Show me love - Skylar Grayson - E-Book

Show me love E-Book

Skylar Grayson

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Beschreibung

Liz Abernathy hält nichts von Beziehungen mit Kollegen - das gibt nur Ärger! Seit der attraktive Aiden mit einer anderen Frau auf der Hochzeit von Mia und Jack erschienen ist, zeigt sie ihm die kalte Schulter! Aber er gibt nicht auf und versucht immer wieder, ihre Aufmerksamkeit und vor allen Dingen ihr Herz für sich zu gewinnen. Aber kann sie dem als Lady Killer berüchtigten Anwalt wirklich trauen?

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Über das Buch:

Liz Abernathy hält nichts von Beziehungen mit Männern, mit denen sie arbeitet. Damit hat sie keine guten Erfahrungen gemacht. Seit Aiden mit einer anderen Frau auf der Hochzeit von Mia und Jack erschienen ist, zeigt sie ihm die kalte Schulter, obwohl Aiden immer wieder versucht, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aiden ist ein gewiefter Anwalt und gilt als Lady Killer – der plötzlich alles daransetzt, Liz‘ Herz zu gewinnen ... 

Edel Elements Ein Verlag der Edel Germany GmbH

© 2017 Edel Germany GmbH Neumühlen 17, 22763 Hamburg

www.edel.com

Copyright © 2017 by Skylar Grayson

Covergestaltung: Marie Wölk

Konvertierung: Datagrafix

Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des jeweiligen Rechteinhabers wiedergegeben werden.

ISBN: 978-3-95530-956-5

www.facebook.com/EdelElements

www.edelelements.de

Eins

»Ich kann es immer noch nicht glauben, dass deine Flitterwochen schon wieder vorbei sind.« Liz lehnte am Türpfosten zu Mias Büro und schaute ihr dabei zu, wie sie ihren Schreibtisch ordnete.

Mia nickte. »Ja, die zehn Tage sind so schnell vergangen. Schade, dass Jack zurück in die Werkstatt musste. Andererseits freue ich mich natürlich, dass er so viele Aufträge hat. Aber es war trotzdem wunderschön. Jamaika ist unbeschreiblich. Du musst es dir irgendwann ansehen.«

»Da wird wohl eher die Hölle gefrieren, als dass ich mir so eine Reise leisten kann. Emma und Hazen sind allerdings gerade jetzt auf dem Weg dorthin, aber wem sage ich das? Wenn einer weiß, was Emma tut, dann ja wohl du als ihre Schwägerin.« Sie lächelte. »Ich bin gespannt, was sie erzählen, wenn sie zurück sind.«

Mia packte einen Rahmen aus und stellte ihn ins Regal. Es war ihr Hochzeitsfoto.

»Du warst so eine schöne Braut!«, schwärmte Liz und seufzte leise.

»Du wirst auch irgendwann eine schöne Braut sein.«

Liz wedelte lachend mit der Hand. »Der Mann, der mir einen Ring an den Finger steckt, muss erst noch geboren werden.«

»Wer wurde geboren?« Eine männliche Stimme drang in den Raum und Aiden Haper kam grinsend um die Ecke. »Mia, du bist wieder da? Wie geht es meiner Lieblingspartnerin?«

»Sehr gut, danke. Und wie geht es meinem Lieblingsanwalt?« Er verschränkte seine Arme vor der Brust. »Nicht so gut. Ich hatte ziemlichen Stress, weil ich alles allein erledigen musste.«

Mia zog eine Schnute. »Das verstehe ich nicht. Du hast doch Liz, die dich unterstützt.«

»Das ist richtig. Aber seit Sue das Hotel allein führen muss und ich damit meine Sekretärin verloren habe, ist nichts mehr wie früher.« Er warf Liz einen kurzen Blick zu, den sie aber offenbar nicht kommentieren wollte.

