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Es ist kein dicker Schmöker, kein Kurzroman, aber auch keine klassische Geschichte. Es ist irgendetwas dazwischen. Ein Name musste eher: Das Schmöker-Heftchen. Schmöker-Heftchen: Das Gemälde Schon seit Tagen hört sie immer wieder in ihrem Haus ein merkwürdiges Geräusch. Sie kann es nicht zu ordnen. Dann, wie aus Zauberhand hängt immer wieder das Gemälde schief- ihr Gemälde. So langsam treibt sie das alles in den Wahnsinn. Was ist nur geschehen?
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2023
„Wir sehen nicht die Dinge wie sie sind, sondern wir sehen sie, wie wir sind.“ Talmud
Über mich: Ich, Julia Schnur, wurde 1995 in Deutschland geboren. Alle meine Werke findet ihr unter: https://www.amazon.de/Julia-Schnur/e/B0BGLW6N6R?ref=sr_ntt_srch_lnk_fkmr0_1&qid=1669731225&sr=8-1-fkmr0
Wie es zu diesem Heftchen kam
Gewiss würde kaum eine Autorin oder ein Autor von sich behaupten, nicht schreiben zu können. Das mache ich auch nicht. Mit Hinblick auf meine bisherigen Werke muss ich jedoch zugeben, dass ich noch ziemlich am Anfang stehe. Besonders in Richtung Roman, Kurzroman oder Schmöker-Heftchen stecke ich sprichwörtlich noch in den Kinderschuhen.
Zum Glück muss ich meine ersten Schritte nicht allein gehen. So hatte ich in diesem Fall das Glück, auf einem Textmarkplatz einen wunderschönen Text samt Urheberrecht zu erwerben. An dieser Stelle somit auch einen herzlichen Dank an die ursprüngliche Autorin. (Ich weiß nicht, ob sie genauer genannt werden will und lasse es darum).
Den Text- auch wenn er für ein richtiges Buch zu kurz istfand ich einfach zu unterhaltend, um ihn unveröffentlicht zu lassen. Allerdings habe ich an der einen oder anderen Stelle Veränderungen vorgenommen und mich selbst mit eingebracht.
Das Gemälde
Gleißende Schmerzen zucken durch meinen Kopf. Endlose Minuten vergehen, bevor ich es schaffe, mich aufzusetzen. Mein Kopf fühlt sich an, als stecke er in einer Blase, die jegliche Geräusche nur dumpf zu mir durchdringen lässt, in wirres Rauschen verwandelt.
Durch die Schlitze der heruntergelassenen Rollläden fallen schwache Lichtstreifen in den dunklen Raum, in denen Staubpartikel tanzen.
Was hat mich geweckt? War es erneut dieses Klopfen?
Seit einiger Zeit höre ich es, meistens in der Nacht. Da ich jedoch keine direkten Nachbarn habe, kann ich das Geräusch nicht zuordnen.
Wo kommt es her? Nur das leise Ticken der Uhr durchdurchbricht die plötzlich eingetretene Stille. Nach einiger Zeit schaffe ich es, mich hinzustellen. Sofort wird mir schwindelig und ich suche Halt an der kühlen Lehne des Ledersofas.
Die beiden leeren Weinflaschen liegen umgekippt auf dem Wohnzimmertisch, unter ihnen eine Lache der bordeauxroten, süß-herben Flüssigkeit.
Wie spät ist es? Welcher Wochentag ist heute? Ich habe mal wieder jegliche Orientierung verloren. Ich kneife die Augen zusammen und Blicke auf die Uhr an der Wand. Es ist fast acht Uhr am Abend.