Reise Know-How Sprachführer Spanisch für die Kanarischen Inseln - Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 161 - Dieter Schulze - E-Book

Reise Know-How Sprachführer Spanisch für die Kanarischen Inseln - Wort für Wort: Kauderwelsch-Band 161 E-Book

Dieter Schulze

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Beschreibung

Auf den Kanaren sind einige Sätze in der Landessprache sehr hilfreich, sei es, um im Berglokal ein Menü zu bestellen, ein paar Worte mit der Verkäuferin des Tante-Emma-Ladens zu wechseln oder die Wettervorhersage für den nächsten Tag zu erfragen. Und wer das Ganze noch mit einem Lächeln verknüpft, dem öffnet sich im Nu das Herz der Canarios. Das Spanisch der Kanaren unterlag vielfältigen Einflüssen, z.B. durch Südamerikaner, Berber und andere. Dieser Sprachführer vermittelt nicht nur die Eigenheiten der Aussprache, sondern auch spezielles Vokabular zu Flora und Fauna, Kultur und Alltag der Inseln. Ein Exkurs widmet sich einer weltweit einzigartigen kanarischen Besonderheit: der vom Aussterben bedrohten Pfeifsprache, mit der sich die Menschen über große Entfernungen verständigen können. Kauderwelsch Sprachführer bieten einen schnellen Einstieg in fremde Sprachen und vermitteln Wissenswertes über Land und Leute. Alle fremdsprachigen Sätze im Buch werden zusätzlich zur sinngemäßen Übersetzung ins Deutsche auch einmal Wort für Wort übersetzt. Dadurch wird das Verständnis für die fremde Sprache erleichtert, und einzelne Wörter lassen sich schnell austauschen. Die Grammatik wird kurz und verständlich erklärt, soweit es für einen einfachen Sprachgebrauch nötig ist. Das Wörterbuch am Ende hält einen Grundwortschatz und wichtige Begriffe für Reisende bereit. Kauderwelsch-Bücher sind viel mehr als übliche Reisesprachführer. Ziel ist es, schon nach kurzer Zeit tatsächlich sprechen zu können, wenn auch nicht immer druckreif. Kauderwelsch Sprachführer von Reise Know-How: handlich, alltagstauglich, für über 150 Sprachen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 155

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Inhalt

Inhalt des AusspracheTrainers (separat erhältlich)

Vorwort / Einführung - Track 1

Begleitendes Tonmaterial

Hinweise zur Benutzung

Warum Spanisch für die Kanarischen Inseln?

Karte der Kanarischen Inseln

Kleine Sprachgeschichte der Kanaren

Aussprache & Betonung

Wörter, die weiterhelfen

Grammatik

Hauptwörter & Artikel

Dieses & Jenes

Eigenschaftswörter

Steigern & Vergleichen

Umstandswörter

Persönliche Fürwörter

Besitzanzeigende Fürwörter

Verben

Sein & Haben

Weitere Zeitformen

Können, Müssen & Sollen

Rückbezügliche Verben

Verneinung

Fragen

Auffordern & Befehlen

Verlaufsform

Bindewörter

Verhältniswörter

Zahlen & Zählen

Zeit & Datum

Konversation

Kurz-Knigge

Namen & Anrede

Begrüßen & Verabschieden - Track 5

Bitten, Danken, Wünschen - Track 6

Floskeln & Redewendungen - Track 7

Religion & Feste - Track 8

Das erste Gespräch - Track 9

Liebesgeflüster - Track 10

Zu Gast sein - Track 11

Unterwegs - Track 12

Auf dem Lande

Meer & Strand - Track 13

Unterkunft - Track 14

Essen & Trinken - Track 15

Einkaufen - Track 16

Polizei & Zoll - Track 17

Geld & Bank - Track 18

Post, Telefon & Internet - Track 19

Fotografieren - Track 20

Krank sein - Track 21

Toilette - Track 22

Schimpfen & Fluchen

Anhang

Historischer Blick auf die kanarische Sprache

El silbo – Renaissance einer Pfeifsprache

Literaturhinweise

Wörterliste Deutsch – Spanisch

Wörterliste Spanisch – Deutsch

Die Autoren

Impressum

Das Wichtigste im Überblick:

