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"Wir haben alles versucht, Frau von Heisberg, aber wir konnten Ihren Mann nicht retten", sagt der Arzt mit belegter Stimme. "Und Ihre Frau auch nicht, Herr Wittlich, die Verletzungen waren zu schwer ..."
Philip Wittlich zieht scharf die Luft ein, während sich vor Marlenes Augen alles zu drehen beginnt. Gunther ist tot? Nein, das darf nicht wahr sein! Er ist doch ihr Mann, sie braucht ihn!
Aber immer wieder hallen die schrecklichen Worte in ihren Ohren wider. Sie sind beide tot, Gunther und seine Begleiterin ...
"Er hat nie was davon gesagt, dass eine Kollegin ihn auf seinen Reisen begleitet", murmelt sie.
Da lacht Philip Wittlich bitter auf. "Edith war keine Kollegin Ihres Mannes", sagt er. "Meine Frau war seine ..." Er verstummt.
Wie betäubt starrt Marlene ihn an. Ihr Herz hat begriffen, aber ihr Verstand weigert sich, der Wahrheit ins Auge zu sehen. Wie soll sie nur mit einem solchen Wissen weiterleben?
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Seitenzahl: 106
Cover
Impressum
War unser Glück nur eine Lüge?
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: shutterstock / g-stockstudio
Datenkonvertierung E-Book: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH, Satzstudio Potsdam
ISBN 978-3-7325-3266-7
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
War unser Glück nur eine Lüge?
Als für zwei Herzen die Stunde der Wahrheit kam
Von Nina Gregor
»Wir haben alles versucht, Frau von Heisberg, aber wir konnten Ihren Mann nicht retten«, sagt der Arzt mit belegter Stimme. »Und Ihre Frau auch nicht, Herr Wittlich, die Verletzungen waren zu schwer …«
Philip Wittlich zieht scharf die Luft ein, während sich vor Marlenes Augen alles zu drehen beginnt. Gunther ist tot? Nein, das darf nicht wahr sein! Er ist doch ihr Mann, sie braucht ihn!
Aber immer wieder hallen die schrecklichen Worte in ihren Ohren wider. Sie sind beide tot, Gunther und seine Begleiterin …
»Er hat nie was davon gesagt, dass eine Kollegin ihn auf seinen Reisen begleitet«, murmelt sie.
Da lacht Philip Wittlich bitter auf. »Edith war keine Kollegin Ihres Mannes«, sagt er. »Meine Frau war seine …« Er verstummt.
Wie betäubt starrt Marlene ihn an. Ihr Herz hat begriffen, aber ihr Verstand weigert sich, der Wahrheit ins Auge zu sehen. Wie soll sie nur mit einem solchen Wissen weiterleben?
Marlene würde sich nie an Gunters häufige Geschäftsreisen gewöhnen. Er fehlte ihr von der ersten Minute an. Das große Haus, das eher für eine mehrköpfige Familie gedacht war als für ein kinderloses Paar, erschien ihr kalt und seelenlos ohne den geliebten Mann.
Diesmal sehnte sie Gunters Rückkehr besonders ungeduldig herbei, stand doch ihr fünfter Hochzeitstag ins Haus, den sie im klassischen Flitterwochenparadies Venedig stilvoll feiern wollten, sozusagen als verspätete Hochzeitsreise. Schon damals war Gunter beruflich derart eingespannt gewesen, dass der Honeymoon aufgeschoben werden musste.
Damit, dass sie fünf lange Jahre auf ihre Flitterwochen würde warten müssen, hatte Marlene am Hochzeitstag allerdings nicht gerechnet.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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