Sinclair Academy - 07 - Carson Hammer - E-Book

Sinclair Academy - 07 E-Book

Carson Hammer

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Beschreibung

Die letzte Nacht des Jahres: Ein paar Jugendliche treffen sich in einem alten, verlassenen Landhaus. Während einer Seánce beschwören sie einen mächtigen Dämon herauf, der sie im Haus einschließt. Als die Trainees der Sinclair Academy zu dem Landhaus gerufen werden, glauben Staysy, Sachiko, Hassan und Jack, einen einfachen Job zu übernehmen: Reingehen. Teenager retten. Fertig. Doch der Dämon führt sie mit all seinen Tricks und seiner Grausamkeit in die Irre. Und sollte er es schaffen, sie bis zum Jahreswechsel in seiner Gewalt zu halten, sind alle Seelen in dem Haus sein Eigentum.

SINCLAIR ACADEMY - DIE NEUEN GEISTERJÄGER führt die Abenteuer von "Geisterjäger John Sinclair" in die nächste Generation fort. Wer an der SINCLAIR ACADEMY aufgenommen wird, hat bereits schmerzhafte Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gemacht. Jack und seine Mitstreiter Staysy, Hassan und Sachiko müssen sich im Kampf gegen Geister und Dämonen als Team bewähren und die Menschheit vor dem Grauen beschützen, das im Dunkeln lauert. Denn: Das Böse ist überall.

"Erinnern Sie sich an die Spukgeschichten aus Ihrer Kindheit? Über Geister, Vampire und Dämonen? All diese Geschichten sind wahr. Es stimmt vielleicht nicht jedes Wort, aber viel mehr als die meisten Leute glauben." - John Sinclair -

Die Serie SINCLAIR ACADEMY erscheint monatlich als E-Book und als inszeniertes Hörbuch auf CD und als Download. Jede Folge ist in sich abgeschlossen.

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Seitenzahl: 92

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Inhalt

Cover

Sinclair Academy – Die Serie

Über diese Folge

Die Trainees

Über den Autor

Rechtlicher Hinweis

Titel

Impressum

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Epilog

In der nächsten Folge

Sinclair Academy – Die Serie

SINCLAIR ACADEMY – DIE NEUEN GEISTERJÄGER führt die Abenteuer von »Geisterjäger John Sinclair« in die nächste Generation fort. Wer an der SINCLAIR ACADEMY aufgenommen wird, hat bereits schmerzhafte Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gemacht. Jack und seine Mitstreiter Staysy, Hassan und Sachiko müssen sich im Kampf gegen Geister und Dämonen als Team bewähren und die Menschheit vor dem Grauen beschützen, das im Dunkeln lauert. Denn: Das Böse ist überall.

»Erinnern Sie sich an die Spukgeschichten aus Ihrer Kindheit? Über Geister, Vampire und Dämonen? All diese Geschichten sind wahr. Es stimmt vielleicht nicht jedes Wort, aber viel mehr als die meisten Leute glauben.« – John Sinclair –

Die Serie SINCLAIR ACADEMY erscheint monatlich als eBook und als inszeniertes Hörbuch auf CD und als Download. Jede Folge ist in sich abgeschlossen.

Über diese Folge

FOLGE 7: HAUS DER VERLORENEN SEELEN

Die letzte Nacht des Jahres: Ein paar Jugendliche treffen sich in einem alten, verlassenen Landhaus. Während einer Seánce beschwören sie einen mächtigen Dämon herauf, der sie im Haus einschließt. Als die Trainees der Sinclair Academy zu dem Landhaus gerufen werden, glauben Staysy, Sachiko, Hassan und Jack, einen einfachen Job zu übernehmen: Reingehen. Teenager retten. Fertig. Doch der Dämon führt sie mit all seinen Tricks und seiner Grausamkeit in die Irre. Und sollte er es schaffen, sie bis zum Jahreswechsel in seiner Gewalt zu halten, sind alle Seelen in dem Haus sein Eigentum.