Nichts verstanden? – Weiterlernen! - Track 4

Die wichtigsten Fragewörter

Die wichtigsten Fragen - Track 3

Die wichtigten Richtungsangaben

Die wichtigsten Zeitangaben

Die wichtigsten Floskeln & Redewendungen - Track 2

Die Zahlen - Track 23

Spanisches Alphabet

Aussprache

Abkürzungen

Vorwort

Das ganze Jahr über milde Temperaturen, Wassertemperaturen nie unter 18° C – die Inseln vor der afrikanischen Küste gehören zu den beliebtesten Ferienzielen weltweit. Und sie haben mehr zu bieten als nur Sonne und Strand: Abseits der Ferienzentren entdeckt man aufregende Naturlandschaften, die zum Wandern und Radfahren einladen. Die Palette reicht vom wüstenhaften Fuerteventura und dem jungvulkanischen Lanzarote über die Miniaturkontinente Gran Canaria und Teneriffa bis zu den grün-zerklüfteten Westinseln Gomera, La Palma und El Hierro.

Touristisch erschlossen sind nur die Strandregionen an der Küste. Von der Speisekarte bis zum Straßenschild wirkt dort alles heimatlich vertraut. Doch wenn man die Urlaubsghettos verlässt, stellt sich die Lage anders dar: Kaum ein Kanarier spricht Englisch, geschweige denn Deutsch. Da sind einige Sätze in der Landessprache durchaus hilfreich, sei es, um im Berglokal ein Menü zu bestellen, ein paar Worte mit der Verkäuferin des Tante-Emma-Ladens zu wechseln oder die Wettervorhersage für den nächsten Tag zu erfragen. Und wer das Ganze noch mit einem Lächeln verknüpft, dem öffnet sich im Nu das Herz der Canarios. Freundlichkeit und Anerkennung werden ihm zuteil, nicht selten erhält er sogar einen besseren Preis!

Begleitendes Tonmaterial

Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-spanisch-fuer-kanaren-mp3-1344

Auch erhältlich auf Audio-CD unterhttps://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-spanisch-fuer-kanaren-audio-cd

Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem markiert sind.

Hinweise zur Benutzung

Der vorliegende Sprechführer gliedert sich in die drei wichtigen Hauptabschnitte „Grammatik“, „Konversation“ und „Wörterliste“.

Grammatik

Die Grammatik beschränkt sich auf das Wesentliche und ist so einfach gehalten wie möglich. Deshalb sind auch nicht alle Ausnahmen und Unregelmäßigkeiten der Sprache erklärt. Wer nach der Lektüre dieses Büchleins tiefer in die Grammatik des Spanischen eindringen möchte, findet im Anhang Hinweise auf weiterführende Literatur.

Konversation

In diesem Teil finden Sie Sätze aus dem Alltagsgespräch, die Ihnen einen ersten Eindruck davon vermitteln sollen, wie Spanisch „funktioniert“ und die Sie auf das vorbereiten sollen, was Sie später auf den Kanarischen Inseln hören werden. Benutzen Sie die Beispielsätze auch als Satzschablonen und -muster, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen.

Damit Sie die Wortfolge des Spanischen in den Beispielsätzen nachvollziehen können, ist eine Wort-für-Wort-Übersetzung in kursiver Schrift ergänzt. Wird ein Wort im Spanischen im Deutschen durch zwei Wörter übersetzt, sind diese in der Wort-für-Wort-Übersetzung durch einen Bindestrich verbunden, z. B.:

¿Hay un hotel aquí?

es-gibt ein Hotel hier

Gibt es hier ein Hotel?

