1,99 €
Dunkle Farbschlieren waberten über die Oberfläche der schwebenden Kugel. Immer wieder schien es, als wollten sie sich zu einem Gesamtbild formen, dann jedoch überliefen Wellen die Kugel und ließen das entstehende Werk verwehen. Nur langsam klärte sich das Chaos, um das Bild endlich Gestalt annehmen zu lassen.
Sara Moons Augen weiteten sich. Die Kugel zeigte jetzt eine reflektierende Oberfläche, die an einen Spiegel erinnerte. Sara hatte gehofft, hier im Saal des Wissens eine Spur der gesuchten Artefakte zu finden, aber mit diesem Bild konnte sie nichts anfangen.
Erst als sich die schemenhaften Umrisse eines bekannten Gesichts auf dem Spiegel zeigten, sah Sara klarer.
"Jetzt weiß ich, was ich wissen muss", murmelte sie.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 130
Veröffentlichungsjahr: 2015
Cover
Impressum
Sturm auf die Seelenstadt
Leserseite
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Michael Lingg
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-2090-9
www.bastei-entertainment.de
Sturm auf die Seelenstadt
Michael Breuer
Dunkle Farbschlieren waberten über die Oberfläche der schwebenden Kugel. Immer wieder schien es, als wollten sie sich zu einem Gesamtbild formen, dann jedoch überliefen Wellen die Kugel und ließen das entstehende Werk verwehen. Nur langsam klärte sich das Chaos, um das Bild endlich Gestalt annehmen zu lassen.
Sara Moons Augen weiteten sich. Die Kugel zeigte jetzt eine reflektierende Oberfläche, die an einen Spiegel erinnerte. Sara hatte gehofft, hier imSaal des Wissenseine Spur der gesuchten Artefakte zu finden, aber mit diesem Bild konnte sie nichts anfangen.
Erst als sich die schemenhaften Umrisse eines bekannten Gesichts auf dem Spiegel zeigten, sah Sara klarer.
»Jetzt weiß ich, was ich wissen muss«, murmelte sie.
Château MontagneFrankreich
Professor Zamorra blickte nachdenklich aus dem großen Panoramafenster seines Arbeitszimmers. Er hatte jedoch keine Augen für die prachtvolle Aussicht ins winterliche Loiretal. Gedanklich war der Parapsychologe und Dämonenjäger immer noch bei seinem zurückliegenden Abenteuer.
Sein alter Studienkollege Willem van Kamp war auf ein verfluchtes Sklavenschiff gestoßen, dessen Befreiung die Vernichtung eines Dschinns aus vorislamischer Zeit erforderte. Um diesen Dschinn auszuschalten, war eine spezielle Waffe vonnöten, nämlich einer von mehreren magischen Dolchen, die auch unter dem Namen »Dreizehn Schwestern« bekannt waren. Dummerweise waren diese magischen Waffen jedoch überall auf der Erde versteckt und bis zu ihrem Fund für Menschenaugen unsichtbar.
Zamorra hatte sich gezwungen gesehen, den Erzdämon Vassago zu beschwören, damit dieser half, einen dieser Dolche in die Finger zu bekommen. Wurde Vassago unter seinem weißmagischen Sigill beschworen, war er gezwungen, alle ihm gestellten Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten. Der uralte Dämon strebte innerlich nach dem Licht und war bestrebt, auf diese Weise Punkte gutzumachen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!