Rogue One - A Star Wars Story - Matt Forbeck - E-Book

Rogue One - A Star Wars Story E-Book

Matt Forbeck

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Beschreibung

Eine kleine Rebellengruppe mit einem großen Auftrag: Die Widerstandskämpfer begeben sich auf eine tollkühne Mission gegen das böse Galaktische Imperium. Ziel ist es, die Pläne einer ebenso gigantischen wie tödlichen Waffe zu stehlen, die ganze Planeten ausradieren kann - die Rede ist vom ersten Todesstern aus Star Wars: Episode IV: Eine neue Hoffnung. Dies ist der offizielle Jugendroman von Star Wars-StarAutor Alexander Freed zum stargespickten Kinoereignis des Jahres 2016 Rogue One - A Star Wars Story!

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Claudia Gray – ISBN 978-3-8332-3194-0

Nähere Infos und weitere Bände unter:

www.paninibooks.de

Ein Jugendromanvon Matt Forbeck

Basierend auf einer Idee von John Knoll und Garry Whitta und dem Drehbuch von Chris Weitz und Tony Gilroy

Aus dem Amerikanischen vonRobert Montainbeau

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sindim Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Deutsche Ausgabe 2017 Panini Verlags GmbH, Rotebühlstraße 87, 70178 Stuttgart.

Alle Rechte vorbehalten.

© & TM 2017 LUCASFILM LTD.

Titel der Amerikanischen Originalausgabe: „Star Wars: Rogue One – A Junior Novel” by Matt Forbeck, illustrated by Phil Noto.

Geschäftsführer: Hermann Paul

Head of Editorial: Jo Löffler

Head of Marketing: Holger Wiest (E-Mail: [email protected])

Presse & PR: Steffen Volkmer

Übersetzung: Robert Mountainbeau

Lektorat: Andreas Kasprzak

Umschlaggestaltung: tab indivisuell, Stuttgart

Satz: Greiner & Reichel, Köln

YDROFR001E

ISBN 978-3-8332-3487-3

Gedruckte Ausgabe:

1. Auflage, April 2017

ISBN 978-3-8332-3350-0

Findet uns im Netz:

www.paninicomics.de

PaniniComicsDE

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit,weit entfernten Galaxis …

1. KAPITEL

Jyn Erso erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem das Imperium ihr Leben zerstört hatte. Sie war damals erst acht Jahre alt gewesen. Sie und ihre Eltern – Galen und Lyra – lebten auf Lah’mu, einem Planeten am Äußeren Rand, weit entfernt von ihrem früheren luxuriösen Zuhause auf der imperialen Hauptwelt Coruscant.

Jyn bemerkte das imperiale Shuttle, das über den Himmel glitt, und wusste sofort, dass Ärger im Anflug war. Sie hatte im üppigen, dichten Gras gespielt. Nun rannte sie nach Hause, um ihre Eltern zu warnen, doch die beiden packten bereits.

„Jyn“, sagte ihr Vater. „Hol deine Sachen. Es ist so weit.“

Unzählige Male hatten sie diese Situation geübt. Während Jyn Galens Anweisung nachkam, schaltete Lyra den Familien-Kommlink ein. „Saw“, sagte sie. „Es ist so weit. Er hat uns gefunden.“

Bevor sie Jyn aus dem Haus brachte, gab Galen seiner Tochter einen letzten Kuss.

„Ich liebe dich, kleiner Stern“, sagte er.

„Ich liebe dich auch, Papa.“

Draußen landete das Shuttle, und sechs Todestruppler in glänzenden schwarzen Rüstungen gingen zusammen mit einem imperialen Offizier in weißer Uniform und Umhang von Bord. Jyn erkannte den Mann sofort. Auf Coruscant hatte er mit ihrem Vater zusammengearbeitet. Sein Name war Orson Krennic.

Lyra ergriff Jyns Arm und zog sie rasch durch die Hintertür nach draußen, während ihr Vater hinausging, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Sobald man sie nicht mehr sehen konnte, nahm Lyra ihre Halskette ab und legte sie ihrer Tochter um. Der Anhänger aus Kyberkristall funkelte im Licht.

„Du weißt, wo du hinmusst?“, fragte Lyra.

Jyn nickte.

„Vertraue auf die Macht“, sagte Lyra, während sie ihre Tochter umarmte, und irgendwie spürte Jyn instinktiv, dass dies ein Abschied war.