Werden in einem Satz mehrere Wörter genannt, die man untereinander austauschen kann, steht zwischen diesen ein Schrägstrich:

Soy alemán / suizo / austríaco.

(ich-)bin Deutscher / Schweizer / Österreicher.

Ich bin Deutscher / Schweizer / Österreicher.

Durch Schrägstrich werden auch die männlichen und weiblichen Formen getrennt. Um die weibliche Form zu erhalten, ersetzt man das -o der männlichen Form durch ein -a.

Estoy cansado/a.

(ich-)bin müde(m/w)

Ich bin müde. (sagt Mann / Frau)

Mit Hilfe der Wort-für-Wort-Übersetzung können Sie bald eigene Sätze bilden. Sie können die Beispielsätze als Fundus von Satzschablonen und -mustern benutzen, die Sie selbst Ihren Bedürfnissen anpassen. Um Ihnen das zu erleichtern, ist ein erheblicher Teil der Beispielsätze nach allgemeinen Kriterien geordnet. Mit einem kleinen bisschen Kreativität und Mut können Sie sich neue Sätze „zusammenbauen“, auch wenn das Ergebnis nicht immer grammatikalisch perfekt ausfällt.

Wörterlisten

Die Wörterlisten am Ende des Buches helfen Ihnen dabei. Sie enthalten einen Grundwortschatz von je ca. 1000 Wörtern Deutsch–Spanisch und Spanisch–Deutsch.

Das Wichtigste im Überblick

Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hält die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat. Einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren.

Warum Spanisch für die Kanarischen Inseln?

Wer ein paar Brocken Spanisch gelernt hat und glaubt, das werde für die Kanaren schon reichen, wird vor Ort eines Besseren belehrt. Ob alt oder jung: die Canarios sprechen anders als die sympathische Lehrerin von der Volkshochschule. Da wird in einem rasenden, halsbrecherischen Tempo palavert, es werden Worte eingestreut, die in keinem Lexikon stehen, Laute und Endungen munter verschluckt. „S“ und „z“ fallen am Wortende prinzipiell weg, statt Santa Cruz sagen sie „Santa Cru“ und statt Las Palmas „Lah Palmah“, weshalb man auch nie genau weiß, ob nun die Hauptstadt Gran Canarias oder die kleine Insel westlich von Teneriffa gemeint ist.

Die Kanarier machen sich das Leben leicht und räumen alles, was kompliziert ist, aus dem Weg: Sie hobeln die Mitlaute ab und verschleifen das spanisch gelispelte c zu s. Ihre Sprache, so die Festlandspanier, sei freilich nur Ausdruck einer tief verwurzelten Mentalität: Sie seien aplatanados(weich wie Bananen) – ihnen widerstrebe die „spanisch-kastilische“ Klarheit und die Bereitschaft zur Konfrontation.

Schon ein flüchtiger Blick auf die Landkarte verrät, warum die Kanaren anders sind. Sie liegen mehr als 1000 Kilometer vom südlichsten Zipfel der Iberischen Halbinsel entfernt, sind vom „Mutterland“ durch die Weiten des Atlantiks getrennt. Und da sich die spanische Regierung über viele Generationen nicht um das Wohl der Insulaner kümmerte, blieb es nicht aus, dass diese – notgedrungen – ihre eigenen Wege gingen. Viele emigrierten nach Lateinamerika und brachten von dort neue Worte mit. Zusammen mit berberischen Ausdrücken der Ureinwohner, französischen und portugiesischen Worten aus der Frühzeit des Kolonialismus sowie Anglizismen aus der Epoche des Informal Empire bildet das Kanarische ein „atlantisches Spanisch“. Es ist ein Dialekt, der – wie das Castellano Lateinamerikas – zu den „südlichen spanischen Sprachen“ gezählt wird.

