Raumalarm (PARANORMAL 8) - Jens F. Simon - E-Book

Raumalarm (PARANORMAL 8) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

Als die Life-Int-Ltd. von Außerirdischen unterwandert wird, kündigt er und gründet zusammen mit seinem ehemaligen Chef Sir Arthur Newcraft die MBF-Organisation mit Sitz auf dem Saturnmond Jepetus. Mit von der Partie sind seine alten Kollegen Mark Merlin, Selin Wiegand und Amanda Lerch. Die Organisation soll außerirdische Aktivitäten innerhalb des Sonnensystems überwachen und kontrollieren. Als Sigurd die Venus- Station TRISHARANA aufsucht, kommt es zur ersten Konfrontation. Zwei riesige Fremdschiffe tauchen nahe der Plutobahn auf und die Station gibt Raumalarm.

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Seitenzahl: 45

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E-Book Serie:

PARANORMAL

   Band 8    

  Raumalarm

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der eBook to Go Reihe.

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN:978-3-758494-68-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Die höchste Wirklichkeit des Seins liegt im innersten des Menschen. Um sie zu erreichen, bedarf es einer gewissen geistigen Vorbereitung.

Inhalt:

Die Venusstation

Die letzte Wirklichkeit des Universums

PAURUSHEYA greift ein

Die Entführung

Die Venusstation

Ich ließ sie nur ungern zurück. Aber die Informationen, die aus der versteckten Erinnerung von MAITRI hervorgebrochen war, ließ mir keine andere Wahl. Nur zu gerne wäre ich mit PAURUSHEYA zur Venus geflogen, aber auch hier musste ich einsehen, dass das Raumschiff momentan die einzige Möglichkeit darstellte, um den in unser Sonnensystem eingeflogenen Schiffen Paroli zu bieten.

„Ich bekomme soeben von TRISHARANA eine weitere Information. Seine Nahraumortung hat ein weiteres Raumschiff erfasst. Es kommt hinter der Sonne hervor und nimmt eindeutig Kurs auf den Planeten Venus. TRISHARANA erbittet umgehend um die Anwesenheit des Hüters der unbegreiflichen Kraft!“

MAITRI stand seit der Aktivierung der Transferstrecke Venus-Jepetus in ständigem Kontakt zur Venusstation.

Mit einem lauten Knall entstand inmitten des tiefergelegten Bodens des Atriums ein bläulicher Luftwirbel. Er verdichtete sich blitzartig zu einer hellweißen Energiesäule.

Sollte ich mich wirklich dieser extrem fremdartigen Technologie anvertrauen?

Ich blickte noch einmal zu meinen Freunden hinüber, die sichtlich erregt zwischen den Steinsäulen des Atriums standen.

„Sei unbesorgt mein Junge, wir halten hier schon die Stellung. Sieh zu, dass du ohne Blessuren wieder zurückkommst.“

Sir Arthur stand neben MAITRI, Amanda, Selin und Mark etwas seitlich neben ihnen. Ich vermisste Alethea. Das Schiff musste sich bereits in einem der Hangar der Jupiter Station befinden.

Aber warum erschien sie nicht mit dem Prismaraum?

„Alethea, wo bist du nur?“

Sie musste meine telepathische Nachricht empfangen haben, aber es kam kein Rückantwort. Ich hätte mich gerne noch von ihr verabschiedet.

Obwohl es lediglich ein kleiner Schritt war, der mich zur Venus bringen sollte, hatte ich so ein merkwürdiges Gefühl.

Ich wollte mich eigentlich dort auch nicht endlos lang aufhalten. Trotzdem legte sich ein bitterer Beigeschmack in meinem Geist ab, als ich jetzt auf den Energiewirbel zu trat.

Ich hatte irgendwie das Gefühl, eine sehr lange Reise anzutreten.

Ich schloss kurz die Augen, um meine Netzhaut von den sehr hellen Lichtkaskaden des Transmitters zu schützen. Obwohl mir MAITRI ausnahmslos versichert hatte, dass der Transport absolut ungefährlich sei, hatte ich Skrupel.

Ich vertraute einerseits ihrer Aussage, obwohl es sich nicht um eine irdische Technologie handelte, andererseits bedrängte mich mein Unterbewusstsein, nicht so naiv zu sein und gleichzeitig sagte mir meine Logik, warum sollte man mich belügen.