Die Trainees

Jack Archer war Soldat bei der British Army und kommt als Underdog an die Academy. Das Mal des Iblis auf seiner linken Brust schmerzt, sobald Dämonen in der Nähe sind. Jack wurde in London geboren, seine Mutter arbeitet dort in einem kleinen Kiosk, sein Vater ist Automechaniker.

Staysy Cole wurde auf Barbados geboren als uneheliche Tochter einer haitianischen Voodoo-Priesterin und eines Plantagenbesitzers. Als ausgebildete Agentin und Kämpferin ist sie die Power-Frau in der Academy. Staysy ist keine Voodoo-Priesterin, beherrscht aber so manche nützliche Voodoo-Fähigkeiten.

Hassan Al-Baghdadi wird auch der Trickser genannt. Er wurde in Kairo geboren, ist aber in Birmingham aufgewachsen. Ein Dschinn, den Hassan selbst heraufbeschworen hat, tötete seine Familie. Hassan überlebte dank seiner besonderen Fähigkeit: Er ist für Dämonen nahezu unsichtbar.

Sachiko Mito kommt aus Kyoto in Japan und wirkt oft wie ein Püppchen, wozu auch ihre wechselnden Haarfarben beitragen. Doch wenn sie wütend wird, entwickelt Sachiko geradezu übermenschliche Kräfte und Geschwindigkeit. Außerdem ist sie eine perfekte Samurai-Schwertkämpferin.

Über den Autor

Carson Hammer wuchs auf mit den Büchern von Stephen King und Edgar Allan Poe. Inzwischen schreibt er seit mehr als zehn Jahren für TV, Print und Bühne. Die meisten Werke erschienen unter seinem bürgerlichen Namen, Jens Baumeister. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Rechtlicher Hinweis

»Geisterjäger John Sinclair« und das »John Sinclair«-Logo sind eingetragene Marken der Bastei Lübbe AG.

Die Figur John Sinclair ist eine Schöpfung von Jason Dark.

David Black

Folge 7

Haus der verlorenen Seelen

beBEYOND

Digitale Originalausgabe

»be« – Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Lars Schiele

Lektorat/Projektmanagement: Kathrin Kummer

Bildnachweis: © Guter Punkt, München | www.guter-punkt.de unter Verwendung von shutterstock/melis

eBook-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-3715-0

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Prolog

Die letzte Mittagssonne des Jahres strich über den morschen Dachfirst. Ein Zittern lief durch das Haus.

Zweihundert Jahre alt waren seine Balken, seine Tore, seine Türme und seine verwinkelten Flure und Treppen. Es war nicht das erste Haus, das an dieser Stelle stand, und es würde nicht das letzte sein. Tief unter den Grundmauern, unbemerkt von Archäologen und Historikern, lagen die Reste bronzezeitlicher Behausungen – und Tausende Kilometer entfernt, im Büro eines erfolgreichen Architekten, lagen die Pläne für einen Neubau, der anstelle des Hauses entstehen sollte.

Der Alte kümmerte sich nicht darum. Er weilte schon lange an diesem Ort, hatte Seuchen kommen und gehen sehen, geduldig registriert, wie Kriegs- und Friedenszeiten sich abwechselten und wie immer mehr Menschen sich in seiner Nähe ansiedelten.

Er hatte nichts dagegen gehabt. Menschen störten ihn nicht. Sie waren harmlos. Machtlos.

Leichte Opfer.

Die halb verrottete hölzerne Eingangstür öffnete sich einen Spalt. Das Dickicht, das die Umgebung des Hauses überwucherte, zog sich fast unmerklich ein Stück zurück.

Der Alte wartete.

Die Falle war vorbereitet.

***

»Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind?« Linda sah sich unsicher um. Undurchdringliches Gestrüpp, wohin sie auch schaute.

