Stalked by the Wide Receiver - Mayra Statham - E-Book

Stalked by the Wide Receiver E-Book

Mayra Statham

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Beschreibung

Für Hemingway "Hemi" war Football immer ein Mittel zum Zweck. Eine Möglichkeit, im Leben voran zu kommen. Als Betty Montoya in sein Leben tritt, ändert sich alles. Diese Frau ist für ihn tabu. Wenn er sie anfasst, riskiert er seine Zukunft als Profi in der NFL. Doch er will sie. Er braucht sie. Und er ist bereit, alles dafür zu tun, um sie zu erobern. Um sie zu der Seinen zu machen. Für immer. Stalked by the Wide Receiver ist eine leicht überzeichnete College-Sportsromance mit einem jungen Alphahelden, der vor nichts zurückschreckt, um sein Mädchen und auch ihr Herz zu erobern. Happy End garantiert.

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Seitenzahl: 241

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Mayra Statham

© Die Originalausgabe wurde 2022 unter dem Titel

Stalked by the Wide Receiver (Obsessed Alphas) von

Mayra Statham veröffentlicht.

© 2024 Romance Edition Verlagsgesellschaft mbH

8700 Leoben, Austria

Aus dem Amerikanischen von Mirjam Neuber

Covergestaltung: © Sturmmöwen

Redaktion & Korrektorat: Romance Edition

ISBN-EPUB: 978-3-903413-89-4

www.romance-edition.com

Inhalt

Achtung!

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

Epilog

Epilog II

Danksagung

Über die Autorin

Achtung!

In diesem Buch geht es mitunter heftig zur Sache. Wir raten allen Leser*innen, die sich durch Dinge wie Stalking, obsessive Gedanken und Besitzanspruch getriggert fühlen, dieses Buch jetzt wegzulegen.

Wenn jedoch all diese Themen genau dein Ding sind oder du schon immer mal herausfinden wolltest, ob du darauf stehst, wenn ein Mann wie besessen von dir ist, dann wirst du mit dieser Lektüre deine Grenzen neu erforschen oder altbekannte Fantasien ausleben. Enjoy ;)

Prolog

Hemingway »Hemi« Castro

»Geschafft!« Crank Dominguez, einer der Linebacker, klopfte mir anerkennend auf den Rücken, sobald ich die Gewichte abgelegt hatte. Ich streckte meinen Nacken. »Mann, wie viele waren das?«

»Dreiundfünfzig«, brummte ich und streckte meinen Rücken. Meine Arme brannten, und mein Körper fühlte sich so verdammt wund an. Zwei Trainingseinheiten am Tag waren tödlich, und das hier war die dritte.

Und ich wusste, warum ich mich so quälte.

Ich hasse es, allein zu sein.

Wenn du daran gewöhnt warst, von zwei Mitbewohnern umgeben zu sein, und sich plötzlich beide Hals über Kopf verlieben und an nichts anderes mehr denken können, ist das verdammt ätzend.

»Jesus, sind die schwer.« Er grinste, bevor er mit seinen Wiederholungen begann. »Du bist ein Monster«, keuchte er und redete weiter, als sich die Türen der Turnhalle öffneten und ein fröhliches Lachen zu hören war.

Ich drehte mich um und sah, wie die Cheerleader die Halle betraten. Nur mit Mühe konnte ich verhindern, dass mir die Kinnlade runterfiel.

Im Laufe der Jahre hatte ich die Gruppe bei verschiedenen Veranstaltungen und beim Training auf dem Feld gesehen. Doch keine der Frauen hatte je meine Aufmerksamkeit erregt. Niemals. Ich war nicht so ein Typ wie meine Kumpel aus der Mannschaft oder meine Mitbewohner, bevor sie die Frau ihres Lebens gefunden und ihren Verstand verloren hatten.

Ich nutzte nicht jede Gelegenheit, eine Frau abzuschleppen.

Ich hatte auch keinen unverbindlichen Sex.

Genau genommen hatte ich noch nie Sex.

Ich war zweiundzwanzig, Wide Receiver einer Highschool-Mannschaft, die in der ersten Liga spielte, und war noch nie mit einer Frau zusammen.

Ich war, zumindest in dieser Hinsicht, noch Jungfrau.

Für mich war das kein großes Problem, weil ich mich lieber auf meine Karriere konzentrierte. Ich wollte in der NFL spielen und parallel dazu Strafrecht studieren. Außerdem musste ich miterleben, dass viele meiner Freunde ihre Highschool-Liebe geschwängert hatten und dann ihre beruflichen Ziele aus den Augen verloren.

Ich hatte mich auch nicht aus religiösen Gründen zurückgehalten, sondern war einfach nicht interessiert. Manchmal dachte ich sogar, ich sei asexuell.

Doch als ich die Cheerleader beobachtete, die sich auf den Weg zu den Crosstrainern machten, wurde mein Mund trocken. Mein Körper verkrampfte sich, und mir wurde schwindelig. Als wäre ich von drei Seiten gleichzeitig angegriffen worden.

Etwas in mir fühlte sich an, als wäre es geweckt worden.

Ein anderer Teil von mir.

Eine kleine Bestie, ein wildes Tier.

Allein bei ihrem Anblick.

»Hem? Geht’s dir gut?«, fragte Crank. Ich musste mich beinahe zwingen, meinen Blick von der kurvenreichen Schönheit loszureißen, die gerade auf einen der Crosstrainer stieg, und sah meinen Teamkollegen an.

»Was?«, krächzte ich atemlos. Crank runzelte die Stirn und schaute in die Richtung, in die ich gestarrt hatte.

