Radio-Anthologie - Rolf Gänsrich - E-Book

Radio-Anthologie E-Book

Rolf Gänsrich

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Beschreibung

Endlich gibts meine coolen Radiosprüche und meine bissige Hörfunksatire in Papierform. Dazu die Texte all meiner Hörspiele. Ich gestehe, ich mußte einiges für die Buchform entschärfen, was ich sonst frech über den Äther gerotzt hab. Aber ich gebe auch zu, dass einem vermutlich das Lachen im Halse stecken bleiben wird, bei dieser Lektüre. Ja, ich habe wirklich mühsam die besten Stellen aus meinen Radio-Manuskripten heraus gefiltert ... und hatte selbst viel Spaß dabei.

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Seitenzahl: 253

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Seite – Inhalt

Daten

Vorwort

Rio Reiser Hörspiel I

Rio Reiser Hörspiel II

Rio Reiser Hörspiel III

Rio Reiser Hörspiel IV

Rio Reiser Hörspiel V

die morbiden Schlagerschlunzen – Hörspiel

ich bastel einen Schlager – Hörspiel

Carpenters Hörspiel 1

Carpenters Hörspiel 2

Carpenters Hörspiel 3

Carpenters Hörspiel 4

Carpenters Hörspiel 5

Carpenters Hörspiel 6

Stammtisch (Kurzhörspiele) – Staffel 1

Staffel 2

Staffel 3

Staffel 4

Staffel 5

Staffel 6

Staffel 7

Staffel 8

Staffel 9

das fliegende Brett (Kurzhörspiele) Staffel 1

Staffel 2

Radiotexte von vor 2005

Radiotexte aus 2005

aus 2006

aus 2007

aus 2008

aus 2009

aus 2010

aus 2011

aus 2012

aus 2013

aus 2014

aus 2015

aus 2016

aus 2017

aus 2018

aus 2019

aus 2020

Was ist von mir noch erschienen

Daten:

Texte geschrieben ab 15.1.1980 – 12.11.2020

zusammengestellt und bearbeitet 28.8.2020 – 12.11.2020,

Rechtschreibprüfung und in Form gießen 13.11. 2020 – 17.11.2020

Vorwort

Dass da bei mir viel "Zeugs" geschrieben "herum liegt" , dürfte sicher dem einen oder anderen klar sein, der bemerkt, dass dies hier bereits meine zehnte Veröffentlichung innerhalb von zwei Jahren ist.

"Das muss dann einfach mal raus!", denk ich mir und habe jetzt auch zum Glück, dank Corona-Fördermittel durch das Land Berlin, endlich das finanzielle Polster dazu, dank Corona allerdings auch leider die Zeit.

Wie bei meinen anderen Büchern so gibt’s auch hier die Erläuterungen zu einzelnen Texten kursiv.

Meine kleine Hörfunkreihe O.K.beat gibt es seit April 1995. Begonnen beim "Offenen Kanal Berlin" (daher auch der Name O.K. ... und als Beatles-Fan noch der Beat hinten dran), wurde der Sender 2008 relauncht und heißt seitdem "alex-berlin". Daneben mache ich seit 2008 regelmäßig meine Sendung "pommes rot weiß" beim Internetradio "rockradio.de". Zwischendurch gab es auch Sendungen von mir bei Pi-Radio und einer ganzen Reihe weiterer Internetradios. Mehr dazu gibt’s in meinem Buch "Kaufhallengeschichten – Hundegeschichten – Radiogeschichten". Im Allgemeinen gab es die Erstausstrahlungen der Texte im O.K.beat und nur in seltenen Fällen bei Rockradio. Wann welcher Text von mir geschrieben wurde, steht immer je unter der Überschrift. Als eigenes Erinnerungspflaster sei mir der Hinweis gestattet, dass hierin die OKbeat-Sendemanuskripte bis einschließlich der 947. Ausgabe am 12.11.2020 und die Sendemanuskripte von pommes-rot-weiß bis einschließlich der Ausgabe 311 vom 10.11.2020 eingeflossen sind.

Und wie bei all meinen bisherigen Büchern, so gilt auch hier: es gibt drei Arten der Rechtschreibung, die alte, die neue und meine, ... das gilt insbesondere für die mundartlichen Texte.

Also, steigen wir ein ins Radio, machen wir die Mikros auf und ab geht's!

***

die Rio-Reiser-Hörspiele

entstanden für eine Rio-Reiser-Rocknacht bei rockradio.de und stellen die erste Ausnahme der Regel dar, weil hier die Erstausstrahlung bei Rockradio lag.

