So schaffe ich das! (Starke Kinder, glückliche Eltern) - Dagmar Geisler - E-Book

So schaffe ich das! (Starke Kinder, glückliche Eltern) E-Book

Dagmar Geisler

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Beschreibung

Was hilft mir, wenn ich einmal richtig traurig bin? Was kann ich tun, wenn mich jemand ärgert? Und warum werde ich manchmal krank? Dieser Sammelband behandelt einfühlsam wichtige Themen, die Kinder beschäftigen. Sorgfältig gewählte Geschichten helfen dabei, mit Kindern ehrlich, offen und altersgerecht über ihre Gefühle zu sprechen, und zeigen, wie sie mit ihren Empfindungen umgehen können. Dieser Band enthält die Titel: Was mach ich nur mit meiner Trauer? Wie ist das mit dem Ärgern? Vom Kranksein und Gesundbleiben Sammelband zu den wichtigen Themen Trauer, Krankheiten und Ärger Fördert die emotionale Entwicklung von Kindern ab 5 Jahren Wichtige Sachbücher zu Themen, die Kinder in ihrem Alltag beschäftigen Leicht verständliche Texte Durchgehend detailreich farbig illustriert Fördert Resilienz und hilft, die eigenen Gefühle zu verstehen und in Worte zu fassen Bietet hilfreiche Gesprächsanlässe für Erwachsene und Kinder sowie die pädagogische Arbeit

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Seitenzahl: 41

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Texte und Illustrationen von Dagmar Geisler
Inhalt
Wie ist das mit dem Ärgern?
Was mach ich nur mit meiner Trauer?
Vom Kranksein und Gesundbleiben
Es gibt viele Arten des Ärgerns.
Ich ärgere mich, wenn mir etwas
nicht gelingt oder wenn aus einer
Verabredung nichts wird oder wenn
es anfängt zu regnen, wenn wir
zum Baden gehen wollen.
Aber am meisten ärgert es mich,
wenn ich geärgert werde.
geht es um etwas.
Zwei haben unterschiedliche Meinungen
oder jeder will etwas anderes.
Vielleicht hat es ein Missverständnis gegeben.
Jeder darf seine Meinung sagen.
Beim Streiten kann man gemeinsam
eine Lösung finden.
Entweder gleich oder später,
wenn sich alle wieder abgeregt haben.
… geht es nur ums Ärgern.
Jemand, der ärgert,
will gar keine Lösung finden.
Er will, dass der andere sich ärgert.
Oder dass er sich schlecht fühlt.
Die Meinung des anderen
will er gar nicht hören.
Und wenn, dann nur,
um ihn noch mehr zu ärgern.
Manchmal sagt jemand:
Ärgern
zum Spaß?
Gibt es das
überhaupt?
Es ist vielleicht kein richtiges Ärgern. Aber manchmal
macht es einfach Spaß, sich gegenseitig zu necken
oder ein paar lustige Streiche zu spielen.
Am liebsten so lange, bis man vor lauter Lachen
keine Luft mehr bekommt.
Aber niemand kann von dir verlangen, etwas lustig zu finden.
Auch dann nicht, wenn du es gestern noch lustig gefunden hast.
Du hast jederzeit das Recht zu sagen:
„Stopp! Jetzt mag ich nicht mehr.“
Oder:
Der Spaß
wird dadurch
nicht weniger.
Im Gegenteil.
Wer sicher ist, dass jederzeit Schluss sein kann, macht bei einem
Spiel doch viel lieber mit. Erst dann kann man sich trauen, auch
mal ein paar verrückte Dinge auszuprobieren.
Niemand hat das Recht, dir einzureden,
dass du bei einer Sache Spaß haben musst.
Und dann gibt es Situationen, die sich kein bisschen wie Spaß
anfühlen. Jemand hat schlechte Laune und lässt seinen Ärger an
einem anderen aus. Das ist nicht schön und natürlich vollkommen
ungerecht. Aber es kommt vor.
Wenn du dann um Entschuldigung bittest und vielleicht sogar
erzählst, was dich in so eine Stimmung gebracht hat, können die
anderen dich besser verstehen. Und das hilft dabei, sich wieder zu
vertragen.
Aber manchmal geht es nicht so einfach vorbei.
Da wird geärgert und geärgert. Man weiß gar nicht,
wie das je wieder aufhören soll.
Es fühlt sich scheußlich an, wenn du das Kind bist,
das die ganze Ärgerei abbekommt.
Egal, was du tust, die Ärgerer finden immer etwas zu
meckern. Oder sie lachen dich aus. Sie erzählen Sachen
über dich herum, die keinen was angehen oder die gar
nicht stimmen.
Vielleicht drohen sie auch damit, irgendetwas Peinliches
zu verraten, falls du nicht tust, was sie von dir wollen.
Manchmal bringen sie es sogar fertig, dass du plötzlich
das Gefühl hast, die ganze Gruppe wäre gegen dich.
Sogar die Kinder, von denen du dachtest, dass sie
deine Freunde sind.
In so einer Situation fällt es den Ärgerern sehr schwer, darüber
zu sprechen, warum sie eine derart miese Laune haben. Oder
aus welchem anderen Grund sie das Gefühl haben, ein anderes
Kind ärgern zu müssen.
Möglicherweise wissen sie das selbst nicht so genau. Oder sie
wollen nicht, dass jemand herausfindet, was in ihrem Inneren
los ist.
Es kann auch sein, dass sie sich irgendwo abgeschaut haben,
wie Leute ihren Frust an anderen auslassen. Sie denken
vielleicht sogar, das wäre ganz in Ordnung.
Aber es ist nicht in Ordnung, weil Ärgern wehtut. Es schmerzt
in der Seele, und wenn es der Seele nicht gut geht, merkt man
das auch am Körper. Zum Beispiel als Bauchweh oder als Kopf-
weh. Ein Kind, das andauernd geärgert wird, kann seinen Appetit
verlieren, es schläft nicht mehr gut oder es hat einfach zu nichts
mehr Lust.
Jetzt könnte man denken, das geht nur die Kinder etwas an,
die ärgern, und die, die geärgert wer