Schluss mit Karma hol den Sekt - Claudia Brigitte Weis - E-Book

Schluss mit Karma hol den Sekt E-Book

Claudia Brigitte Weis

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Beschreibung

Männer lassen sich von der strengen Domina auspeitschen, und Frauen von Egomanen demütigen. Das sind sie die Heros der heutigen Zeit oder aller Zeiten. Und was ist mit den wirklich lieben Männern? Die werden leider glatt übersehen. Sie bilden keine Reibungsfläche. Hier fehlt uns eindeutig der Auftrag, diese Herren der Schöpfung von unserer Großartigkeit zu überzeugen. Ein Buch mit Herz. Denn wir Frauen schlucken nicht nur Sperma, eher mehr so emotionalen Scheiß, und davon wird uns echt schlecht! Aber es gibt immer einen Plan B

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Seitenzahl: 116

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Roman

Nicht ohne einem gewissen Eigennutz, für dich lieber Leser, natürlich!

Nix Inhaltsverzeichnis

Das Original hat nur ein Kapitel.

Danke an alle die dazu beigetragen haben das dieses Buch möglich geworden ist. Ihr wisst nichts davon, und das ist auch gut so. Denn das Leben schreibt seine eigenen Gesetze. Auf euer Wohl und euer Karma. Liebt es und ihr werdet gesund und frei.

Leseanweisung:

Ja nicht von hinten nach vorne lesen denn das macht überhaupt gar keinen Sinn!

Schluss mit Karma hol den Sekt

Männer lassen sich von der gestrengen Domina auspeitschen, und Frauen von Egomanen demütigen. Das sind sie die Heros der heutigen Zeit oder aller Zeiten. Und was ist mit den wirklich lieben Männern? Die werden leider glatt übersehen. Sie bilden keine Reibungsfläche. Hier fehlt uns eindeutig der Auftrag, diese Herren der Schöpfung von unserer Großartigkeit zu überzeugen.

Dumm aber auch, denn im Prinzip, brauchen wir sie davon weder zu überzeugen, noch müssen wir uns besonders anzustrengen. Diese Männer haben uns bereits erkannt! Doch anscheinend ist dieses Geschenk absolut wertlos. Denn nur, wenn wir darum kämpfen dürfen, und ganz nebenbei jede Menge Konkurrenz ausschalten, dann, aber auch nur dann, erhält unser Opfer der Begierde das Prädikat, besonders wertvoll! Wie blöd muss man sein, sich derart arrogant zu verhalten. Diese Männer, sind einfach nur lieb, nett und uns völlig ergeben. Leider ist das so dermaßen unerotisch und langweilig und übt somit keinerlei Reiz auf uns aus, auf uns, die wirklich taffen Frauen die wir nun einmal sind.

Heldinnen wollen Helden! So ist das nun mal. Nur leider sind die wahren Helden nicht die die am laustesten brüllen. Die leisen sind es. Die stillen. Die in sich gehen können, uns zuhören. Die Handeln, statt stundenlange Statements abzuhalten. Aber es sind gerade diese Statements die uns reizen in Dialog zu gehen. Zu zeigen, was wir drauf haben im verbalen Wettkampf der Geschlechter. Wir präsentieren ihnen unser großes Herz, unser gütiges Verständnis für all die faulen Ausreden die diese Vollpfosten uns auftischen. Diese Männer haben bei uns scheinbar endlosen Kredit. Während die wirklich würdigen leer ausgehen.

Irgendwie hinterlassen diese guten Jungs bei uns so eine Art, Schleimspur. Wir trauen dem Frieden nicht der sie umgibt. Wir wittern eine Manipulation ihrerseits, weil wir uns mit ihnen weder geistig duellieren können, noch sie durch Kritisieren aus der Reserve locken können. Da ist doch was faul oder. Wir wollen, dass sie endlich mal den Mund aufmachen und uns contra geben. Aber, sie sehen einfach keinen Sinn darin. Ihnen fehlt jeglicher Grund dafür, um sich mit uns in verbalen Attacken zu verstricken. Wozu auch, denn für sie ist doch alles perfekt. Wieso fehlt uns die Synapse, also die neuronale Verschaltung, die uns in diesem Augenblick darauf hinweisen sollte, das es jetzt an der Zeit wäre einfach nur zu genießen, ohne dafür in den Ring steigen zu müssen. Mädels, in Zukunft macht ihr genau das. Klappe halten, durchatmen, und genießen. Merke auf, ihr habt ein Juwel auf dem Sofa sitzen!