Bei den Aufnahmen waren niemals alle Sprecher gleichzeitig im Studio, sondern im Abstand mehrerer Tage immer einer nach dem anderen. Die Stimmen waren: Dave Czasar, Jana Sommerfeld und Betty Quast. Da eine weitere Künstlerin, die eine Damenstimme einsprechen sollte, gerade in dieser Zeit eher Probleme ohne, als mit Alkohol hatte und sämtliche Aufnahmetermine schmiss, hab am Ende, weil der Sendetermin immer näher rückte, ich selbst, mit arg verfremdeter Kopfstimme, einen Teil der Stimmen gesprochen und einmal sogar wirklich als ich selbst.

Rio-Reiser-Hörspiel I

geschrieben am 18.5.09

◊ Hintergrund knarrende Dielen, Musik: Beatles – Hey Jude + Revolution

Mutter:

Hey! Ralphi! Ey!

R

Ja, Mutter? Was’n los?

Mutter

Ey, kannste mal den Krach ausmachen?

R

Was ist denn hier Krach? Das sind die Beatles! Das ist die neue Single der Beatles!

Mutter

Aber das ist doch Hotten-Totten-Musik!

R

Die Beatles, das sind die besten Songschreiber seit Beethoven, sagt Leonard Bernstein! Aber das bekommst du ja in deinen scheißspießigen Kopf nicht rein!

◊ Musik wird leiser gedreht!

Mutter

Junge, warum hörst du nicht mal nette Sachen, so was, wie das, was der Roy Black singt, Freddy oder dieser süßeWunderknabe Heintje!

R

Das, was der Heintje singt, ist doch auch nur scheißspießiges Gewimmer, Das ist bärenscheiß-spießiges Gewimmer!

Mutter

Aber es ist schön! ... und mit welcher Inbrunst er „Mama“ singt. .... Und du? Schon seit Monaten klimperst du immer auf deiner Gitarre rum und kannst noch keine drei Griffe! Dafür hättest du das Ding nicht bekommen brauchen! Statt dessen schrammelst du ständig so’n Zeug wie das, was dieser ungewaschene, ekelige Mick JAAAgger kreischt. Versuch doch mal was schönes, wie das, was Peter Alexander macht! Der singt gut, der sieht gut aus ....

R

Aber, ich glaube, du wärst sicher auch nicht damit einverstanden, wenn ich den ganzen Tag lang üben würde! Und außerdem sind Schlager nur bourgeoise Scheiße! ... und ihr merkt gar nicht, wie ihr dabei verblödet!

Mutter

Wo hast du denn nun wieder dieses alberne Fremdwort her?

R

Mutter, da gibt’s in Berlin Leute wie diesen Rudi Dutschke, die sich gegen das ganze scheiß-verkommene System auflehnen!

Mutter

Wozu soll ich sooo einen auch kennen! Studiert nicht, geht nicht arbeiten und läuft bei diesen ganzen Krawall-Demos ständig vorne weg! So wirst du nicht, Ralph! Das sage ich dir!

R

Was ist denn nun schon wieder los? Erst nörgelst du an meiner Musik und nun geht das mit der Arbeit wieder los!

Mutter

Ja, streng dich an und lerne einen ordentlichen Beruf! Du sollst es schließlich mal besser haben, als deine Eltern!

R

Jetzt geht die Scheiße wieder los! Soll ich etwa so bekloppt sein, wie Vater, der sich seit Jahren den Buckel für Siemens krumm schuftet und dafür alle paar Jahre umziehen muss?

Mutter

Aber dein Vater hat wenigstens was erreicht im Leben!

R

Scheiße hat er! Ratten-Katzen-Mäuse-Kacke hat er! Ist das etwa Leben? Den ganzen Tag lang buckeln, abends das Essen vorgesetzt bekommen und dann mit dem Bier in der Hand vor dem Fernseher einpennen! .... Wann habt ihr denn das letzte mal Sex gehabt, du und Vater?

Mutter

Werde nicht frech, Bürschchen! So lange du deine Beine noch unter unseren Tisch steckst, so lange wirst du schön freundlich bleiben zu deiner alten Mutter! ... Mach, dass du fertig wirst, in fünf Minuten gibt’s Abendbrot

R

Ja, mach ich doch, Ma! ... Hier hör mal, das ist die B-Seite!

◊ Revolution anfahren

R

So, wie John Lennon müsste man sein!

Mutter

Die Beatles sind ja auch nur langhaarige Penner!

◊ Tür klappt zu

R

Die machen wenigstens Musik mit’ner Aussage und wimmern nicht nur „Mama“! ... Aber warum zieht der Lennon hier den Schwanz ein und sagt nicht: Hey, macht eure Revolution und ich unterstütze euch! .... Das müsste man machen! Die ganze Linke, die ganze APO mit der eigenen Musik unterstützen! ... ...

