0,99 €
Lisa Becker und Fabian Zonk haben es in Marzahn mit einem jungen Mann zu tun, der sich augenscheinlich selbst erschossen hat. Sowohl Forensik als auch Spurensicherung sind sich einig. Aber Lisa wird das Gefühl nicht los, dass der Junge in Wirklichkeit das Opfer eines bösartigen Tricks geworden ist.
Ein Kurzkrimi aus Berlin mit Lisa Becker und einem fast perfekten Mord.
Diese Buch ist kopierschutzfrei!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2018
Falko Rademacher
Russisch
Roulette
Ein Lisa Becker Kurzkrimi
© 2015 by Falko Rademacher, D-13597 Berlin
Personen und Handlung des Romans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.
Bisher erschienen von Falko Rademacher
Raumschiff Nautilus
Episode 1 – Der gefrorene Junge
Episode 2 – Das Shada-Experiment
Episode 3 – Krolok unter Verdacht
Episode 4 – Die Hass-Maschine
Ein Wesley Tucker Thriller
Die Pergamon-Affäre
Der unmögliche Krieg
Ein Philip Eckstein Thriller
Ein Koffer voll Blut
Der Ami im Leichensack
Ein Lisa Becker Krimi
Halbe Leichen
Schöne Leichen
Der Vampir von Berlin
Schizo
Ein Lisa Becker Kurzkrimi
Der Dreißigjährige, der aus dem Fenster fiel und starb
Der Ruf der Katze
Russisch Roulette
Katze im Sack
Satiren
Das Anti-Kochbuch
Das konzentrierte Böse
Wer nicht in Berlin lebt, kennt von den Flüssen der Stadt nur Spree und Havel. Es gibt aber noch ein paar Nebenflüsschen, die Beachtung verdienen. Da wäre die Dahme, die aus Brandenburg kommend in die Spree hineinplätschert. Pankow verdankt der Panke seinen Namen, einem Rinnsal, das in der Besiedlungsgeschichte Berlins in erster Linie als Abflussrohr diente. Und man sollte auch nicht die Wuhle vergessen. Sie fließt hauptsächlich durch die Bezirke Marzahn und Köpenick im Osten der Stadt. Die Wuhle gibt einem leicht rabiaten Fanclub des FC Union seinen Namen, dem Wuhlesyndikat. Davon abgesehen erfüllt sie keine erkennbare Funktion. Sie ist kein besonderer Fluss, wenn wir ehrlich sind, hat aber so ihre Höhepunkte. Zum Beispiel fließt die Wuhle auch durch den Garten des wiedergewonnenen Mondes, den größten chinesischen Garten Europas. Sehr hübsch.
Sogar noch hübscher als die Leiche, die eines Tages am Ufer gefunden wurde.
»Dimitri Kirov, Alter 17 Jahre«, stellte Fabian Zonk seiner Partnerin Lisa Becker den Toten vor. »Gefunden vor zwei Stunden von einer Gruppe Nordic Walker.«
»Das ist mal was anderes als die ewigen Jogger«, brummte Lisa und schlürfte von ihrem Papp-Cappuccino. »Das sind doch die Witzfiguren mit den Skistöcken, oder?«
»Dieselben«, bestätigte Fabian und nickte in Richtung der vier Frauen mittleren Alters, die es sich in einem der Bereitschaftswagen bequem gemacht hatten. Um die beiden Hauptkommissare des Berliner LKA 1 tummelte sich ein Dutzend staatlicher Pensionsanwärter: Die Hälfte in Uniform, die andere Hälfte in den schneeweißen Kluften von Spurensicherung und Gerichtsmedizin. Lisa und Fabian waren die einzigen, die aussahen wie normale Menschen. Sie und der Tote.