Sex-Abenteuer einer Erotik-Hypnotiseurin - Aimée - E-Book

Sex-Abenteuer einer Erotik-Hypnotiseurin E-Book

Aimee

5,0

Beschreibung

Keine Frage, man braucht viel Einfühlungsvermögen und eine Menge Fantasie, um Klienten als Erotik-Hypnotiseurin auf den Weg zur Erfüllung ihrer geheimen sexuellen Begierden zu helfen. Dumm nur, wenn man selbst immer wieder davon abgelenkt ist, dass einem alle möglichen Sexfantasien im Kopf herumspuken und sofortige handfeste Erfüllung verlangen. Und was für ein Glück, wenn einem da ein gut gebauter Klient gleich mal ungeniert an die Wäsche geht und einen mit unwiderstehlichem Befehlston zu ganz neuen Erfahrungen und ekstatischen Höhen treibt. Von ihren Klienten kann eben selbst eine routinierte Therapeutin noch so einiges lernen – von erfüllender Selbstliebe bis hin zu der überraschenden Erkenntnis, wie erregend Unterwerfung, lustvoller Schmerz und ein wenig Erniedrigung doch sein können …

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Sex-Abenteuer einer Erotik-Hypnotiseurin

von

Aimée

1. Auflage Mai 2021, ungekürzte Ausgabe

eISBN: 978-3-949107-04-7

© 2021 by Augenscheinverlag – All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

Cover-Foto: shutterstock.com

Lektorat E-Book-Version: Diana Glöckner

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen, zum Beispiel über das Internet.

Inhalt

Kapitel 1: Hypnotisches Vorspiel

Kapitel 2: Lustvolle Verwechslung

Kapitel 3: Das Fest

1Hypnotisches Vorspiel

Endlich war es so weit: Ich hatte den Raum meiner Träume gefunden. Die Zweiraumwohnung war für mein Vorhaben perfekt geschnitten: ein breiter Flur, in dem man zu Beginn einer Sitzung Überflüssiges ablegen kann, ein hübsches Büro, eine Teeküche, ein Bad mit Badewanne und ein riesiges, helles Zimmer mit Erker und Kamin. Schon bei der Besichtigung hatte ich mir vorgestellt, wie die Flammen darin lodern würden. Ich konnte förmlich hören, wie es an kalten Wintertagen prasselt und knackt, wenn ein Holzscheit Feuer fängt, und spüren, wie die Wärme tief in meinen Körper dringt, während ein potentieller Klient mir gegenübersitzend in die Tiefen seiner Sexualität eintaucht. Ein wohliger Schauer durchlief mich bei dem Gedanken.

Zudem besitzt der Raum große Doppelglasfenster, die in wunderschöne Holzrahmen gefasst sind, und das Licht, das hindurchflutet, erleuchtet den Raum in einer magischen Art und Weise. Es ist das perfekte Hypnosezimmer! Das Haus liegt in einer ruhigen, von Bäumen gesäumten Straße – diskret und doch sehr zentral mitten in der Stadt, sodass meine Kunden mich hervorragend erreichen können.

Ich richtete alles mit Liebe ein und konnte es bis zur Eröffnung kaum abwarten. Mein erster Kunde – oder Klient, wie es in diesem Metier heißt – hatte mir im telefonischen Vorgespräch erzählt, dass es ihm darum ging, einfach mal wieder abzuschalten. Er sei im Beruf sehr eingespannt, und seine Libido leide unter der enormen Arbeitsleistung, die ihm abverlangt wird. Und da sich nun just am Tag vor der eigentlichen Eröffnung meiner Praxis spontan eine Lücke in seinem überbordenden Terminkalender aufgetan hatte, bat er mich, diese zu schließen, indem ich ihn vorzog.