Statt wie geplant wegzulaufen und sich zu verstecken, weigerte sich Jyn, ihre Eltern einfach zurückzulassen. Heimlich folgte sie ihrer Mutter zurück zum Haus und beobachtete, wie ihr Vater Krennic entgegentrat.

„Was willst du?“, fragte Galen.

„Die Arbeiten sind zum Erliegen gekommen“, erklärte Krennic. „Du musst zurückkommen.“

„Das werde ich nicht tun.“

„Wir standen ganz kurz davor, Großes zu erreichen. Beinahe hätten wir es geschafft, für Frieden zu sorgen. Für Sicherheit in der Galaxis.“

„Du verwechselst Frieden mit Terror. Du hast mich darüber belogen, was wir da in Wirklichkeit bauen. Du wolltest Leute töten.“

Krennic zuckte die Schultern. „Irgendwo muss man immer anfangen.“

Da trat Lyra vor. Verblüfft und voller Entsetzen, dass ihre Mutter sich blicken ließ – ganz im Gegensatz zu dem, was sie besprochen und immer wieder geübt hatten –, starrte Jyn zu ihr hinüber. Als die Todestruppler Lyra entdeckten, richteten sie ihre Waffen auf sie, aber Krennic befahl ihnen, nicht zu schießen.

Da hob Lyra den Blaster, den sie bei sich trug, und zielte auf Krennic.

„Du nimmst ihn nicht mit!“, erklärte sie.

„Natürlich nicht“, erwiderte Krennic mit einem Lächeln. „Ich nehme euch alle mit. Euch und euer Kind. Ihr werdet ein angenehmes Leben haben.“

„Als Geiseln“, entgegnete Lyra.

„Als Helden des Imperiums.“

Lyra weigerte sich, ihre Waffe zu senken. „Du wirst niemals gewinnen“, sagte sie.

Krennic traf eine Entscheidung. „Erledigt sie“, befahl er den Todestrupplern fast beiläufig.

Die imperialen Elitesoldaten streckten Lyra mit ihren Blastergewehren nieder, doch es gelang ihr noch, einen Schuss abzufeuern, der Krennic in die Schulter traf. Jyn wusste, dass der imperiale Offizier sich wieder erholen würde. Ihre Mutter jedoch nicht.

Galen fing Lyra auf, als sie zu Boden sackte. Ihr Gewicht und seine Trauer zwangen ihn in die Knie.

„Sie haben ein Kind“, zischte Krennic den Todestrupplern zu, die Zähne vor Schmerz zusammengebissen. „Findet es.“

Jyn floh.

Sie wusste, wo sie hinmusste, ganz so, wie sie es immer geübt hatten. Doch sie wusste nicht, ob sie es bis dorthin schaffen würde, bevor die Todestruppler sie fanden.

Sie rannte, ohne sich auch nur einmal umzusehen. Bald erreichte sie die Höhle in den felsigen Hügeln hinter dem Haus und lief hinein. Sie klappte die verborgene Falltür hoch, schlüpfte hindurch und schloss sie wieder hinter sich.

Dort verharrte sie und starrte durch einen Spalt in der Luke über ihr ins Tageslicht. Als die Todestruppler, die ihr bereits auf der Spur waren, näher kamen, hielt sie den Atem an und erstarrte. Als die Soldaten schließlich vorbeimarschiert waren, kroch sie tiefer in ihr Versteck und wartete, wie man es ihr aufgetragen hatte.

Viele Stunden blieb sie dort. Rauch lag in der Luft – Rauch von einem Feuer, das, wie sie später erfuhr, ihr Haus zerstört hatte. Irgendwann glaubte sie zu hören, wie das Shuttle abflog, doch sie wusste, dass sie sich nicht von der Stelle rühren durfte, bis ihre Mutter oder ihr Vater kamen, um sie zu holen.

Aber was, wenn das niemals geschehen würde? Wenn ihre Mutter tatsächlich tot war und die Todestruppler ihren Vater mitgenommen hatten, dann würde niemand kommen und sie holen. Dann wäre sie vollkommen auf sich allein gestellt.

Als die Nacht hereinbrach, kauerte sie sich zusammen, voller Angst und unsicher, was sie tun sollte. Ein Gewitter kam auf, und sie zuckte zusammen, als es donnerte.

Sie zündete eine Laterne an und versuchte, nicht den Mut zu verlieren. Irgendwann würde sie sich den Anweisungen ihrer Eltern widersetzen müssen. Aber wann? Jedenfalls nicht, bevor das Gewitter vorbeigezogen war.

