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Eine gesunde und ausgewogene Ernährung eines Pferdes bewirkt das gleiche wie bei einem Menschen. Sie hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Tieres und seines Wohlbefindens. Die richtige Nahrung versorgt nicht nur Menschen mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, sondern auch Pferde. Auf diese Weise bleiben sie nicht nur gesund, sondern behalten auch ein schön glänzendes Fell, den Drang zur Bewegung und gesunde Hufe.
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2023
Über Julia Schnur:
Julia Schnur, wurde 1995 in Deutschland geboren. Sie hat bereits mehrere Bücher und Broschüren in diversen Kategorien veröffentlicht.
Ihre Werke sind zum Beispiel zu finden unter:
Amazon „Julia Schnur"
https://www.amazon.de/Julia-Schnur/e/B0BGLW6N6R?ref=sr_ntt_srch_Ink_fkmr0_1&qid=1669731225&sr=8-1-fkmr0
Vorwort
Allgemeinwissen über die Nahrung eines Pferdes
Verdauung des Pferdes
Regeln der Pferdeernährung
Wann die Pferde füttern?
Welche Menge füttern?
Hier ein kurzer Überblick über die richtige Futtermenge:
Abwechslung in der Pferdeernährung:
Was beachten bei der Futterumstellung?
Lagerung des Futters:
Pferdeernährung: Bestandteile
Saftfutter:
Raufutter:
Kraftfutter:
Gerste:
Fertigfuttermittel:
Mischfutter:
Leckerlis:
Wasser:
Futtermittel für Pferde genauer betrachtet:
Raufutter: Heu:
Raufutter: Stroh:
Saftfutter: Grünfutter:
Hinweis:
Verwendung von Kräutern:
Saftfutter: Silage:
Saftfutter: Obst und Gemüse:
Kraftfutter:
Tabellarische Übersicht von Rauffutter. Saftfutter und Kraftfutter:
Mischfutter:
Mineralfutter:
Empfohlene Mineral-Menge in einer kleinen Übersicht:
Vitamine:
Erhöhter Eiweißbedarf bei Pferden
Futter bei erhöhtem Eiweißbedarf:
Ernährungsprogramme
Ernährung für Sportpferde:
Ernährung für Zuchtstuten:
Ernährung für Rentnerpferd:
Ernährung für Weidepferde:
Ernährung für Fohlen:
Ernährung für Rekonvaleszenzpferde:
Diät für Pferde:
Pferdeernährung im Wandel
Was hat sich in der Leistung geändert?
Was hat sich im Energieverbrauch geändert?
Folgen der Veränderung:
Die Weidehaltung:
Fehlende Abwechslung:
Pferden Lebensmittel füttern?
Zitrusfrüchte:
Obst:
Nachtschattengewächse:
Kreuzblütlergewächse:
Avocados:
Schokolade:
Brot und andere Backwaren:
Milchprodukte:
Rationsberechnung
Zusammenfassung
Quellenverzeichnis Bilder
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung eines Pferdes bewirkt das gleiche wie bei einem Menschen. Sie hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Tieres und seines Wohlbefindens.
Die richtige Nahrung versorgt nicht nur Menschen mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien, sondern auch Pferde. Auf diese Weise
bleiben sie nicht nur gesund, sondern behalten auch ein schön glänzendes Fell, den Drang zur Bewegung und gesunde Hufe.
Um diese Dinge zu gewährleisten, gibt es sogar spezielle Ernährungsprogramme. Diese sind jedoch nicht für jedes Tier etwas. Sie sind unter anderem für Sportpferde, Zuchtpferde und für Fohlen geeignet. Jedes Pferd hat unterschiedliche Bedürfnisse, auf die wir später noch zu sprechen kommen werden.
Mit der Nahrung eines Pferdes muss sich immer wieder beschäftigt werden. Genauso wie Menschen sind Pferde unterschiedlich. Und genauso wie Menschen verschiedene Dinge am liebsten mögen, ist dies bei Pferden. Auch die Umstände der Haltung können sich ändern.
Bild 5: 3 Pferde bedienen sich am Raufutter
Hauptsächlich fressen Pferde Raufutter, also Heu und Stroh. Die Inhaltsstoffe, liefern aber nicht alle nötigen Nährstoffe. Daher ist weiteres Futter nötig.
Die Nahrung muss auf die jeweiligen Bedürfnisse des Tieres angepasst sein. Nur so kann man sicher sein, dass es alles bekommt, was es braucht. Leistungspferde, zum Beispiel Turnierpferde und Polizeipferde haben einen sehr viel höheren Energieverbrauch als Freizeitpferde. Tragende und säugende Stuten brauchen mehr Eiweiß als andere Stuten. Auch Fohlen können bei bestimmten Voraussetzungen auf Zusatzfutter angewiesen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sie Hilfe für den Aufbau ihrer Gelenke brauchen. Dann sollte täglich Mineralfutter zugefüttert werden.
Die richtige Auswahl des Futters ist wichtig für die Gesundheit des Pferdes und für die Leistungsfähigkeit.
Bei der Pferdefütterung sollten die Tiere nur kleine Mengen bekommen. Sie fressen dafür mehrmals am Tag. Damit kann der Magen dies besser verdauen.
Die Verdauung bei einem Pferd beginnt im Magen und geht im Dünndarm weiter. Die Teile des Futters, die im Dünndarm nicht verdaut werden, gelangen in den Dickdarm. Dies sind vor allem Rohfaser.
Der Dickdarm eines Pferdes fungiert in gewisser Weise wie eine Gärkammer. Hier werden die Bestandteile des Futters, die noch nicht verdaut wurden, in Nährstoffquellen umgewandelt. Dies bedeutet, dass Energie freigesetzt wird.
Es gibt jedoch auch Bestandteile des Futters, die nicht verdaut werden. Diese werden später mit dem Pferdekot ausgeschieden. Je nachdem, was das Pferd bekommen hat, ist dieser fester oder wässriger.
Bekommt das Pferd falsches Futter oder Futter, welches eine schlechte Qualität aufweist, kann es zu schweren Verdauungsproblemen kommen. Dies ist auch bei einer schnellen Ernährungsumstellung der Fall. Auch wenn das Pferd zu viel Futter bekommt, können Probleme auftauchen. Im schlimmsten Fall führen diese Probleme zu Koliken, die den Tod des Pferdes zur Folge haben.
Außerdem können zu viele Kohlenhydrate und Eiweiß zu Hufrehe führen. Es ist wichtig, dieses Thema ernst zu nehmen und das Futter regelmäßig zu prüfen
Wie es überall der Fall ist, müssen auch bei der Fütterung der Pferde ein paar Regeln beachtet werden.
Pferde sollten auf keinen Fall direkt vor dem Reiten oder danach gefüttert werden. Wenn man dies macht, könnte die Leistungsfähigkeit herabgesetzt werden, da das Futter schwer im Magen liegt. Es muss erst verdaut werden.
Nachdem man das Pferd mit stärkehaltigem Futter gefüttert hat, sollte man ungefähr sechs Stunden warten, ehe man mit dem Training beginnt. Bei einem Pferd, welches auf der Wiese stand, sollten zwei Stunden gewartet werden.