Martin legte beruhigend den Arm um sie. »Steve hat doch gesagt, dass es etwas schwer zu finden ist.«

Linda schüttelte den Kopf und sah ihren Freund an: »Ich glaube, Steve hat uns einfach nur verarscht. Wäre ja nicht das erste Mal.« Sie löste sich von ihm und zog ihren Mantel etwas fester um die Schultern, um sich gegen den Abendwind zu schützen. Sie spürte ihre goldene Kette, ein Geschenk ihrer Großmutter zum achtzehnten Geburtstag. Das Metall fühlte sich kalt auf ihrer Haut an.

»Wahrscheinlich machen die anderen längst irgendwo Party, und wir latschen durch diesen blöden Wald.«

»Komm, stell dich nicht so an.« Er bog entschlossen ein paar Zweige zur Seite und verschwand zwischen den Bäumen.

»Du wirst mich hier doch nicht einfach stehen lassen?!« Linda fluchte leise und beeilte sich, ihm zu folgen.

Kaum war sie nicht mehr zu sehen, raschelte es, und eine geduckte Gestalt huschte den beiden Teenagern hinterher.

Fast eine Stunde hatten sie gebraucht, um mit dem Auto von Martins Eltern hierher zu kommen. Eigentlich hätte es in der Hälfte der Zeit klappen sollen, doch in der Abenddämmerung hatte Martin die richtige Abzweigung verpasst. Linda hatte ihn immer wieder gebeten, auszusteigen und zu fragen, doch Martin hatte das abgeschmettert: Niemand sollte wissen, wohin sie fuhren, sonst könnten sie alle richtig Ärger kriegen.

Linda fand das reichlich paranoid – sie waren bestimmt nicht die Ersten, die heimlich in leerstehende Häuser einstiegen – aber Martin hatte sich nicht umstimmen lassen, sondern war immer patziger geworden. Irgendwann hatte die schlechte Stimmung auch auf Linda übergegriffen, und sie hatte angefangen, sich zu fragen, ob es das alles wirklich wert war. Sie hätte einen schönen, entspannten Abend bei ihren Eltern verbringen können – mit einem netten Dinner, einem Glas Sekt und ein bisschen Feuerwerk-Gucken um Mitternacht.

Spießig? Vielleicht – aber sicher unterhaltsamer, als in der Silvester-Kälte durch den Wald zu staksen und mit dem Kleid an irgendwelchen blöden Zweigen hängen zu bleiben.

»Na, bitte, da ist es doch!« Linda hörte den Triumph in Martins Stimme. Klar – egal, wie lange sie vorher durch die Gegend gegurkt waren: Solange sie am Ende nur diese blöde Silvester-Party fanden, war alles gut. Für ihn jedenfalls. Sie aber war sich dessen inzwischen nicht mehr so sicher.

Es waren nur Kleinigkeiten, aber mit der Zeit summierten sie sich: Martin suchte aus, welche Filme sie guckten, Martin bestimmte, ob sie am Wochenende ausgingen, und wenn ja, wohin. Martin fuhr den Wagen, Martin ging voraus.

Am Anfang hatte Linda das attraktiv gefunden: ein Mann, der wusste, was er wollte. Doch dann hatte sie gemerkt: Er ging nicht nur voraus, er achtete auch nicht darauf, ob sie hinterherkam. In Martins Welt gab nur einer den Ton an: Martin.

Nächstes Frühjahr waren die A-Level-Abschlussprüfungen, und danach ging es an die Universität. Martin hatte natürlich schon genau geplant, wohin sie beide gehen würden – aber was, wenn Linda das plötzlich nicht mehr wollte? Was, wenn sie einfach dorthin ging, wo es ihr am besten gefiel?

Sie musste bei dem Gedanken unwillkürlich lächeln.

