Polly Schlottermotz 2: Ein Rüssel kommt selten allein - Lucy Astner - E-Book

Polly Schlottermotz 2: Ein Rüssel kommt selten allein E-Book

Lucy Astner

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Beschreibung

Potzblitz! Als Polly mit einem schrecklichen Schwindelgefühl aufwacht, ahnt sie es schon: Sie hat einen neuen Eckzahn bekommen! Dass auch dieser Zahn Zauberkräfte hat, stellt Polly schnell fest – denn aus Versehen verwandelt sie ihren Papa in einen Elefanten … Doch das ist nicht ihr einziges elefantöses Problem: Adlerauges große Liebe, die Elefantendame Roberta, droht nach Afrika verschifft zu werden! Pollys sprechender Fledermäuserich ist völlig verzweifelt. Klar, dass Polly sich gemeinsam mit ihrem Freund Paul sofort aufmacht, um Roberta zu retten! Zum Glück ist auf Tante Winnies Hausboot noch Platz. Und wer sucht schon in einer finnischen Sauna nach einem Dickhäuter?
Der zweite Band von Polly Schlottermotz.

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Buchinfo

Potzblitz! Als Polly mit einem schrecklichen Schwindelgefühl aufwacht, ahnt sie es schon: Sie hat einen neuen Eckzahn bekommen! Dass auch dieser Zahn Zauberkräfte hat, stellt Polly schnell fest – denn aus Versehen verwandelt sie ihren Papa in einen Elefanten … Doch das ist nicht ihr einziges elefantöses Problem: Adlerauges große Liebe, die Elefantendame Roberta, droht nach Afrika verschifft zu werden! Pollys sprechender Fledermäuserich ist völlig verzweifelt. Klar, dass Polly sich gemeinsam mit ihrem Freund Paul sofort aufmacht, um Roberta zu retten! Zum Glück ist auf Tante Winnies Hausboot noch Platz. Und wer sucht schon in einer finnischen Sauna nach einem Dickhäuter?

Autorenvita

© Philipp Astner

Lucy Astner wurde 1982 in Hamburg geboren. Sie mag Schokolade essen, Trampolin springen und lachen, bis der Bauch wehtut. Und eben weil sie selbst so gerne lacht, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und schreibt Drehbücher für Kinofilme, mit denen sie viele andere Menschen zum Lachen bringt. Mit ihren beiden Töchtern und ihrem Mann lebt sie heute mitten in Hamburg-Eimsbüttel. Hier sind ihr nicht nur Kanalpiraten und Großstadtfeen begegnet, sondern auch ein kleines Mädchen mit potzblitzstarken Zauberzähnen: POLLY SCHLOTTERMOTZ. Und diesem Abenteuer konnte Lucy sich einfach nicht entziehen …

Für Philipp – weil du auch ohne Elefantenkräfte der weltallerbeste Papa bist!

»Potzblitz!« Erschrocken schwang Polly die Beine aus dem Bett und blickte zur alten Kuckucksuhr neben dem Fenster. Verschlafen! Sie hatte tatsächlich verschlafen – ausgerechnet heute, wo der Klassenausflug stattfand, auf den sie sich schon seit Wochen gefreut hatte! Normalerweise stand Polly jeden Morgen um Viertel nach sieben auf, jetzt aber zeigte die Holzuhr an der Wand bereits Viertel vor acht an! In fünfzehn Minuten würde der schnabellose Kuckuck aus seinem Häuschen humpeln und sein schräges Lied trällern – und schlimmer noch: In fünfzehn Minuten würde Pollys Klasse in den Zoo aufbrechen!

Polly stieß ein verärgertes Schnauben aus. Warum hatte ihr potzblitzblöder Wecker nicht geklingelt und sie wie gewohnt aus den Federn geschmissen? Ein Blick auf das Ziffernblatt gab ihr die Antwort. »Stehen geblieben! So ein Mist!« Wütend schleuderte Polly den Wecker an die Wand. Mit einem lauten Knacken zerbrach das Plastikgehäuse in hundert Einzelteile, die sich wie eine Handvoll Konfetti über den Fußboden verteilten. Doch noch während Polly in ihre Anziehsachen schlüpfte, setzten sich die Plastiksplitter wie von Geisterhand in Bewegung und fügten sich innerhalb weniger Sekunden zu ihrer ursprünglichen Form zusammen. Polly hatte sich mittlerweile an den Zauber gewöhnt, der auf ihrem Zimmer lag. Und er war ja in der Tat ganz praktisch – besonders seit sie diesen großen, spitzen Eckzahn hatte. Durch den Zahn hatte sie nämlich nicht nur erfahren, dass sie ein waschechtes Vampirmädchen war, sondern auch dass sie potzblitzstark wurde, sobald sie wütend war – und Polly konnte sehr, sehr wütend werden! Damit dabei nicht ständig etwas zu Bruch ging, hatte Tante Winnie ihr Zimmer kurzerhand verzaubert. Winifred war nämlich selbst ein Vampir, und seit Polly wusste, dass sie nicht einfach nur ein ganz normales Mädchen war, lebte sie bei ihrer wunderbar verrückten Großtante auf einem windschiefen Hausboot in Hamburg. Zunächst hatte Polly sich mit Winnies Hilfe nur auf die Vampirprüfung vor dem Siebenschläferrat vorbereitet, mittlerweile aber wohnte sie bei Winifred, weil sie hier die tollsten Abenteuer erlebte und eine Menge besonderer Freunde gefunden hatte. Aber warum um Himmels willen hatte Tante Winnie sie heute Morgen nicht geweckt? Sie wusste doch, dass Polly um acht Uhr in der Schule sein musste.

