Sarah, das devote Bauernmädchen | Erotische Fantasy Geschichte - Vera Seda - E-Book

Sarah, das devote Bauernmädchen | Erotische Fantasy Geschichte E-Book

Vera Seda

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Beschreibung

Um die Hinrichtung ihres Vaters zu verhindern, ist Sarah bereit, jeden Preis zu bezahlen. Sie fleht den Burgherren Erik an, das Leben ihres Vaters zu verschonen. Erik willigt ein, fordert aber dafür den Körper des schönen Mädchens. Als sich ihr Vater selbst richtet, braucht sie ihre Schuld nicht mehr zu begleichen. Doch die wilden und leidenschaftlichen Sex-Nächte mit Erik haben ihr gefallen und die will sie nicht mehr missen. Was soll sie nur tun - gehen oder bleiben? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 61

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Impressum:

Sarah, das devote Bauernmädchen | Erotische Fantasy Geschichte

von Vera Seda

 

Vera Seda wurde in Österreich geboren. Sie mag das Leben und die Menschen und lebt unspektakulär und zurückgezogen mit ihrem Mann in der Wiener Region. Mehr als 35 Jahre übte sie einen herkömmlichen Beruf aus und schrieb Geschichten zur Entspannung. Schließlich erfüllte sie sich ihren großen Wunsch und veröffentlichte eine ihrer Geschichten. Manche ihrer Erzählungen könnte das Leben selbst geschrieben haben. Die meisten jedoch sind fantasievolle, einfühlsame, erotische Märchen für Erwachsene. Die reiselustige Vera genießt lange Spaziergänge mit ihrem Golden Retriever Brando, der nie von ihrer Seite weicht.

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

 

Originalausgabe

© 2024 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © vadimgozhda @ 123rf.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783750710245

www.blue-panther-books.de

Sarah, das devote Bauernmädchen von Vera Seda

Der Burgherr sah auf das ängstliche Mädchen vor seinen Füßen. Es hatte sich vor ihm auf die Knie geworfen und bettelte nun tatsächlich um das Leben des Mannes, der im Verlies auf den Tod wartete – ihren Vater.

»Es gibt nichts«, sagte er mit kalter Stimme. »Verstehst du, da ist nichts, was du für ihn tun könntest.«

»Gar nichts?« Es blickte auf zu ihm. Die Wangen des Mädchens waren nass von den Tränen, die nicht aufhören wollten, aus den Augen zu fließen.

»Gar nichts«, bestätigte er und wollte sich eben umwenden.

Da fühlte er die Arme des Mädchens, welche seine Beine berührten, ihn festhielten.

»Aber, es gibt doch für alles einen Preis«, flüsterte das Mädchen. »Nennt ihn, ich bezahle ihn.«

Es benetzte mit der Zunge seine vollen Lippen und überlegte. »Ich biete Euch alles Gold, das ich habe. Das Geschmeide meiner Mutter, alles Getreide, das noch auf unserem Hof ist. Lieber hungere ich einen Winter lang, als zu wissen, dass ich nicht alles gegeben hätte, um meinen Vater zu retten.«

Er sah die kleinen Wölkchen, die der Atem des Mädchens in der Kälte bildete. Es war tatsächlich kälter geworden, und es wurde Zeit, zurück in die Stube zu gehen, um sich zu wärmen. Er trat einen Schritt zurück und befreite sich damit aus der Berührung des Mädchens.

»Bist du schwer von Begriff, Mädchen?«, fragte er nun verärgert. »Dein Vater hat sich an einem Aufstand beteiligt, der dummerweise gegen mich gerichtet war. Es gibt nichts, was ihn retten wird!«, knurrte er sie an.

»Das ist nicht wahr«, schluchzte das Mädchen.

»Kehr zu deiner Mutter zurück und finde dich damit ab, dass dein Vater morgen früh hingerichtet wird«, sagte der Burgherr und wandte sich endgültig ab.

»Es ist nicht wahr«, wiederholte das Mädchen nun lauter.

Langsam drehte sich der Burgherr um. »Was ist nicht wahr?«, fragte er gefährlich ruhig. »Zweifelst du etwa meinen Richterspruch an? Zweifelst du allen Ernstes an, dass ich deinen Vater bei den Aufständischen gesehen habe? Zweifelst du an meinem Verstand?« Seine Stimme war zu einem Knurren geworden.

Das Mädchen kniete noch immer auf dem gefrorenen Boden und starrte ihn an. Zum ersten Mal fielen ihm die hellblauen Augen des Mädchens auf. Wie hatte er sie übersehen können? Die Lippen zitterten, als es sich darauf biss. Jetzt hatte es Angst vor ihm. Verzweifelt versuchte es, etwas zu antworten, aber kein Ton kam über die blaugefrorenen Lippen. Goldfarbene Locken umrahmten ihr Gesicht, doch der Großteil ihrer Haarpracht lag unter der Kapuze verborgen, die es trug.