Aufgrund der lange währenden Isolation hat jede der sieben Inseln ihre eigenen sprachlichen Besonderheiten ausgebildet: Ein Canario aus Gran Canaria drückt sich ganz anders aus als einer, der von der „vergessenen Insel“ El Hierro kommt.

Im Dezember 2002 ist die Academia Canaria de la Lengua eröffnet worden, die über die „Reinheit“ der kanarischen Sprache wachen soll. Das freilich wird keine einfache Aufgabe sein – denn wo wird das „reine“ Kanarisch gesprochen?

Kleine Sprachgeschichte der Kanaren

„Die Seeleute wagten nicht an Land zu gehen, da sie die Sprache der Insulaner nicht verstanden, obwohl sie anmutig und melodisch wie das Italienische klingt.“ So schrieb der genuesische Kapitän Niccoloso da Recco 1341, der als einer der ersten Europäer kanarischen Boden betrat. Und er fuhr fort: „Sie singen lieblich, tanzen wie die Franzosen, lächeln viel, sind fröhlicher und zivilisierter als viele Spanier.“ Die Ureinwohner der Kanaren, davon geht man heute aus, waren ab ca. 500 v. Chr. von Nordwestafrika auf die Inseln gelangt. Sie sprachen Dialekte der Berber und bedienten sich, wie Felszeichnungen belegen, auch deren Schrift.

Mit der Eroberung der Kanaren (1402-1496) wurde das Berberische weitgehend verdrängt, hat sich aber in zahlreichen Orts-, Tier- und Pflanzennamen erhalten, die oft mit den Buchstaben A, T oder G beginnen und ganz und gar „unspanisch“ klingen: Anaga,Artenara,Taburiente,Tanajara,Tindaya, Güimar, Gáldar, Guarazoca und Giniginámar. Überdauert haben auch die Namen legendärer Stammeshäuptlinge und ihrer Frauen, deren abenteuerliche Lebensgeschichten von einer Generation zur nächsten weitererzählt wurden. Heute werden Neugeborene nach den altkanarischen Urahnen benannt. Iballa und Daida heißen z. B. die Surf-Weltmeisterinnen Moreno aus Gran Canaria mit Vornamen.

Bei einem Blick ins Telefonbuch staunt man über die vielen „fremden“ Namen, die auf den Kanaren seit Jahrhunderten fest verwurzelt sind. Zu den bekanntesten zählen Béthencourt,Van Damme und Van Dalle,Ghammert,Aguiar,Lara und Spínola.

Die im Auftrag der spanischen Krone ausgesandten Konquistadoren erhoben das Kastilische (castellano) zur offiziellen Sprache – wer in der neuen Gesellschaft bestehen wollte, musste sie erlernen. Daneben erhielten sich von den Neusiedlern importierte französische und portugiesische, flämische und italienische Worte.

Nach der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, der von den Kanaren in den unbekannten Atlantik gestartet war, rückte der Archipel zum Brückenkopf zwischen Alter und Neuer Welt auf, wurde zum Herzstück imperialer Kommunikation im spanischen Reich, in dem die Sonne nie unterging. Unzählige Canarios suchten im Laufe von 500 Jahren ihr Glück in Übersee. Kehrten sie zurück, brachten sie viele Amerikanismen mit, die rasch in die Alltagssprache einsickerten. Noch heute werden enge Beziehungen zu Kuba gepflegt, und Venezuela gilt gar als die „8. kanarische Insel“ (la octava isla canaria) – kaum ein Canario, der dort keine Verwandte hat!

In diesem Buch werden die wichtigsten Worte des Multikulti-Vokabulars vorgestellt, so auch die ins kanarische Spanisch eingegangenen Anglizismen. Zur Zeit des Informal Empire (1880–1914) nutzten die Briten auf dem Weg in die westafrikanischen Kolonien den Archipel als Stützpunkt. Sie führten den Bananen- und Tomatenanbau ein, etablierten den Tourismus und sorgten für regelmäßigen Post- und Schiffsverkehr.