»Winniiiiiiie!« Aufgeregt stolperte Polly aus der Tür und hüpfte die Treppe hinab. Ihr Zauberzimmer befand sich ganz oben in der Turmspitze des Hausbootes und Polly musste aufpassen, dass sie vor lauter Eile nicht danebentrat und die krummen Holzstufen auf dem Hintern hinunterpurzelte – immerhin merkte sie in den Beinen bereits, dass sie dringend ihren Blutorangensaft brauchte. Igittigitt! Polly konnte Blutorangensaft nicht ausstehen, aber wenn Vampire nicht täglich ein großes Glas davon tranken, wurde ihnen schwindelig: erst in den Beinen und kurz danach im Kopf und auf der Zunge. Potzblitzblöd! Polly hatte den Saft schon oft vergessen und dann jedes Mal so geredet, als hätte sie ihre Zunge in einen Mixer gesteckt. Das konnte sie heute wirklich nicht gebrauchen! Und trotzdem wunderte sie sich: Normalerweise reichte es, wenn sie ihren Unlieblingssaft am Nachmittag trank. Warum setzte der Schwindel heute bereits am Morgen ein – noch dazu an einem Morgen, an dem alles schieflief?

»Tante Winnie!« Energisch stieß Polly die Tür zu Winifreds Schlafzimmer auf. »Es ist schon Viertel vor …« Irritiert hielt sie inne: Winnies Bett war leer! Merkwürdig … Normalerweise lümmelte sich ihre Großtante morgens immer noch mit einer Tasse Kleebeerentee in die Federn. Nun aber war von Winnie keine Spur – und merkwürdiger noch: Ihr Bett sah aus, als wäre es nicht benutzt worden. Hatte Winifred etwa gar nicht auf dem Hausboot geschlafen? Polly konnte sich das kaum vorstellen. Immerhin war ihre Großtante gestern Abend noch lange durch die Küche gewirbelt und hatte Polly von ihrem allerneuesten Reisetraum erzählt: einer Expedition in die Wüste der verbrannten Schuhsohlen.

»Sobald du in den Ferien zu deinen Eltern nach Hause fährst, breche ich auf«, hatte Winnie stolz verkündet und ihre feuerroten Locken geschüttelt. »Ich muss nur noch ein geeignetes Transportmittel finden! Eines, das meine temperamentvollen Fußsohlen unterwegs etwas runterkühlt!«

Polly hatte frech die Nase gekräuselt. »Um deine Füße mache ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen – aber deinen Kopf solltest du zwischendurch abkühlen, sonst brennt er dir durch wie eine alte Glühbirne!«

Darauf hatten die beiden mit einer köstlich süßen Schokoladenmilch angestoßen und noch bis spät in den Abend hinein gelacht. Und nun sollte Tante Winnie verschwunden sein? Ohne ein Wort zu Polly? Langsam beschlich Polly ein ungutes Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht … Erst das potzblitzblöde Verschlafen, dann der Schwindel auf der Treppe und nun war auch noch Winifred wie vom Erdboden verschluckt. Das alles hier gefiel ihr gar nicht, nein. Nicht mal ein klitzekleines bisschen …

Jetzt aber hatte Polly keine Zeit, dem Problem auf die Spur zu gehen. Ein flüchtiger Blick auf Winnies Wecker erinnerte sie daran, dass sie in zwölf Minuten an der Schule in der Tornquiststraße sein musste. Potzblitz! Das würde knapp werden. Für Zähneputzen blieb an diesem Morgen keine Zeit, der Blutorangensaft allerdings konnte nicht warten. Während Polly in die Küche eilte, spürte sie, wie es in ihrer Zunge kribbelte. In ein paar Minuten schon würde sie reden wie ein Schüttelreim auf zwei Beinen! Und auch ihre Hände hatte der gemeine Schwindel bereits befallen: Polly griff drei Mal daneben, bevor sie die silberne Kühlschrankklinke endlich zu fassen bekam. Dann aber riss sie die Tür kraftvoll auf – und stieß einen fürchterlichen Schrei aus.