---

Rio Reiser Hörspiel II

am 19.5.09

◊ König von Deutschland bis „.... Kanzler, Kaiser, König oder Königin ... in –in-in ...“ (Echo)

◊ City – Am Fenster – Schlafzimmerathmo mit Straßenlärm und aufziehender Gardine – als Athmo-Bett

◊ Barry White in die Athmo leise, auf nur eine Stereospur legen ...

Sie

Was ist denn mit dir los?

R

Wieso? Was soll mit mir sein?

Sie

Du schaust mich ja nicht mal an beim Sex!

R

Muss ich das?

Sie

Aber ich dachte, es würde dich geil machen, wenn du mich ansiehst!

R

Baby, du bist geil!

Sie

Ja, da hast du verdammt recht! Ich bin schließlich das heißeste Groupie, das du je auf den Konzerten von „Ton-Steine-Scherben“ aufgerissen hast!

R

Na, nun übertreibs mal nicht!

Sie

Ich reise euch seit Wochen hinterher, stehe immer in der ersten Reihe bei den Konzerten bei euch. Keine kennt deine Songs besser, als ich?

R

Sag mal, wie alt bist du eigentlich?

Sie

Na beinahe sechzehn!

R

Und woher willst du wissen, dass du das heißeste Groupie bist?

Sie

Das haben mir deine Bandkollegen so einer nach dem anderen erzählt! Na, was denkst du wohl, warum letzte Woche der Tobi die Proben hat sausen lassen?

R

Das war wegen dir?

Sie

Klar! Der konnte ja hinterher kaum noch seine Gitarre halten, so sehr hab ich den ausgelaugt!

R

Na, dann ist es ja kein Wunder, wenn wir musikalisch immer schlechter werden!

Sie

Aber bei dir regt sich ja kaum was! ... Gefalle ich dir etwa nicht? ... Vielleicht solltest du mich doch mal anschauen, damit aus deinem Rüsselchen endlich ein Liebesknochen wird! ... rrr ... ich bin eine Kannibalin ... rrr ... und möchte an deinem Liebesknochen knabbern ... rrr ...

R

Ey, hör auf mit dem Scheiß!

Sie

Was soll ich denn nun noch bei dir machen? Seit über vier Stunden versuche ich es nun schon bei dir. .... Mit allen möglichen Tricks! ... Damit hätte ich wahrscheinlich schon die Leiche von Buddy Holly wiederbelebt. ...

R

Ja, Süße, machen sollst du einfach gar nichts!

Sie

Brauchst du vielleicht was zum einwerfen? Ich kann dir alles besorgen! Ich besorge dir wirklich alles, wenn du mich lässt! Pillen, Koks, Marihuana ... du musst es mir nur sagen! ....

R

Ich weiß nicht, ob das bei mir noch hilft!

Sie

Na gut, ich geh mal rasch ins Bad und puder mir die Nase! ... Vielleicht versuchen wir es ja dann nochmal ...

◊ Man hört sie hinaus tapsen und die Badtür schließen. Er dreht sich um und “denkt” ... So etwas Echohall drauflegen!

R

Wenn ich diese kleinen Biester von der Bühne herab sehe, wenn sie mich antatschen und berühren, das ist dann schon heiß! .... Und dennoch .... wenn ich dann wieder mit einer wie ihr in der Kiste liege, sie mein steifes Glied in sich hinein schiebt, muss ich ständig an die Jungs in unserer Band denken .... an ihre knackigen Ärsche und wie geil es wäre, von denen einen geblasen zu bekommen .... Vielleicht bin ich anders gepolt? Vielleicht bin ich nur noch nicht reif für eine Frau? ... Oder vielleicht sollte ich es doch mal mit einem der jungen Burschen versuchen, die, kaum jünger als ich, immer hinterm Bahnhof Zoo stehen ....

◊ König von Deutschland bis „.... Kanzler, Kaiser, König oder Königin ... in –in-in ...“ (Echo)

---

Rio-Hörspiel III

an 8.6.09

◊ Hintergrund: eine Demo

Sie:

Hallo Rio!

Rio:

Hallo Tina!

Sie:

Schön, dass du bei unserer Demo mit läufst!

Rio:

Na, das gehört sich doch wohl auch so. Schließlich sind wir alle gegen Atomkraft, für Frieden und für die Freilassung der R.A.F.-Leute.

Sie:

Hast du dir mal überlegt, vielleicht in unsere autonome Gruppe einzutreten oder dich in einer linken Partei zu engagieren?

Rio:

Nein, nein und nochmals nein! Ich finde es gut, was ihr hier macht, darum laufe ich auch mit, aber in irgendeine Gruppe trete ich garantiert nicht ein, und bestimmt niemals in eine Partei! Die verschlimmbessern doch alle nur und reden. .... und letztendlich geht es dabei am Ende nicht mehr um Ideen, für die man eintritt, sondern um die Macht einiger weniger .... auch in solchen autonomen Zellen!