Da hörte sie über sich ein Geräusch und erstarrte. Das war kein Donnerschlag – das waren Schritte, die sich näherten. Jemand hatte die Höhle betreten.

Einen Augenblick später wurde die Falltür geöffnet, und der Mann, mit dem Lyra über den Kommlink gesprochen hatte, blickte auf Jyn herab: Saw Gerrera.

„Komm, mein Kind“, sagte er und streckte ihr eine Hand entgegen. „Wir haben eine lange Reise vor uns.“

All das war inzwischen viele Jahre her. Seitdem war viel passiert. Mehr, als dass sich Jyn jemals bis in alle Einzelheiten daran hätte erinnern können. Und all diese Dinge hatten dazu geführt, dass sie sich dort befand, wo sie jetzt war: in einem imperialen Gefängnis, wo sie verrottete und sich fragte, warum sie so hart und so lange gekämpft hatte, nur um schließlich hier zu enden?

2. KAPITEL

Cassian Andor hatte als Mitglied der Rebellen-Allianz eine Menge fürchterlicher Dinge getan, alle mit dem Zweck, das Galaktische Imperium niederzuringen. Doch anstatt ihn für dieses Verbrechen ins Gefängnis zu werfen, hatten seine Kommandanten bei der Allianz ihn in den Rang eines Captains befördert und mit weiteren Himmelfahrtskommandos betraut. Manchmal fragte er sich, ob sie sich insgeheim wünschten, dass er scheitern würde, damit sie ihre Hände in Unschuld waschen konnten, aber Cassian war viel zu willensstark, als dass er bereit gewesen wäre, ihnen diesen Wunsch zu erfüllen.

Für seinen letzten Auftrag hatten sie ihn zum Ring von Kafrene gesandt, einem Paar gigantischer Asteroiden, die gemeinsam durch ein Feld von kleineren Gesteinsbrocken im All trudelten, und das schon lange – lange, bevor jemand auf die Idee gekommen war, ausgerechnet in diesem grässlichen Teil der Galaxis den denkbar schäbigsten Handelsposten zu errichten, den man sich vorstellen konnte. Dort hatte Cassian sich mit einem Spion namens Tivik getroffen, der angeblich im Besitz von brisanten Informationen war, die die Allianz über Jedha benötigte, einen uralten Wüstenmond, der dafür bekannt war, dass man dort der Macht huldigte.

Sie trafen sich in einer Sackgasse. Alles an Tivik zuckte, außer seinem verletzten Arm, der schlaff an seiner Seite hing. Er schien so nervös zu sein, dass Cassian sich fragte, ob Tivik vielleicht Hals über Kopf davonstürzen würde, noch bevor er gesagt hatte, was er zu sagen hatte, doch als er dann erst einmal angefangen hatte zu reden, sprudelte alles nur so aus ihm heraus.

„Ein imperialer Pilot – einer von den Frachtfliegern – ist gestern übergelaufen“, berichtete Tivik. „Er erzählt den Leuten, dass das Imperium eine Waffe baut. Dafür sind auch die Kyberkristalle bestimmt. Er hat eine Botschaft bei sich. Er hat einen Beweis.“

Misstrauisch baute sich Cassian vor dem Mann auf. „Was für eine Waffe ist das?“

Tivik sah sich nach einer Fluchtmöglichkeit um. „Hör mal, ich muss wirklich gehen.“

Cassian packte ihn. „Was für eine Waffe ist das?“

„Ein Planetenkiller.“ Tivik wand sich unter Cassians durchdringendem Blick. „So hat er es genannt.“

Weiter erzählte Tivik, dass Galen Erso – ein alter Freund von Saw Gerrera – den Piloten geschickt habe. Tivik war wütend auf die Allianz und darüber, wie wenig sie Saw bei seinem Kampf unterstützt hatte.

„Und Saw hat recht!“, ereiferte sich Tivik. „Ihr redet bloß viel, schindet Zeit und geht euren Geschäften nach, während wir hier aus dem letzten Loch pfeifen! Überall wimmelt es nur so vor Spionen …“

Tivik verstummte, als er zwei Sturmtruppler entdeckte, die in die Seitenstraße einbogen. Sie kamen direkt auf Cassian und Tivik zu und forderten sie auf, ihre Dokumente vorzuzeigen.