Mia sah zwischen den beiden hin und her. »Also, ich weiß wirklich nicht, was zwischen euch beiden vorgefallen ist, aber ihr solltet das in den Griff bekommen.«

»Es ist gar nichts vorgefallen. Aiden kann mich nicht leiden, das ist ja nichts Neues.« Damit wandte Liz sich um und ging in ihr Büro.

»Was hast du gemacht?« Mia strafte Aiden mit einem Augenaufschlag.

»Ich? Warum muss ich etwas getan haben?« Entrüstet hob Aiden eine Augenbraue. »Vielleicht ist es ja Liz, die etwas angestellt hat.«

Mia lachte leise auf. »Das glaubst du doch selbst nicht. Denk nur daran, wer dich auf unsere Hochzeit begleitet hat …« Mia ließ ihren Satz absichtlich unvollendet im Raum stehen.

»Jack hat es dir erzählt?«

Wenn Mia sich nicht täuschte, überzog eine leichte Rötung Aidens Wangen. Wie köstlich war das denn?

»Was erzählt? Jack ist loyal. Er muss mir gar nichts erzählen. Ich weiß auch so, wer und was deine Begleitung war! Dafür haben Frauen einen Blick.«

Dass Aiden es gewagt hatte, sich von einem Callgirl begleiten zu lassen, hatte Mia ganz allein herausgefunden.

»Ich warte auf den Tag, an dem du dein Herz verlierst, mein Lieber. Dann werde ich lächelnd dabei zusehen, wie du in die Knie gehst.«

Aiden grinste und ging langsam zur Tür. »Vielleicht habe ich mein Herz bereits verloren, aber von In-die-Knie-Gehen kann nicht die Rede sein.«

***

Liz konnte den Feierabend gar nicht abwarten. Mia war am Nachmittag zu einem Mandanten gefahren und von da aus direkt nach Hause, zu ihrem Ehemann. Die ganze Zeit über wartete Liz nun darauf, dass Aiden endlich nach Hause fuhr, doch diesen Gefallen tat er ihr nicht.

Seit sie mit ihm geschlafen hatte, war ihre Welt irgendwie aus den Fugen geraten. Sie hatte sich in ihn verliebt, aber er hatte die Beziehung beendet, bevor sie überhaupt begonnen hatte, und war in Begleitung einer umwerfenden Blondine auf Mias und Jacks Hochzeit aufgetaucht. Somit war klar, wo sie standen. Liz hatte sich vorgenommen, niemals etwas mit einem Mann anzufangen, mit dem sie arbeitete, aber sie hatte diesen Vorsatz gleich zweimal gebrochen. Und jetzt reichte es ihr. Sie hatte nur ein Herz und in Zukunft würde sie besser darauf aufpassen, als sie es bisher getan hatte. Es war zu schmerzhaft, wenn es brach. Das wollte sie nie wieder spüren.

»Liz, ich habe hier einen Schriftsatz, der unbedingt heute noch rausmuss.«

Aiden war an ihren Schreibtisch getreten, ohne dass Liz ihn gehört hatte. Sie blickte erschrocken auf.

»Wärst du so freundlich, das noch fertig zu machen?«

Liz schaute auf die Uhr an ihrem Handgelenk. »Das bedeutet, dass ich Überstunden machen muss.«

»Wir haben morgen Samstag, du kannst ausschlafen. Ich würde dich nicht bitten, wenn es nicht so wichtig wäre.«

»Okay, dafür brauche ich circa zwei Stunden. Ich benötige dann deine Unterschrift.«

»Gut, du findest mich zu Hause.«

Bevor Liz noch etwas erwidern konnte, war er bereits aus der Tür.

Zwei

Zwei Stunden später fuhr Liz mit ihrem alten Golf zu Aidens Haus. Wo er wohnte, wusste sie bereits, weil sie einmal bei ihm übernachtet hatte. Daran wollte sie sich jetzt allerdings lieber nicht erinnern. Es war ein Fehler gewesen, den sie wirklich von Herzen bereute. Er hatte sie in seinen Whirlpool gelockt und Liz war ihm bereitwillig gefolgt. Das würde ihr mit Sicherheit nicht noch einmal passieren.