Ok, soviel dazu. Nur leider haben in vielen Fällen, genau diese Herren der Schöpfung, brav lieb und uns völlig ergeben, tatsächlich einen Makel.

Entweder sind sie gerade Arbeitsscheu, und - oder tragen Strumpfhosen. Man möge es mir verzeihen, es gibt sicherlich auch Ausnahmen. Allerdings spreche ich alleine von meinen Erfahrungen, und die mit der Strumpfhose war eindeutig die Schlimmste überhaupt. Da trafen definitiv zwei nicht zu ignorierende Faktoren zusammen. Erstens die Sache mit der Arbeit. Extrem Arbeitsscheu, aber um keine Ausrede verlegen wenn es darum ging dich davor zu drücken. Der tragische Grund dafür, warum der arme Kerl keine Arbeit annehmen konnte war der, das er nun einfach zu hochqualifiziert sei, und das würde keiner zu schätzen wissen.

Na klar Schätzchen, alle anderen sind doof, nur du natürlich sicher nicht. Was soll ich sagen, ich war schockiert.

Wortgewandt wie er nun einmal war, ging es nun mit so genannten Schmeicheleien weiter. Er wusste genau wie er mir Honig um den Mund schmieren konnte. Denn leider bin ich für diese Art von Kommunikation extra Schmeichelei, extrem anfällig.

Und zweitens, welch grauenhafte Erinnerung huscht gerade als Bild vor mein inneres Auge – ein knapp 2 Meter Mann in Strumpfhose Hautfarbe 20 DEN.

Strumpfhose! Ernsthaft, ich wusste nicht ob einen Schreikrampf kriegen sollte oder einen Lachanfall. Eines war allerdings zerstört in Sekunden und wie könnte es auch anders sein. Die Lust auf diesen Mann. Mag es Frauen geben die darauf stehen, ich für meinen Fall sicher nicht. Ich bin durch und durch eine mit allen Facetten ausgestattete Frau, die weiß was Männer mögen, und es vielleicht das eine oder andere Mal auch ausgenutzt hat. Man möge mir an dieser Stelle verzeihen. Aber rückblickend auf diesen Moment, diesen Strumpfhosenmoment, dieser bloße Gedanke daran, diesen Mann in einer Seidenstrumpfhose nackt vor mir zu sehen, war eine Beleidigung an meine sonst so höchst erotische Fantasie. Wenn sie mit einem Mann essen gehen, schauen sie mal auf seine Schuhe, wenn eine Strumpfhose statt Socken hervorblitzt, dann verlassen sie fluchtartig das Lokal. Es sei denn sie stehen darauf.

Trotz alle dem, hat es leider noch monatelang gedauert, bis ich ihn endlich wieder los wurde. Die schrecklichen Bilder in meinem Kopf werde ich wohl nie vergessen.

Ich bin eine starke erfolgreiche Frau und suche mir anscheinend immer die Männer aus, die mich, verdammt noch mal, nur demütigen, verbal erniedrigen, Grenzen missachten, und über jede Schuld erhaben sind. Jeder Punkt für sich allein ist schon Gift für eine funktionierende Beziehung. Ganz zu schweigen von dem Liebesentzug, und das grenzt schon an emotionale Folter. Was noch weit oben auf der Scala für nichtfunktionierende Beziehungen steht ist, dass diese Schmalspur Männer uns sehr gerne für ihre eigenen Zwecke benutzen, um sich dann stolz geschwellter Brust, in unserer Sonne zu wärmen. Mädels, spannt einen Schirm dazwischen auf, damit er schnell das Weite sucht.

Wenn du einem Mann nichts richtig machen kannst, dann solltest du ihn eigentlich sofort verlassen, oder einmal tüchtig in den Hintern treten. Aber nein, Frau von Welt, legt sich dann noch viel mehr ins Zeug, um endlich in den Augen ihres ach so geliebten Helden, tüchtig glänzen zu können. Der Grund dafür ist wohl der gravierende Erfolg in der freien Welt, der uns zu nie geahnten Höhenflügen aufsteigen lies, um dann in der Partnerschaft unsanft auf den Boden zu knallen. Oder einfach nur ein Scheiß Karma!

