Risikogesellschaft und Journalismus - Leistungen, Funktionen, Interdependenzen - Tim Cappelmann - E-Book

Risikogesellschaft und Journalismus - Leistungen, Funktionen, Interdependenzen E-Book

Tim Cappelmann

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Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Journalistik und Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne Gesellschaft wandelt sich. Sie wird komplexer, Entscheidungen auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene undurchsichtiger. Der Fortschritt der westlichen Welt bringt nicht nur Erleichterungen mit sich, sondern auch Risiken. Die möglichen Gefahren gerade technischer Entwicklungen sind in den letzten Jahrzehnten stark ins öffentliche Interesse gerückt und ein vorrangiges Thema gesellschaftlicher Kommunikation geworden. Menschen in entwickelten Industrienationen wird stärker bewusst, dass sie in einer Welt leben, die nicht nur von Sicherheit, Wohlstand und Überfluss geprägt ist, sondern zunehmend von Risiken und Gefahren. Die Gesellschaft entwickelt ein Bewusstsein dafür, „dass die Zukunft von Entscheidungen abhängt, die in der Gegenwart getroffen werden müssen, deren Folgen man aber weder im Guten noch im Schlechten überblicken, geschweige denn steuern kann“ (Bechmann 1993: 7). Jedes System unserer Gesellschaft basiert darauf, Entscheidungen zu treffen. Jede Entscheidung beinhaltet ein Risiko. Und auch eine Nicht-Entscheidung ist eine Entscheidung. In der Risikokommunikation gibt es verschiedene Ansätze, wie Risiko kommuniziert werden sollte und mit welchen Medien. Dabei ist es der Risikoforschung bislang noch nicht gelungen, einen einheitlichen Risikobegriff oder eine zusammenhängende Risikotheorie zu entwickeln. Jede Risikotheorie hat ihren Ausgangspunkt in einer Reihe von Ansätzen und Versuchen unsere Gesellschaft zu beschreiben. Wir leben je nach Beobachterperspektive in einer Risikogesellschaft (Beck 1986), einer Katastrophengesellschaft (Sloterdijk 1989), einer Informationsgesellschaft (Tauss/ Kollbeck/Mönikes 1996), einer Erlebnisgesellschaft (Schulze 1992), einer Möglichkeitsgesellschaft (Beck 1994), einer Sinngesellschaft (Bolz 1997) und mit zunehmender Entwicklung und Verbreitung neuer Medien auch in einer virtuellen Gesellschaft (Bühl 1996). Alle Gesellschaften verbindet bei genauerer Betrachtung die Gemeinsamkeit, Risiken zu bergen; jedes Modell beinhaltet eine Konstante: Risiko. Die Risikogesellschaft beansprucht die Nachfolge der Industriegesellschaft, da sie in „erster Linie nicht durch technologische und industrielle Innovation, sondern durch die Produktion von technologischen Risiken irreversibel geprägt ist“ (Görke, 1994: 16). [...]

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