Als sie an die Haustür klopfte, hörte sie Aidens Stimme.

»Herein! Es ist offen. Ich bin in der Küche.«

Sie trat ein, folgte dem kleinen Flur und wandte sich dann nach rechts zur offenen Küche.

»Oh, du kochst. Ich will dich nicht lange aufhalten. Ich brauche nur schnell deine Unterschrift.« Liz hielt ihm einen Stift und die Papiere hin, die er ihr aus den Händen nahm.

»Du hältst mich nicht auf. Ich habe mir nur etwas zu essen zubereitet. Willst du mir nicht Gesellschaft leisten? Ich habe es mal wieder übertrieben und für eine Person ist es viel zu viel.«

Liz blickte zum Esstisch, auf dem zwei Gedecke lagen. »Hat man dich versetzt? Du scheinst doch jemanden zu erwarten. Ich will wirklich nicht stören. Ich brauche nur deine Unterschrift.«

»Du hast recht, ich habe wirklich jemanden erwartet. Dich.« Das Vernünftigste wäre gewesen, jetzt sofort zu gehen, doch es roch so gut und Liz knurrte wirklich der Magen. Sie winkte dennoch ab. »Tut mir leid, Aiden. Ich habe leider keine Zeit.«

Er blickte sie fragend an. »Ich weiß, dass du keine Verabredung hast. Also sag mir, warum du nicht mit mir essen willst.«

»Ich … nun, ich halte es für besser, wenn wir privat keine Zeit miteinander verbringen.« Jetzt war es raus und Liz hoffte, dass er ihrer Meinung war.

»Liz, bitte. Ich möchte mich mit diesem Essen für mein Verhalten entschuldigen. Ich will, dass wir Freunde bleiben. Schließlich arbeiten wir zusammen und ich möchte für ein gesundes Betriebsklima sorgen.«

Tja, daran hättest du denken sollen, bevor du mich verführt hast!, ging es Liz durch den Kopf, doch sie sagte nichts, sondern schaute ihn nur skeptisch an.

»Liz, es ist nur ein Essen. Bitte sag Ja.«

»Was gibt es denn?«

»Italienisch, Bandnudeln Alfredo. Ich habe die Nudeln sogar selbst gemacht.«

Seine Augen leuchteten regelrecht, als er von dem Essen sprach, und das berührte Liz‘ Herz so, dass sie ganz automatisch nickte. »Okay. Kann ich dir irgendwie helfen?« Sie zog ihre Jacke aus, die Aiden ihr abnahm.

»Wir brauchen noch Gläser für den Wein. Die findest du oben im Schrank.«

Liz war etwas zu klein und Aiden half ihr mit den Gläsern. Als er sich neben ihr danach streckte, nahm sie seinen Duft wahr und ihr wurde ganz schwindelig. Er roch nach einem herben Duschgel und einem Hauch seines Rasierwassers. Liz mochte diesen Duft, mehr, als ihr lieb war.

»Danke«, murmelte sie verlegen, als Aiden ihr die Gläser in die Hand drückte und dabei auch noch ihre Finger berührte. Sie musste sich unbedingt zusammenreißen, wenn sie diesen Abend überleben wollte.

Das Essen schmeckte schließlich ganz ausgezeichnet und Liz kam nicht umhin, Aiden dafür zu loben.

»Danke. Ich koche sehr gern. Wie ist es mit dir? Kochst du auch?«

Liz überlegte kurz. »Nun, immer nur für eine Person zu kochen, macht wenig Spaß. Daher stehe ich selten vor dem Herd, aber wenn, mache ich es mit Leidenschaft.«

»Das denke ich mir«, murmelte Aiden und blickte sie lächelnd an. »So, wie du alles mit Leidenschaft machst.«