Schmunzelst du? - Ursula Dippe - E-Book

Schmunzelst du? E-Book

Ursula Dippe

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Beschreibung

Mit Humor fasst Ursula Dippe das Leben als Seniorin in Reime. Ob Enkel oder Sport, Gartenarbeit oder Geselligkeit, moderne Elektronik oder nostalgische Erinnerung: Viele Beobachtungen des Alltags sind ihr einen Vers wert. So lädt sie auch ihre Leserinnen und Leser zum Schmunzeln ein. Mein Lebenslauf Die Schneiderei war mein Beruf, als Kind ich Puppenkleider schuf. Als Lehrmops bei der strengen Meisterin ging manches schief, vieles bekam ich hin. Es machte Spaß, für Kunden zu nähen, die Freude, ein fertiges Kleid zu sehen. So kam ich dann zur Meisterschule hin, mich selbstständig zu machen war der Sinn. Das war so mein Lebenslauf, doch zur Wende hörte alles auf. Mit Arbeitslosigkeit fiel man in ein tiefes Loch, meine Verse überlebten doch. Es fällt mir immer etwas ein, soll lustig und unterhaltsam sein. Nun geh ich auf die 80 zu, die Gelenke werden schwach, der Geist dazu. Solange die Verse aber noch sprießen, man lachen kann, den Tag genießen, will ich die Leser noch erheitern und nicht an Trübsinn scheitern.

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Seitenzahl: 65

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Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Impressum:

© Verlag Kern GmbH, Ilmenau

© Inhaltliche Rechte beim Autor

1. Auflage, Mai 2019

Autorin: Ursula Dippe

Bildnachweis Titel: Adobe Stock | © Fiedels

Layout/Satz: Brigitte Winkler, www.winkler-layout.de

Lektorat: Ines Rein-Brandenburg

Sprache: deutsch

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2019

ISBN: 978-3-95716-273-1

ISBN E-Book: 978-3-95716-292-2

www.verlag-kern.de

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Übersetzung, Entnahme von Abbildungen, Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege, Speicherung in DV-Systemen oder auf elektronischen Datenträgern sowie die Bereitstellung der Inhalte im Internet oder anderen Kommunikationsträgern ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verlags auch bei nur auszugsweiser Verwendung strafbar.

Ursula Dippe

Schmunzelst du?

Uschis Allerlei

Gedanken zu vielen Anlässen

Inhaltsverzeichnis

Cover

Titel

Impressum

Der Schmunzelkalender

Die vier Jahreszeiten

Der Frühling

Der Sommer

Der Herbst

Der Winter

Der Jahreswechsel

Hurra, das neue Jahr ist da!

Der Wunsch

Der Ball

Die fünfte Jahreszeit

Zur Faschingszeit

Es ist Rosenmontag, liebe Leute!

Und wieder ist es Faschingszeit,

Erfurter Sportverein

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Schon wieder ist es Faschingszeit

Ostern

Wisst ihr was ein Binsenei?

Muttertag

Die Mutter

Warum?