Ein völlig aussichtsloses Unterfangen. Im schlimmsten Fall droht sogar die Höchststrafe: Sexentzug! Unser Adonis fordert es regelrecht heraus, dass wir winselnd auf dem Boden liegend nach Aufmerksamkeit betteln, damit er sich groß fühlen kann um sich anschließend im Internet, oder vor dem 83 Zoll Fernseher einen runter holen kann. Wie demütigend sich das für uns Frauen anfühlt. Für jede Frau!

Wie erbärmlich klein ich mich doch fühle. Ich eine Frau mittleren Alters die sogar dem Tod von der Schippe gesprungen ist, und die in der heutigen Zeit mehr verdient als ihre männlichen Kollegen. Ich müsste es doch eigentlich wissen wie es mit den Männern funktioniert. Den Master Plan haben. Doch was habe ich? Ein Master Desaster!

Nun lieber Leser, ihr werdet an dieser Stelle sicher überrascht sein dies zu hören, aber ich weiß tatsächlich wie das mit den Beziehungen wirklich gut funktionieren kann. Nur eben nicht in meiner eigenen. Kommt euch das bekannt vor? Erstaunlich, während ich das hier schreibe verliere ich zusehends den Respekt vor mir. Wie seltsam es auch klingen mag, ich beginne eine innere Wut zu entwickeln, und habe das Gefühl das diese Wut gleich explodieren wird.

Das ist es was passiert, unsere Partner verlieren den Respekt vor uns, weil wir Dienern statt lieben, in der Hoffnung dafür zurück geliebt zu werden um vor Hochachtung unserer Selbstaufgabe auf Händen getragen werden. Was für ein Irrsinn. Wer kann vor jemanden Respekt haben, der diesen nicht einmal für sich selbst aufbringen kann. Aber verdammt noch mal, warum ist das so schwierig? Im Business funktioniert das doch auch einwandfrei. Logisch, dass es da funktioniert. In führenden Positionen ist man doch eher relativ emotionslos, und bedenkt zuvor welche weitreichenden Folgen eine nun einmal getroffene Entscheidung haben kann, für uns selbst, und auch unseren anvertrauten Mitarbeitern. Denn eine kluge Führungskraft weiß, nur gemeinsam sind wir stark. Genau das ist es. Und mir kommt gerade eine Erkenntnis nach der anderen. Und wie das mit den Erkenntnissen so ist, sie kommen leider immer zu spät.

Ich bin ja sowas von stolz darauf, das meine ich natürlich ironisch, dass ich geradewegs zielstrebig genau auf die Männer treffe, die mich rund machen, anschreien und mit Liebesentzug bestrafen. Verdammt nochmal, das ist doch wirklich ein scheiß Karma.

Ich entschuldige mich hiermit für meine verbale Entgleisung. Allerdings kann ich mich kaum zurückhalten, denn meine Wut im Bauch ist ein Tsunami der gerade seinen finalen Höchstwert erreicht hat.

Warum hat Gott mich mit so viel Talent, Begabung, einem liebreizenden Antlitz , sowie einem außergewöhnlichen IQ ausgestattet und dabei vergessen, dass es auf der Erde eben nicht nur alleine darauf ankommt alles zu wissen, zu können, zu organisieren, sondern auch mal ganz nebensächlich unwichtig auch darauf ankommt, sich mit einem Gegenstück genannt Mann, Opfer der Begierde, in Leidenschaft Süßholzraspelnd auf meinem Großraumsofa zu räkeln und Tag ein Tag aus sich die Seele aus dem Leib zu Lieben um die Welt um sich herum zu vergessen. Was für ein langer Satz, was für ein lange Sehnsucht danach. Es ist doch so einfach! Draußen tobt die Welt, und wenn dann die Haustür hinter mir ins Schloss fällt, fällt mit ihr die Last des Tages ab, finales genießen im Rausch der Sinne, erlöst den Tag und die Liebe beginnt. Warum ist das so schwer zu verstehen! Haustür hinter mir zu, und es beginnt die Zweisamkeit, Gemeinsamkeit, Lachen Reden Verstehen. Haustür wieder auf, rein ins allgemeine Welterleben. Ich meine, irgendwo muss ich meine Batterien auch wieder auffüllen, und das vorzugsweise in den eigenen vier Wänden. Wohl dem der einen Mann zu Hause hat der das genauso sieht, fühlt und auch lebt. Und seine großen Beschützerarme nach uns ausstreckt.

