Sanfte Fohlenausbildung - Caroline Sperling - E-Book

Sanfte Fohlenausbildung E-Book

Caroline Sperling

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Beschreibung

Von Anfang an alles richtig machen! Wie nutze ich die erste Zeit mit meinem Fohlen richtig? Wann beginne ich mit dem Training? Caroline Sperling beantwortet diese und viele anderen Fragen rund um eine kreative und altersgerechte Fohlenerziehung. Der Bogen reicht von der Fütterung und medizinischen Versorgung über den ersten Spaziergang bis zum Auflagen des Sattels. Dabei richtet sich das Training nach dem individuellen Tempo des Pferdes. Die sanfte Jungpferdeausbildung basiert auf Respekt, Achtsamkeit, Liebe sowie klaren fairen Regeln - als Grundlage einer lebenslangen Partnerschaft. Aus dem Inhalt -Die artgerechte Aufzucht -Das Training beginnt -Die Vorschule -Ideen für Spaß und Entspannung zwischendurch -Probleme - was tun?

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ÜBER DIE AUTORIN

Caroline Sperling ist Pferdepsychologin und Trainerin mit ganzheitlichem Ansatz. Sie bietet eine kreative Jungpferdeerziehung mit viel Spaß und Verstand an und kreiert individuelle Lösungsansätze bei Problemen mit verhaltensauffälligen Pferden. Neben Einzeltrainings gibt sie auch Vorträge und Seminare. Caroline Sperling kann auf 30 Jahre Pferdeerfahrung zurückblicken und ist seit 2007 hauptberufliche Pferdepsychologin und Trainerin. Sie sagt: „Mein Beruf ist meine Berufung, meine Herzensarbeit.“

www.sanfte-pferdeausbildung.de

SANFTE

FOHLEN

AUSBILDUNG

Haftungsausschluss

Autorin und Verlag haben den Inhalt dieses Buches mit großer Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für eventuelle Schäden an Mensch und Tier, die als Folge von Handlungen und/oder gefassten Beschlüssen aufgrund der gegebenen Informationen entstehen, kann dennoch keine Haftung übernommen werden.

Copyright © 2015 by Crystal Verlag, WentorfGestaltung und Satz: Crystal Design, WentorfTitelfoto: Christiane SlawikFotos im Innenteil: Claudia Rahlmeier, Christiane Slawik, Namay Dolphin, Alessandra KreibaumLektorat: Alessandra KreibaumDruck der Originalausgabe: Westermann Druck Zwickau GmbH, Zwickau

Deutsche Nationalbibliothek – CIP-EinheitsaufnahmeDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Alle Rechte vorbehalten.

Abdruck oder Speicherung in elektronischen Medien nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Verlag.

ISBN: 978-3-95847-003-3

SANFTE

FOHLEN

AUSBILDUNG

CAROLINE SPERLING

Schritt für Schritt zumgelassenen Freizeitpartner

Das eigene Fohlen

Kleines Überraschungspaket

Wichtige Entscheidungen selbst treffen

Die artgerechte Aufzucht

Die Haltung in der Gruppe

Mit viel Bewegung im Freien

Mit ausreichend Schlaf

Die artgerechte Fütterung

Die medizinische Versorgung

Das Impfen

Das selektive Entwurmen

Das Kastrieren

Die Zahnpflege

Die regelmäßige Hufpflege

Das Training beginnt

Der richtige Zeitpunkt

Die Bedeutung der Körpersprache

Die Stellung der Ohren

Die Mimik von Maul und Nüstern

Die Augen

Das Schweifspiel

Die Haltung von Kopf und Hals

Unsere Körpersprache

Vertrauen gewinnen

Die richtigen Trainingsbedingungen

Richtiges Loben

Wie loben?

Wie nicht loben?

Individuelle Trainingseinheiten

Kein Tag ist gleich

Immer beide Seiten üben

Erfolgstagebuch führen

Erstes Kontakten

Bewusstes Annähern

Fellkraulen zum Entspannen

Aufhalftern

Führen und anhalten

Üben mit Vorbild

Allein üben

Medical Training Teil I

Stressfreies Entwurmen

Maul, Nüstern und Ohren untersuchen

Fieber messen

Putzen statt sauber machen

Den ersten Hufbearbeitungstermin vorbereiten

Auffordern, den Huf zu geben

Was tun, wenn sich das Fohlen entzieht?

Hufauskratzer, Feile und Co.