Vatertag

Kindertag

Pfingsten

Urlaubszeit

Reiselust

Die Gartenoase

Zur Erntezeit

Die kleine Meise

Die Gartenparty

Die Porzellanfigur

Die Maus

Die hungrige Maus

Im Tierreich

Hochzeit

Die Hausfrau

Die Geburt

Begrüßung

Die Enkelin

Wissensdrang

Die Silberhochzeit

Die Goldene Hochzeit

„Nix“ als Geburtstagswunsch

Geburtstage

Die Lebensberaterin

Der Lottogewinn

Die 65

Der Lebensanfang

Zu deinem siebten Zehnerfeste

Die Achtzig

Das Leben

Lebensbetrachtung

Das Jubiläum

Geschenke

Die Sprache

Die Gesundheit

Im Krankenhaus

Das Mitgefühl

Der Schmerz ist doch eine üble Plage

Der stille Leider

Der starke Schmerz

Das Ersatzteillager

Das Versprechen

Das Bild

Die Küchenhilfe

Der Sauger

Der Mülleimer

Danke

Lächeln

Der Rentner

Die Zeit

Morgen, morgen, nur nicht heute

Jammern

Der Humor

Der Schalk

Die Navitante

Der Autofahrer

Betriebsausflug

Moritat

Der Terminkalender

Die Weihnachtszeit

Weihnachtswunsch

Vor der Bescherung

Adventszeit

Das Schneiderhobby

Familien-ABC

Heiteres ABC

Der Schlaf

Wochenbetrachtung

Das Alter

Der Herbst des Lebens

Ach, Frau Doktor, o jemine

Die Langeweile

Der Wortschatz

Das Wetter

Tatsachen

Das Papier

Dankbarkeit, was für ein Wort!

Das Sammeln ist eine Leidenschaft.

-los oder -frei?

Unser Werdegang

Das Smartphone

„Ich hab mal Zeit“ sagt man so daher,

Ich wandere ja so gerne

Mein Lebenslauf

Nun ist zu End die Witzelei

Der Schmunzelkalender

Ich lade dich zum Schmunzeln ein.

Über`s Jahr gibt es Geschichten.

Sie können ernst und lustig sein,

drum will ich sie dir so berichten.

Das neue Jahr wird angestoßen,

meist sitzt man so in froher Runde.

Die kleinen Wünsche und die Großen

werden geäußert in später Stunde.

Der eine hört mit Rauchen auf,

der andere möchte fleißig sparen.

Ein jeder setzt einen Vorschlag drauf,

wird aber nicht gescheiter in den Jahren.

Beginnt der Alltag dann so gleich,

ist das Meiste schnell vergessen,

kommen wieder Sünden, Streich auf Streich,

der Dicke wird auch weiter essen.

Drum wünschen wir das Allerbeste,

Vorsätze sind zum Brechen da.

Feiert froh die Jahresfeste

und sagt zum Leben immer ja!

Die vier Jahreszeiten

Der Frühling

Der Frühling hat sich angekündigt,

das erste Maiengrün ist schon zu sehen.

Was man im Winter so gesündigt,

muss schnellstens nun heruntergehen.

Das Sommerkleid muss wieder passen.

Man möchte hinaus in die Natur,

die ersten Frühlingsblüher fassen

und wieder riechen Wald und Flur.

Ein jeder fühlt sich jetzt beschwingt,

möcht laufen, sehen und genießen

und lauschen, wie der Vogel singt.

Der Frühling lässt uns alle grüßen.

Der Sommer

Der Sommer ist gekommen

mit Sonnenschein und Badewonnen.

Es wird gebräunt, oft unbedacht,

weil dieses auch mal Ärger macht.

Man sitzt gemütlich beim Bier und Wein,

Zufriedenheit stellt sich dann ein.

Der Sonnenschein macht alle heiter,

auch manch Gewitter zieht so weiter.

Luftig bekleidet und beschwingt

so mancher sich ein Liedchen singt.

Doch Dauer gibt es nicht dafür,

der Herbst steht bald schon vor der Tür.

Der Herbst

Im Herbst ist es recht bunt und schön,

die Blätter rieseln dann vom Baum.

Man möchte viel spazieren gehen,

die Natur ist wie ein Traum.

Kastanien fallen, Zapfen, Eckern,

der Lieferant ist die Natur.

Wer basteln will, braucht nicht zu meckern,

der Wald hat alle Zutaten pur.

Wie schnell vergeht dann diese Zeit,

kommt der November grau und kahl.

Wir freuen uns auf das Winterkleid.

Es bleibt allen keine Wahl,

so ist halt jede Jahreszeit.

Der Winter

Ist der Winter eingekehrt,

wird es frostig und auch glatt.

Bei Kindern ist er sehr begehrt.

Schneemann bauen macht viel Spaß.

Auch Schlitten fahren ist gefragt.

Erst geht es rauf auf eine Höh,

jeder etwas anderes wagt,

dann rast man runter, weh o weh.

