Realität im Umbruch - Mischa Tassilo Erik Grossmann - E-Book

Realität im Umbruch E-Book

Mischa Tassilo Erik Grossmann

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Beschreibung

Die Geschichte beginnt wie ein normaler Tag, doch mit dem Traum von einer fernen Zukunft. Ein Mann unscheinbar scheint er, doch trägt er die Last der Verantwortung um die Erde auf seinen Schultern. Doch was tut man wenn man Macht besitzt doch nicht anstrebt? Dieser Mann sucht eine Herausforderung und bittet das Geschöpf welches er schuf und nun die Welt versucht in geordnete Bahnen zu lenken ihm das Spiel seiner Träume zu schaffen. Doch ist es wirklich nur ein schöner Traum oder doch der Untergang den er sich wünscht. Schaut zu und begleitet ihn auf seinem Weg.

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Seitenzahl: 163

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Realität im Umbruch

TitelseiteKapitel 1. ErwachenKapitel 2. FahrenKapitel 3. EröffnungKapitel 4. KontaktKapitel 5. TraumKapitel 6. AkzeptanzKapitel 7. KaffeeKapitel 8. VerbindenKapitel 9. AnrufKapitel 10. VerborgenKapitel 11. GeishaKapitel 12. AbgeholtKapitel 13. FamilieKapitel 14. SchuldKapitel 16.Kapitel 17.Kapitel 18.Schwarzes Kapitel NeunzehnKapitel 19.Kapitel 20.Kapitel 21.Kapitel 22.Kapitel 23.Kapitel 24.Kapitel 25.Kapitel 26.Kapitel 27.Kapitel 28.Kapitel 29.Kapitel 30.Kapitel 31.Kapitel 32.Kapitel 33, Spielplatz der GötterImpressum

Realität im Umbruch

Das Spiel

Kapitel 1. Erwachen

Ich wache auf, es ist sechs Uhr morgens. Ich schaue mich um. Ich bin in meinem Haus, es ist nicht gross aber immer noch die ideale Bleibe für mich. Ich stehe auf. Gehe in Unterhosen in die Küche und schiebe eine Pizza aus dem Kühlregal direkt in den Ofen. Danach gehe Ich ins Bad. Die Musik beginnt sobald ich den Namen des Liedes sage; Gorillaz Melancholy Hill! als die gemütliche Beschallung beginnt ziehe ich meine Unterhosen runter. Stelle mich unter die Dusche. Das Wasser fällt wie ein Wasserfall auf meinen Kopf. Rinnt mir über meine Schultern hinunter und über meinen durchtrainierten Körper. Ich lächle, ich war Snowboarden und durch ausgiebiges Training und viel Bewegung ist mein Körper entsprechend gestählt. Es ist nicht so, als ob ich gigantische Muskeln hätte. Mehr einen kräftigen gut trainierten Körper. Doch langsam wird das Wasser automatisch kälter je länger ich unter der Dusche stehe. Damit ich nicht zu viel Zeit vertrödele.

Sobald das zweite Lied aus den Boxen verstummt ist bin ich fertig. Ich geniesse wie immer die reinigende Abreibung mit meinem Handtuch und beende mit einer Rasur meine Morgentoilette. Die Musik folgt mir durch die Räume sobald ich sie betrete. Es war ziemlich teuer die speziell dafür hergestellte Hardware zu bekommen. Ausserdem musste ich noch ziemlich viel Zeit investieren bis ich die Programmierung fertig hatte. Aber das ist es mir wert. Sobald ich wieder in der Küche bin habe ich gerade noch genug Zeit um einen Teller herauszunehmen bevor der Ofen anfängt zu klingeln. Wie gut all die Nobelrestaurants auch sind. Nichts geht über eine Pizza Margerita am Morgen! Nun rennt mir mein Hund aus dem Schlafzimmer entgegen. Als ich ihn sehe muss ich lachen, ” Hugh du kleiner Bastard, kommst sofort, wenn du mein Morgenessen riechst.” Er winkt mir nur, „Guten Morgen“, mit seiner Rute zu. “Ach verdammt” sage ich theatralisch und gebe ihm ein Stück meiner Pizza. Ich konnte wie immer der Freude mein Essen mit ihm zu teilen nicht widerstehen.

