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Nachdem Fabian Zonk wieder mal Zoff mit Lisa Beckers Katze hatte, müssen die beiden Kommissare im Berliner LKA einen besonders brutalen Mörder überführen. Ein Kinderspiel, das schnell erledigt ist. Als Lisa jedoch später allein zu Hause ist, erfährt sie, dass der Mann der Polizei entwischt ist – und er weiß, wo sie wohnt...
Ein Kurzkrimi aus Berlin mit Lisa Becker und einem kleinen Helden auf vier Pfoten.
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Veröffentlichungsjahr: 2019
Falko Rademacher
Katze im Sack
Ein Lisa Becker Kurzkrimi
© 2018 by Falko Rademacher, D-13597 Berlin
Personen und Handlung des Romans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.
Bisher erschienen von Falko Rademacher
Raumschiff Nautilus
Episode 1 – Der gefrorene Junge
Episode 2 – Das Shada-Experiment
Episode 3 – Krolok unter Verdacht
Episode 4 – Die Hass-Maschine
Ein Wesley Tucker Thriller
Die Pergamon-Affäre
Der unmögliche Krieg
Ein Philip Eckstein Thriller
Ein Koffer voll Blut
Der Ami im Leichensack
Ein Lisa Becker Krimi
Halbe Leichen
Schöne Leichen
Der Vampir von Berlin
Schizo
Ein Lisa Becker Kurzkrimi
Der Dreißigjährige, der aus dem Fenster fiel und starb
Der Ruf der Katze
Russisch Roulette
Katze im Sack
Satiren
Das Anti-Kochbuch
Das konzentrierte Böse
Hauptkommissar Fabian Zonk vom LKA Berlin lag nackt auf der Couch. Das war nicht sehr klug von ihm, wie er eigentlich hätte wissen müssen.
Es war nicht seine Couch, sondern die seiner Partnerin in allen Lebenslagen, Hauptkommissarin Lisa Becker. Sie war gerade einkaufen und hatte Fabian gebeten, ein bisschen ihre Wohnung aufzuräumen. Vielleicht war gebeten das falsche Wort.
»Sollten wir jemals zusammenziehen«, hatte sie ihn getriezt, »will ich nicht ständig hinter Monsieur hinterherräumen, ist das gebongt?«
»Du räumst doch auch hinter deinem Kater her«, hatte Fabians unglaublich schlagfertige Antwort gelautet. Dabei hatte er beim Aussteigen aus dem gemeinsamen Lotterbett ein bisschen seinen nackten, stets gut trainierten Körper gestreckt, was in der Regel Wunder bei Lisa wirkte. Dieses Mal nicht.
»Der leckt seine Schüssel immer schön sauber, und sich selbst auch. Und allen Dreck, den er macht, verbuddelt er eigenpfotig hinter den Sträuchern im Hof.«
»Naja, ab und zu lecke ich dich sauber«, war Fabians halbherziger Versuch gewesen, seinem Frondienst zu entgehen, aber die mollige Kommissarin hatte sich fest vorgenommen, nicht mehr auf die Tricks dieses faulen Herrn reinzufallen. Stattdessen hatte sie sich in ihrem Bademantel vornüber gebeugt und ihm einen kratertiefen Ausschnitt vorgeführt – verbunden mit der vagen Hoffnung auf eine fürstliche Belohnung. Dieses Spiel konnten zwei spielen.