»Tante Winnie?!«

Polly traute ihren Augen kaum: Mitten im Kühlschrank saß ihre Großtante und blinzelte sie verfroren an.

»P… P… Polly-Schatz«, stotterte Winnie, während ihre Zähne vor Kälte klapperten. »Ein G… Glück. Ich ha… hatte schon befürchtet, d… du frühstückst heut gar nicht mehr.«

Sprachlos sah Polly zu, wie kleine Dampfwölkchen zwischen den zitternden Lippen ihrer Großtante emporstiegen.

»Aber was machst du denn im Kühlschrank?!«

Mit knirschenden Gliedern stieg Winifred aus dem engen Kasten und schüttelte ihre Arme und Beine. »Brrrr. Ich wollte testen, o… ob sich das Ding eignet. D… du weißt schon, für meine Expedition in die W… Wüste.« Ungläubig runzelte Polly die Stirn. »Sag nicht, du hast die ganze Nacht da drin verbracht?«

Tante Winnie zuckte unschuldig mit den Schultern. »Ich h… hab vergessen, dass sich die T… Tür von innen nicht öffnen lässt. Verdammte K… Kiste!« Wütend holte sie nach dem Kühlschrank aus, verfehlte die Tür aber um einen halben Meter. »M… Mist! Und jetzt sind auch noch meine K… Kontaktlinsen eingefroren!«

Sprachlos sah Polly zu, wie Winifred sich die blinzelnden Augen rieb – und brach dann in schallendes Gelächter aus.

»Hey! L… Lachst du mich etwa aus?« Winnie musste sich zusammenreißen, um nicht selbst laut loszulachen. »Wirf lieber den Toaster an, damit meine Linsen wieder auftauen! Sonst bin ich bald so b… blind wie dein Freund Adlerauge!«

Polly grinste und schob hastig zwei Scheiben Brot für ihre Tante in den Röstkasten. »Adlerauge hat sich wenigstens eine Brille zugelegt. Vielleicht solltest du auch mal darüber nachdenken, Wante Tinnie.«

Wante Tinnie?! Erschrocken schlug Polly sich die Hand vor den Mund. Jetzt hatte der potzblitzbescheuerte Schwindel also ihre Zunge erreicht. Winifred blinzelte verständnislos an Polly vorbei.

»Brauchst du etwa schon deinen Blutorangensaft?«

»Ick schücke don …« Verdammt! Eigentlich hatte Polly »Ich fürchte schon« sagen wollen, doch anstatt ihre Worte jetzt noch lange zu sortieren, griff sie schnell in die hinterste Kühlschrankecke und zog eine Flasche Blutorangensaft hervor. Mit Müh und Not füllte sie ein großes Glas und leerte es in einem Zug. Bäh! Tante Winnie ließ ihren zugefrorenen Blick irritiert an Polly vorbeitanzen.

»Aber normalerweise kommt der Schwindel doch erst am Nachmittag. Dafür ist es viel zu früh! Zeig mir mal deine …«

»Zu früh?« Polly schnitt ihr das Wort ab und blickte eilig zur Küchenuhr. Sechs Minuten vor acht! »Zu früh ist grad gar nichts! Im Gegenteil! Wenn ich mich nicht beeile, komm ich zu spät – und zwar ganz gewaltig!«

Und noch bevor Winnie etwas erwidern konnte, verschwand Polly mit einem Knall zur Hausboottür hinaus. Im nächsten Moment ploppten die Brotscheiben aus dem Toaster. Blind tastete sich Winifred zum Tisch und legte sich eine warme Scheibe Weißbrot auf die Augenlider. Auch wenn sie nichts hatte sehen können, wusste sie, dass Polly nicht ohne Grund schon am Morgen ihren Saft brauchte. Aber war es wirklich das, was Winnie vermutete? Konnte es sein, dass Polly …?

Seufzend biss Winifred in das warme Toastbrot. Sie musste wohl oder übel auf die Antwort warten, bis Polly wieder nach Hause kam.

Zum Glück hatten Mama und Papa bei ihrem letzten Besuch Pollys Fahrrad mitgebracht. Zu Hause an der Ostsee hatte Mama Polly immer mit dem Auto zur Schule gebracht. Die Schule lag nämlich im Nachbarort Schönberg, und das war viel zu weit weg vom Bauernhof der Familie Schlottermotz, als dass Polly hätte radeln können. Hier in Hamburg aber lohnte sich die Fahrt mit dem Rad– besonders an Tagen wie diesen! Wenn Polly sich beeilte, konnte sie es vielleicht tatsächlich noch pünktlich in die Schule schaffen.

Lesen Sie weiter in der vollst?ndigen Ausgabe!

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