Nachdem die Pizza in meinem Magen verschwunden ist schaue ich auf die Uhr. „Sieht aus als ob es Zeit wäre.“ also nehme ich die Hundeleine von der Wand. Doch dann halte ich inne und bemerke etwas essentiell Wichtiges. „Ich glaube es wäre besser, wenn ich einige Kleider anziehen würde!“ Also gehe ich zu meiner Garderobe. Nehme ein neues schwarzes T-Shirt eine Boxer Shorts und eine Jeans heraus. Nun mustert mich mein Ebenbild aus dem Spiegel. Ich sehe aus wie immer und heute scheint es als ob es ein grossartiger Tag werden würde.

Ich hatte wieder diesen Traum. Er schien heute noch substanzieller zu sein als sonst. Mein Gesicht im Spiegel verschwimmt als ich wieder an den Traum denke. Ich sehe die Szene so deutlich vor mir wie im Traum. Ich stehe am Bug eines gigantischen Schiffes. Wir sind allein. In meinen Armen halte ich eine Wunderschöne Frau. Leicht orientalische Züge. Aber am treffendsten beschrieb sie das Wort vollkommen. Sie hatte blaue Augen um die sie Jeder Tiefseekristall beneidet hätte. Unseren Gesichtern entgegen schlagen sanfte Gischtwolken. Sie kuschelt sich in meine Arme und grinst mir Keck entgegen.

Ihre stark bläulich schimmernde Haut war in ein fluoreszierendes grün schimmerndes Kleid gewandet. Wunderschön umfloss es ihre weiblichen Formen. Vollkommen. Es schien sich meine gesamte Konzentration und mein ganzes sein in diesem wunderschönen, fremdartigen Körper zu manifestieren.

Doch die umgebende Kulisse war nicht weniger beeindruckend. Ich wende meine Konzentration auf die Wellen. Sie türmen sich Meterhoch auf. Doch auf unserem Schiff schwebten wir elegant darüber. Ich höre ein tiefes dröhnendes Seufzen und sehe wie sich am Horizont ein Körper so gross wie ein Berg aus dem Wasser erhebt.

Ich blicke durch die Fontäne die aus seinem höchstem Punkt schiesst auf den Horizont. An dessen Rand zwei Sonnen stehen. Die eine Rot die andere Weiss. Tauchen sie die gesamte Kulisse in eine zartrosa Färbung.

Ich spüre tiefste Ruhe, und eine Gewissheit die mich an eine Zukunft hinter dem Spiegel denken lässt.

An eine Schöne Sichere Zukunft.

Dann verblasst die Sicht auf das Meer und ich blicke wieder in mein verdutzt guckendes Spiegelbild.

Ich versuche zu lächeln ab der schönen Zukunft die mir blühen soll. Dennoch spüre ich wenn ich diesen Traum, Vision oder einfach Fantasie hervorrufe immer dass er weit weg ist. Weiter als ich mir vorstellen kann.

Und dennoch scheint er mir so Real der Moment. Als ob etwas aus der Zukunft mit mir sprechen würde.

Ich schüttle den Kopf.

Ich muss Geschäfte tätigen.

Heute ist ein Grosser Tag.

Das spüre ich.

Kapitel 2. Fahren

Ich gehe zu meinem Motorrad. Ziehe mir den Helm über. Sobald meine Hände die Lenkstange berühren startet der Motor. Auch die Musik die gerade noch im Haus lief fängt nun in meinem Helm an. Egal wie oft ich das schon gemacht habe, es ist immer noch ein geiles Gefühl. Das Tor der Garage öffnet sich automatisch, langsam und im gemächlichen Tempo fahre ich hinaus und auf die Strasse, und schaue auf dem HUD, ein Bildschirm der in dem Visier des Helmes angebracht ist, genauer, auf die Uhrzeit 7:20. Die blinkende Mailbox ignoriere ich, da es so aussieht als ob ich schon wieder zu spät komme. Nun alles nur ein Hobby, also ist es eigentlich egal. Ich fahre auf die Schnellstrasse und erhöhe auf 230 km/h. Die Musik fährt mir nun durch alle Glieder. Ich fühle mich während ich die anderen überhole. In meinem Element. Es fühlt sich an als würde ich durch frischen Schnee Kurven. Der Wind zieht an meinen Kleidern und an jeder Faser meines Körpers so. Womit ich mich mit dem Motorrad verbunden fühle, und bei jeder Kurve die Strasse fühle.