Wörter wie queque (von „cake“ Kuchen) oder naife (von „knife“ Messer) stammen aus der Zeit des Informal Empire.

Aussprache & Betonung

Die Aussprache fällt leicht. Den einzelnen Buchstaben oder Buchstabenverbindungen entsprechen meist die gleichen Laute wie im Deutschen. Als zusätzlichen Buchstaben gibt es im spanischen Alphabet lediglich das ñ.

Mitlaute (Konsonanten)

Typisch ist das „Verschlucken“ vieler Mitlaute: Nicht nur das auslautende s wird weggelassen, sondern auch mitten im Wort wird es „unterschlagen“. So wird aus Maspalomas ein „Mahpaloma“, und ¡Buenos días!(Guten Tag!) wird zu „¡Buenoh día!“ verkürzt.

b

am Wortanfang wie deutsches „b“; sonst Reibelaut zwischen„b“ und „w“, der zum „w“ tendiert (siehe

v

):

banco

b

a

nko

(Bank)

c

wie „k“ vor

a,

o,

u

und vor Mitlauten:

color

kol

o

r

(Farbe);

wie „ß“ vor

e,

i:

cinco

ß

i

nko

(fünf)

cc

„kß“, wie „ks“ in „Ke

ks

“:

accidente

akßid

e

nte

(Unfall)

ch

wie „tsch“ in „Ma

tsch

“:

mucho

m

u

tscho

(viel)

g

wie „g“ vor

a,

o,

u

und vor Mitlauten:

gasolina

gasol

i

na

(Benzin);

vor

e,

i

wie „ch“ in „Ba

ch

“:

gente

ch

e

nte

(Leute)

gu

wie „g“, vor

e

und

i

ist das

u

„stumm“:

guerra

g

e

rra

(Krieg)

;vor

a

ist das

u

hörbar:

agua

agua

(Wasser)

soll das

u

vor

e

und

i

hörbar sein, steht statt

u

ein

ü:

pingüino

p

i

nguino

(Pinguin)

h

bleibt „stumm“:

hombre

o

mbre

(Mann)

j

wie „ch“ in „Ba

ch

“:

trabajo

trab

a

cho

(

Arbeit)

ll

wie „j“ in „

J

äger“:

llegada

jeg

a

da

(Ankunft)

ñ

wie „nj“ in „Ta

nj

a“:

niño

n

i

njo

(Kind, Junge)

qu

wie „k“, steht nur vor

e

und

i:

pequeño

pek

e

njo

(klein),

aquí

ak

i

(hier)

r

Zungenspitzen-r; am Wortanfang sowie nach

n,

l

und

s

stark„gerollt“:

caro

k

a

ro

(teuer),

raro

rr

a

ro

(selten)

rr

stets stark „gerollt“:

perro

p

e

rro

(Hund)

s

stimmlos wie „ß“ in „Ma

ß

“:

casa

k

a

ßa

(Haus);

vor

b,

d,

g,

l,

m,

n

stimmhaft wie „s“ in „Rose“:

mismo

mi

s

mo

(selbst)

v

wie

b

(s. o.):

vino

b

i

no

(Wein)

x

„kß“, wie „ks“ in „Ke

ks

“:

examen

ekß

a

men

(Prüfung);

selten wie „ch“ in „i

ch

“:

México

m

e

chiko

(Mexiko)

y

wie „

j

“ in „Jäger“ am Silbenanfang und innerhalb eines Wortes:

ayer

ajer

(gestern);

wie „i“ am Wortende oder alleinstehend:

ley

lei

(Gesetz),

hay

ai

(es gibt),

y

i

(und)

z

„ß“ in „Ma

ß

“:

zapato

ßap

a

to

(Schuh);

am Wortende gehaucht:

voz

boh

(Stimme)

Das auf den Kanarischen Inseln gesprochene Castellano klingt gegenüber dem auf dem Festland gebräuchlichen insgesamt weicher und melodischer. Eine Erleichterung für den Lernenden bedeutet gewiss der für die Aussprache charakteristische „seseo“: c (vor e und i) und z werden wie „s“ und nicht, wie in Spanien üblich, wie das englische „th“ ausgesprochen. Auch das z am Wortende wird nur gehaucht: voz(Stimme) wird boh ausgesprochen.