Cassian hatte nicht vor, sich festnehmen zu lassen. Er griff in die Tasche, doch statt einen Ausweis hervorzuholen, riss er seinen schallgedämpften Blaster heraus und verpasste jedem der beiden Sturmtruppler ein Loch in die Rüstung.

Entsetzt zuckte Tivik zurück. „Nein! Was hast du getan?“

Plötzlich tauchte ein dritter Sturmtruppler am Anfang der Gasse auf. Doch anstatt vorzustürmen und zu riskieren, dabei selbst erschossen zu werden, rief der Soldat Verstärkung. „Truppler am Boden! Sektion neun!“

Cassian ließ seinen Blick durch die Gasse schweifen und entdeckte eine Feuerleiter aus Eisenstiegen, über die er schnell entkommen konnte. Tivik mit seinem verletzten Arm würde das allerdings nicht schaffen.

Zurücklassen konnte Cassian ihn jedoch auch nicht, da die Truppler ihn gefangen nehmen und dann garantiert zum Sprechen bringen würden. Und wenn Tivik dem Imperium verriet, was er wusste …

Cassian blieb keine Wahl. Er hob seinen Blaster und erschoss Tivik. Verblüfft verharrte der Sturmtruppler, als er sah, wie der Mann zu Boden stürzte.

Cassian nutzte diesen kurzen Moment der Verwirrung und begann flink, die Eisenstufen hinaufzuklettern. Er musste schnell sein, da ihm sonst nichts anderes übrig blieb, als die Waffe auch gegen sich selbst zu richten.

3. KAPITEL

Mittlerweile hatte Jyn sich damit abgefunden, im Gefängnis zu sitzen. Nachdem sie so lange von einem Ort zum anderen geflohen war, verspürte sie tatsächlich sogar eine gewisse Erleichterung, endlich einmal zur Ruhe zu kommen.

Abgesehen davon gab es, soweit sie es erkennen konnte, ohnehin keinerlei Fluchtmöglichkeit. Zumindest würde sie es nicht alleine hier raus schaffen. Noch nicht.

Zusammen mit einigen anderen Schwerverbrechern brachte man sie gerade zu ihrem nächsten Arbeitseinsatz, wo man sie im Steinbruch schuften oder Müll aus einer Presse schaufeln lassen würde – irgendwelche unangenehmen Arbeiten, die das Imperium erledigt sehen wollte. Hinter ihnen saßen drei Sturmtruppler, was ein wenig übertrieben schien, um fünf Gefangene zu bewachen, doch Jyn hatte nicht die Absicht, der imperialen Gefängnisleitung zu erklären, wie sie ihren Job zu machen hatte.

Plötzlich kam der Transporter mit einem Ruck zum Stehen, und im nächsten Moment wurde die vordere Tür aufgesprengt. Gezielte Blasterschüsse schalteten die drei Truppler in Sekundenschnelle aus. Dann betrat ein bewaffneter Mann den Transporter und rief nach einer gewissen Liana Hallik.

Jyn kannte diesen Namen. Sie hatte ihn angegeben, als man sie verhaftet hatte. Trotzdem sagte sie nichts.

Doch das nützte nichts. Der nächste Soldat, der durch die Tür kam, erkannte sie.

„Willst du hier raus?“, fragte der Erste.

Jyn nickte zögernd, und ein dritter Soldat trat näher und nahm ihr die Fesseln ab. Einer ihrer Mitgefangenen hob ebenfalls seine gefesselten Arme und rief: „Hey! Was ist mit mir?“

Jyn nutzte die kurze Ablenkung, um den ersten Soldaten mit einem gezielten Tritt gegen die Wand zu befördern. Dann schlug sie den zweiten nieder und kämpfte sich am dritten vorbei. Wenn diese Idioten ihr schon die Möglichkeit verschafften, zu entkommen, dann würde sie die auch nutzen – doch sie wollte das Trio auf ihrer Flucht nicht am Hals haben, wer immer diese Kerle auch waren.

Jyn stürmte auf die offene Tür des Transporters zu, aber ein mächtiger imperialer Sicherheitsdroide versperrte ihr den Weg. Groß und aus robustem schwarzen Metall gefertigt, starrte er mit glühenden Augen auf sie herab. Bevor sie etwas dagegen tun konnte, packte er sie am Kragen und schleuderte sie hart zu Boden.

„Meine Gratulation“, sagte er mit einer künstlichen Männerstimme. „Wir befreien Sie. Bitte leisten Sie keinen Widerstand.“

Jyn beschloss, auf den Droiden zu hören. Vorläufig.