Ich schaue wieder auf das Hud; 7:23 und die eine Nachricht in meiner Mailbox. „Mailbox abspielen.” Sage ich, die Musik wird leiser und eine Stimme erscheint, “Hey hey Mark, ich weiss, dass, wenn du das hier hörst, auf dem Weg zur Arbeit sein wirst. Ich wollte dir sagen, dass ich auch da sein werde. Und ich werde einen Kaffee trinken. Ich weiss nicht wie fit du heute bist." eine kurze theatralische Pause "muss eine echt anstrengende Woche für dich gewesen sein, wenn du nicht einmal Zeit gefunden hast mich anzurufen!”

Nun es war nicht anstrengend, aber mit dir zu telefonieren hätte nicht gepasst. Denke ich mit einem Lächeln. "Ach ja da du sowieso zu spät sein wirst, ruf mich einfach an und ich werde die Investoren Begrüssen, bis dann Daniel”. Sein schneidender Tonfall schien ein heftiges grinsen zu begleiten.

“Nachricht Ende”, sagt die Stimme und fragt: “Wollen sie den Anrufer anrufen?” ich antworte, “Ja anrufen”. Die Musik wird während dem Wählvorgang wieder laut und ich schaue auf die Uhr was schon 7:35 nur noch fünf Minuten, das wird knapp.

“Hey hey Mark,” kam sogleich eine enthusiastische Stimme über die Boxen in meinem Helm: “Hey D, wie geht’s dir denn heute?” Frage ich während ich grinsend einen Porsche überhole.

“Wie jeden Tag, na du weisst schon, ich habe viel damit zu tun meine frischgebacken Braut zu beeindrucken.”

Ich ziehe eine Grimasse: “Falls du sie jemals unglücklich machst vergesse ich dass wir uns Brüder nennen."

Da lacht er fröhlich: “Ha ha, es ist nicht wie mit den anderen Frauen, ich habe nicht die ganze Zeit Kontakt mit ihr, aber es ist schon genug für mich nur ihre Hand zu berühren. Nun ich muss dir das ja nicht vorkauen, oder mein kleiner Bruder?!” Er lacht wieder: “Na so wie ich dich kenne, bist du auf dem Weg und wirst gleich vor dem Gebäude auftauchen.”

Ich lächle: “Fast, sag den anderen das wir uns erst einmal in der oberen Cafeteria treffen. Nachdem du ihnen das ausgerichtet hast wäre ich froh wenn du in die Garage kommst, ich muss dir noch etwas erzählen.”

“Sicher” Antwortet er, “wie sie wünschen, meine Majestät.”

Nun muss ich lachen. “Bis dann, grosser Bruder”,

“Biss dann, mein kleiner” ist seine Antwort.

“Auflegen” sage ich, “Anruf geschlossen” ist die Antwort von meinem Integrierten System.

Nun fällt mir auch noch ein dezenteres Symbol auf das für eine Sms steht. Da ich gerade mit ziemlich überhöhter Geschwindigkeit fahre und immer wieder Autos ausweichen muss sage ich, „Sms vorlesen“.

Eine liebliche Frauenstimme die überhaupt nicht Roboterhaft klingt beginnt die Nachricht vorzulesen, „Hey Mark. Ich habe sie endlich fertiggestellt du musst sie sehen. Ich bin so Stolz. Vermisse es deine Gedanken zu fühlen besuche mich Bald."

Es war Torcena. Ich dachte an den Traum. Ob sie die Person darin war. Und übersehe Fast einen Lastwagen der nach einer Kurve auftaucht und muss ein Ausweichmanöver vornehmen.

Blick auf die Uhr; 7:39:30, das wird knapp und komme zu dem Schild mit der Aufschrift der Firma “Öffne das Tor, von Firma Nummer sechs”. Nun muss ich langsamer werden, 200, 150, 100. Ich fahre über das Betriebsgelände, die anderen haben schon alle geparkt und sind in dem Gebäude.

Also fahre ich über den offenen Parkplatz. Direkt in meine Privatgarage und schaue auf die Uhr 7:39:58. Ich steige von meinem Motorrad runter und fange an zu lachen, ziehe meinen Helm ab und spüre wie das Adrenalin noch durch meine Venen pumpt.

Mein Bruder steht vor der Eingangstüre und beginnt zu klatschen. “Gut gemacht, aber solltest du zu dieser Zeit nicht in deinem Büro sein?” ist sein Kommentar den er mit einem Grinsen begleitet abgibt.