Sie:

Dann könntet ihr als Ton-Steine-Scherben aber bei den Demos wenigstens vorn weg laufen und uns mit eurer Musik etwas anheizen.

Rio:

Ach, lass mich jetzt doch mit der Scheiße in Ruhe! Reicht es nicht, wenn ich als private Person mit euch mit latsche?

Sie:

Ja, ... aber eure Lieder tun uns gut!

Rio:

Und wir sollen wieder Jukebox spielen und euch die uralten Songs vor-jodeln, damit selbst die Besoffensten da mitgrölen können. ...

Sie:

... aber das gehört doch mit dazu! Ihr habt da sowas wie einen Kampfauftrag der Arbeiterklasse von uns bekommen.

Rio:

Der nie bezahlt wird ....

Sie:

Was soll denn nun dieses anachronistische Geschwafel von dir. .... Bezahlung! .... Pfff ... Denkst du, wir bekommen von irgendwem Geld dafür, dass wir demonstrieren? Das ist Klassenkampf, Rio, reiner Klassenkampf!

Rio:

Mensch Mädel, von irgend etwas müssen wir doch auch leben und wir haben nur die Musik!

Sie:

Aber ihr habt als Truppe auch’ne Verantwortung, uns in dieser revolutionären Situation zu unterstützen.

Rio:

... um schließlich, so wie einige von euch, auf der Straße zu pennen und nur noch zu saufen. Nein, lass gut sein, Tina. Wenn wir das mitmachen würden, könnten wir bald nicht mehr spielen, weil dann nicht nur unsere Instrumente im Arsch wären.

Sie:

Wenn wir euch bezahlen, biedert ihr euch indirekt dem System an, das wir alle bekämpfen!

Rio:

Ich sehe, du willst noch Stunden lang mit mir

diskutieren. ... So lang, wie ihr uns bezahlt ... und das ist ja nun wirklich nicht viel, was wir nehmen, nur so lang spielen wir auch für euch ... und machen dabei dann gelegentlich auch mal die alten Sachen. Punkt.

Sie:

Es war schon immer schwer, dich zu überzeugen. Ich werde es in der Gruppe anbringen, aber ich denke, wir werden euch auch zu unserer nächsten Aktion, als bezahlte Begleitband, einladen ...

Outro:

Ton-Steine-Scherben – wir streiken – verfremdet + Atmno

---

Rio-Reiser-Hörspiel IV

am 9.6.09

Sie:

Hallo Ralph! Schön, dass du gekommen bist! Willst du’n Kaffee?

Rio:

Was soll das, Tina? Wieso zitiert ihr mich hier in eure Plattenfirma? Wir haben Auftritte mit den Scherben vorzubereiten!

Sie:

Das ist es ja! .... Was ist nun mit dem Kaffee? ...

Rio:

Ja, gern, aber mach mir einen Löffel Zucker mit ran, damit mir wenigstens der Kaffee heute bei euch schmeckt, denn ich fürchte, alles andere wird schon bitter genug sein.

◊ Kaffeetassen klappern ansonsten eigenes, offenes Fenster verstärkt, knarrende Dielen

Rio:

Was ist denn nun, oder biste jetzt sprachlos?

Sie:

Also wenn du es so direkt willst?

Rio:

Na nun los! Meinen Kopf wird es nicht kosten!

◊ weiter klappernde Kaffeetassen .... Ruhe ...

Rio:

Tina! Ich warte!

Sie:

Also ihr seid pleite!

Rio:

Ha-ha! Wir sind pleite! Wer sind wir?

Sie:

Na, Ton-Steine-Scherben! Ton-Steine-Scherben sind pleite!

Rio:

Ha-ha! Ich lach mich kaputt! Wie soll eine Band pleite sein? Wir haben doch noch unsere Instrumente, den Tourbus, unsere Musik ....

Sie:

Und genau darum geht es! Ihr seid zahlungsunfähig! ... Ich habe heute die Rechte an euren Songs verscherbelt.

Rio:

Was hast du?

Sie:

Du hast richtig verstanden. Eure Songs gehören euch nicht mehr!

Rio:

Dass wir über die GEMA immer wieder Geld eingenommen haben, war ja schön, aber ansonsten hatte ich so ie Idee, dass Lieder sowas wie’n Welterbe sind. Die Melodien fliegen durch die Luft und bei einigen Leuten setzen sie sich dann in den Kopf und Typen wie ich schreiben sie dann einfach nur auf. Wie können da Songs verkauft werden? Die sind doch von Hause aus geistiges Eigentum.. Meine Lieder kommen aus mir! ... Aus mir und aus der ... der Luft!