Selbstlaute (Vokale)

Die Selbstlaute (a,e,i,o,u) werden kurz bis halblang und in der Regel deutlich offener als im Deutschen gesprochen. Das o beispielsweise gleicht also eher dem offenen „o“ in „Rost“ als dem geschlossenen „o“ in „Rot“. Der Selbstlaut u wird in den Silben gue,gui,que,qui nicht gesprochen (s. o.).

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Umstand, dass bei den Doppellauten (Diphthongen) ai,ay,ei,ey,eu,ia,ie usw. die Selbstlaute nicht zu einem neuen Laut verschmelzen, sondern grundsätzlich ihren jeweiligen Lautwert erhalten und in der Aussprache beide – freilich unterschiedlich stark – berücksichtigt werden. Man kann sich an der Regel orientieren, dass im Doppellaut i und u schwächer sind als a,e und o. So wird in euro und Europa das e stärker betont als das u, und in Santiago das a stärker als das angrenzende i.

Betonung

Wörter, die auf einen Selbstlaut, auf n oder s enden, werden in der Regel auf der vorletzten Silbe betont. Importante(wichtig) wird dementsprechend auf dem a,joven(jung) auf dem o,sillas(Stühle) auf dem i betont. Endet ein Wort auf einen anderen Mitlaut oder auf y, wird es auf der letzten Silbe betont, papel(Papier) also auf dem e und estoy(ich bin) auf dem o.

Abweichungen von diesen Regeln werden durch einen Akzent auf der zu betonenden Silbe angezeigt, z. B.: teléfono(Telefon),papá(Papa),alemán(deutsch, Deutscher). Darüber hinaus dienen Akzente als Unterscheidungsmerkmal bei Wörtern, die zwar gleich lauten, aber andere Bedeutungen haben:

el

der

él

er

tu

dein

du

si

wenn

ja

de

von

dé!

geben Sie!

esta

diese

está

er / sie ist

papa

Kartoffel

papá

Papa

Rechtschreibung

Es gilt die gemäßigte Kleinschreibung wie im Englischen: Lediglich der Satzanfang und die Eigennamen im Satzinnern werden groß-, alle anderen Wortanfänge kleingeschrieben.

Satzzeichen

Ungewöhnlich für den deutschen Leser ist, dass Frage- und Ausrufesätze nicht nur mit dem entsprechenden Satzzeichen (? und !) abgeschlossen, sondern auch – und dann auf dem Kopf stehend – eingeleitet werden (¿ und ¡). Sie werden dort gesetzt, wo jeweils die Frage oder der Ausruf beginnt, unter Umständen also auch mitten im Satz.

Wörter, die weiterhelfen

Mit den folgenden Satzschablonen können Sie sich schon ohne weitere Grammatikkenntnisse verständlich machen.

Ich suche ...

Busco un restaurante / la parada de guaguas.

(ich-)suche ein Restaurant / die Haltestelle von Busse

Ich suche ein Restaurant / die Bushaltestelle.

Setzen Sie sinnvolle Wörter in die Satzschablonen ein (manchmal mit bestimmten oder unbestimmten Artikel), z. B.:

el puerto

der Hafen

el consulado

das Konsulat

el hospital

das Krankenhaus

la policía

die Polizei

el correos

die Post

un banco

eine Bank

un telebanco

ein Geldautomat

una tienda

ein Laden

un supermercado

ein Supermarkt

un taxi

ein Taxi

un teléfono

ein Telefon

Gibt es ... ?