4. KAPITEL

Jyn fand schnell heraus, dass die Soldaten, die sie „gerettet“ hatten, für die Rebellen-Allianz arbeiteten. Dennoch schien es, als hätten sie nicht die Absicht gehabt, sie zu befreien, sondern sie irgendwo anders einzukerkern. Nicht einmal einen Tag später lieferten sie sie im Hauptquartier der Rebellen-Allianz ab, das sich auf einem grünen Mond befand, der einen Gasriesen namens Yavin umkreiste. Dort zerrte man Jyn sogleich vor eine Art Kriegsgericht.

Ein Mann, der sich als General Draven vorstellte, leitete den Prozess gemeinsam mit einem anderen Rebellenführer – einem gewissen General Dodonna, der eine unverkennbare, dröhnende Reibeisenstimme besaß. Und noch ein dritter Mann stand in der Nähe. Er war dunkelhaarig und schlank, mit einem Schnauzbart und unrasiertem Kinn. Er hatte die harten Augen eines Mannes, der jederzeit bereit war, alles Erdenkliche zu tun, das nötig war, damit die Allianz am Ende den Sieg davontrug.

Draven ratterte die Liste von Vergehen herunter, wegen derer das Imperium Jyn verhaftet hatte, was sie allerdings nicht im Geringsten beeindruckte. Sie wusste, welche Verbrechen sie begangen hatte.

Als er fertig war, fügte Draven hinzu: „Stell dir vor, was passiert wäre, wenn die imperialen Behörden herausgefunden hätten, wer du wirklich bist, Jyn Erso?“

Jyn versuchte, nicht zusammenzuzucken, als ihr richtiger Name fiel. Wenn sie den schon kannten, wagte sie nicht darüber nachzudenken, was diese Leute sonst noch über sie wussten.

„Das ist dein richtiger Name, nicht wahr? Jyn Erso? Tochter von Galen Erso, einem bekannten imperialen Kollaborateur mit dem Fachgebiet Waffenentwicklung.“

Das schockierte sie. Den größten Teil ihres Lebens hatte sie damit verbracht, den Ruf ihres Vaters abzuschütteln, und sie hatte Angst davor, was die Allianz wohl von ihr wollte, jetzt, da sie ihr Geheimnis gelüftet hatten.

„Was soll das alles?“, fragte sie.

Mon Mothma – eine Menschenfrau mit kurzem, rötlichem Haar, die einstige Senatorin von Chandrila – löste sich aus dem Schatten einer dunklen Ecke, um ihr darauf zu antworten. „Dies ist deine Chance für einen Neubeginn. Wir denken, du könntest uns helfen.“ Sie wandte sich an den mysteriösen Mann. „Das ist Captain Cassian Andor vom Geheimdienst der Rebellen.“

Cassian trat vor und musterte Jyn mit stahlhartem Blick. „Wann hattest du das letzte Mal Kontakt zu deinem Vater?“

Diese Frage überraschte Jyn, und das umso mehr, weil sie, nachdem sie ihr Leben lang auf der Flucht gewesen war, wo sie jederzeit mit allem rechnen musste, irgendwie das Gefühl dafür verloren hatte, wie es war, überrascht zu werden. „Vor fünfzehn Jahren“, schätzte sie.

„Irgendeine Ahnung, wo er die ganze Zeit gewesen sein könnte?“

Jyn war es gleichgültig, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. „Ich stelle mir gern vor, dass er tot ist. Macht die Dinge einfacher.“

„Einfacher als was? Dass er ein Werkzeug der imperialen Kriegsmaschinerie ist?“

Sie hatte nicht vor, sich von dem Mann aus dem Konzept bringen zu lassen. „Den Luxus einer politischen Meinung konnte ich mir noch nie leisten.“

Cassian schnaubte. „Tatsächlich? Und wann hattest du das letzte Mal Kontakt zu Saw Gerrera?“

Jyn versteifte sich, während sie sich fragte, was alles in dem Dossier stand, das man offenbar über sie besaß. „Es ist lange her.“

„Trotzdem würde er sich wohl an dich erinnern, oder nicht? Er wäre vielleicht bereit, dich zu treffen, wenn du als Freund kommst. Oder?“

Jyn beschloss, dass es besser war, den Mund zu halten. Sie sah keinen Sinn darin, diesen Leuten noch mehr Gründe dafür zu liefern, sie aufzuhängen.

