Reise durch Nordwestamerika - Alexander Mackenzie - E-Book

Reise durch Nordwestamerika E-Book

Alexander Mackenzie

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Beschreibung

1789 unternimmt der gebürtige Schotte Alexander MacKenzie seine erste Expedition durch die unerforschte Wildnis Kanadas, um für den Pelzhandel eine Nordwestverbindung zum Pazifischen Ozean zu erschließen. Diese erste Expedition scheitert: Den spröden, profitorientierten Schotten und seine Begleiter verschlägt es an die raue Küste des Nordpolarmeeres und sie werden zur Umkehr gezwungen. Drei Jahre später unternimmt er, nun besser gewappnet, eine zweite Expedition - dieses Mal mit Erfolg. Heute bewahren der MacKenzie River, der zweitlängste Fluss Nordamerikas, und der District of MacKenzie die Erinnerung an die Pioniertat des Schotten. Sein Reisetagebuch ist jedoch weit mehr als die bloße Dokumentation dieser Leistung. Die Führungsstärke, die außerordentliche Kühnheit und Detailbesessenheit des Entdeckers machen seinen Bericht zu einem fesselnden ,Lese-Abenteuer'.

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Alexander MacKenzie (1764-1820)

Die MacKenzie-Familie wanderte 1774 von Schottland nach New York aus. Ab 1779 arbeitete MacKenzie für das Finley und Gregory Pelzhandelsunternehmen, bis dieses 1787 mit der North West Company fusionierte. Im Jahr 1789 unternahm er seine erste Kanuexpedition mit dem Ziel, eine Nordwestpassage zum Pazifik zu finden. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er 1802 von Georg III. zum Ritter geschlagen.

Susanne Mayer (geb. 1953)

lebt in Pfullingen. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte arbeitete sie als Lektorin und ist heute freie Mitarbeiterin der Fernsehredaktion „Kultur und Gesellschaft“ des Südwestrundfunks.

Zum Buch

Kanada war gegen Ende des 18. Jahrhunderts Terra incognita‚ lediglich ein paar Forts trotzten der Wildnis. Der Ruhm‚ diesen ‚weißen Fleck’ zum ersten Mal bis zum Pazifik durchquert und für die Nachwelt beschrieben zu haben‚ gebührt heute einem kapriziösen Schotten‚ der im Dienste der North West Company stand: Alexander MacKenzie sollte ausziehen‚ um durch die Entdeckung einer Nordwestpassage ein Pelzhandelsmonopol herzustellen.

Auf einem eigens dafür angefertigten Kanu befährt er nach einem gescheiterten Erstversuch 1792 mit einer Expedition die Stromschnellen. Als das Boot an einem Felsen zerbirst‚ schleppen er und seine Mannschaft ihr zentnerschweres Marschgepäck weitere 400 Kilometer bis zum Ziel. Auf einem Felsen am Pazifik verewigt sich MacKenzie mit Zinnober und etwas geschmolzenem Fett. Die Inschrift trifft den Kern des Ereignisses exakt und ohne jedwedes Pathos‚ wobei sie den eigenwilligen Charakter ihres Verfassers nicht besser widerspiegeln könnte: „Alexander MacKenzie von Kanada über Land den 22. Juli 1793“.

1789 unternimmt der gebürtige Schotte Alexander MacKenzie seine erste Expedition durch die unerforschte Wildnis Kanadas, um für den Pelzhandel eine Nordwestverbindung zum Pazifischen Ozean zu erschließen. Diese erste Expedition scheitert: Den spröden, profitorientierten Schotten und seine Begleiter verschlägt es an die raue Küste des Nordpolarmeeres und sie werden zur Umkehr gezwungen. Drei Jahre später unternimmt er, nun besser gewappnet, eine zweite Expedition – dieses Mal mit Erfolg. Heute bewahren der MacKenzie River, der zweitlängste Fluss Nordamerikas, und der District of MacKenzie die Erinnerung an die Pioniertat des Schotten. Sein Reisetagebuch ist jedoch weit mehr als die bloße Dokumentation dieser Leistung. Die Führungsstärke, die außerordentliche Kühnheit und Detailbesessenheit des Entdeckers machen seinen Bericht zu einem fesselnden ‚Lese-Abenteuer’.

DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER

Alexander MacKenzie

Alexander MacKenzie

Reise durchNordwestamerika

Von Montreal zum nördlichenEismeer und dem Pazifik

1789 und 1792 – 93

Herausgegeben von Susanne Mayerunter Mitwirkung von Ulrich Schlemmer

Mit 35 Abbildungen und Karten

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2013

Der Text basiert auf der Ausgabe Edition Erdmann, Wiesbaden 2012

Lektorat: Dietmar Urmes, Bottrop

Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH

nach der Gestaltung von Nele Schütz Design, München

Bildnachweis: akg-images GmbH, Berlin/North Wind Picture Archiv

eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

ISBN: 978-3-8438-0285-7

www.marixverlag.de

INHALT

MacKenzie: Der Abenteurer und die Company

Geschichte des Pelzhandels in Kanada

Alexander MacKenzie’s, Esq., Reisen durch Nordwestamerika

Vorrede des Verfassers

Tagebuch einer Reise ans Eismeer im Jahre 1789

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebtes Kapitel

Tagebuch einer zweiten Reise zum Pazifik 1792–1793

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebtes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Literaturhinweis

Bildnachweis

MACKENZIE: DER ABENTEURER UND DIE COMPANY

Kanada – das ist für viele nicht nur ein geografischer Begriff, sondern auch ein Traum. In einer Welt der beengten Lebensräume, der bedrohten Tierarten, der verschmutzten Umwelt verbindet sich mit diesem Land die Vorstellung von unzähligen Seen mit glasklarem Wasser, von undurchdringlichen Wäldern, reißenden, sauberen Flüssen, hohen Bergen mit schneebedeckten Gipfeln und einer vielfältigen Tierwelt. Kanada – das ist auch ein Traum von Abenteuer und freiem Leben in unberührter Natur.

Nun sind solche romantischen Vorstellungen heute nur noch bedingt realistisch, denn die Probleme unseres Zeitalters der Energieverknappung haben auch vor Kanada nicht haltgemacht: Riesige Gebiete des Landes werden unter Wasser gesetzt, Staudämme gebaut und Kraftwerke errichtet, wobei Lebensraum für Mensch und Tier zerstört und traditionelle Lebensweise vernichtet wird. Und doch: Noch immer zählt Kanada für viele Europäer zu einem der beliebtesten Auswanderungsziele; noch immer kann Kanada dem einzelnen Menschen genügend Lebensraum bieten. Das zweitgrößte Land der Erde besteht auch heute noch, über 400 Jahre nach Beginn seiner Besiedelung durch Europäer, zu einem beträchtlichen Teil aus unerschlossener Wildnis. Es hat einer völligen Inbesitznahme durch den Menschen und die moderne Zivilisation erfolgreich widerstanden, auch wenn es natürlich kartografisch voll erfasst ist. Noch vor 200 Jahren war das anders. Die ersten Einwanderer konnten sich lediglich in den Küstenregionen festsetzen, denn es verlangte schon außergewöhnlichen Mut, sich in das Innere dieses unwegsamen Landes vorzuwagen. Noch niemand hatte dieses riesige Land von Osten bis zur Pazifikküste durchquert.

Einer der Männer, die diese Herausforderung annahmen, war der Schotte Alexander MacKenzie. Als er im Jahre 1789 zu seiner ersten Expedition aufbrach, konnte er sich über das, was ihn erwartete, nur ein äußerst undeutliches Bild machen. Weder hatte er Landkarten zur Hand noch besaß er genaue Vorstellungen über die Entfernungen, die zurückzulegen waren. Er konnte sich lediglich auf einige spärliche, dazu meist recht unsichere geografische Angaben von Trappern und Indianern stützen, die aus den Wäldern kamen, um in den am Rande der Wildnis errichteten Forts der Pelzgesellschaften ihre Felle zu verkaufen. Im Klaren war sich Alexander MacKenzie nur über Ziel und Zweck seiner Expedition: vom Osten Kanadas aus einen Weg zum Pazifik zu finden. Der erste Versuch schlug fehl; MacKenzie und seine Begleitmannschaft hatten zwar eine Küste erreicht, doch es war die des Nordpolarmeeres. Drei Jahre später startete er eine zweite Expedition, deren Ausgang erfolgreich war.

Heute trägt nicht nur der zweitlängste Fluss Nordamerikas seinen Namen, sondern auch der »District of Mackenzie« im Norden Kanadas, ein Gebiet, größer als England und Frankreich zusammen!

MacKenzie führte auf seinen beiden Forschungsreisen genauestens Buch über die Beschaffenheit des Landes und legte Karten an – damit hat er sich um die geografische und kartografische Erschließung Kanadas, seinerzeit noch größtenteils ein »weißer Fleck«, sehr verdient gemacht. Ganz besonders hat er dazu beigetragen, den Nordwesten des Landes zu erschließen, die »Northwest Territories«. Sie nehmen mit ihren ca. 3,4 Millionen Quadratkilometern unter den heutigen Verwaltungsbezirken Kanadas den größten Raum ein.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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