Spatzi - Burkhard Blatt - E-Book

Spatzi E-Book

Burkhard Blatt

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Diese Geschichte handelt von einem Spatzen. Sie beginnt mit seinen ersten Erinnerungen, als er noch im Ei im Bauch seiner Mutter wohnte. Er schildert seine Eindrücke und wie er schließlich das Licht der Welt erblickt. Er erzählt von aufregenden Erlebnissen im Nest und dem Flüggewerden zusammen mit seinen Geschwistern. Mehr und mehr auf sich allein gestellt hat er viele Begegnungen mit anderen Tieren. Auf der Suche nach dem Sinn eines Spatzenlebens gibt es zunächst zwei Enttäuschungen. Dann aber hat er eine geniale Idee, die er, getragen von der Solidarität der anderen Tiere, in die Tat umsetzt. Dafür wird er mit einem wertvollen Preis ausgezeichnet. Diese Geschichte enthält viel Fantasie, Spannungselemente und Humor, aber auch tiefsinnige Momente. Ein Buch, bei dem auch Erwachsene Freude am Vorlesen haben werden.

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Seitenzahl: 18

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Burkhard Blatt

Spatzi

eine Sperlingsgeschichte

© 2020 Burkhard Blatt

Verlag und Druck:

tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

Paperback:

978-3-347-19723-7

Hardcover:

978-3-347-19724-4

e-Book:

978-3-347-19725-1

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

für

Tarje und Bjarne

Wie alles begann

Als ich noch ganz klein war, wohnte ich in einem Ei. Wahrscheinlich war ich früher noch viel kleiner, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Also erzähle ich erst einmal von meinem Leben im Ei. Das Ei war nicht rund, was mich natürlich etwas geärgert hat. Aber wenigstens hatte es keine Ecken, an denen ich mich stoßen konnte.

Das Ei, in dem ich wohnte, war zusammen mit anderen Eiern in dem Bauch meiner Mama, die ständig mit uns unterwegs war. Wie wild flog sie mit uns durch die Gegend und piepte dabei ganz vergnügt.

Es war immer ein tolles Erlebnis. Dumm war nur, dass sie irgendwann wieder landen musste. Das konnte sie mit mehreren Eiern im Bauch nicht so richtig gut. Wenn sie hart gelandet war, klöterten die Eier aneinander. Es war dann immer sehr laut und ich musste den Lärm ertragen, denn meine Beinchen waren noch zu kurz, um mir die Ohren zuzuhalten. Mein Papa sagte, sie müsse beim Landen die Flügel weiter ausstrecken und Mama nickte eifrig.

Der Tipp war gut. Es wurde tatsächlich von Landung zu Landung besser.

Mama, das Spatzeneier-Transportflugzeug

Manchmal hüpfte sie auch mit uns durch das Gras, um etwas Futter zu finden. Das war immer schlimm, denn mir wurde meistens schlecht. Was meine Schwestern und Brüder darüber sagten, konnte ich nicht verstehen, denn die Eierwände waren zu dick und sie sprachen noch zu leise. Papa meinte dann immer: „Das müsst ihr aushalten, denn Mama hat noch viel mit euch vor und dafür braucht sie genug Futter“.