“Ach halts Maul du alter Spielverderber” sage ich und falle mit ihm in eine brüderliche Umarmung. “Lange her, kleiner Bruder.“ Ich grinse Ihn herausfordernd an, „Ach ja, ich bin der kleine Bruder dabei bin ich doch offensichtlich der grössere.“

„Das stimmt vielleicht aber ich spreche von innerer Grösse.“ Ist seine von einem zwinkern begleitete Erwiderung.

„Ach Halts Maul” ist meine Antwort begleitet von einem leichten Schlag auf seine Schulter. Da erinnert er mich daran wieso ich gerade in solcher Eile war

„Nun gehen wir hinein, wir wollen ja nicht diese grossen Nummern warten lassen.” sage ich mit einem Zwinkern.

“Da hast du recht, aber zuerst muss ich dir noch etwas erzählen” sage ich mit einer unsicheren Stimme. „Sicher sag es gerade heraus.“ Dabei schaut mich neutral aber interessiert an.

"Nun Torcena hat lange an dem Projekt gearbeitet sich ihren eigenen Körper zu erstellen sie wurde Heute anscheinend damit fertig." Ich schaue ihn ernst an doch mit einem Lächeln.

Er schaut mich leicht verwirrt und fragend an. "Na das ist doch toll, den müssen wir den Investoren doch gleich Zeigen oder?"

"Oh ja das werden wir! Ich bin mir jedoch nicht sicher. Irgendetwas hat sie vor."

Kapitel 3. Eröffnung

Er schaut mich grinsend an. "Du denkst sie wird es nicht lassen können zu provozieren damit?"

Ich muss lachen eher gequält als freudig. "Das ist eine Geschichte die zwischen ihr und mir hin und wieder Ausartet. Ich habe das ungenaue Gefühl, dass sie heute etwas machen will."

"Ich glaube du machst dir zu viele Sorgen. Was wahrscheinlicher ist, dass jemand sich in sie verguckt, wenn sie es darauf anlegt. Fürchtest du denn gar keine Konkurrenz?" Sagt er und schlägt mir an die Schulter.

"Konkurrenz?" Diesmal lache ich ehrlich. "Ich hätte es gerne, wenn sie jemanden anderen lieben würde. Für mich bin ich immer noch mehr ihr Vater als alles andere."

Er zieht eine Augenbraue hoch und schluckt eine Erwiderung runter.

Ich warte nicht darauf, dass er sie äussert und gehe In den Lift der mit offener Türe auf uns wartet. Ich schaue auf die Nummern bei dem Lift die von -3 bis 20 gehen, nun ich musste einige Kompromisse eingehen um hier bauen zu dürfen. Nummer 19 ist unser Ziel. In Zwanzig ist das Restaurant für die Angestellten, es hat einen besseren Blick, aber ich bin der Meinung das sie es sind die unsere Firma am Laufen halten also verdienen sie den besseren Ort um zu essen. Sie assen öfters als die Management Etage in diesen Gebäuden.

Ausserdem fand ich, dass man das Management einer Firma klein halten sollte. Jeglicher Ballast an der Spitze bringt eine noch so gesunde Firma zum internen Bruch. Deswegen gab es kaum Management es gab die Etage eher Pro forma. Da alle möglichen strukturellen arbeiten sowieso von Torcena erledigt wurden. Was ich aber nicht zugeben konnte da ich ansonsten der Welt ihre Existenz erklären müsste.

Daniel drückt den Knopf Nummer 19: “Nun, apropos bei ihr landen” er lächelt wieder, “Wie weit ist das möglich?” Ich verziehe wieder das Gesicht “Woher soll ich das wissen? Sie hat einen ganzen Abschnitt des Labors genommen um es selbst zu machen, sogar die Ingenieure wissen nicht wirklich was möglich ist, und was nicht. Es klingt vielleicht ein wenig seltsam, aber sie kann ihre Form verändern an bestimmten Orten.” Nun sieht er irritiert aus: “Was, ich dachte sie hat ihn erst fertiggestellt?” Jetzt muss ich das ernsthaft erzählen: “Du kennst den Effekt, wenn Frauen erregt sind, ihre Brustwarzen werden hart. Bei ihr zeigen sich diese, wenn sie erregt ist oder andere starke Emotionen hochkommen. Und nicht nur die, auch ihre…“ ich mache eine zögernde Pause: „auch ihre unteren Teile beginnen sich auszuformen.” Jetzt werden seine Augen gross: “Hast du das je gesehen???” “Nun” Ich seufze: “Ich bin der Einzige der das je gesehen hat. Es war ein Prototyp der eigentlich inaktiv war. Ich habe mit ihr gesprochen und sie hat sich wie so oft aufgeregt. Da passierte es. Ich habe sie nicht darauf angesprochen doch sie freute sich sichtlich über meine. Gefühle.” Beschämt schaue ich in eine Ecke. Er bricht in Gelächter aus. Als wir Nummer 19 erreicht haben, beruhigt er sich endlich und sagt: “Nun du musst mir wirklich die Aussagen aufschreiben womit du sie so aufgeregt hast.”

