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- Herausgeber: Hogrefe Verlag
- Kategorie: Ratgeber
- Serie: Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
Schulvermeidung, also das Fernbleiben vom Unterricht, ist bei Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Ohne Hilfe können Betroffene leicht ins schulische und soziale Abseits geraten. Die Gründe, warum Kinder und Jugendliche sich der Schule verweigern, sind vielfältig. Neben schulabsentem Verhalten zeigen die Betroffenen unterschiedliche psychische Begleitsymptome, besonders ängstliche und depressive Symptome, aber auch oppositionell-aggressive Verhaltenstendenzen treten gehäuft auf. Der Ratgeber informiert über die Symptomatik, die Risikofaktoren, den Verlauf und die Behandlungsmöglichkeiten bei Schulvermeidung. Eltern, Lehrkräfte und andere Bezugspersonen erhalten Hinweise zum Umgang mit der Problematik in Familie und Schule. Betroffenen Schülerinnen und Schülern werden konkrete Tipps gegeben, was sie selbst tun können, um schulabsentes Verhalten zu vermindern.
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Ratgeber Schulvermeidung
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Ratgeber Kinder- und Jugendpsychotherapie
Band 29
Ratgeber Schulvermeidung
PD Dr. Daniel Walter, Prof. Dr. Manfred Döpfner
Herausgeber der Reihe:
Prof. Dr. Manfred Döpfner, Prof. Dr. Dr. Martin Holtmann, Prof. Dr. Paul Plener
Begründer der Reihe:
Manfred Döpfner, Gerd Lehmkuhl, Franz Petermann
PD Dr. Daniel Walter, geb. 1972. Seit 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universitätsklinik Köln und seit 2009 Leitung des Ausbildungsbereiches des Ausbildungsinstituts für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AKiP) an der Universitätsklinik Köln.
Prof. Dr. Manfred Döpfner, geb. 1955. Seit 1989 Leitender Psychologe an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln und dort seit 1999 Professor für Psychotherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Seit 1999 Leiter des Ausbildungsinstituts für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AKiP) an der Universitätsklinik Köln.
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Illustrationen: Klaus Gehrmann, Freiburg; www.klausgehrmann.net
Satz: Michael Kleine, Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen
mediaprint solutions GmbH, Paderborn
Format: EPUB
1. Auflage 2021
© 2021 Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, Göttingen
(E-Book-ISBN [PDF] 978-3-8409-2811-6; E-Book-ISBN [EPUB] 978-3-8444-2811-7)
ISBN 978-3-8017-2811-3
https://doi.org/10.1026/02811-000
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|5|Zielsetzung dieses Ratgebers
Dieser Ratgeber liefert einen kurzen Überblick über Schulvermeidung. Dabei wird eine knappe Übersicht zur Symptomatik, zu den Ursachen, den Behandlungsmöglichkeiten und den eigenen Umgangsmöglichkeiten gegeben. Damit möchten wir Eltern und Fachkräften in den Schulen eine erste Orientierung bieten, wenn sie in der Familie oder der Schule mit diesem Problem in Kontakt kommen.
Zudem möchten wir auch älteren Kindern und Jugendlichen, die mit dieser Problematik zu tun haben, Informationen und Hilfestellungen geben. Hierzu enthält dieser Ratgeber Hinweise über mögliche Ursachen von Schulvermeidung und darüber, wie sie selbst am besten damit umgehen können.
Dieser Ratgeber ist Bestandteil der Reihe „Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie“ und soll den entsprechenden Band unserer Autorengruppe (Walter & Döpfner, 2020) ergänzen, der sich in erster Linie an Fachleute richtet.
Zur leichteren Lesbarkeit wird im gesamten Ratgeber die männliche Form verwendet, auch wenn ausdrücklich immer alle Geschlechter gemeint sind.
Köln, November 2020
Daniel Walter und Manfred Döpfner
Inhaltsverzeichnis
Zielsetzung dieses Ratgebers
1 Kennen Sie das?
2 Was ist mit Schulvermeidung gemeint?
3 Wie häufig kommt Schulvermeidung vor und wie verläuft die weitere Entwicklung?
4 Was können die Ursachen von Schulvermeidung sein?
5 Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
5.1 Was ist auf der Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu empfehlen?
5.2 Was ist kognitive Verhaltenstherapie und wer bietet sie an?
5.3 Wann sollte ambulant, wann (teil-)stationär behandelt werden?
5.4 Was sind die Bestandteile einer Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Schulvermeidung?
6 Was können Eltern tun?