Doch General Draven trat vor und sagte: „Uns läuft die Zeit davon, Mädchen. Also, wenn wir nichts zu besprechen haben, werden wir dich einfach dorthin zurückbringen, wo wir dich gefunden haben …“

Diese Drohung brachte Jyn schließlich doch zum Reden. „Ich war noch ein Kind. Saw Gerrera hat mir das Leben gerettet. Er hat mich großgezogen. Aber ich habe keine Ahnung, wo er jetzt ist. Ich habe ihn seit Jahren nicht mehr gesehen.“

„Wir wissen, wo er sich aufhält“, entgegnete Cassian. „Das ist nicht unser Problem. Wir sind auf der Suche nach jemandem, der ihn dazu bringt, mit uns zu sprechen, ohne dass wir uns gleich eine Blastersalve einfangen, sobald wir uns blicken lassen.“

Jyn starrte Cassian verwirrt an. „Ihr seid doch alle Rebellen, oder nicht?“

„Saw Gerrera führt seit einiger Zeit seinen eigenen Krieg“, erklärte Mon Mothma ihr. „Er hat der Rebellion gewaltige Schwierigkeiten bereitet. Doch jetzt bleibt uns keine andere Wahl, als zu versuchen, sein zerstörtes Vertrauen in uns und die Allianz zurückzugewinnen.“

„Was hat das mit meinem Vater zu tun?“

Die stets würdevolle Mon Mothma nickte Cassian auffordernd zu.

„Auf Jedha gibt es einen imperialen Überläufer, einen Piloten. Er wird von Saw Gerrera festgehalten. Dieser Pilot behauptet, der Imperator würde eine Waffe bauen, die in der Lage ist, ganze Planeten zu zerstören.“ Cassian zögerte einen Moment, bevor er auf den eigentlichen Punkt kam. „Der Pilot behauptet, dein Vater habe ihn geschickt.“

So sehr sie es auch versuchte, Jyn war es unmöglich, in irgendeiner Weise auf diese Neuigkeit zu reagieren. Sie hörte nicht einmal, was die anderen sagten. Erst als Mon Mothma sich direkt an sie wandte, kam sie wieder zu Sinnen.

„Es scheint, als würde dein Vater der Entwicklung dieser Superwaffe kritisch gegenüberstehen. In Anbetracht des Ernstes der Lage und deiner gemeinsamen Vergangenheit mit Saw hoffen wir, dass er uns helfen wird, deinen Vater ausfindig zu machen und vor den Senat zu bringen, damit er aussagen kann, was er über diesen vermeintlichen Planetenkiller weiß.“

Während sie sprach, warf Mon Mothma einem weiteren der Anwesenden, den Jyn aus den Holo-Nachrichten kannte, einen Blick zu. Der Mann war Bail Organa, der Senator von Alderaan. Jyn war zu Ohren gekommen, dass Organa im Geheimen mit der Allianz zusammenarbeitete, und sie wertete seine Anwesenheit hier als Bestätigung dieses Gerüchts.

„Und wenn ich es tue?“, wollte Jyn wissen.

„Werden wir dafür sorgen, dass du frei bist.“

Jyn verspürte keinerlei Loyalität, weder gegenüber dem Imperium noch gegenüber der Allianz, aber der Gedanke, beides hinter sich zu lassen, gefiel ihr. Und wenn es dafür nötig war, Saw und womöglich auch ihren Vater ausfindig zu machen, dann würde sie das tun.

5. KAPITEL

Cassian begleitete Jyn zurück zum U-Flügler-Kanonenboot ihrer „Retter“, das abflugbereit auf der Landezone vor dem Hangar stand. Er war nicht sonderlich begeistert darüber, sie auf diese Mission mitnehmen zu müssen, doch da er keine Ahnung hatte, wie er diesen Auftrag sonst durchführen sollte, blieb ihm letztlich gar keine andere Wahl. Saw Gerrera und seine Truppen würden ihn ohne Jyn an seiner Seite auf der Stelle erschießen.

Sein Unwillen, sie dabei zu haben, lag nicht allein daran, dass sie keine Soldatin der Rebellen oder wenigstens eine Spionin war, die an die Sache der Allianz glaubte. Er war schon mit vielen solcher Amateure fertiggeworden. Nein, das Problem war, dass die Rebellion ihr vollkommen gleichgültig war, was sich, wie er fürchtete, für sie alle als Schuss in den Ofen erweisen konnte.

