Selbstverteidung für Frauen - Uwe Grandel - E-Book

Selbstverteidung für Frauen E-Book

Uwe Grandel

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Beschreibung

Gewalt gegen Frauen erfolgreich abwehren Der Autor beleuchtet zunächst die Hintergründe für Gewalt gegen Frauen. Dabei geht er auf verschiedene Denkmuster und deren Ursprünge ein. Anschaulich zeigt er Formen der Gewalt und die unterschiedlichen Arten von Angriffen und Tätern auf, z.B. bei sexuell motivierten Taten und psychischen Gewalttaten. Der Verfasser erläutert, wie sich Gefahren erkennen lassen und welche Möglichkeiten es gibt, ihnen vorzubeugen. Zusätzliche Verhaltenshinweise für Läuferinnen und Empfehlungen zum richtigen Fluchtverhalten sowie zu Taktik und Kommunikation ergänzen die Darstellung. Selbstverteidigung Das Buch beleuchtet die Selbstverteidigung zunächst aus rechtlicher Sicht. Danach geht es auf die psychologischen Grundsätze der Selbstverteidigung ein: • Selbstvertrauen, • der Umgang mit Gefühlen wie Angst und Hass, aber auch • Verständnis für die Täter sowie • Nachbereitung durch Psychotherapie können hier helfen. Im Anschluss an die Darstellung von Schmerzpunkten am menschlichen Körper erläutert der Autor die Anwendung von zugelassenen Hilfsmitteln, z.B. des Kubotan. Schutztechniken Eine umfangreiche Bilderserie veranschaulicht die verschiedenen Selbstverteidigungstechniken: • Schutzhaltung/Verteidigungsstellung • Schlag- und Tritttechniken • Abwehr gegen den "Haarzug", gegen Würgeangriffe, Umklammerung, Genickhebel (Schwitzkasten) und gegen Greifen am Revers/Arm • Befreiungsmöglichkeit und Anwendung von Hilfsmitteln (Kubotan) Anschauliche Abbildungen stellen die Verteidigung in der Bodenlage in verschiedenen Varianten dar. Kompetenter Autor Der Verfasser bringt seine jahrelange Erfahrung aus Kampfsport, Polizeitätigkeit und persönlichem Engagement in dieses sehr praxisnahe Werk ein und leistet so seinen Beitrag zu diesem überaus wichtigen Thema.

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Selbstverteidigung für Frauen

Jede kann, aber keine muss zum Opfer werden

Uwe Grandel

Polizeikommissar

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailierte bibliografische Angaben sind im Internet unter www.dnb.de abrufbar.

Print ISBN 978-3-415-05832-3 E-ISBN 978-3-415-05840-8

© 2017 Richard Boorberg Verlag

E-Book-Umsetzung: Datagroup int. SRL, Timisoara

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Titelfoto: © Uwe Grandel

Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG | Scharrstraße 2 | 70563 Stuttgart Stuttgart | München | Hannover | Berlin | Weimar | Dresdenwww.boorberg.de