Die Türe öffnet sich und wir verlassen den Lift. Zuerst schaue ich auf die Aussicht aus dem Fenster. Eine unglaubliche Landschaft breitet sich vor uns aus bevor sie von einigen Schneebedeckten Bergen gestoppt wird. Ich bin jedes Mal so überrascht von der Schönheit der Welt, dass ich immer kurz innehalte und hinausschaue.

Dann fängt mein Blick meine hoffentlich baldigen Geschäftspartner ein. Ausser ihnen ist niemand in dem Raum. Sie stehen vor der Glasfront und drehen sich zu uns um. Er kommt mir bekannt vor. Dann sage ich überrascht: “Mathieu?!” Ein alter Schulfreund den ich vor Jahren das letzte Mal getroffen hab.

Er lacht, “Hat Daniel nichts gesagt? Trotzdem hätte ich mehr als nur ein Mathieu von dir erwartet. Komm schon mein alter Schulfreund.” Mit diesen Worten kommt er auf mich zu und umarmt mich.

Immer noch überrascht aber froh über sein Erscheinen sage ich: “Also das hast du die ganzen Jahre die ich dich nicht gesehen habe gemacht. Du hast dir ein riesiges Unternehmen aufgebaut. Ich hab gar nicht gewusst, dass du damit so erfolgreich bist. Aber es ist wundervoll dich mal wieder zu sehen.” Mathieu grinst breit: “Nun nicht anders als du, Du bist vor einigen Jahren eine riesige Erscheinung in den Medien gewesen. Journalisten wollten sogar mich über dich fragen. Ich habe abgelehnt. Wenn du dich auch weiterhin nicht selbst öffentlich zu erkennen geben willst werde ich das auch nicht machen.” Da werde ich kurz ernst: “Dafür bin ich dir sehr dankbar. Ich wollte mit dir sprechen, aber ich habe die Zeit dazu nicht gefunden, und wenn ich sie gefunden habe warst du immer irgendwo in China, Schweden oder sonst wo.” Nun lacht Mathieu wieder: “Was soll ich sagen, die ersten zwei Jahre wusste niemand was du machst, und ziemlich alle, mich eingeschlossen, wissen es jetzt noch nicht…”

Ich antworte lächelnd: “Nun lass uns später darüber sprechen” da schaue ich zum ersten Mal auf seine Begleitung. Es ist eine wunderschöne grosse Frau mit grünen Augen und schwarzem Haar.

“Und wer ist deine wunderschöne Begleitung, mein Freund?” Sage ich und nehme mit einer kurzen Bewegung ihre Hand und küsse sie. Das ist eine ziemlich altmodische Begrüssung, aber Frauen mögen sie immer noch, glaube ich zumindest. “Nun” Antwortet er und in seiner Stimme ist auf einmal eine leichte schärfe: “Sie ist meine Geschäftspartnerin, und...” er macht eine kurze Pause: “Meine Frau, Catherine”. Ich öffne meine Augen weit und denke mir “Wow, da hast du aber einen ziemlichen Fang gemacht mein Freund."

Mathieu scheint neugierig zu sein und fragt. “Wirklich, wo hast du die zwei Jahre verbracht über die sich jeder fragt?” Ich lache: “Ich glaube ich kann deiner Frau vertrauen.” Sie schaut ziemlich amüsiert drein und mustert die Runde mit wachen und intelligenten Augen. Ich habe mir schon gedacht, dass er eine aufgeweckte Frau findet. Aber sie scheint perfekt für ihn. “Es war ziemlich genau eine Frau, und einige Bücher mit denen ich die Zeit verbracht habe.”

