Revolution 1776 - Krieg in den Kolonien 1. - Thomas Ostwald - E-Book

Revolution 1776 - Krieg in den Kolonien 1. E-Book

Thomas Ostwald

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Beschreibung

Viele ehemalige Soldaten warten seit Jahren auf einen neuen Einsatz, als die Nachricht von den Unruhen aus den englischen Kolonien in Nordamerika im kleinen Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel eintrifft. Ein englischer Gesandter wird erwartet, der Herzog Carl Wilhelm Ferdinand dafür gewinnen möchte, viele Soldaten anzuwerben und als Subsidientruppen – Hilfstruppen – nach Übersee zu senden. Die Suche nach erfahrenen Soldaten beginnt. Herzog Carl erlässt ein strenges Dekret: Es dürfen nur Freiwillige, und nach Möglichkeit Ausländer, also Menschen außerhalb des Herzogtums – Soldaten werden. Eine Ausnahme lässt er zu: Aus erfahrenen Schützen, zumeist Forstgehilfen, soll eine Eliteeinheit von Scharfschützen gebildet werden – die 'Braunschweiger Jäger', eine Kompanie des Regiments von Barner. Da meldet sich auch Friedrich Oberbeck aus dem Harz, aber seine Verlobte ist nicht bereit, ihn allein ziehen zu lassen…

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Seitenzahl: 110

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Thomas Ostwald

Revolution 1776 – Krieg in den Kolonien

Band 1 – Auf Befehl des Herzogs

Edition Corsar

Alle Rechte vorbehalten.

Überarbeitete und ergänzte Ausgabe des

Romans „Auf unsers Carls Befehl“

© Edition Corsar Dagmar und Thomas Ostwald 2021 Braunschweig

1.

Der Wirt hatte gerade die Kerzenleuchter entzündet und zwei von ihnen auf dem Stammtisch abgestellt, als neue Gäste das Brauhaus betraten. Es waren zwei Bauern aus Bortfeld, die ihren erfolgreichen Markttag noch mit einem Bier abschließen wollten. Sie grüßten die Stammtischrunde und ließen sich dann an einem der blankgescheuerten Holztische nieder.

Man hatte ihren höflichen Gruß am Stammtisch kurz erwidert und war gleich darauf wieder im Gespräch versunken. Bauern aus der Umgebung sah man schließlich täglich, und es gab viel interessanteren Gesprächsstoff.

„Alles nur Gerüchte, alles nur Klatsch“, bemerkte eben ein untersetzter, kräftiger Mann. Er stellte seinen Bierkrug zurück, wischte sich links und rechts den Schnauzbart und lehnte sich zurück. „Ich gebe nichts auf den üblichen Hofklatsch!“

„Aber Meyer, wie kann Er das nur sagen? Da ist etwas dran, glaubt mir!“

Sein Gegenüber war genau das Gegenteil des Schnauzbärtigen. Groß und hager saß er auf der vorderen Kante der Holzbank. Seine Weste schien viel zu groß für ihn zu sein, und wenn er ging, musste er die Kniebundhose häufig mit einer unauffälligen Bewegung hochziehen. Jetzt hatten sich vor Erregung seine Augen unnatürlich geweitet und schienen durch die starken Brillengläser noch größer. Sein langes, schmales Gesicht spiegelte deutlich die Empörung über die Bemerkung des anderen, das dünne Kinnbärtchen schien sich zu sträuben.

„Ich denke, der Apotheker wird’s schon wissen“, stimmte ihm jetzt ein Älterer in der Runde zu. Sein Äußeres wirkte sehr gepflegt, er trug ein Wams aus Samt, sein spitzenbesetztes Hemd war makellos weiß, der Rüschchenvorbinder fast zu elegant für den abendlichen Besuch im Brauhaus. „Als Hoflieferant wird er ja wohl so seine Verbindungen haben.“

„Das kennt man“, schmunzelte der erste Sprecher und griff erneut zu seinem Humpen. Nachdem er einen Blick hineingeworfen hatte, drehte er sich halb zu dem im Hintergrund hantierenden Wirt um und rief ihm zu: „Heinrich, noch mal ein Viertel Stübchen (übliches Biermaß in Braunschweig, entspricht etwa 0,9 Liter)!“

„Sehr gern. Wo nur der Junge bleibt! Erwarten die Herren heute Abend den Hauptmann?“

„Wir werden sehen. Aber schenke Er ruhig trotzdem gut ein – so viel Schaum wie beim ersten Mal verträgt kein gütiger Christenmensch!“

Man sah dem Sprecher deutlich an, wie er den Wirt herausfordern wollte. Ehe der aber überhaupt antworten konnte, öffnete sich die Tür erneut, und erwartungsvoll drehten sich alle Köpfe herum.

