Schattenflüstern - Adelheid Erbe - E-Book

Schattenflüstern E-Book

Adelheid Erbe

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Beschreibung

Gedichte über persönliche Erlebnisse und Hintergründiges als betreute Seniorin und der sozialkritische Blick auf das politische Geschehen in Deutschland. Hinzu kommen die vielen vergnüglichen und nachdenklichen Momente, die trotz des fortschreitenden Alters der Liebe nicht im Weg stehen.

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Seitenzahl: 59

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Adelheid Erbe

Schattenflüstern

Die Macht der Entrechteten

© 2024 Adelheid Erbe

Umschlagsfoto: Roman Kogomachenko auf Pixabay

Titelbild: 4311868 auf Pixabay

Friedensbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Lektorat: Elisabeth Oswald, Ulrich Steiner

Druck und Distribution im Auftrag von Adelheid Erbe:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland

ISBN

Hardcover

978-3-384-14709-7

e-Book

978-3-384-14710-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist Adelheid Erbe verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag von Adelheid Erbe, zu erreichen unter: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Frieden

Vier Brüder

Erkenntnis

Vier Worte

Haare waschen

Die Wunde

Wunschzettel an die Ärzterunde

Erinnerung

Der Kolibri

Dankbarkeit

Ultima latet

Beim Eheberater

Zwiegespräch

Der Vertrag

Dichtkunst Betreuung

Der Schimmelreiter

Pull gegen Push – Push gegen Pull

Tantiemen

Das Experiment

Das Glück

Anti-Aging

Bindung

Nahtoderfahrung

Ein guter, ein treuer Freund

Never Ending Story: Gendern

Gestalten

Im Meteoriten gefangen

Das Grauen

Gerechtigkeit

Betreuer schreibt Gedichte

Alltag

Ruhe im Leben

Asyl

Im Traum

Wie alt ist der Kinderwunsch

Gentherapie erobert das Feld

Ein Märchen

Resignation

Das Gangbild

Aus alt mach neu

Verantwortung

Trost im Alter

Schritte

Der Fisch

Auf dem Boden

Vergeblich

Gnade vor Recht

Ein Experiment

Mein Land

Nibelungentreue

AfD

Das Echo

Ein Verbot

Sehnsuchtsland

Hoffnungsvoller Ruf

Wagnis

Die Dichterin

Schattenflüstern

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Frieden

Die Dichterin

Schattenflüstern

Cover

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Frieden

Freunde im Nahen Osten, ich sage es wieder:

„Ich bin euer Haupt und ihr seid die Glieder.“

Juden und Moslems, ihr habt den selben Urvater.

Der geachtete Abraham, um Frieden bat er

den ewigen, heiligen und erhabenen Gott.

Lasst es nicht zu, Freunde, dass man euch schickt zum Schafott.

Für die mordlüsternen Kriegstreiber seid ihr Beute.

Meidet sie, hört nicht auf sie, gefährliche Meute.

Netanjahu seit langem die erste Geige geigt,

jetzt er der Welt sein wahres korruptes Gesicht zeigt.

Hütet euch, amici, vor Vertretern der Hamas.

Morden, Brandschatzen, Vernichten, das macht ihnen Spaß.

Sie scheuen sich nicht, Kinder als Schutzschild zu nutzen.

Die Welt in Sorge auf euch blickt, sie wollen helfen:

„Israel und Gaza nicht allein unter Wölfen.“

Freunde, euch sind ganz andere Waffen beschieden.

Es sind Worte von Hoffnung und Frieden.

Salam aleikum, aleikum salam und Schalom.

Mein Bruder, sei mein Gast in meinem Haus. Zu mir komm.

Du hast verloren die Eltern, ich mit dir leide.

Schwester hat Baby bekommen? Ich teile Freude.“

Salam aleikum und Schalom bezeugen Frieden.

Frieden, Versöhnung und Wohlstand sei euch beschieden.

Vier Brüder

Bei Gericht herrscht jetzt eine steife kühle Brise,

Ihr werdet sie kennenlernen und fürchten diese.

Es wird nicht mehr mit Köchern Libellen gefangen.

Das Gericht will Wahrheit, und wird sie auch verlangen.

Alte Begebenheit kommt mit Verve ans Tageslicht.

Und die Sonne uns nicht nur erhellt, sondern auch sticht.

Es gab mal einen Mann in großer schöner Wohnung.