Walt Disney, ich hasse dich dafür, dass du mir so eine Scheinwelt vorgegaukelt hast in der die Männer den Frauen stets zu Füßen liegen. Sie umtanzen mit zärtlichen Liedern auf den Lippen und sie mit auf ihr Schloss nehmen. Wie konntest du mir das nur antun!

Draußen ist die Welt so kalt und gemein, manipulierend. Du musst die Spielregeln des Lebens schon beherrschen wenn du ein Stück vom großen Kuchen abbekommen möchtest. Tja, viel Spaß beim Regeln lernen. Mit Gesang allein ist es nicht getan. Wir sind hier leider nicht bei Walt Disney. Was habe ich diese Filme geliebt, und das kleine Mädchen in mir, hat noch immer nicht aufgegeben, auf den Prinzen zu hoffen der sie wachküsst, den gläsernen Pantoffel über ihren Fuß streift, sie auf sein Pferd setzt und mit ihr in den Sonnenuntergang auf sein Schloss reitet.

Seufz!

Warum bekommen Frauen die wirklich alles in ihrem Leben erreicht haben oder noch erreichen werden die schrägsten Männer ab. Und die Mauerblümchen die schärfsten Sahneschnittchen. Ich hasse es immer mit ansehen zu müssen, wie sich Schlabberlook Ladies aus den schicksten Autos winden mit fünf Kindern im Schlepptau umgarnt von einem Mann mit dem meine Fantasie schon beim Anblick durchgeht. Verdammt! Was läuft falsch bei mir!

Undank ist der Welt Lohn

Ein bemerkenswerter Satz der an Wahrheitsgehalt kaum zu übertreffen ist. Und wie sollte es anders auch sein, bei mir stimmte er total.

Wenn ich bedenke, wie oft ich schon aus Liebe und dem vermeintlichen freien Willen, mehr gegeben hatte als ich eigentlich verkraften konnte, wird es mir schon allein vom daran denken schlecht.

Mein Gemütszustand pendelte zu jener Zeit zwischen, ziemlich mies, und völlig erschöpft hin und her.

Dieses zu viel geben, geschah nur, weil ich mir Bilder vorgaukelte, indem es mir schlecht geht, und ich dann auch froh bin wenn jemand für mich da ist, ohne dass ich viel darum betteln muss.

Noch besser war allerding der der Gedankengang, ich mach das jetzt weil ich sehe dass du Hilfe brauchst, oder jener Satz;

Ach lass gut sein, ich mach das für dich!

Mein Hintergedanke daran war selbstverständlich der, wenn du siehst dass es mir schlecht geht, dann machst du das genauso für mich.

Von wegen!

Wie steht es schon in der Bibel geschrieben: Reiche keinem die Hand der sie dir nicht entgegenstreckt!

Undank ist der Welt Lohn. Warum gerate immer ich stets in diese Missionarsfalle? Oder bin ich etwa anders als alle anderen auf dieser Welt? Warum muss ich immer gefühlt fünfmal darum betteln das etwas für mich gemacht wird. Geht das nicht von alleine, so wie bei mir? Nein, geht es nicht!

Es würde ja gehen, aber nicht heute, nicht gleich, und überhaupt. Und falls es doch, dann nur missmutig und mit einem genervtem Tonfall.

Na da fühlt man sich doch gleich viel besser. Kann mir mal jemand verraten warum das so ist? Und bei meiner Recherche sei eindeutig bewiesen dass ich sicher kein Einzelfall bin.

Mal ganz ehrlich nachgefragt. Was fällt euch da auf? Sind etwa wir an dieser Stelle die lieben braven Frauen, die ergeben und treu an ihren Pappnasen kleben? Wirken wir durch unsere Ergebenheit etwas langweilig und unerotisch? Bilden wir vielleicht keine Reibungsfläche?

Diese Jungs fordern uns doch geradezu heraus sich mit ihnen geistig zu duellieren, und ihnen Grenzen aufzuzeigen. Na, fällt der Groschen?

Die Schlabberlook Ladies haben es eben drauf. Sie geben Kontra weil sie es sich zutrauen. Sie fühlen sich eh nicht so großartig und wundern sich vielleicht selbst darüber warum Herr Sahneschnittchen gerade auf sie abfährt.