„Der Herr Hauptmann! Na, herzlich willkommen!“, rief der Apotheker erfreut aus. „Jetzt werden wir gleich mehr erfahren!“ Vergnügt rieb sich der Hagere die schmalen Hände.

Mit dem so Begrüßten traten zwei weitere Männer an den Stammtisch. Alle drei wirkten in ihrem ganzen Auftreten unverkennbar wie Soldaten, wenn auch keiner von ihnen eine Montur (Uniform) trug.

Auch die beiden Bauern musterten aufmerksam die Neuankömmlinge.

Das Brauhaus in der Güldenstraße war seit der Übernahme durch den jetzigen Wirt Heinrich Levin Wolters in der Gunst der Braunschweiger bedeutend gestiegen, und auch viele Durchreisende probierten bei ihm gern das helle Bier wie die gute harte Wurst, für die Braunschweig weithin bekannt war. Mehrere Stammtische entstanden, man traf sich nach Einbruch der Dunkelheit auf einige „Stübchen“. Dabei wurde gern „geratscht“, was es an Neuigkeiten gab, und besonders in diesem unruhigen Jahr 1775 war man begierig, Neuigkeiten vom Braunschweiger Hof zu hören. Längst wusste man von den Unruhen in den amerikanischen Kolonien. So mancher entwarf kühne Ideen, wie man die Rebellen wieder in ihre Schranken verweisen konnte. Die Sympathien für König Georg III. von England waren in Braunschweig nicht verwunderlich – hatte doch Herzog Carl seine Schwester, die Prinzessin Augusta, geheiratet!

„Kommt her, setzt euch, und erzählt!“, rief jetzt der Apotheker aus und rutschte vor lauter Ungeduld auf der Holzbank hin und her. Der Hauptmann warf ihm einen belustigten Blick zu, dann gab er dem Wirt ein Zeichen. Heinrich beeilte sich, die nächsten Bierhumpen zu fülle. Er kannte seine durstigen Gäste. Und wieder rief er ungeduldig nach seinem Sohn, der eigentlich schon lange der neue Wirt im Brauhaus war – aber der Vater musste, wie seit vielen Jahren, an den Stammtischabenden mit dabei sein. Kaum hatten die Neuankömmlinge Platz genommen, eilte er mit den frisch gefüllten Krügen herbei.

„Das ist herrlich, es ist doch noch recht warm geworden. Sehr zum Wohle, die Herren!“ Der Hauptmann hatte den Krug ergriffen und hielt ihn in die Mitte.

„Na, der Herr Hauptmann strahlt ja förmlich vor Fröhlichkeit!“, ließ sich jetzt der Schnauzbärtige vernehmen. „Am Ende gibt es doch erfreuliche Neuigkeiten?“

Statt einer Antwort griff der Offizier in seine Westentasche und nestelte mehrere Münzen hervor, die er alle sorgfältig vor sich auf den Tisch legte. „So, Heinrich, und nun füllt die Krüge der Herren noch einmal!“, sagte er dann zu dem Wirt.

„Hoho! Herr Hauptmann wird leichtsinnig!“, rief der Schnauzbart übermütig aus und schwenkte seinen leeren Krug.

„Das hat was zu bedeuten, ich wusste es gleich! Nun, Herr Hauptmann, hatte ich Recht?“

„Lieber Herr Apotheker, ich weiß ja gar nicht, was ich sagen soll – womit sollt Ihr denn Recht haben?“ Der Hauptmann warf einen vergnügten Blick in die Runde. Seine beiden Begleiter hatten bislang nur schweigend ihr Bier getrunken, aber auch über ihre Gesichter zuckte es.

„Um Himmelswillen, verstellt euch doch nicht so!!“ Der Hagere rang die Hände und rutschte erneut auf der Bank hin und her. „Ihr kommt doch wohl direkt aus dem Schloss?“

„Gemach, gemach, Herr Apotheker!“, ließ sich jetzt der Ältere vernehmen. „Ihr tut ja ganz so, als hänge die Seligkeit davon ab. Nehmt doch mal etwas gegen Eure ständige Aufgeregtheit ein, das führt sonst noch zum Schlag!“

„Ach was, Schlag! Seht euch doch die drei Herren Offiziere an, solch‘ zufriedene Gesichter haben sie schon lange nicht mehr gezeigt, und dann gibt der Herr Hauptmann auch gleich noch eine Runde. Das steckt der Engländer dahinter, das ist wohl mal gewiss!“

Der Apotheker war nicht mehr auf seinem Platz zu halten. Er sprang auf und stellte sich direkt neben den Hauptmann. „Wollt ihr noch länger leugnen?“

„Aber, lieber, bester Herr Apotheker! Was leugnen? Wenn Ihr allerdings den englischen Gesandten meint, nun, der ist tatsächlich heute eingetroffen.“

Die Antwort des Hauptmanns kam völlig gelassen, allerdings grinsten jetzt auch seine beiden Begleiter breit in die staunend verharrende Runde.