»Ich gebe Euch alles, was von unserer Habe noch übrig ist, Herr«, flüsterte es endlich.

»Ich brauche dein Gold, dein Korn und den Rest deiner Habe nicht, Mädchen«, sagte er kopfschüttelnd. Verdammt, er hatte zu lange keine Frau auf seinem Lager gehabt. Schmerzhaft regte sich seine Männlichkeit. Er war froh, dass ihn ein weiter Mantel umhüllte, der sein peinliches Geheimnis gnädig verbarg.

Das Wetter schlug um, der Wind wurde noch kälter, bald würde es erneut schneien.

»Nennt mir den Preis«, wiederholte das Mädchen, nicht bereit, aufzugeben.

»Er wäre zu hoch für dich«, sagte der Burgherr mit harter Stimme.

»Ich werde als Anzahlung das geben, was ich kann, und den Rest erarbeiten. Das wäre doch akzeptierbar, oder nicht?« Hoffnung klang in ihrer Stimme.

Wie naiv dieses Ding doch war, dachte er, wie einfältig. Er trat an das Mädchen heran und packte es an den Armen. Sie waren verdammt dünn.

»Komm mit, hier ist es zu kalt, um zu verhandeln«, knurrte er und gab seinem Hauptmann, der die ganze Zeit in der Nähe gestanden hatte, ein Zeichen, dass alles in Ordnung war. Der Hauptmann kehrte in eines der Gebäude zurück.

»Danke«, flüsterte das Mädchen. Es musste neben dem Burgherrn herlaufen, um mit ihm Schritt halten zu können, da er das Mädchen noch immer festhielt und mit sich zerrte. Er würde verhandeln! Plötzlich war da ein wenig Hoffnung.

Der Burgherr brachte das Mädchen in seine Schreibstube und setzte sich auf einen Stuhl. Das Mädchen hatte er freigegeben, als er die Kammer betreten hatte – es stand nun zitternd vor ihm. Es war kühl im Raum, da dieser ungeheizt war, aber es war deutlich besser, als vorhin im Hof, denn die dicken Burgmauern hielten den kalten Wind ab.

Als er das Mädchen nur schweigend betrachtete, wurde es nervös, aber schwieg, wagte nicht, noch einmal das Wort an ihn zu richten.

»Wie heißt du?«, fragte der Burgherr endlich.

»Sarah«, flüsterte das Mädchen.

»Sarah«, wiederholte er. Wie leicht ihm dieser Name über die Lippen kam! »Du denkst also, dass dein Vater unschuldig ist?«, knurrte er.

Das Mädchen nickte. Offensichtlich dachte es das tatsächlich über den Vater.

»Und du bist dir sicher, dass du deinen Vater retten willst, koste es, was es wolle?«, fragte er nach.

Wieder nickte es.

»Ich könnte verhängen, dass er morgen nicht hingerichtet wird, und ich könnte ihn noch einmal befragen«, bot er an.

Das Mädchen atmete jetzt schneller.

»Was wollt Ihr dafür, Herr«, fragte Sarah. »Der Winter steht vor der Tür, Ihr braucht sicher Korn für all die Menschen hier auf der Burg. In unserem Hof sind noch dreiundzwanzig Säcke voll Korn. Ich hole sie ...«

»Ich will deine Habe nicht, Mädchen«, sagte er.

Verwundert sah das Mädchen in das Gesicht des Burgherrn. »Es ist gutes Korn, Herr. Warum wollt Ihr es nicht?«

»Wie alt bist du?«, fragte der Burgherr.

Sarah wagte es nun tatsächlich, ihm direkt in die Augen zu sehen. Doch das Blau der Augen des Mädchens faszinierte ihn so sehr, dass er sich nicht über ihr respektloses Verhalten ärgerte. Denn eigentlich war es niemandem des niedrigen Standes gestattet, ihn geradewegs anzusehen, so wie Sarah es gerade tat. Ihre Augen zogen ihn magisch an. Sie waren wie blaue Sterne. Dass sie errötete, da er sie abschätzend betrachtete, gefiel ihm gut.

»Ich ... bin achtzehn«, gestand sie zögernd.

Nun war es an ihm, zu nicken. Sie war alt genug für den Vorschlag, den er ihr machen würde. Zufrieden betrachtete er sie.

»Entkleide dich«, verlangte er.

Erschrocken wich das Mädchen zurück.