General Draven folgte ihnen aus dem Hangar nach draußen und rief Cassian noch einmal zu sich. Cassian ließ Jyn in der Obhut von K-2SO zurück. Sie erkannte ihn wieder: Dieser umprogrammierte imperiale Sicherheitsdroide hatte dabei geholfen, sie aus dem Gefangenentransporter zu befreien. Er sollte sie vorläufig im Auge behalten.

Der ältere Mann wandte sich mit gedämpfter Stimme an Cassian, weit genug entfernt von Jyn, um sicherzustellen, dass sie ihn nicht hören konnte. „Galen Erso ist für das Waffenprogramm des Imperiums unverzichtbar. Deshalb wird es keine ‚Befreiungsaktion‘ geben. Wenn du Erso findest, schaltest du ihn aus. Auf der Stelle.“

Cassian achtete darauf, keine Miene zu verziehen. Er wollte nicht, dass General Draven wusste, wie sehr er solche Befehle verabscheute. Cassian tötete, wenn es nötig war, doch als Auftragsmörder missbraucht zu werden, gefiel ihm ganz und gar nicht. Doch auch Jyn sollte ihm nichts anmerken.

Als Cassian kurz darauf zu Jyn und K-2SO in den U-Flügler stieg, starrte Jyn den Droiden, der sich auf dem Pilotensitz niedergelassen hatte, wütend an.

„Du hast K-2 also bereits kennengelernt?“

Sie nickte. „Charmanter Kerl.“

„Er neigt dazu, zu sagen, was immer ihm durch die Schaltkreise geht. Eine Nebenwirkung der Umprogrammierung.“

„Warum bekommt sie einen Blaster und ich nicht?“, rief K-2SO aus dem Cockpit.

„Was?“ Cassian warf Jyn einen kalten Blick zu. Wer hätte ihr eine Waffe geben sollen? Oder besser: Wo hatte sie eine gestohlen?

„Ich weiß, wie man damit umgeht“, erwiderte Jyn mit süffisantem Gesichtsausdruck.

„Genau das fürchte ich.“ Das Letzte, was er brauchte, war, dass sie ihm in den Rücken schoss und floh. Er streckte die Hand aus. „Gib mir den Blaster.“

Sie lehnte sich zurück. „Wir fliegen nach Jedha“, sagte sie, ohne Anstalten zu machen, seiner Aufforderung nachzukommen. „Das ist Kriegsgebiet. Vertrauen beruht immer auf Gegenseitigkeit.“

Damit hatte sie nicht völlig unrecht, und offensichtlich war sie auch nicht bereit, nachzugeben. Überdies hatte Cassian weder die Zeit noch die Energie, um mit ihr zu streiten. Er wusste, dass sie bereits zwei Schlagstöcke in ihrer Jacke stecken hatte. Was spielte es da schon für eine Rolle, wenn sie auch noch einen Blaster bei sich trug?

Also zuckte er die Schultern und setzte sich neben K-2SO ins Cockpit.

Der Droide konnte es nicht glauben.

„Was? Sie darf die Waffe behalten?“

Cassian hatte keine Lust, darüber zu diskutieren. Er begann mit dem Vorabflugcheck.

„Weißt du, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie ihn gegen dich einsetzt?“

Cassian schwieg. Er hoffte einfach darauf, dass auch der gesprächige Droide ausnahmsweise einmal die Klappe halten und zwischen den Zeilen lesen würde. Doch das tat er nicht.

„Diese Wahrscheinlichkeit ist hoch“, sagte K-2SO.

Cassian tat sein Bestes, um die Einwände des Droiden zu ignorieren. „Fliegen wir.“

„Sie ist sogar sehr hoch.“

6. KAPITEL

Bodhi Rook hatte einen fürchterlichen Tag. Zwar war es ihm endlich gelungen, einen seit Wochen vorbereiteten Plan in die Tat umzusetzen und das Imperium zu verraten, aber er hatte so lange als imperialer Pilot gedient, dass die Leute, zu denen Galen Erso ihn geschickt hatte, ihm kein Wort glaubten.