Der Apotheker fand als erstes seine Stimme wieder.

„Aha! Sagte ich es nicht? Aber nein, Gerüchte! Hofklatsch! Und das mir, dem Hofapotheker, ins Gesicht gesagt! Ha!“ Damit ließ er sich wieder auf die Bank plumpsen und warf dem Schnauzbärtigen einen vernichtenden Blick zu. Der aber achtete gar nicht auf ihn, sondern hatte nur Augen für den Hauptmann.

„Es wird doch wohl damit ein Zeichen gegeben, verstehe ich das richtig? Was wird erzählt, Herr Hauptmann?“

„Nun, Johann, dazu ist es wohl noch ein wenig zu früh. Aber die Leutnants Gladen und Wagner hatten ja heute ihren Tag bei Hofe, und sie sind gerade an der Wache vorbei, da rollt die Kutsche des Gesandten vor.“

„Donnerwetter, genau zur richtigen Zeit.“

„Ruhe, lasst ihn erzählen!“

„Sie hatten kaum das englische Wappen erkannt, als sie auch schon kehrtmachten und zu meiner Wohnung eilten. Wir sind dann gemeinsam zum Schloss zurückgekehrt und haben uns ein wenig umgehört. Wie ihr ja wisst, habe ich einige recht vertrauliche Quellen. Sie bestätigten, dass es sich tatsächlich um Oberst Faucitt handelt.“

„Hurra, dann ist es also wirklich wahr! Es geht los!“, rief nun begeistert der Schnauzbart aus.

„Geduld, nur etwas Geduld, meine Herren! So schnell wird kein Heer aufgestellt, und zuerst müssen die Bedingungen ausgehandelt werden. Wer weiß denn, wie viel Zeit über den Beratungen dahingeht? Ihr benehmt euch ja, als müssten wir uns schon morgen melden!“

„Und? Wollen wir das etwa nicht? Warten wir nicht schon alle viel zu lange auf eine solche Gelegenheit? Ich hatte nicht den Eindruck, dass sich der Herr Hauptmann zwischen Stoffen und Gewürzen so wohl fühlt!“

Der Offizier machte ein ernstes Gesicht, dann hob er seinen Humpen erneut.

„Er hat wohl recht gesprochen. Auf unseren allergnädigsten Landesherrn, Herzog Carl. Er lebe hoch!“

Alles war aufgesprungen und stimmte in den Ruf ein, auch die Bauern hielt es natürlich nicht auf ihren Sitzen. Sie kamen jetzt mit den Bierkrügen in der Hand herüber, und auch die etwas abseits sitzenden Gäste waren aufmerksam geworden.

„Ist es wohl erlaubt?“, wandte sich einer der Bauern an die Stammtischrunde und hielt dabei einen Leinenbeutel empor.

„Nur herbei, nicht lang geziert, heute gilt es, zu feiern!“, schmunzelte der Schnauzbart.

Bereitwillig rückte man ein Stück zur Seite, und die Bauern ließen sich nieder. Der Leinensack wurde geöffnet, und eine prächtige, große, luftgetrocknete Schlackwurst kam auf den Tisch. Im nächsten Augenblick hatte der Mann sein Messer gezogen, schnitt einige daumendicke Stücke herunter und bot sie an.

Lachend griffen die Männer zu und schoben sich die Wurststücke in den Mund.

„Hm, das ist so richtig Braunschweiger Art!“, brummte der Hauptmann genüsslich, und der Bauer beeilte sich, weitere Stücken abzusäbeln. Die Wurst war innerhalb weniger Minuten beträchtlich kleiner geworden.

„Lisbeth, verteil die Krüge hier geschwind an alle! Mein Junge lässt mich an einem solchen Tag hängen! Die Herren sind durstig, und die nächste Runde geht auf den Wirt! Bei solchen Ereignissen kann man nicht abseits stehen!“, rief der Wirt seiner Magd zu, die ohnehin schon eifrig zugriff.

„Das ist ein vernünftiges Wort, Heinrich! Heute wollen wir es noch einmal richtig genießen. Wenn wir erst in Wolfenbüttel in der Kaserne liegen, hat der alte Schlendrian ein Ende, mein Wort darauf. Aber heute wollen wir das Braunschweiger Bier bei unserem Heinrich durch die durstigen Kehlen schicken!“, rief der Hauptmann aus.