Sie:

Ihr habt gut zweihundertfünfzigtausend D-Mark Schulden! Das musste beglichen werden. Die Gläubiger warteten. Der Gerichtsvollzieher wollte heute zu euch auf eure Ranch. Wenn ich den gelassen hätte, hätte der heute euer Haus gepfändet und eure Instrumente. Da kam ich auf die Idee, deine Songs zu verkaufen. .... Nun guck nicht, wie so’n abgestochenes Kalb! ....

◊ Ruhe .... Kaffeetassen klappern

Rio:

Sind die Schulden damit beglichen?

◊ weiter Kaffeetassen, die klappern

Sie:

Nein! Noch längst nicht.

Rio:

... Mh ....

Sie:

Wir haben auch die Band aufgelöst.

Rio:

Ihr habt meine Band aufgelöst? .... Also verstehe das Plattengeschäft, wer will ... ich verstehe es nicht.

Sie:

Rio! Nun komm wieder runter! Wir haben dich dafür als Einzelkünstler an ein großes Major-Lable, an CBS-Records, verkauft!

Rio:

Ist ja zum Kotzen mit euch! Es kommt alles Bröckchenweise ....

Sie:

Versteh doch. So kannste am besten eure Schulden abarbeiten.

Rio:

Und ich dachte mal, eine Band das sind einfach nur ein paar Kumpels, die Musik machen.

Sie:

Na, von Lagerfeuerromantik habt ihr euch doch schon lange verabschiedet.

◊ Kaffeetassen klappern

Sie:

Du nimmst ganz einfach bei CBS ein paar Platten als Solokünstler auf, .... dazu kannst du dir die Musiker sogar aussuchen ... und bist in null-Komma-nichts deine Schulden los. CBS wollen dich .... aber leider nur dich.

Rio:

Soll ich mich dann etwa bei der ohnehin schon mausetoten sogenannten „Neuen Deutschen Welle“ mit anhängen und mich an Kindern wie dieser dumm-frechen Nena, Markus oder Fräulein Menke messen?

Sie:

Na ... so ungefähr hatten die sich das gedacht.

Rio:

Meine alten Fans werden mich steinigen!

Sie:

Die sind auch älter geworden ... so wie ich, mein Guter.

Rio:

Und ich kann bei CBS meine Songs aufnehmen?

Sie:

Das haben die mir vorgeschlagen.

◊ Kaffeetassen klappern

Sie:

Du löst die Scherben offiziell auf ... aber .... mein Gott, du kannst die Jungs sicher immer mal in dem einen oder anderen Soloprojekt mit unterbringen ... Und du machst weiter deine Songs. .... Reizt es dich nicht, dich mal vor mehr Publikum zu stellen? In Berlin würdest du sogar die Deutschlandhalle füllen. Überleg doch mal ...! Wozu bin ich sonst der Assi deines Managers? Du hast mir doch all die Jahre vertraut. ....

◊ Kaffeetassen klappern

Rio:

Mach den Deal mit CBS!

Outro:

Beatles – you never give me your money – verfremdet

---

Rio-Reiser-Hörspiel V

am 16.6.09

Intro: Yoko Ono – I'm your Angel

⇒ Eine knarrende Tür wird geöffnet .... dahinter Lärm aus einem Großraumbüro

Rio:

Hallo ... wo kann ich mich bei ihnen anmelden?

Mann:

Wie jetzt?

Rio:

Ich bin Rio Reiser und möchte Mitglied in ihrer Partei werden!

Mann:

Pff ... pff ... Na, dann gehen sie mal ins Büro der Chefin. Ich rufe schon rein.

⇒ ⇒ ⇒ wird langsam leiser ⇒ ⇒ ⇒ Der Rio Reiser ist hier und will mit ihnen ...

⇒ weitere knarrende Tür wird geöffnet ... beim schließen wird der Bürolärm leiser

Sie:

Herr Reiser! Welch unerwartetes Vergnügen!

Rio:

Ja, ... ich bin selbst überrascht!

Sie:

Wie kommts? Wollen sie mir nur einen Höflichkeitsbesuch abstatten oder ... darf ich ihnen einen Kaffee anbieten ... oder ein Bier?

Rio:

Mir reichts!

Sie:

Ihnen reicht was?

Rio: Die Berichterstattung im Vorfeld dieser Bundestagswahl in den Medien über sie!

Sie:

Na, das sind wir doch von diesem System hier gewohnt.

Rio:

Ständig heißt es über sie, Zitat: “Die Nachfolgepartei der SED!”

Sie:

Das ist theoretisch eigentlich korrekt! ... Aber ich weiß, was sie meinen.

Rio:

Na eben! Achtzig Prozent ihrer alten Mitglieder sind mittlerweile aus ihrer Partei ausgetreten und die meisten, die damals Schuld auf sich geladen haben, haben es allmählich eingesehen. ... Außer vielleicht die von ganz oben .... Mielke, Krenz und Konsorten. ... aber .... mal

ehrlich .... unter uns, Karl Eduard von Schnitzler hatte nie ganz Unrecht! ...