»Wo bleibst du denn? Erst meckerst du die ganze Zeit, dass wir noch nicht da sind, und jetzt kommst du selbst nicht in die Hufe!«

»Ich komm ja schon.« Linda zwang sich, weiterzugehen. Obwohl sie immer weniger Lust auf diese Party hatte.

Sie blickte sich suchend um: Wo war Martin jetzt? Aus welcher Richtung war seine Stimme gekommen? Im schwindenden Abendlicht sahen alle Bäume und Sträucher gleich aus. Sie hätte ihn rufen können, ihn bitten, ihr den Weg zu zeigen, doch diese Genugtuung wollte sie ihm nicht verschaffen. Nein, sie würde den Weg alleine finden.

Auf gut Glück entschied sie sich für eine Lücke im Gestrüpp, die etwas größer aussah als die anderen. Missmutig stapfte sie weiter voran.

Moment – raschelte da etwas hinter ihr?

Blödsinn, das musste Einbildung sein. Oder vielleicht ein anderer Gast. Schließlich hatte Steve die ganze Abschlussklasse eingeladen.

Linda sah über ihre Schulter zurück: niemand zu sehen. Obwohl – bog sich da ein Zweig? Bewegte sich ein Schatten?

Sie atmete tief durch und wischte die Gedanken beiseite. Sie wusste, dass da nichts Gefährliches war – nur uralte, längst nutzlos gewordene Instinkte, die wahllos nach Bedrohungen suchten und … plötzlich griff etwas nach ihrem Bein und schlang sich um ihren Knöchel. Im selben Moment ertönte ein finsteres, unmenschliches Knurren.

Linda schrie auf und versuchte zu fliehen, doch der Griff wurde immer fester. Sie spürte, wie sie das Gleichgewicht verlor, taumelte und schlug dann der Länge nach hin.

Ihr Herzschlag war ein Hämmern, das die ganze Brust erfüllte. Atemlos rollte sie sich auf den Rücken, riss die Arme hoch, um sich zu verteidigen, und sah …

»Steve!« Linda ließ die Arme sinken und richtete sich wütend auf. »Was soll der Scheiß, Mann?«

»Hey, hab dich nicht so. War nur ein kleiner Spaß.«

»Ganz toller Spaß, echt! Guck mal, wie ich mich eingesaut habe.«

»Warte, ich helf dir hoch.«

Steve hielt Linda eine Hand hin – mager und drahtig, wie sein ganzer Körper. Linda ignorierte die Geste und stand ohne Hilfe auf.

»Ist was passiert?« Martin schob sich durch das Gebüsch zurück zu den beiden. »Oh, hi Steve!«

»Linda ist sauer, weil ich sie ein bisschen geärgert habe.«

»Mach dir nichts draus, die ist heute sowieso nicht gut drauf. Wer ist denn sonst schon da?«

»Alle, Mann, alle! Ich schwör dir, ihr seid die Letzten, die noch gefehlt haben.«

Während die beiden Jungs sich zum Gehen wandten, tastete Linda an ihren Hals. Da fehlte doch etwas. Wo war die Kette ihrer Großmutter?

»Kommst du auch, Linda?« Martin drehte sich am Rand der Lichtung noch einmal um.

»Ja, sofort. Geht ruhig schon mal vor. Ich finde den Weg dann schon.«

»Okay. Dann bis gleich.«

Es tat ihr nicht leid, die beiden gehen zu sehen. Eigentlich hätte sie Steve dazu verdonnern müssen, ihr beim Suchen zu helfen, aber für den Moment wollte sie lieber alleine sein.

Ihr Blick strich über den Boden – die Kette musste beim Sturz aufgegangen sein, sie konnte also nicht schwer zu finden sein.

***

Natürlich hatte der Alte die beiden Nachzügler bemerkt, die bei Einbruch der Dunkelheit auf dem Weg zum Haus waren. Und natürlich hatte er auch den kindischen Streich mitbekommen, der ihnen gespielt worden war.