Jetzt war es eh zu spät, ich hatte meine Wahl getroffen.

Ich hatte nur kurz gezwinkert und ein Lidschlag später hatte ich den Energiewirbel durchschritten und blickte gegen die Steinwand des Atriums auf der gegenüberliegenden Seite.

Was war falsch gelaufen? Anscheinend war ich anstandslos durch die Lichtkaskaden hindurchgegangen und stand jetzt auf der Seite gegenüber.

Ich wollte mich gerade wieder zu den anderen umdrehen, als die Stimme ertönte: „Verehrung ihm, dem Erhabenen, dem vollkommen Erwachten. Willkommen im TRISHARANA, in der dreifachen Zuflucht!“

Jetzt erkannte ich auch kleine Unterschiede in der näheren Umgebung.

Ich hatte tatsächlich den Transfer vom Saturnmond Jepetus zur Venus mit einem einzigen Schritt vollzogen, ohne es irgendwie körperlich gespürt zu haben.

Die sonore Stimme schien aus allen Himmelsrichtungen zu kommen. Ich hatte keine Lust, mich mit irgendwelchen Sprüchen traktieren zu lassen und entschloss mich sofort in medias res zu gehen.

„Du hast MAITRI von der Annäherung eines fremden Raumschiffs berichtet. Kannst du mir mehr dazu sagen?“

Ich stand etwas verlassen neben der Energiesäule des Transmitters und versuchte mich zu orientieren.

Es gab hier tatsächlich denselben Atriumsbereich wie auf der Jepetus-Station.

Mehrere Gänge zweigten ebenfalls sternenförmig von hier ab.

„Die Grundprogrammierung meiner Basiskomponente hat den SAMSA-Verschluss initiiert. Es bedeutet die vollkommene Abschaltung aller Energie führenden Geräte sowie deren energetischen Komponenten.“

Es wurde schlagartig dunkel, als die Lichtsäule des Transmitters in sich zusammenfiel.

„Die Verbindung zu MAITRI wurde ebenso deaktiviert. Sie war lediglich durch den  Paurusa Sonderstatus legitimiert gewesen, der jetzt durch deine Anwesenheit beendet worden ist. Die gesamte Station befindet sich ab sofort im Tarnmodus.“

„Was bedeutet das nun schon wieder?“

Wieso hatte mich die Station hier hergelockt, wenn sie sich nach meiner Ankunft selber abschaltete?

„Die Ankunft eines nicht in diesem Sonnensystem gebauten Raumschiffs und seine besondere Kennung hat das Grundsatzprogramm aktiv werden lassen. Bitte folge den Lichtpunkten.“

Den Empfang hatte ich mir aber anders vorgestellt. Ich blickte mich nochmals kurz um, konnte aber in der nur noch schwach erleuchteten Umgebung wenig erkennen.

Lediglich die zwei Lichtpunkte, die aus einem Seitengang herausgeflogen kamen, und etwa einen halben Meter vor meiner Nase anhielten, hielten mich davon ab, einen Alleingang zu wagen.

TRISHARANA, die Venusstation schwieg. Ich folgte den Lichtpunkten und wurde durch mehrere Korridore und Gänge geführt.

Ich erreichte nach einer halben Ewigkeit, so kam es mir jedenfalls vor, einen sehr großen, halbrunden Raum, der ebenfalls nur durch einen schwachen Lichtschein beleuchtet wurde.

„Willkommen in der Kommandokuppel! Wir haben ein Problem, siehe selbst.“

Die mir gegenüberliegende Wand erhellte sich und zeigte ein Raumschiff, das sich durch die dünne Atmosphäre der Venus bewegte.

Es hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit einer riesengroßen Spinne, nur waren ihre Beine eng an den Körper gepresst. Besonders auffällig erschienen mir die vielen röhrenartigen Verstrebungen, die sich an der Schiffsoberfläche entlangzogen.

Sie hatten tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit den feinen Härchen an Spinnenbeinen und vermittelte damit erst das Aussehen einer Spinne.

„Das Schiff hat einen Durchmesser von 1200 Metern. Anhand der jetzigen Flugrichtung erreicht es in genau 3564 tsart, das sind zehn Minuten in deiner Zeiteinheit, meinen Standort.“

Ich wusste nicht genau, was die Venusstation von mir erwartete.