Ging alles glatt, geht’s wieder rauf

und schnell ist man dann wieder unten.

So vergehen rasch die Stunden

und das Essen schmeckt dann auch.

Der Jahreswechsel

Das Jahr neigt sich dem Ende zu,

Gedanken streifen darüber hin,

die Tage verflossen wie im Nu

und vieles hatte seinen Sinn.

Manches wird mit Wehmut bedacht,

wie sind die Jahre so schnell vergangen.

Es wurde gearbeitet, geweint und gelacht,

in der Jugend nie über das Alter gesonnen.

Der Tag war erfüllt mit Arbeit und Freud,

nun haben die Wehwehchen begonnen

und zählen tut nicht morgen,

sondern nur noch heut.

Hurra, das neue Jahr ist da!

Es wird geböllert und geknallt,

gefeiert mit recht viel Trara.

Jeder ist begeistert, wenn es widerhallt.

Doch der Alltag holt uns ein,

die Geschichte und das eigene Wohl.

Keiner will des Andern Freund mehr sein.

Was überall der Krieg noch soll.

Jeder weiß es besser als der Andere.

Immer wird was Neues ausgeheckt

und die Welt damit erschreckt.

Den Kopf für all die Gräueltaten

muss nur der kleine Mann hinhalten.

Der Wunsch

„Alles Gute“ sagt man so daher,

als wenn es eine Floskel wär.

Für jeden ist etwas anderes gut,

was man alles macht und tut.

Einer summt ein Lied und arbeitet dabei,

der Andere kennt nur Nörgelei.

Solange man seine Aufgaben schafft

mit Freude, Energie und Leidenschaft,

am Tag wohl Gutes so vollbringt,

„alles Gute“ dann wie eine Wohltat klingt.

Die Laune macht den Alltag aus

auch ohne Feiern in Saus und Braus!

Der Ball

Wie war es schön, ging man zum Ball,

festlich gekleidete Leute überall.

Der Herr im Anzug, ist ja klar,

die Dame im Kleid, was für ein Paar!

Karierte Hemden und Stiefel dazu

sah man auf Arbeit ab und zu.

Der Banker kommt im Anzug auf dem Fahrrad an,

auch zerrissene Jeans sieht man dann und wann.

Die Jugend trägt schwarz bis ins Gesicht,

fröhliche Mienen sieht man nicht.

Es macht auch keiner einen kleinen Plausch,

tippen auf dem Smartphone tut es auch.

Doch wer ins Kasino geht, geht mit Krawatte,

wenn man ihm das Hemd noch auszieht,

sieht man, dass ihm noch etwas blieb.

Das Ganze nennt man Wohlstandszeit.

Machst du dich mal chic und fein,

wirst du wohl der Einzige sein.

Die fünfte Jahreszeit

Zur Faschingszeit

Zur Faschingszeit, ihr wisst es schon,

kommt von mir manch frecher Ton.

Drum werd ich heut auch `s Maul aufreißen,

um manchen Missstand aufzuweisen.

Warum halten die uns nur für dumm,

gehen immer um den Kern herum?

Ihr lieben Leut, ihr mögt verzeihn,

ich bin ja nur ein Rentnerlein.

Drum bin ich viel auf Achse fort

und oft beim Arzte so vor Ort.

Da sitzt man nun gelangweilt rum,

`ne volle Stunde ist schnell um.

Man wird gerufen, ist gespannt,

ob nun mein Leiden wird erkannt.

Es wird überlegt, der Computer gefragt

und keiner weiß, was mich so plagt.

Rezepte krieg ich mit Zuzahlung drauf,

die Pillen schluck ich eifrig, esse alle auf.

40 Euro haben sie uns jetzt erlassen,

wir können unser Glück kaum fassen.

Dafür gibt es nun den Rettungsschirm,

wir sind in Politik belesen und firm.

Der kleinen Leute ihre paar Kröten

helfen nun den Griechen aus ihren Nöten.

Die Großverdiener schaffen ihr Geld in Oasen