Hay(es gibt)ist eine unpersönliche Form von haber(haben)und bezeichnet das allgemeine „Vorhandensein“; deshalb tritt es nur mit unbestimmten Hauptwörtern auf.

¿Hay café?

es-gibt Kaffee

Gibt es Kaffee?

¿Hay un hotel aquí?

es-gibt ein Hotel hier

Gibt es hier ein Hotel?

Sí, hay.

ja es-gibt

Ja, gibt es.

No, no hay.

nein nicht es-gibt

Nein, gibt es nicht.

Wo gibt es ... ?

¿Dónde hay una farmacia?

wo es-gibt eine Apotheke

Wo gibt es eine Apotheke?

Wo ist ... ?

Fragt man nach etwas Bestimmtem, verwendet man nicht hay(es gibt), sondern está(ist).

¿Dónde está la estación de guaguas?

wo (sie-)ist die Station von Busse

Wo ist der Busbahnhof?

Haben Sie ... ?

¿Tiene usted una habitación libre?

(er/sie-)besitzt Sie eine Zimmer freie

Haben Sie ein freies Zimmer?

¿Tiene usted un mapa de Las Palmas?

(er/sie-)besitzt Sie ein Stadtplan von Las Palmas

Haben Sie einen Stadtplan von Las Palmas?

Sí, lo tenemos.

ja ihn (wir-)besitzen

Ja, haben wir.

No, no lo tenemos.

nein nicht ihn (wir-)besitzen

Nein, haben wir nicht.

Ich will ... / Ich möchte gern ...

Um einen Wunsch auszudrücken, kann man sich mit quiero(ich will) behelfen, höflicher ist allerdings quisiera(ich möchte).

Quiero una cerveza.

(ich-)will eine Bier

Ich will ein Bier.

No quiero una cerveza.

nicht (ich-)will eine Bier

Ich will kein Bier.

Quisiera otra habitación.

(ich-)würde-wollen andere Zimmer

Ich möchte ein anderes Zimmer.

Achtung: Te quiero(dich (ich-)will) hat die Bedeutung von „ich liebe dich“.

Wie viel kostet ... ?

¿Cuánto cuesta un billete / la entrada?

wie-viel (sie-)kostet ein Fahrkarte / die Eintritt

Wie viel kostet eine Fahrkarte / der Eintritt?

¿Cuánto cuesta esto?

wie-viel (es-)kostet dieses

Wie viel kostet das hier?

Höflichkeitsfloskeln

¡Gracias!

Danke!

¡Por favor!

Bitte!

¡Buenos días!

Guten Tag!

¡Hasta la vista!

Auf Wiedersehen!

¡Hasta luego!

Auf bald!

Hauptwörter & Artikel

Anders als im Deutschen werden die Hauptwörter nicht gebeugt. Man muss sich also lediglich das grammatische Geschlecht merken und die Mehrzahlbildung beachten. Es gibt im Spanischen nur männliche (abgekürzt m) und weibliche (w) Hauptwörter.

Männliche Hauptwörter enden meistens auf -o,-or,-ón,-án oder -aje, z. B.:

pueblo

Dorf

comedor

Speisesaal

avión

Flugzeug

alemán

Deutscher

potaje

Eintopf

Weibliche Hauptwörter enden in der Regel auf -a,-ción,-dad,-tud oder -z, z. B.

familia

Familie

acción

Aktion

ciudad

Stadt

navidad

Weihnachten

voz

Stimme

Wichtig! Männliche Hauptwörter, die nicht auf -o,-r,-n oder -l enden, sind im Folgenden mit (m) gekennzeichnet. Ebenso sind weibliche Hauptwörter, die nicht auf -a,-d,-ción,-sión enden, mit (w) gekennzeichnet.

Bei Personen wird die weibliche Form des Hauptwortes häufig durch Hinzufügung eines -a gebildet, oder es wird wird die männliche Endung -o durch ein -a ersetzt:

el señor

der Herr