Zeichnen verstärkt den Lerneffekt.
Genau deshalb sind Sketchnotes nicht nur „hübsche Notizen“, sondern ein hochwirksames Werkzeug für langfristiges Behalten. Sie verwandeln trockene Fakten in lebendige Bilder – und diese Bilder begleiten dich weit über den Moment hinaus, in dem du sie gezeichnet hast.
Was du wirklich zum Start brauchst
Die gute Nachricht zuerst: Für Sketchnotes brauchst du kein halbes Künstleratelier. Du musst keine teuren Stiftsets, kein Spezialpapier und auch keinen schicken Designer-Schreibtisch haben. Alles, was du wirklich brauchst, sind ein paar einfache Werkzeuge – und die Bereitschaft, einfach loszulegen. Das Geniale an Sketchnotes ist nämlich, dass die Einstiegshürde extrem niedrig ist.
Viele, die anfangen wollen, blockieren sich selbst mit Gedanken wie: „Ich kann erst loslegen, wenn ich das perfekte Material habe.“ Das ist wie bei Menschen, die sagen, sie würden mit dem Joggen anfangen, sobald sie die richtigen Laufschuhe, die atmungsaktive Hose und die Sportuhr haben – und am Ende nie starten. Die Wahrheit: Du kannst mit dem beginnen, was jetzt gerade vor dir liegt. Der Kugelschreiber aus deiner Schublade und ein Stück Papier reichen, um den ersten Schritt zu machen.
1. Der Stift – dein wichtigster Partner
Der Stift ist dein Werkzeug, deine Verlängerung des Gedankens. Er muss nicht teuer sein, er muss nur gut in deiner Hand liegen. Am Anfang reicht ein einfacher Fineliner oder Kugelschreiber. Viele Sketchnoter schwören auf Fineliner mit einer Strichstärke zwischen 0,3 und 0,5 mm, weil sie klare, saubere Linien ziehen und nicht verlaufen.
Wenn du etwas experimentieren möchtest, kannst du dir später Brush Pens zulegen – das sind Pinselstifte, mit denen du sowohl feine Linien als auch breite Striche ziehen kannst. Sie eignen sich gut für Überschriften oder dekorative Elemente. Marker mit verschiedenen Spitzen, Gelstifte oder Filzstifte sind ebenfalls nette Ergänzungen, aber nicht zwingend nötig. Wichtig ist: Fang nicht mit zu vielen Optionen an. Zu viel Auswahl kann lähmen.
2. Papier – mehr als nur Hintergrund
Papier ist nicht einfach nur der Untergrund für deine Sketchnotes, es beeinflusst auch dein Zeichengefühl. Glattes Papier eignet sich gut für feine Linien und verhindert, dass die Stifte ausfransen. Kariertes oder punktiertes Papier kann dir helfen, Elemente gleichmäßig anzuordnen, ohne dass du dir ein Raster vorzeichnen musst.
Für den Anfang reicht ein einfaches Notizbuch oder sogar lose Blätter. Viele Sketchnoter starten mit günstigen Skizzenblöcken aus dem Schreibwarenladen. Wichtig ist, dass das Papier nicht zu dünn ist, damit die Farbe nicht durchdrückt. Falls du gerne unterwegs sketchnotest, ist ein kleineres Notizbuch praktisch – es passt in jede Tasche und ist sofort einsatzbereit.
Später kannst du überlegen, ob du ein spezielles Sketchnote-Notizbuch möchtest. Manche haben vorgefertigte Layouts, andere bieten besonders dickes Papier für Marker und Wasserfarben. Aber all das ist optional – wichtig ist, dass du dich mit deinem Papier wohlfühlst.
3. Farben – sparsam, aber gezielt einsetzen
Farben sind bei Sketchnotes wie Gewürze beim Kochen: zu wenig und es wirkt fade, zu viel und der Geschmack geht unter. Für den Start genügen ein bis drei Farbstifte oder Marker, die du für Akzente nutzt. Eine Farbe für Überschriften, eine für wichtige Symbole, eine für Hintergründe – schon hast du Struktur in deinen Notizen.
Buntstifte sind eine günstige und einfache Option. Marker bringen kräftige Farben, aber achte darauf, dass sie nicht durchdrücken. Filzstifte bieten satte Töne, sind aber manchmal weniger präzise für kleine Details. Mit der Zeit wirst du merken, welche Farbtools dir am meisten Spaß machen.
Profi-Tipp: Überlege dir frühzeitig eine kleine Farbpalette, die zu deinem Stil passt. Das spart Zeit, weil du nicht bei jeder Sketchnote neu entscheiden musst, welche Farbe wohin gehört.
4. Optionales Zubehör – nett, aber nicht nötig Es gibt eine Menge Zubehör, das Spaß macht, aber nicht zwingend nötig ist:
•Lineale oder Geodreiecke, um gerade Linien zu ziehen
•Schablonen für Symbole und Rahmen
•Washi Tape für dekorative Ränder
•Whiteboards für temporäre Sketchnotes in Workshops
•Digitale Geräte wie Tablets mit Stylus für Sketchnotes-Apps
Das sind alles tolle Spielereien, die später dein Repertoire erweitern können. Aber sie sind kein Muss, um mit Sketchnotes zu starten. Konzentriere dich am Anfang lieber auf die Technik und das Denken in Bildern – das Material kommt nach und nach.
5. Der unsichtbare Ausrüstungsgegenstand – dein Mut Das vielleicht wichtigste „Werkzeug“ ist nicht aus Holz, Metall oder Plastik – es ist in deinem Kopf: die Bereitschaft, Fehler zu machen. Viele scheuen sich, einfach drauflos zu kritzeln, aus Angst, es könnte „nicht gut genug“ aussehen. Aber Sketchnotes leben davon, dass sie unperfekt sind. Eine krumme Linie, ein schiefes Symbol – das macht sie menschlich und oft sogar sympathischer.