Sie:

Schön, dass wir da einer Meinung sind ....

Rio:

Dass ARD und ZDF noch nie wirklich fair berichten, wissen wir doch längst, aber nun, wo Verlage wie Springer oder Bertelsmann sich sogar ihre eigenen Fernseh- und Radiosender halten dürfen und damit fest im Sattel sitzen, ist das ja fast schon eine Hexenjagt gegen die PDS. Und da habe ich überlegt, ob ich da nicht helfen kann ...

Sie:

Wir freuen uns über jeden, der uns freiwillig unterstützen will, Herr Reiser! ... Und gerade jemand mit ihrem Namen kann uns in vorderster Front sehr nützlich sein ...

Rio:

Ja, das habe ich mir auch gedacht.

Sie:

Lassen sie uns gemeinsam überlegen, was wir machen können. Am besten wäre es für uns natürlich, wenn sie ganz öffentlich in unsere Partei eintreten würden, aber sie haben ja schon verschiedentlich sehr öffentlich gesagt, dass sie nie, niemals in irgend eine Partei eintreten würden.

Rio:

Na, weil die meisten Weltenverbesserer immer nur verschlimmbessern wollen ...

Sie:

Aber sie als Wessi-Musik-Star, wären uns beim Wahlkampf in den sogenannten Alten Bundesländern sehr von nutzen.

Rio:

Ich habe mir auch überlegt, dass es cool wäre, öffentlich in die PDS einzutreten.

Sie:

Und woher dieser Sinneswandel?

Rio:

Man wird älter ... und ich brauche einfach endlich meine politische Heimat.

Sie:

Trauen sie sich das zu? Sie müssten, so öffentlich, wie sie sind, sich schon an die Parteidisziplin halten, sie würden von uns ein wenig ideologisch geschult werden .... obwohl ... bei dem, was sie seit fünfundzwanzig Jahren sagen und singen ist das ja kaum notwendig .... von ihnen, Rio, könnten selbst unsere alten Genossen noch etwas ... und wir würden sie insgesamt, also auch rein musikalisch, vor unseren Karren spannen. Wir als PDS machten bei diesem

Deal den besseren Schnitt, Herr Reiser.

Rio:

So entschlossen, wie jetzt, war ich schon lange nicht mehr! Ich wüsste kaum jemanden, der das gesellschaftliche System in der Bundesrepublik sonst noch positiv gestalten kann. Ich denke, die PDS hat die Macht dazu. Noch habt ihr die.

Sie:

Rio, bitte glaube mir, diese Macht bekommen wir später, eines Tages vom Wähler auch wieder. Die Zeit arbeitet für uns! Irgendwann geht das Gesellschaftssystem in der Bundesrepublik krachen .... und dann sind wir wieder da ...

Rio:

Okay! Wo darf ich unterschreiben?

Sie:

Ich hole mal die Unterlagen und ..... brubbel-brubbelbrubbel

⇒ nur noch brubbeln von ihr, immer leiser werdend ... dafür Bürogeräusche und Rotationsmaschinen in den Vordergrund ... Outro: Scarlett O' & Jürgen Ehle – Lass uns 'n Wunder sein – letzter Satz: Karl-Eduard von Schnitzler "guten Abend".

***

Die morbiden Schlagerschlunzen

allein eingelesen für eine Schlagernacht bei Rockradio.de zum Jahreswechsel 2010/11 hab ich diese beiden

Schlager - Die Musikgeschichte der letzten Jahrhunderte

am 21.10.2010

Sternzeit 23-61-306,12

Hier ist der Computer des Raumschiffs Enterprise.

Anfrage von Capt’n Kirk .... Musik betreffend!

Tut mir leid, Capt‘n, dass sie fast drei Minuten auf meine Antwort warten mussten, aber bei dieser Anfrage haben sich doch glatt ein paar uralte Magnetspeicherbänder in meinem Innersten verheddert. Sie fragten an, was es in unserem Archiv zu Thema deutsche Popmusik gibt. Haben sie etwa heute noch ein Date mit der Ur-Ur-Ur-Enkelin dieses Flittchens von Yvonne Knatterbeet?

Jetzt passen sie mal genau auf, sie Rillenschlaumeier, sie undigitalisierter Musikschnösel, sie räudiges Silvesterferkel, ich hab das mal zusammengestellt.

Zum Jahreswechsel 2010/11 machte ein sich selbst überschätzender, ziemlich arroganter Radiomacher Namens Rolf Gänsrich bei einem dieser kleinen, nichtkommerziellen Berliner Hörfunksender „ALEX“ oder Rockradio drei Radionächte zum Thema: „Der Deutsche Schlager“.