„Auf unseren allergnädigsten Landesherrn! Auf Herzog Carl!“

Der erneute, vielstimmige Ruf war weit hinaus auf die Güldenstraße zu hören. Dann saß man bis tief in die Nacht zusammen und besprach die möglichen Ereignisse. Lange hatte man schon davon erzählt, dass ein englischer Gesandter unterwegs sei, um Hilfstruppen für die englische Krone anzuwerben. Jetzt schien alles Wirklichkeit zu werden, und man schöpfte Hoffnung.

Niemand freute sich auf kriegerische Ereignisse. Aber alle erwarteten jetzt ein Ende der schlechten Zeiten für Braunschweig. Schluss mit dem kläglichen Broterwerb, den ungeliebten Berufen, mit denen die Soldaten ihr Leben fristeten. Bald würden sie wieder das tun können, was sie gelernt hatten, was sie konnten: Soldaten sein. Kämpfen, marschieren.

2.

Es war ungewöhnlich mild für den November, aber die Sonne hatte natürlich keine Kraft zum Wärmen mehr. Trotzdem lehnte ein Mann an der Kasernenmauer in Wolfenbüttel und betrachtete amüsiert das bunte Treiben auf dem Platz. Hauptmann Schottelius trug bereits den grün-roten Uniformrock der Jägereinheit sowie eine lederne Kniebundhose. Statt der kräftigen Gamaschen zeigte er jedoch lange weiße Strümpfe zu den Schnallenschuhen, ein sicheres Zeichen, dass er sich nicht im Dienst befand.

Mit einem kleinen Holzpflock stopfte er den glimmenden Tabak in seiner langen Tonpfeife zurecht und hüllte sich erneut in dichte, weiße Schwaden.

Seit der englische Abgeordnete in Braunschweig weilte, war ungewohnte Aktivität in das sonst so beschauliche Garnisonsstädtchen Wolfenbüttel gekommen. Die nur von einer kleinen Stammbesetzung bewohnten Kasernen füllten sich plötzlich mit geschäftig hin und her eilenden Zivilisten, und ständig rollten Fuhrwerke durch Wolfenbüttel, um ihre Waren in der Kaserne abzuladen.

Am Kasernentor konnte der Hauptmann zahlreiche Neugierige entdecken, darunter auch einige zerlumpte Gassenjungen. Wenn Uniformierte vorbeizogen, pfiffen und klatschten sie fröhlich. Das war einmal etwas! So ein stolzer Musketier mit seiner königsblauen Uniform, die lange Muskete im Arm – das ließ die Augen der jungen Burschen leuchten. Keiner von ihnen mochte auf das Gemurmel der alten Magd hören, die neben der johlenden Schar stehen blieb und den Kopf schüttelte.

„Wat se allet nu wedder maket! Soldaten spielen! Ne, totgeschossen werden se alle, wie mein seliger Hans! Dumme Jungs, alle zusammen!“

„Geh, Alte, was weißt du denn!“, höhnte einer aus der Schar der Gaffer.

„Mehr als du Laffe!“, keifte die Magd zurück. „Ich weiß, wovon ich rede! Mein Hans war damals auch einer von denen, die der bunte Rock lockte! Ganz verrückt war er danach! Und als es ins erste Gefecht ging – peng – und aus war’s mit dem Hans!“

„Pech für ihn, aber viele haben gutes Geld verdient, dicke Beutel, prallgefüllt mit Talern haben sie mitgebracht!“, antwortete ein anderer.

„Macht, was ihr wollt“, brummte die alte Frau und schlurfte in ihren Holzpantinen laut über das Kopfsteinpflaster davon.

In diesem Augenblick bog eine Gruppe um die Ecke und ging mit festem Schritt auf das Kasernentor zu. Es waren wohl zwanzig Männer, alle im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, geführt von einem Soldaten in grüner Uniform. Obwohl alle anderen in Zivil gingen, trugen die meisten ein kurzläufiges Gewehr über der Schulter. Allerdings hatten sie es nicht etwa militärisch geschultert, sondern lässig mit dem Riemen so über die Schulter gehängt, dass der Lauf nach unten zeigte.

Wieder pfiffen und johlten die zerlumpten Gassenjungen.

„Hoho, das sind ja wackere Burschen!“, ließ sich einer von ihnen vernehmen und grinste die Männer an.

„Habt ihr die Büchsen gesehen? Das sind ganz kurze, gar nicht so wie bei den Musketieren!“

„Knallkopp, wo hast du denn schon Gewehre gesehen?“