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Jessica Ravenwood

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Beschreibung

Pheromon - Verlockender Vampir

Eine Autopanne in den verschneiten Bergen Montanas wird der jungen Elisa zum Verhängnis. In ihrer Not trifft sie auf Adrian und dessen Familie, die ihr anbieten, sie bei sich aufzunehmen. Vom ersten Moment an entfacht Adrian eine nie gekannte Leidenschaft in ihr. Sie fühlt sich geradezu magisch von ihm angezogen, ohne zu wissen, dass er ein Vampir ist …

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Jessica Ravenwood

Pheromon - Verlockender Vampir

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Jessica Ravenwood

                

 

Pheromon

 

Verlockender Vampir

 

 

Aus dem Motorraum kam ein lautes Klopfen und Klackern. Dann erstarb der Motor.

Elisa lenkte ihren Wagen an den Straßenrand. „Mist! Nein, bitte nicht jetzt!“, sagte sie und schlug den Kopf gegen das Lenkrad. Sie drehte den Schlüssel im Zündschloss, doch nichts. Völlige Stille!

„Nein, nein, nein!“, rief sie. Das durfte doch nicht wahr sein!

Sie stieg aus und öffnete die Motorhaube. Völlig hilflos blickte sie in den Motorraum. Da waren eine Menge Kabel und Rohre und metallene Teile, mit denen sie nichts anfangen konnte. Bis auf ein Kabel, das der Marder gerne fraß, war sie ein völliger Laie, wenn es um ihr Auto ging.

Sie zog ihr Handy aus der Hosentasche, sah, dass es keinen Empfang hatte und schwenkte es hin und her.

Nichts.

„Mist, kein Empfang.“

Sie sah sich um. Die Landstraße nach Missoula lag mitten im Wald, der Schnee war kniehoch und verharscht, es pfiff ein eisiger Wind. Wie weit war es eigentlich noch. Sie hatte in der letzten Stunde nicht mehr auf die Karte gesehen, sondern nur ihren Gedanken nachgehangen.

Elisa stapfte einige Schritte durch den Schnee, in der Hoffnung, doch noch das gewünschte Signal zu bekommen. Doch der Erfolg blieb aus.

Sie drehte sich um die eigene Achse, doch bis auf die leere Straße und die dichten verschneiten Wälder konnte sie kein Anzeichen von Zivilisation erkennen. Sie ging zurück zum Auto und holte die Straßenkarte. Elisa schloss die Motorhaube und breitete die Karte darauf aus.

„Wo verdammt nochmal bin ich hier? Was mache ich denn jetzt? Du gottverdammte Scheißkarre!“, sagte sie und trat mehrfach gegen den Vorderreifen.

Ein Rauschen, dann bog ein Auto um die Kurve und kam direkt auf sie zu. Es war ein schwarzer Pickup mit getönten Scheiben.

„Hallo, könnt Ihr mir bitte helfen?“, schrie sie und wedelte wild mit den Armen.

Der Pickup hielt neben ihr und die Scheibe senkte sich. Elisa warf einen Blick ins Innere. Der Fahrer war ein junger Mann, neben ihm saß eine Frau und hinten ein Kind.

Gott sei Dank! In dieser gottverlassenen Gegend würde es nicht einmal auffallen, wenn sie spurlos verschwinden würde.

„Hallo Kleines“, sagte die Frau. „Was ist denn passiert? Wie können wir dir helfen?“

„Ich weiß auch nicht“, sagte Elisa. „Der Wagen fing auf einmal an zu klappern und blieb dann stehen. Seitdem geht nichts mehr. Ich bekomme nicht einmal Empfang, um einen Abschlepper zu rufen.“

„Da wirst du wohl kein Glück haben. Die nächste Stadt ist über fünfzig Meilen entfernt. Du befindest dich hier im absoluten Niemandsland“, sagte die Frau und wandte sich an den Fahrer. „Sieh dir mal ihren Wagen an, Adrian. Zur Not nehmen wir sie mit und du schleppst ihn morgen ab. Heute wird das sowieso nichts mehr, es wird bald dunkel.“

Adrian stieg aus und ging zu ihrem Wagen. Elisa folgte ihm. Er öffnete die Motorhaube und inspizierte den Wagen. Elisa beobachtete ihn dabei und war sofort fasziniert. Er war groß und kräftig. Langes, rabenschwarzes Haar fiel ihm in dicken Locken über die breiten Schultern.

Dann drehte er den Kopf und sah sie direkt an. Seine Augen waren hellblau, sein Blick offen und ohne jede Zurückhaltung. Die Luft zwischen ihnen schien zu knistern. Elisa blieb nichts anderes übrig, als ihn weiter anzustarren.

Er lächelte: „Sorry, da ist erst mal nichts zu machen. So aus dem Stegreif kann ich das nicht reparieren.“

„Was ist es denn?“

„Es könnte die Benzinpumpe sein“, sagte er. „Am besten holst du deine Sachen und kommst mit zu uns. Ich kümmere mich dann morgen um deinen Wagen.“

Er ging zu seinem Wagen und öffnete das Verdeck des Pickups. Elisa nahm ihre Sachen aus ihrem Kofferraum und überreichte sie Adrian, der sie im Pickup verstaute, dann öffnete er ihr die hintere Wagentür.

„Sie kommt mit uns, Mum. Heute kann ich nichts mehr an ihrem Wagen machen. Steig ein“, sagte er und schloss die Tür hinter Elisa.

Auf dem Sitz neben ihr saß ein kleines Mädchen, höchstens zehn Jahre alt. „Hallo, ich bin Aurora und wie heißt du?“, fragte sie und streckte ihr die Hand entgegen.

„Ich heiße Elisa.“

„Mami, hörst du? Sieh heißt wie du“, sagte Aurora.

„Ja, das ist schön, mein Liebling.“ Die Frau drehte sich herum und reichte Elisa die Hand. „Hallo. Ich bin Elizabeth und das ist Adrian, mein Ältester“, sagte sie und schenkte Elisa ein freundliches Lächeln. „Was zum Teufel machst du denn in dieser gottverlassenen Gegend, Kleines? Wenn, du hier verloren gehst, findet dich niemand wieder.“

„Ich bin auf dem Weg nach Missoula, um dort eine Stelle als Lehrerin anzutreten.“

„Du bist Lehrerin?“, fragte Aurora aufgeregt.

„Aurora“, sagte ihre Mutter streng. „Was habe ich dir über das Dazwischenreden gesagt? Widme dich deinen Zeichnungen und schweige, wenn Erwachsene reden!“