Damit läutete er das Ende dieses Musik-Genres ein.

Nur ein Jahr später wurde der Deutsche Schlager komplett aus dem Musikprogramm aller Radiosender verbannt. Die Interpreten kamen auf den Index.

Als im Jahr 2053 endlich ein angeblicher Musikproduzent Namens Dieter Bohlen, ein Typ, von dem andere behaupteten, er sei einfach nicht tot zu kriegen, an einer Überdosis der Musik des sich immer wieder auflösenden und wieder vereinigenden Duos Modern Talking starb, starb auch die Popmusik.

Knapp fünfzig Jahre später wurde das Internet aufgelöst. Damit war es nicht mehr möglich, Musik und Informationen auszutauschen, ohne sie dabei persönlich zu begegnen.

Im Jahre 2114 wurde nach der Auflösung des Musikrechteeintreibers GEMA jedes gesprochene und gesungene Wort in der Musik verboten. Zwei Jahre darauf verbot man alles Instrumente, weil die Katzen, aus deren Därme man die Saiten für einige Instrumente machte, keinen Kammerton A mehr hergeben wollten.

Kurze Zeit später gründeten sich die ersten Kamm-Orchester.

Die Ausscheidungen von Schild-Läusen kam daraufhin wieder in Mode, denn daraus machte man Schellack-Platten. Die Originale wurden hoch gehandelt.

Auch diese Kammorchester hatten einmal ein Ende, als es dank genetischer Züchtung dauerhafte Haarfrisuren gab und damit Kämme überflüssig machte.

Die Kunst, Musik herzustellen, geriet dann in innerhalb der Menschheit zum Glück in Vergessenheit.

Kinder im Alter bis zu zwei Jahren bekommen von Bekannten, die deren Eltern nicht mögen, oftmals noch Maultrommeln geschenkt. Allerdings gibt es niemanden mehr, der noch mit drei Jahren eine Maultrommel spielt. Außer vielleicht unseren Scotti, wenn er sich in unserem Maschinenraum sehr allein mit seiner Antimaterie fühlt.

Es sei noch zu erwähnen, das Romulaner und Klingonen vor einiger Zeit auf ein sogenanntes Musik-Archiv stießen, als sie die Rückseite unseres Mondes versehentlich evakuierten. Seitdem ist die schlimmste Folter, die Klingonen und Romulaner anwenden, das berieseln mit einer Stunde Deutscher Schlager nonstop!

So, Capt’n Kirk und nu zu ihnen! Wollen sie jetzt Blubber-Bläschen-Musik machen oder einfach nur so schnorcheln?

◊ Schlaufe: Beatles – Octopus’s Garden

Athmo: beamen Geräusch Enterprise-Brücke

---

Ich bastel einen Schlager

am 6.11.2010

Einen echten deutschen Schlager zu basteln, ist eigentlich kein Problem. Ich mach das mal jetzt fast in Echtzeit, und in ein paar Minuten werdet ihr sehen, dass selbst ich, der ich keine Ahnung von Musik habe, ich kann keine einzige Note, kann überhaupt nicht singen, habe nur ein Fünfzig-Euro-Keyboard und die Freeware Audacity zur Nachbearbeitung, dass also selbst ich einen eigenen deutschen Schlager produzieren kann.

Ich hab da dieses Jasminchengedicht, das nehme ich mal als Ausgangsmaterial:

Jasminchen, Jasminchen

Du bist ein süßes Bienchen

Ich möchte eine Blume sein

Und du kriechst in mein Herz hinein!

Jasmin, Jasmin

Ich lieb dich in Berlin.

Also von diesen sechs Zeilen nehme ich mal nur die ersten vier

Jasminchen, Jasminchen

Du bist ein süßes Bienchen1

Ich möchte eine Blume sein

Und du kriechst in mein Herz hinein!

Und nun blödel ich mal ein bisschen mit Worten herum, also ... :

Schon am frühen Morgen .... der Morgen ist immer schön, denn mit den vier Zeilen davor denkt man, ich habe mit Jasminchen vielleicht schon die letzte Nacht verbracht.

... also ... Schon am frühen Morgen, da liebe ich dich so .... da weiß man, dass ich die Nacht mit Jasminchen verbracht habe ... da liebe ich die so .... mh .... ich liebe deine Lippen ... ja! Knutschende Lippen! Heiß, feurig, erotisch! ... deine Lippen ... und was reimt sich nun auf „so“? ... Klo? ... Nee, Sex auf dem Klo ist nicht schön. ... so ... so ... liebe ich dich roh ... nein, „roh“ assoziiert ollen, kalten Schinken ... Was hat denn sonne Frau noch so an sich, außer ihren Lippen und süßen Brüstchen? ... Schenkel! Da hätte ich aber vorher dichten müssen:

Da lieb ich dich am Henkel,

du hast so stramme Schenkel!