Weitere Vorübungen

Stillstehen

Anbinden

Die ersten Spaziergänge

Erste Regel: Ihre Aufmerksamkeit ist ganz bei Ihrem Pferd

Zweite Regel: Ein erfahrenes Zweitpferd zur Unterstützung

Dritte Regel: Kein Fressen auf den Spaziergängen

Vierte Regel: Die Spaziergänge sollten immer Spazierrunden sein

Fünfte Regel: Starten Sie mit kleinen Runden

Sechste Regel: Kein Spazierengehen mit ungutem Bauchgefühl

Siebte Regel: Gehen Sie immer auf der Seite der Gefahr

Bereit für die Vorschule

Von der Herde separieren

Spaziergänge allein

Verladetraining

Gelassenheitstraining

Abspritzen

Einsprühen

Scheren

Plane, Regenschirm und Co.

Autos, Motorräder und Traktoren

Medical Training Teil II

Geländetraining an der Hand

Berg- und Tiefschneetraining

Wassertraining

Wurzeltreten und um Bäume biegen

Neue Gegenstände kennenlernen

Die Decke

Der Longiergurt

Erstes Satteln

Nach jedem Training … oder auch mal für zwischendurch

Wellnessmassage zur Entspannung

Liebe geht durch den Magen

Apfel ertauchen

Belohnungsteppich

Überraschungskarton

Der Futterball

Mögliche Auslöser für Probleme

Falsche Haltung und Fütterung

Rangordnungsprobleme

Junge Pferde lernen schnell – nicht nur Positives

Überforderung und die Hauruck-Methode

Missverständnisse zwischen Mensch und Pferd

Körperliche Probleme

Zum Schluss

(Foto: Claudia Rahlmeier)

„Wenn du das Vertrauen eines Pferdes gewonnen hast, hast du einen Freund fürs Leben gewonnen.“

unbekannt

DAS EIGENE FOHLEN

Wie alles im Leben hat auch ein Fohlenkauf seine Vor- und Nachteile. Meine Erfahrung hat Folgendes gezeigt: Wenn man sich in dieser Zeit ausgiebig mit seinem Jungpferd beschäftigt, kann eine sehr intensive Beziehung zwischen Mensch und Tier entstehen − eine weit intensivere als zu einem bereits ausgebildeten, älteren Pferd. Wer sich ein Fohlen kaufen möchte, dem sollte nur klar sein, dass es drei bis vier Jahre dauert, bis an das Anreiten zu denken ist. Das ist ein langer Zeitraum, in dem man viel Geduld, Zeit und Geld investiert. Aber man bekommt weit mehr zurück: eine lebenslange Freundschaft! Im ersten Moment staksig und unbeholfen, galoppiert es nur kurze Zeit später an der Mutter vorbei und vollführt dann während eines Bremsmanövers eine Kehrtwendung. Im stolzen Trab zeigt es keck mit hocherhobenem Schweif der Welt: „Hey, hier bin ich!“ und legt dann müde im Stroh eine kurze Pause ein: Wir können den Blick nur schwer abwenden. Ein Fohlen ist ein bewegendes Wesen, das in seiner Art und Weise viele Herzen erobert. Mitzuerleben, wie es groß wird, ist ein wunderschönes Erlebnis − der Traum vieler Pferdeliebhaber.

Kleines Überraschungspaket

Aber so wunderschön es ist, ein Fohlen großzuziehen − was am Ende dabei herauskommt, ist erst einmal unklar. Man sollte sich darüber bewusst sein, dass man nur Vermutungen anstellen kann, wie das ausgewachsene Pferd aussehen und sich bewegen wird. Auch wie es zu reiten sein wird, weiß keiner. Am hilfreichsten ist es, sich die Vater- und Mutterlinie anzusehen und eventuell die Halb- oder Vollgeschwister. Gewisse Charakterzüge und Eigenschaften kann man so schon erahnen.

„In jedermann ist etwas Kostbares, das in keinem anderen ist.“

Martin Buber

Dieser Anblick berührt das Herz. (Foto: Namay Dolphin)

Wer sich für ein Fohlen entscheidet, braucht in erster Linie Geduld. Viele Handgriffe, die bei einem erwachsenen Pferd selbstverständlich sind, machen einem Fohlen Angst. Jemand, der ausschließlich Erfahrung mit erwachsenen Pferden hat, wird sich erst einmal umstellen müssen, weil es eine gewohnte Routine wie beim ausgebildeten Pferd noch nicht gibt. Diese muss man sich erst gemeinsam erarbeiten und das Tier langsam mit allem vertraut machen, was ihm in seinem Pferdeleben begegnen wird. Stellt man seinen Absetzer nicht einfach nur für drei Jahre auf die Jungpferdekoppel, sondern beschäftigt sich intensiv mit ihm, kann man von Anfang an eine enge Bindung aufbauen.