“Wirklich,” sagt er ernsthaft überrascht: “Du hast schon immer gesagt das du einmal ein Buch schreiben wirst, aber ich dachte nicht, dass du es wirklich schaffst, wie heisst es?” Ich lächle: “du wirst es niemanden erzählen?” Er nickt nur, dann schaue ich auf seine Frau: “Kennst du die Bücher von Cuilian?” ich mache eine kurze Pause: “Nun er steht gerade vor dir” “Du meinst, Die Anderen, Der Finalschlag” er macht eine Pause: ”Sogar Meine Liebe?” Ich lache nachdem ich den Namen des letzten höre: “Ja, sogar Meine Liebe, hast du alle gelesen?” Er schaut ein wenig peinlich berührt in die Runde und sagt: “Nun jetzt da du es zugegeben hast, dass du sie geschrieben hast, kann ich es ja zugeben; ich habe sie gelesen.”

Ich behalte das lächeln bei, es sieht so aus als ob er sie wirklich gemocht hat. Wenn er so berührt ist. “Nun jetzt schreibe ich nicht mehr wirklich, Ich arbeite immer noch an einem Buch, aber das ist jetzt nur noch ein kleines Hobby. Ich konzentriere mich mehr auf dieses Geschäft, mein zweiter Traum.” Er lächelt nun auch: “Du meinst ein Spiel das jede noch so verschiedene Engine kombiniert? Von Ego Shootern bis zu Lastwagensimulationen. Du und ich wissen, dass es beinahe unmöglich ist, und selbst der grösste Computer hätte Probleme damit das zu berechnen und geschweige denn mit mehr als hundert Spielern.” Nun wird es gleich Geschäftlich, ich mag es wie einfach das läuft. “Das ist was ich dir zeigen will, wir haben einen völlig neuen Weg mit Computern geöffnet. Ich habe den Rat in deine Firma zu investieren von einer Person bekommen der ich wirklich vertraue. Wegen deiner Vertrauenswürdigkeit und deinem Ruf deine Arbeiten ohne grosses Aufsehen auszuführen wurdest du ausgewählt. Und dass, falls du ablehnen würdest, das Ganze nicht an die Öffentlichkeit zerren würdest. Wir haben grosse Investments in deine Firma vor. Die jedoch nicht zu uns verfolgt werden sollen bist du dazu bereit?” Er nickt: “Sicher, willst du eine Unterschrift von mir?” “Nein” lehne ich ab: “Nur das Wort von dir, und deiner Frau, dass ihr das mit höchster Sicherheitsstufe behandeln werdet.” Seine Frau sieht ihn an, und nickt dann: “Ich gebe dir mein Wort.” “Grossartig“ Sage ich plötzlich erleichtert: “Dann muss ich euch etwas zeigen.” Ich klatsche in meine Hände und drehe mich zu dem Lift um. Daniel steht schon dort und sagt “Lift Prioritäts Ruf”. Das Licht am Lift wechselt sofort von orange zu blau und die Türen gehen auf.

Ich gehe hinein und die anderen beiden Folgen mir: “Entschuldigt, dass Ich mich für unser Treffen verspätet habe.” Mathieu lacht: “Glaub nicht, dass ich etwas Anderes erwartet habe, du wirst dich niemals ändern. Und meiner Meinung nach ist das auch Gut so.” Ich lächle dankbar und sage. “Lift Prioritäts Status,” Da mache ich noch eine kurze Pause um sicher zu gehen das er mich verstanden hat: “Gehe zu Stockwert; minus 60” Mathieu schaut mich überrascht an, aber nun fragt seine Frau: “Wie habt ihr die Erlaubnis bekommen so tief zu graben?” Ich lächle sie an: “Nun ihr habt mir euer Wort gegeben, also kann ich es euch sagen. Ich habe leider keine Erlaubnis. Aber ich habe es durch verschiedene zivile Ingenieure prüfen lassen, und ich habe es sogar verschiedenen Minenunternehmen gezeigt. Also ist es fast 100% sicher.” “Ich glaube damit können wir leben” sagt Mathieu und lehnt sich an eine Wand. “Also bist du der Autor der Millionen mit seinen Büchern verdient hat, sich aber nie in der Öffentlichkeit gezeigt hat, ich hätte diesen Mann schon immer gerne getroffen. Wenn ich so daran denke, trifft es ziemlich genau auf dich zu. Du hättest dich voll der Öffentlichkeit verschrieben und wärst verrückt geworden, oder du würdest dich nie auf einem Bildschirm zeigen. Was mich überrascht hat war Daniel und dich als Schauspieler in dem Film, über das Buch Der Finalschlag gesehen zu haben. Ich dachte, dass, das Geld für eure Firmengründung von der Gage dieses Films kommt.”