... Nöö, das ist doof! ... so .... so ... mh ... wie wäre es mit „Po“. Ein Po ist immer süß und bei Frauen meist knackig! Was hab ich jetzt?

Schon am frühen Morgen, da liebe ich dich so

Ich liebe deine Lippen und auch deinen Po!

Okay, das kann ich nehmen.

Wovon singen die denn noch immer so im Schlager?

Hiebe, Triebe, Diebe, Liebe?

Vielleicht kann kann man ja was aus Hiebe und Triebe machen? Aber wie bringt man das zusammen, ohne dass es gleich Sado-Maso wird? ... Sado-Maso ... das ist eigentlich DIE Idee! Das drehe ich jetzt mal vom Sinn her um!

Gib mir doch keine Hiebe,

sonst leiden meine Triebe!

Prima! Und hinten an wieder die ersten vier Jasminchen-Zeilen.

Das ist dann mein kompletter Schlagertext.

Dann summe ich den Text einmal, dann gibt’s wieder den Refrain, dann die ersten vier Zeilen des Textes und als Abschluss nochmal der Refrain. Fertig ist mein Schlagertext!

Ralph Siegel, ick komme!

Also gut, schreiten wir zur Aufnahme!

1, 2, 3 ... Hat mir noch nicht ganz gefallen, also nochmal 1, 2, 3 ... Gut, den kompletten Text hab ich. Nun zur Bearbeitung.

Da leg ich mir jetzt noch etwas Hall drauf. ... Okay ... Um meiner Stimme nun mehr Volumen im Refrain zu geben, dopple ich meine Stimme da jetzt. Das kann ich machen, indem ich den schon fertigen Refrain nochmal daneben kopiere und meine Stimme da elektronisch etwas bearbeite, also die Stimme anhebe oder sowas.

Aber besser ist es, den Refrain nochmal neu einzusingen, denn da wir als Menschen nie ganz perfekt sind, differiert die eigene Stimme dann um ein ganz klein wenig! ... und genau das macht dann diese Stelle etwas voluminöser, Ich mach das jetzt mal.

Und da mir das noch nicht ganz reicht und ich ein alter Beatles-Fan bin, setze ich dazu nun noch ein paar kleine "Ah-ha-ha’s" und "uh-uh-hu’s, trenne die Stereospuren und mische das ganze neu!

Nun ist also der Gesang im Sack.

Dann werde ich mir jetzt mal mein Keyboard rausholen und schauen, was passt. Ich versuchs mal mit ein paar vorgegebenen Rhythmen. Mh .... brrr ... gefällt mir nicht wirklich.

Dann trommel ich das jetzt mal selber, schaue, ob die Keyboard-Trompete passt und mische das ganze unter den Gesang.

Ready!

Jetzt brauche ich nur noch einen Typen wie Dieter Bohlen oder Ralph Siegel, die den Quatsch auf Polydor oder bei der Hansa veröffentlichen! Das könnte durchaus ein Hit werden!

So simpel produziert man einen deutschen Schlager!

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Die Carpenters-Hörspiele – in der Zeit, als mein Vater starb, begonnen, lange liegen gelassen, 2015 textlich endlich beendet und aufnahmebereit. Und dann kam terminlich immer etwas dazwischen. Letztendlich in der Corona-Zeit, als ich den OKbeat nur ohne Gäste machen konnte, im Frühjahr und Sommer 2020 live und allein im Studio gelesen.

Carpenters – Hörspiel I

am 24.1./14.12.2010

Athmo: Paul McCartney – McCartney I – Seite B – Momma miss America – Schlagzeugintro immer und immer wiederholen / knarrende, aufgehende Kellertür / etwas Hall auf die Stimmen, damit der Gewölbecharakter stimmt

Personen: Mutter, Karen, Richard Carpenter

Mutter: Mein Gott, Kind, was machst du denn heute schon wieder? Karen: Wieso? War ich zu laut?

Mutter: Laut ist gar kein Ausdruck!

Karen: Ihr habt Richard und mir doch extra diesen Keller für uns eingerichtet ...

Mutter: ... aber doch nicht für diesen Radau!

Richard: Ma, lass sie doch üben!

Mutter: Halt du dich da raus, Bürschchen, zu dir komme ich gleich noch!

Richard mault: ... wäh-wäh-wäh-wäh ....

Karen: Ihr wisst doch, dass ich vom Schlagzeug nicht ab kann.

Mutter: Nicht nur, dass ihr zwei eure Schule vernachlässigt, nein jetzt zerschlagt ihr auch noch mein gutes Geschirr.

Karen: Das steht oben in der Küche, Mutter!

Mutter: Aber bei dem Radau, den du machst, zerspringen meine