Wichtige Entscheidungen selbst treffen

Viele junge Pferde, die schon angeritten sind, verhalten sich dem Menschen gegenüber skeptisch. Aus wirtschaftlichen Gründen haben sie drei Jahre auf der Fohlenkoppel verbracht, um danach plötzlich und innerhalb kürzester Zeit angeritten und für den Verkauf vorbereitet zu werden. Zeit ist dabei Geld und es interessiert nur die wenigsten, wie es dem Pferd ergeht. Wenn man hingegen selbst ein Fohlen großzieht, kann man in Ruhe überlegen, wann der richtige Zeitpunkt für das Anreiten ist. Man sollte sich lieber die Zeit nehmen und mit dem Anreiten warten, bis das Pferd vier Jahre oder sogar älter ist. Hier sollte man individuell entscheiden − es gibt Frühentwickler und Spätstarter. Im Alter zwischen vier und fünf Jahren sind die Wachstumsfugen weitgehend geschlossen, der Sehnen- und Bandapparat ist in den meisten Fällen ausgereift und man kann langsam beginnen. Wenn man bedenkt, dass man seinen Freund im besten Fall 20 Jahre und länger hat, fällt das Warten leicht − und man handelt zum Wohl seines Pferdes.

Zu den wichtigen Entscheidungen gehören aber auch Punkte wie eine gesunde, artgerechte Fütterung und die medizinische Versorgung des Pferdes. Verglichen mit dem Kauf eines bereits ausgebildeten Pferdes ist es wesentlich teurer, ein Fohlen selbst großzuziehen und ausbilden zu lassen. Wenn man nur die monatlichen Einstellgebühren auf drei bis vier Jahre hochrechnet, kommt eine stolze Summe zusammen. Dazu addieren sich Tierarztkosten, Kosten für die Ausrüstung – vor allem für einen vernünftigen Sattel – und für das Anreiten und Ausbilden. Eine gute Ausbildung braucht seine Zeit und hat seinen Preis. Hier ist mit einem höheren vierstelligen Betrag zu rechnen. Allerdings kommen die Ausgaben Schritt für Schritt, sodass sich die Investition über die Jahre verteilt.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. (Foto: Christiane Slawik)

(Foto: Christiane Slawik)

„Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.“

Voltaire

DIE ARTGERECHTE AUFZUCHT

Eine artgerechte Aufzucht ist entscheidend für eine gute physische und psychische Entwicklung eines Jungpferdes. Hier werden die Grundsteine für ein langes, gesundes Leben gelegt.

Die Haltung in der Gruppe

Eine pferdegerechte Haltung sollte so weit wie möglich auf die natürlichen Bedürfnisse des Tieres eingehen. Aus dem natürlichen Verhalten von Wildpferden kann man die Bedürfnisse unserer domestizierten Pferde ableiten: Um sich vor Raubtieren besser schützen zu können, leben Pferde in freier Wildbahn immer in Gruppen. Man unterscheidet grundsätzlich zwei wesentliche Gruppenformen: In den meisten Fällen lebt ein Hengst mit bis zu sechs adulten Stuten, deren Saugfohlen und subadulten Nachkömmlingen zusammen. Die zweite Art der Gruppierung sind sogenannte Junggesellengruppen. Erreichen die Junghengste mit circa zwei Jahren die Geschlechtsreife, werden sie aus der Herde vertrieben oder sondern sich freiwillig ab. Sie gruppieren sich dann mit anderen Junghengsten, bis sie genügend Erfahrungen gesammelt haben, um sich selbst eine Jungstute zu „erkämpfen“. Das Bedürfnis, von Artgenossen umgeben zu sein, ist auch für das Wohlbefinden unserer Hauspferde besonders wichtig.

Hier werden leider oft Fehler gemacht. Da man sehr an den Fohlen hängt und sehen möchte, wie sie groß werden, verbleiben sie immer häufiger nach dem Absetzen direkt im Reitstall, anstatt in einem gut geführten Fohlenaufzuchtbetrieb aufzuwachsen. Solche isoliert aufwachsenden Pferde − ohne gleichaltrige Spielgenossen oder eine Gruppe von anderen Pferden − bleiben oft ein Leben lang verhaltensauffällig. Kommen sie in ihrem späteren Leben doch einmal in eine Herde, gibt es häufig Probleme, weil sie die Sprache der Artgenossen nicht ausreichend gelernt haben. Daher sind diese Pferde oft sehr ängstlich und reagieren bei den kleinsten Auseinandersetzungen extrem: Entweder sie halten sich verängstigt von anderen Pferden fern oder beißen und schlagen heftig beim geringsten Anlass. Die Haltung in der Gruppe ist für ein solches Pferd nicht zu empfehlen, weil es dadurch unter ständigem Stress steht.