Eigentlich hatte ich noch viel zu viel tun, als dass ich von meinem Plan abweichen wollte oder gar konnte, doch seine Stimme war so eindringlich und fordernd, dabei gleichzeitig aber dermaßen sinnlich, dass ich meinen guten Vorsätzen einfach nicht treu bleiben konnte. Im Gegenteil … Während des Telefonats schlug mein Herz so stark, dass ich Angst hatte, er könnte es durch die Leitung hören. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sich die Werbung, die ich im Vorfeld für die Praxis gemacht hatte, so schnell auszahlen würde. Nun war es aber so, also ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf. Zumindest versuchte ich, es mir so schönzureden. Ich arbeitete im doppelten Tempo, um das Unmögliche möglich zu machen. Allerdings war ich dabei so aufgeregt, dass ich mir selbst ein Bein nach dem anderen stellte. An besagtem Tag aber war alles wie von unsichtbarer Hand so weit erledigt, dass ich sogar noch die Muße finden konnte, das von mir Geschaffene in aller Ruhe zu begutachten.

Ich habe eine blutrote Couch gekauft, auf der sich die Klienten entspannt hinlegen können. Das Polster ist angenehm weich, sodass man darauf das Gefühl bekommt, versinken zu können, jedoch hart genug, um sich getragen zu fühlen. Und die Farbe steht eindeutig für Liebe, Lust und Leidenschaft. Es ist das perfekte Sofa für meinen ersten Besuch.

Die unterschiedlichen Brauntöne auf dem schönen, alten Parkett verschwimmen ineinander wie die Jahre, von denen sie erzählen. Sie wirken genauso lebendig wie das Knarzen unter jedem Schritt. Vor das Sofa habe ich einen dicken, cremefarbenen Teppich gelegt, auf dem ein flacher Glastisch steht, dessen Form an die Rundungen einer Frau erinnert. Und um das Bild abzurunden, verziert eine hohe Porzellanvase den Raum, die ich mit einem Strauß langstieliger roter Rosen gefüllt und ans Fenster gestellt habe. Für mich selbst habe ich einen hellbraunen Ledersessel im englischen Stil gewählt, der angenehm knautscht.

Bis zum Eintreffen des Klienten hatte ich nun tatsächlich noch einige Zeit übrig, und so setzte ich mich probehalber in den Sessel und übte ein bisschen für die kommende Sitzung. Ich hatte mir ein paar Notizen gemacht und sie griffbereit auf den Glaskörper vor mir gelegt. Da ich noch allein im Zimmer war, zog ich die Beine an und machte es mir im Sessel ein wenig gemütlich. Ein kurzer Blick auf die Wanduhr über dem Sofa sagte mir, dass ich sogar noch knapp eine Stunde, also genügend Zeit hatte, noch einmal alles ordentlich durchzugehen.

Ich stellte mir jetzt also vor, wie der Mann das Zimmer betrat und sich mir gegenüber niederließ. Allein diese Vorstellung ließ mein Herz schneller schlagen, sodass ich bewusst tief ein- und ausatmen musste, um mich wieder unter Kontrolle zu bringen. Himmel, wenn das schon so anfängt, kann das ja nichts werden, rief ich mich zur Räson. Ich richtete mich ein wenig auf und konzentrierte mich wieder. Kurz überlegte ich, ob es effizienter wäre, ihn gleich zu bitten, sich hinzulegen, oder ob er mir im Sitzen noch einmal sein Anliegen schildern sollte. Quatsch, natürlich nicht noch einmal alles durchkauen, das hatte er ja schon getan, schalt ich mich.

Ich rief mir seine angenehme Stimme ins Gedächtnis, die ich noch klar im Ohr hatte. So charmant, wie er am Telefon war, so sympathisch musste bestimmt auch seine Ausstrahlung sein. Er hatte erzählt, dass er ein Geschäftsmann sei. Also stellte ich ihn mir mit einem Anzug und einer Krawatte vor. Dabei versuchte ich jedes Details zu berücksichtigen. Den aparten Schnitt seiner Hose genauso wie den seidigen Stoff seines Hemds und das lässig fallende Jackett darüber. Aber ein wenig bequemer sollte er es schon haben. Schließlich ging es ja darum, dass er sich entspannte. Und mit einer eng sitzenden Krawatte am Hals war das ja wohl eher ungünstig. Ich forderte ihn also gedanklich auf, seine Kleidung ein wenig zu lockern. Dabei löste sich jedoch gleichfalls etwas in meinem Hals, und ich musste unwillkürlich husten.