Vier Kinder in der Oberschule als Belohnung:

Schrieb an Rehlinger Politik: "Sie sollen wissen,

dass wir als gestandne Leute verzichten müssen.

Es geht uns nur um unsern behinderten Neffen.

Wir wollen ihm nach Ankunft in Gießen gleich treffen.

Er braucht dringend Familie und vier treue Brüder.

Schwägerin wird durch Betreuung und Beruf müder.

Freikäufer wurden von solch Edelmut besoffen:

Der Mann hat selbstlos schwere Entscheidung getroffen.

Wir helfen, dass Söhne an Oberschule können hoffen.

Vater verlor die Stelle, musste nur noch Kohle schippen.

Gemessen an dem leid vieler: "Bautzen", ein Nippen.

Die gerührte Schwägerin fuhr gleich überall hin,

erklärte allen, ich überfordert, hilflos bin.

Werben in Bonn, Flug nach Berlin, Anwalt waren drin.

Involvierte, dumm gelaufen, sagte: "Es steht fest,

wenn ich da seid, übernimmt die Lufthansa den Rest."

Vier Brüder schrieben an ihren bangenden Bruder

täglich: "Wir kommen, legen nun dein Lebensruder."

Stasi hatte das Telefongespräch abgehört.

Sie knöpften sich Vater vor: "Wir sind alle empört!"

Nachricht erhielt Mutter in DDR am Weihnachtsfest.

Blut in den Adern gefror und sie erkalten lässt.

Sie hielt die Daumen runter: "Stasi erhält mal Lohn.

Sie macht allen Angst und werden nicht kommen davon."

Sie wurde nach der Nachricht in DDR schwerkrank:

Ich muss mit dem Sohn fliehen Sie in Sorge ertrank.

An der Grenze werden sie zur Stasi-Arbeit zwingen:

"Wenn du einwilligst wird dir Rückreise gelingen."

Wie im Trance fuhr sie mit ihrem kranken Sohn zurück.

Tag und Nacht ließ Fall keine Ruhe, flehte um Glück.

Erfreulich: "Brüder" hatten Oberschule im Blick.

DDR-Anwalt Vogel wurde von Mutter angefleht:

"Handeln Sie jetzt, bevor es ist für alle zu spät."

DDR-Rechtsanwalt Vogel schrieb ihr persönlich:

"Es wird schwierig, doch ich werde es machen möglich."

Mutter war dankbar, die Worte klangen versöhnlich.

Nach vier Jahren erhielt sie von Cousine Nachricht:

"Heidi auf Sorgen und Grauen, das Schreiben verzicht.

Vater, Mutter, Söhne und Hund sind angekommen."

Doch wie das Leben auf den Klaviaturen so spielt:

"Ein furchtbarer Schmerz und Enttäuschung werden gefühlt."

Bevor "Familie" hatte mit mir Wort gewechselt,

kam aus dem Mund des Vaters eiskalt und gedrechselt:

"Mit dem Sohn haben wir nichts zu schaffen. Merk dir das!"

Blut aus dem Herzen und Adern wich, ein Aderlass.

Es sind nach Vereinigung nun Jahre vergangen.

"Brüder" konnten im Schwabenland Schule anfangen.

Alle vier haben nun feine hochdotierte Stellen.

Getäuschte glaubte: "Nach Tsunami – sanfte Wellen."

Sie lebt in Seniorenwohnanlage in Hessen.

Verrat an ihrem Kind konnte si nie vergessen.

Sie hat freie Zeit, verbringt sie mit Bücherschreiben.

Mit irgendwas muss sich der Mensch die Zeit vertreiben.

Sie erhielt Tantiemen, wie sich das auch so gehört.

Gott hat Wunsch nach Erfolg "Fünf Bücher Mose" erhört.

Verlage schreiben, das Werk hat Eingang gefunden

in National-Staatsbibliotheken. Sie wird gesunden.

Wem würde denn so eine Huldigung nicht munden?

Sie schrieb an flüchtendes Reh und deren Ehemann:

"Auch blindes Huhn findet ein Korn, wie man sehen kann."

Zu ihrem Entsetzen und auch Fassungslosigkeit

schrieb ihr der Schwager: "Du bist wahnkrank und nicht gescheit.

Aber du hast dich schon immer entscheidend geirrt

Wir mussten den Hausarzt um Hilfe bitten."

Der schrieb: "Herr Kollege, Sie haben ausgelitten."

In der Bibel steht: "Vergib siebenundsiebzigmal."