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Im Herbst 2012 begann ich nach langer Pause wieder mit dem Schreiben. Lieder, Gedichte, Fotozitate und Kurzgeschichten. Ein Jahr später, im Herbst 2013 veröffentlichte ich das erste Buch mit meinen Texten und Zitaten unter dem Titel "Quelle meiner Gedanken" im BOD-Verlag. Seither sprudeln die Gedanken ununterbrochen weiter und seit 2015 schreibe ich auch Kurzgeschichten. Unter anderem Märchen für Kinder und Erwachsene. Nun liegt der 2. Band von "Quelle meiner Gedanken" vor. Dieses Buch umfasst im ersten Teil Gedichte und Zitate, über das Leben, seinen Brüchen und neuer Hoffnung. Im Zweiten Teil folgen Kurzgeschichten, die das Leben schreibt und zum Schmunzeln einladen. Die Schwarzweißfotos in diesem Buch sind Momentaufnahmen und ergänzen, bzw. erweitern die Texte in diesem Buch. Jörn Schimmelmann
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Seitenzahl: 59
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Vorwort
Quelle meiner Gedanken
Verständnisvolle Worte
Aufblühende Seele
Atempause
Farbige Gedanken
Verändern
Beginnen
Am Morgen
Guten Morgen Welt!
Flüstern im Raum
Abendstille
Am Abend
Am Ende des Tages
Abendrot
Der Tag neigt sich
Wochenbeginn
Sehnsucht nach Frühling
Frühlingsnatur
Neu Aufblühen
Zeit zu wachsen
Der innere Kern
Lebendiges Holz
Halt
Meine Zeit
Glück - Schöne Momente
Lichtblicke
Übersehen
Kindlich staunen
Mit Kinderaugen sehen
Von den Brüchen des Lebens
Loslassen
Kämpfst für dich?
Sichtweise
Als ich aufhörte
Trotzig?
Zerrbild
Manchmal
Vergessen?
Gefühls-Tsunami
Loslassen
Besuch
Seelenblume
Wer bin ich?
Ich fühle, also lebe ich
Wie Schmetterlinge
Worte sind wie Federn
Worte
Über die Stärken
Hoffnungskeim
Die Kraft in mir
Heute
Warten hat ein Ende
Winterling
Du bist ein Original
Unverwechselbar
Wer passt schon in die Norm?
Sei dir ein Freund
Gesicht verlieren
So wie ich bin
Unverwechselbar
Freundschaft und Liebe
Nicht allein
Echte Freunde
Mein Freund
Mutter meiner Kinder
Noch immer
Dass eure Liebe stärker ist
Entenliebe
Friedenstaube
Frieden ist nicht nur Glück
Frieden
Gewalt
Aufeinander zugehn
Engel
Mensch geht’s mir gut
Himmlische Strahlen
Hoffnungslicht
Alles hat seine Zeit!
1. Advent
2. Advent
3. Advent
4. Advent
Lichtblick
Das Fest der Feste
Der Sinn von Weihnachten
Weihnachtszeit
Silvester
Die Jahresuhr
Kurzgeschichten
Auf großem Fuß
Verspielt
Er flüchtet schon
Einbrecherjagd
Die Tücke der Technik
Dichter und Liedermacher
Im Herbst 2012 begann ich nach langer Pause wieder mit dem Schreiben. Lieder, Gedichte, Fotozitate und Kurzgeschichten. Ein Jahr später, im Herbst 2013 veröffentlichte ich das erste Buch mit meinen Texten und Zitaten unter dem Titel „Quelle meiner Gedanken“ im BOD- Verlag. Seither sprudeln die Gedanken un- unterbrochen weiter und seit 2015 schreibe ich auch Kurzgeschichten. Unter anderem Märchen für Kinder und Erwachsene.
Nun liegt der 2. Band von „Quelle meiner Gedanken“ vor. Dieses Buch umfasst im ersten Teil Gedichte und Zitate, über das Leben, seinen Brüchen und neuer Hoffnung. Im Zweiten Teil folgen Kurzgeschichten, die das Leben schreibt und zum Schmunzeln einladen. Die Schwarzweißfotos in diesem Buch sind Momentaufnahmen und ergänzen, bzw. erweitern die Texte in diesem Buch.
Jörn Schimmelmann
Stetig
sprudelt sie empor,
aus meinem tiefsten Inneren,
quillt sie hervor.
Niemals
versiegt sie,
fließt immerdar,
beschenkt mich mit Gedanken
so wunderbar.
Lässt mich spüren,
lässt mich sehen,
die Wunder,
die um mich herum
geschehen.
Wie der Regen
die Blüten und Blätter
mit seinen kühlen Tropfen
benetzt
und zu neuem Leben
erweckt,
so beleben
gut gemeinte
und verständnisvolle Worte
die Seele.