Inhalt

Vorwort

Über den Autor

Grußwort

1. Hintergründe für die Gewalt gegen Frauen/heutige Denkmuster und deren Ursprünge

2. Formen der Gewalt

2.1 Arten der Angriffe/Täter

2.1.1. Sexuell motivierte Täter

2.1.2. Psychische Gewalttäter

2.1.3. Sonstige Angreifer

2.2. Gefahren erkennen und vorbeugen

2.3. Zusätzliche Verhaltenshinweise für Läuferinnen

2.4. Richtiges Fluchtverhalten

2.5. Taktik und Kommunikation

2.6. Selbstverteidigung

3. Grundsätze der Selbstverteidigung

4. Rechtliche Grundlagen

4.1. Grundgesetz

4.2. Bürgerliches Gesetzbuch

4.3. Strafgesetzbuch

4.4. Fazit

5. Psychologische Fundierung

5.1. Selbstvertrauen

5.2. Umgang mit Gefühlen wie Angst und Hass

5.3. Verständnis für die Täter

5.4. Nachbereitung Psychotherapie

6. Darstellung von Schmerzpunkten am menschlichen Körper

7. Einführung und Anwendung von zugelassenen ­Hilfsmitteln (Kubotan)

8. Selbstverteidigungstechniken/Bilderserie

8.1. Schutzhaltung/Verteidigungsstellung

8.2. Schlag- und Tritttechniken

8.2.1. Schlagtechniken (Faust-, Handballenstoß)

8.2.2. Ellenbogenstoß

8.2.3. Tritttechniken/Kniestoß

8.3. Abwehr gegen den „Haarzug“

8.3.1. Haarzug von vorne

8.3.2. Haarzug von hinten/seitlich

8.4. Abwehr gegen Würgeangriffe

8.4.1. Würgen von vorne

8.4.2. Würgen von der Seite

8.5. Abwehr gegen Umklammerung

8.5.1. Umklammerung von vorne

8.5.2. Umklammerung von der Seite

8.5.3. Umklammerung von hinten

8.6. Abwehr gegen den Genickhebel (Schwitzkasten)

8.6.1. Genickhebel von der Seite

8.6.2. Genickhebel von hinten

8.7. Abwehr gegen Greifen am Revers/Arm

8.7.1. Greifen am Handgelenk, Arm oder Revers

8.7.2. Befreiungsmöglichkeit und Anwendung von Hilfsmitteln (Kubotan)

8.8. Verteidigung in der Bodenlage

8.8.1. Variante 1

8.8.2. Variante 2

9. Schlusswort

Vorwort

Immer häufiger werden Frauen Opfer von Gewalttaten. In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg von sexuell motivierten Straftaten gegen Frauen und Mädchen zu verzeichnen.

Insbesondere Vorfälle wie in der Silvesternacht 2015/2016 in Köln, Stuttgart und Hamburg sind uns allen noch in Erinnerung.

Gemäß aktuellen Kriminalstatistiken werden allein in Baden-Württemberg jährlich fast 6000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zur Anzeige gebracht.

Hierunter fallen Straftaten wie:

—  Vergewaltigung

> 1000

—  Sexuelle Nötigung

> 400

—  Sexueller Missbrauch

> 2900

—  Missbrauch von Kindern bis 14 Jahre

> 1500

—  Exhibitionistische Handlungen

> 1200

In den ca. 1000 Fällen von Vergewaltigung waren etwa 97 % weibliche Opfer zu verzeichnen.

Davon waren …

—  Kinder bis 14 Jahre

ca. 4 %

—  Jugendliche 15 bis 18 Jahre

ca. 24 %

—  Heranwachsende

ca. 16 %

—  Erwachsene

ca. 57 %

—  Menschen über 60 Jahre

ca. 2 %

Bei den hierbei aufgezeigten Zahlen handelt es lediglich um die Fälle, die offiziell zur Anzeige gebracht worden sind.

Es wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer 50-mal höher liegt.

Böblingen, im Oktober 2016

Uwe Grandel

Über den Autor

Beruflicher Werdegang

Uwe Grandel ist seit 1992 Polizeibeamter des Landes Baden-Württemberg.

Im Jahre 1999 wurde er von der Polizei zum Einsatztrainer ausgebildet. Dies beinhaltet die Ausbildung in den Bereichen Zwangsmittel- und Schießtraining, Selbstverteidigung sowie Fahr- und Sicherheitstraining.

Berufliche Erfahrungen sammelte er in verschiedenen Tätigkeitsfeldern der Polizei. Neben der mehrjährigen Verwendung im Streifendienst sowie dem Dienst als Truppführer beim Personenschutzkommando des damaligen Generalbundesanwalts arbeitete er als Truppführer und Einsatztrainer bei einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE).

In den Jahren 2009 bis 2014 war er bei der Bereitschaftspolizei Böblingen als Polizeifachlehrer für die praktische Ausbildung, insbesondere für den Bereich der Selbstverteidigung, tätig.

Seit Herbst 2014 ist er Einstellungsberater bei der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg.

Privater Werdegang – sportliche Leistungen

Privat begann Uwe Grandel im Jahre 1988 mit dem Karate und Kickboxen und 1992 mit dem Kampfsport Jiu-Jitsu. 1996 legte er erfolgreich die Prüfung zum 1. DAN im Jiu-Jitsu ab.

Uwe Grandel errang sowohl nationale als auch internationale Erfolge im Kampfsportbereich.

Unter anderem:

—  1996

1. DAN Jiu-Jitsu

—  1997

Europameister im Kickboxen

—  1998

iVize-Europameister im Kickboxen mit der Deutschen ­Nationalmannschaft

—  2000

5. Platz bei der WM in der Kategorie Selbstverteidigung

—  2011

33. Platz bei der Kickbox-EM in Italien mit der Deutschen Nationalmannschaft

—  2011 – 2012

Bundestrainer der Deutschen Jugend-Kickbox-Nationalmannschaft (ISKA)

—  Seit 2010

Bundestrainer der traditionellen japanischen Selbstver­teidigung der Internationalen Budo Organisation (IBO)

Graduierungen:

6. DAN Jiu-Jitsu

6. DAN Kickboxen

1. DAN Kobudo

1. DAN Bo-Jitsu

Seit 1998 leitet Uwe Grandel Selbstverteidigungskurse für Männer, Frauen und Kinder. Weitere Informationen unter www.all-roundservices.de

Im Jahr 2015 schrieb er sein erstes erfolgreiches Buch mit dem Titel „Selbstverteidigung in der Polizei – einfache und effektive Abwehr- und Zugriffstechniken“.

Grußwort