Die vermeintlichen Rebellen hatten ihn kurzerhand einem haarlosen Tognath-Söldner übergeben, den sie Zweischlauch nannten. Bodhi vermutete, dass sein Spitzname von dem Atemgerät herrührte, das er brauchte, um in der Atmosphäre des Planeten zu überleben, die Bodhi seinerseits keine Probleme bereitete. Angeblich konnte Zweischlauch Bodhi zu Saw Gerrera bringen, jenem Mann, für den Galen ihm eine Botschaft mitgegeben hatte. Doch anstatt Bodhi wie einen Freund zu behandeln, hatte Zweischlauch darauf bestanden, ihn zu fesseln und ihm einen Sack über den Kopf zu stülpen. Dann hatten die vermeintlichen Rebellen Bodhi zu irgendeinem weit entfernten Ort geschleppt und ihn unterwegs die ganze Zeit malträtiert.

Jetzt musste er auf einem harten Steinfußboden knien, während neben ihm ein Mann vor Wut tobte. Bodhi hatte Mühe, nicht am ganzen Leib zu zittern.

„Lügen!“, rief der Mann vollkommen außer sich. „Alles Täuschung!“

Die anderen im Raum sprangen auf, und Bodhi fragte sich, ob sein Ende nun kurz bevorstand? Würden sie ihn einfach als Verräter erschießen, bevor er überhaupt auch nur die Chance gehabt hatte, seine Nachricht zu überbringen?

„Zeig mal her.“

Nach einer kurzen Pause ergriff erneut der wütende Mann das Wort. „Bodhi Rook. Frachterpilot.“

Seine Entführer zerrten ihn auf die Füße. Er spürte den Mann direkt vor sich. Er roch seinen ekelhaften Atem.

„Aus der Gegend, was?“

Zweischlauch antwortete auf Tognath, aber Bodhi konnte ihn dennoch problemlos verstehen. „Und dann hat man noch das hier in seinem Stiefel gefunden, als er gefangen genommen wurde.“

Das musste der Holochip sein, den Galen ihm gegeben hatte!

„Er hat mich nicht gefangen genommen.“ Bodhi machte eine Kopfbewegung in Richtung Zweischlauch. „Ich bin aus freien Stücken hier! Ich bin desertiert!“

Der Mann vor ihm wirkte unbeeindruckt. „Immer noch mehr Lügen.“

Bodhi wusste, dass sein Leben davon abhing, diesen Mann dazu zu bringen, ihn zu Saw Gerrera zu bringen. Saw würde alles verstehen. Er würde sich Galens Botschaft ansehen und erkennen, dass Bodhi einer von den Guten war. Oder?

„Lügen? Warum sollte ich alles für eine Lüge aufs Spiel setzen? Dafür ist keine Zeit! Ich muss mit Saw Gerrera sprechen, bevor es zu –“

In diesem Moment zog jemand den Sack von Bodhis Kopf, und er begriff, dass der Mann vor ihm nur Saw Gerrera sein konnte. Sein Gesicht war alt und runzelig, sein Bart stellenweise weiß, und vorn an seiner Rüstung baumelte eine Sauerstoffmaske.

„Okay. Sie sind … äh …“ Bodhi senkte die Stimme und machte eine Kopfbewegung in Richtung des Holochips in Saws Hand. „Der ist für Sie.“ Er warf Zweischlauch einen wütenden Blick zu. „Und ich habe ihn diesen Typen gegeben“, fügte er hinzu. „Sie haben ihn nicht gefunden! Ich habe ihn ihnen gegeben!“

Saw sagte nichts, sondern fixierte ihn bloß mit ausdruckslosem Blick.

„Galen Erso.“ Bodhi hoffte, dass das die magischen Worte waren, die Saw davon überzeugen würden, dass sie beide auf derselben Seite standen. „Er hat mir aufgetragen, Sie zu suchen.“

Saw setzte die Sauerstoffmaske auf und nahm einen tiefen Atemzug, ohne Bodhi aus den Augen zu lassen. Als er wieder ausatmete, konnte Bodhi erkennen, welche Schmerzen er litt. Man sah überdeutlich, dass irgendetwas Saw fast zerstört hatte, doch er schien sich trotzig all dem zu widersetzen – dem Imperium, dem Tod –, mit aller Kraft, die er noch besaß.

Saw sagte zwei Worte zu Zweischlauch. Einen Namen, dachte Bodhi, obwohl er ihn noch nie zuvor gehört hatte.

„Bor Gullet.“

„Bor Gullet?“ Erneut wurde Bodhi der Sack über den Kopf gestülpt, und jemand zerrte ihn fort. „Was? Wartet mal! Nein, nein, wartet! Galen Erso hat mich geschickt!“

Doch Saw und seine Freunde interessierte das nicht im Geringsten.

7. KAPITEL