Fohlen sollten somit grundsätzlich im Gruppenverband großgezogen werden. Der Idealfall ist eine Aufzucht nach Alter und Geschlecht gemischt, was aber oft aus Gründen der Handhabe nicht möglich ist. Erfahrene, ältere Pferde sind für Fohlen wichtige Bezugspartner und Erziehungsberechtigte. Besonders gut eignen sich hierfür ältere Wallache, weil sie nicht nur erzieherische Maßnahmen ergreifen, sondern auch noch sehr gern toben und spielen. Dieses Spielen ist sehr wichtig für das psychische Wohlbefinden eines jeden Fohlens. Sie trainieren dabei ihre Koordination und üben sich zugleich im Sozialverhalten. Hengstfohlen spielen, indem sie Wettrennen machen, sich gegenseitig zwicken oder ansteigen. Stutfohlen hingegen bevorzugen Laufspiele und soziale Pflege.

Leben im Familienverband schafft Sicherheit. (Foto: Christiane Slawik)

Mit viel Bewegung im Freien

Die natürlichen Lebensbedingungen der Vorfahren unserer Pferde liegen unter freiem Himmel. Für den Fall, dass eine Herde flüchten muss, können die Atemwege der Pferde Außergewöhnliches leisten – aber nur, wenn die Pferde immer an der frischen Luft sind und dabei ihre Atemwege trainiert werden. Für unsere domestizierten Hauspferde kann man daraus ableiten, dass auch sie zur Gesunderhaltung der Lunge Tageslicht und viel frische Luft brauchen.

Ein Wildpferd bewegt sich während der Futteraufnahme in freier Wildbahn circa 17 Stunden am Tag langsam schreitend vorwärts. Dadurch kommt es zu einer guten Durchblutung des Bewegungsapparats und der Organe. Muskeln, Sehnen und Bänder bleiben elastisch. Damit Fohlen und Jungpferde gesund heranwachsen und Folgeerkrankungen verhindert werden können, brauchen sie genügend Bewegungsmöglichkeiten – möglichst, wann immer sie wollen.

Das Verdauungssystem des Pflanzenfressers Pferd ist in der Lage, Raufutter wie Heu, Stroh und Gras in verwertbare Einzelstoffe aufzuspalten und aufzunehmen. In freier Wildbahn sind Pferde etwa 17 bis 19 Stunden pro Tag mit der Futteraufnahme beschäftigt. Zwischendurch nehmen sie größere Mengen frisches Wasser auf. Futterpausen von über vier Stunden können auf längere Sicht körperliche Folgen haben.

„Alles Lernen ist Spielen.“

Platon

Bewegung ist wichtig und ein kleines Wettrennen macht riesig Spaß. (Foto: Claudia Rahlmeier)

Mit ausreichend Schlaf

Genügend Schlaf ist für Pferde genauso wichtig wie für uns Menschen. Gerade Fohlen brauchen wie Kleinkinder mehr Schlaf, um sich immer wieder zu erholen und Erlebtes zu verarbeiten. Es gibt beim Pferd drei verschiedene Arten zu schlafen: Eine davon ist das Schlafen im Stehen, was 80 Prozent des Schlafens bei adulten Pferden ausmacht. Sie können nicht nur dösen, sondern auch im Stehen in die REM-Phase kommen.

So viele neue Eindrücke machen müde und müssen erst einmal verarbeitet werden. (Foto: Namay Dolphin)

Eine weitere Ruheform ist das Liegen auf dem Bauch mit eingeklappten Beinen, der Kopf ist dabei erhoben. Dies wird man aber nur beobachten, wenn sich ein Pferd sicher und wohlfühlt. Das Pferd als Fluchttier ist immer gefährdet, wenn es sich zum Schlafen hinlegt. Daher wird man auch nicht alle Herdenmitglieder gleichzeitig liegen sehen. Ein paar wenige stehen immer und übernehmen die Wache.

Vor allem Fohlen liegen häufiger auch ausgestreckt auf der Seite, Hals und Kopf am Boden. In dieser Phase kommt das Pferd immer wieder kurz in die REM-Phase, aber die Aufwachschwelle ist sehr niedrig, sodass es schnell aufspringen und flüchten kann. Erwachsene Pferde beobachtet man seltener in dieser Schlaflage.

Für eine artgerechte Haltung sollten wir unsere Haltungsbedingungen an die Bedürfnisse unserer Pferde anpassen. Dies bedeutet ein Leben in der Gruppe mit genügend Auslaufmöglichkeiten, frischer Luft und ausreichenden Schlafplätzen. Besonders wichtig ist die Gruppenhaltung für Fohlen und Jungpferde, da zwar alle sozialen Verhaltensweisen angeboren sind, das gegenseitige Verstehen der Sprache aber erlernt werden muss.

Die artgerechte Fütterung