Wie die warmen Strahlen
der Sonne,
das Saatkorn
zum Keimen bringt
und die Blume
aufblühen lässt,
so lässt eine
von Herzen kommende
Umarmung,
eine gute Geste
die Seele
aufblühen.
Nicht immer ist Ablenkung
von negativen Gedanken Verdrängung,
manchmal ist es einfach
eine Atempause.
Ich möchte mich nicht
von dunklen Gedanken
bestimmen lassen.
Darum zünde ich ein Lichtlein an,
um die Farben des Lebens
zu erfassen.
Bevor ich meine Kraft
unnötig damit verschwende
mir zu viele Gedanken darüber zu machen,
warum etwas so ist wie es ist,
möchte ich lieber
eine Idee entwickeln,
um es zu verändern.
Wie wir den Tag beginnen,
entscheidet
über Verlieren und Gewinnen.
Gehe mutig und fröhlich
in diesen Tag.
Erwarte bewusst und gespannt,
was er dir bringen mag.
Nimm an
das Geschenk des Lebens -
so lebst du bewusst
und nicht vergebens.
Am Horizont empor,
die Sonne sich erhoben.
Vogelzwitschern, dringt an mein Ohr,
aus Baumes Geäst hoch oben.
Nach der Nacht ein neuer Tag,
was er mir wohl bringen mag?
Auf alles, was heute wird sein,
lasse ich mich neugierig ein.
Will mich beschenken lassen,
die Fülle des Lebens fassen.
Der Himmel hat sich ausgeweint,
die Sonne voller Freude scheint.
Trag ein Lächeln in die Welt,
ein Lächeln kostet dich kein Geld!
Sieh was dieses Lächeln kann,
es steckt alle, die sehen, an.
Der folgende Text entstand während meiner langjährigen Tätigkeit als Küster in der Stadtkirche Bad Wildungen. Nach besonders anstrengenden Diensten, setzte ich mich Abends in die leere Kirche auf die Altarstufen, nahm meine Gitarre und spielte Lieder, die mir gerade in den Sinn kamen, um zu entspannen. Manchmal saß ich auch einfach nur da und lauschte. In der leeren Kirche war vieles zu hören, was am Tag vom Alltagslärm übertönt wurde.
Draußen wird es langsam dunkel
der Tag geht dem Ende zu,
setz mich für ein Weilchen
in die Kirche, genieße die Ruh,
die Stille die den Lärm des Tages verjagt.
So vieles zerrte heut an mir,
bin ausgelaugt und matt,
allmählich weicht die Hektik
die mich gefesselt hat.
Und wieder hat mich Zeitnot geplagt.
Ich lasse mich fallen
in die Ruhe dieses Raumes,
fühle mich geborgen
wie im Schatten eines Baumes,
so zu empfinden war am Tag mein Traum.
Fange an zu hören
was am Tag mir blieb verborgen,
denn es hielten mich vom Lauschen ab
Pflichten und Sorgen.
Und nun erahne ich das Flüstern im Raum.
Flüstern im Raum fast nicht zu hören,
Flüstern im Raum und doch so klar,
Flüstern im Raum ich konnt's nicht hören,
weil ich noch gefangen war.
Langsam wird die Stille lauter,
nehme noch deutlicher wahr,
was am Tag von Lärm und Unruh
überschattet war,
und nun schöpfe ich
aus diesem Klängemeer.
Trotz der dicken Kirchenmauern
hör ich Vögel singen,
als ließen sie jetzt nur für mich
ihre Lieder klingen,
danach sehnte ich mich heute so sehr.
Flüstern im Raum fast nicht zu hören,
Flüstern im Raum und doch so klar,
Flüstern im Raum ich konnt's nicht hören,
weil ich noch gefangen war.
Abendstille breitet sich aus,
sitze auf der Bank vor meinem Haus.
Genieße still die kommende Nacht,
mein Tagwerk ist endlich vollbracht.
Der Lärm in den Straßen sich langsam legt,
spür den Wind der zart die Blätter bewegt.
Abendkühle hüllt mich jetzt ein, ganz sacht,
höre wie die Stille langsam erwacht.
Das Singen der Vögel
jetzt deutlich zu hör'n,
niemand kann sie beim Singen stör'n.
Alles andere wird jetzt ganz leise,
der Abend kommt auf seine Weise.
Dunkelheit wirft ihre Schatten voraus.
Hinter der Mauer krabbelt eine Maus.
Sammelt noch schnell vor der langen Nacht,
die schnell einbricht, mit aller Macht.
Nur noch das Rascheln
der Blätter im Wind,
das entfernte Weinen von Nachbars Kind.
Die Straße ist verwaist wie leer gefegt.
Als hätte auch sie sich zur Ruh gelegt.
Nun ist es dunkel, nun ist es Nacht.
Der Mond und die Sterne, sie sind erwacht.