Sommer in Heslach - Paul Koranyi - E-Book

Sommer in Heslach E-Book

Paul Koranyi

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Beschreibung

Lyrik ist eine Form der Verarbeitung und diese wurde in diesem Buch verwendet. Es geht um Heslach aber auch um andere Dinge. Es geht um Liebe, Ängste, Furcht und einen schlimmen Winter. Entstanden sind die Gedichte im Winter 2020 und auch in Heslach niedergeschrieben. Ein Fan von Ulf Stolterfohtischen Thematiken. Es ist heißt abtauchen, um zu sehen ob man wieder auftaucht.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 19

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Sommer in Heslach

Paul Koranyi

21.07.21

Die Angst zerfrisst mich, die Liebe vergiftet mich.

Ich liege und liege und liege.

Ich denke und denke und denke.

Wo komm ich nur hin, wo komm ich nur her.

Ist es ein Anfang oder besser,

wenn es schon das Ende wär.

Blick in die unwirkliche Ferne deiner Augen,

Ich sehe so viel, doch was siehst du?

Sind es nur meine Gedanken,

die sich dort widerspiegeln?

Fühlst du dasselbe?

Ich liege und liege und liege.

Ich frage und frage und frage.

Dort steht es, das Loch.

Springe ich hinein?

Wirst du mich dazu bringen?

Springen wir zusammen?

Gibt es einen Weg um das Loch herum?

Ich liege und liege und liege.

Ich flehe und flehe und flehe.

Lass mich nicht allein,

nicht um des Alleinseins willen.

Ich möchte doch nur bei dir sein.

Alles bleibt, wie es ist und doch ist nichts, wie es mal war

Alles bleibt, wie es ist und doch ist nichts, wie es mal war.

Wir schleppen unsere Körper umher,

Tag für Tag.

Wir kommen abends gebückt in unsere Häuser.

Dort umhüllt uns die Dunkelheit und lässt uns in ihrem kühlen Nebel ertrinken.

Die Nacht ist unser Schlächter.

Er wacht mit uns.

Bei Tag laufen wir schlafend durch das Leben,

schleppen uns von Tür zu Tür.

Fragen werden nur noch selten gestellt.

Wenn doch, sind sie über das Ende der Qual,

das Ende der rasenden Gedanken,

das Ende des Betrügens, Stehlens.

Manche wenden sich an Götter. Andere wenden sich von ihnen ab.

Insgeheim haben alle ihre eigenen Götzen.

Wir brauchen sie, um zu ertragen,

diese Welt, dieses Leben.

Bis zum Ende,

es wird eine Erlösung.

Eine Erlösung von all dem Weltlichen,

von der immer wiederkehrenden Sonne,

hin zur ewigen Nacht.

Beruhigung und Endgültigkeit.

Animalus

Der Schnee bleibt nicht mehr liegen.

Früher tat er das noch.

Gemocht habe ich ihn nie.

Doch jetzt, wo er nicht mehr da ist,

fehlt er mir sehr.

Es geht immer um das Gleichgewicht.

Bei den Jahreszeiten und in jedem Leben.

Vieles ist oft zu viel

und vieles ist oft zu wenig.

Es klingt so banal und ausgelutscht.

Doch manchmal sind es diese Dinge,

die einem zeigen, was wichtig ist.

Das Leben ist einfach.