»Oh, Mann, nicht ausgerechnet die.« Er sah kopfschüttelnd auf den Boden, bevor er meinen Blick suchte.

»Wen meinst du?« Ich tat so, als wüsste ich nicht, von wem er sprach, aber Crank kannte mich. Wir waren schon seit dem ersten Jahr auf dem College befreundet. Da wir aus ähnlichen Verhältnissen stammten, verstanden wir uns von Anfang an gut.

»Du weißt, wen ich meine.« Er lachte und schüttelte erneut den Kopf. »Mann, das ist keine Cheerleaderin«, klärte er mich auf, leise genug, dass nur ich ihn verstehen konnte.

»Kennst du sie?«, fragte ich leise. Die kleine Bestie in mir reckte den Hals und zwang mich, wieder in ihre Richtung zu schauen.

Die süße Brünette drehte sich um, und ihr Blick traf auf meinen für einen kurzen Moment. Meine Lunge krampfte, und es war, als würde ich keine Luft bekommen.

Die kleine Bestie in mir erwachte, richtete sich auf und knurrte.

Meins.

Die beiden Frauen rechts und links von ihr sagten irgendetwas, und sie wandte sich von mir ab, bevor die drei plaudernd mit ihrem Training begannen.

Verdammt. Der Verlust ihres Blicks fühlte sich monumental an, und die Bestie tobte.

Meine. Mein. Meins.

Ich musste mich räuspern, denn nicht nur das wilde Tier in mir wollte ihre volle Aufmerksamkeit.

»Wer ist sie, Crank?«, hakte ich ungeduldig nach. Er schüttelte den Kopf und zuckte dann mit den Schultern. »Ist sie neu im Team?«

»Neu in dieser Gruppe? Ja, klar. Neu auf dem College? Auf keinen Fall«, erwiderte er grinsend. Ich warf ihm einen fragenden Blick zu. »Erinnerst du dich an Coach Montoya?«, wollte er wissen.

Ich runzelte die Stirn. »Ja. Er war der Vorgänger von Goodwin, bevor er Scout für die Rams wurde«, antwortete ich leicht frustriert, weil Crank wusste, wer sie war, und es nicht ausspuckte.

»Richtig. Derselbe Scout, der zu unseren Spielen kommt. Die Brünette ist die kleine Schwester von Coach Montoya«, flüsterte er. »Sie heißt Betty.«

»Scheiße«, fluchte ich, und Crank klopfte mir auf den Rücken.

»Genau mein Gedanke, Mann. Die Kleine ist nicht nur verboten, sondern tabu für Typen wie uns.«

»Typen wie uns?«, wiederholte ich, weil mir nicht gefiel, was er damit sagen wollte. Jede Andeutung, dass sie nicht zu mir gehören könnte, würde mir nicht gefallen. »Er ist nicht mehr unser Coach«, presste ich zwischen den Zähnen hervor.

Verdammt. So wie ich mich fühlte, würde mich selbst das nicht von ihr fernhalten können.

Mein. Meine. Meins, tönte die kleine Bestie in mir.

Das ganze Blut in meinem Körper sammelte sich an einer ganz bestimmten Stelle, und mein Herz schlug in einem seltsamen Rhythmus.

Ungewohnt.

Als würde ich endlich so etwas wie Lust verspüren.

So sehr ich auch versuchte, meinen Blick von ihr abzuwenden, ich konnte es nicht. Meine Aufmerksamkeit wanderte immer wieder zu ihr zurück. Ich nahm alles an ihr in mich auf und prägte mir jedes Detail ein. Jeder Kubikzentimeter von ihr würde mir gehören. Ich fühlte mich, als würde ich neben mir stehen und sie und mich von außen betrachten. Sie war definitiv viel zu weit weg, obwohl ich mich nur fünfzehn Meter von ihr entfernt befand.

»Er ist vielleicht nicht unser Coach. Aber ein Wort von ihm, und deine Karriere könnte beendet sein.« Ich spürte, wie mein Grinsen noch breiter wurde, während ich mich aufrichtete. Darum machte ich mir nun wirklich keine Sorgen.

Mein Blick wanderte zurück zu meiner süßen Kleinen. Ihr Haar war zu einem perfekten Zopf geflochten. Ich wollte ihn lösen und mit meinen Fingern hindurchfahren. In mir war ein überwältigendes Bedürfnis, ihr Haar offen zu sehen.

Es auf meinem Kissen auszubreiten.

Während ich über ihr kniete.

»Zum Glück ist es mir scheißegal, ob ich irgendwann in der NFL spiele oder nicht.«

Ich musste innerlich grinsen, als sich die Bestie in mir zu seiner vollen Größe aufrichtete und sich vor Freude auf die Brust schlug.

1. Kapitel

Hemi

»Genauso, Betty!« Ich stöhnte auf, kniff die Augen fester zusammen und ließ die Stirn gegen die kalten Fliesen sinken.

Ich streichelte meinen Schwanz und stellte mir die feuchte Hitze ihres Mundes vor. Das Gefühl ihrer Zunge, die über den unteren Teil meines Schafts glitt. Wenn ich meine Augen nur fest genug schloss, fühlte es sich beinahe real an.

Noch hatte ich keine Erfahrung damit, aber ich wusste, dass sich ihr Mund unglaublich gut anfühlen würde. Mein Puls beschleunigte sich. Mein Atem ging stoßweise. Hitze stieg in mir auf, als ich es mir vorstellte. Ich pumpte schneller und fester.

Das hungrige Tier war heute gierig.

Aber wann war es das nicht, wenn es um meine süße Kleine ging? Verdammt, es war in mir erwacht, seit ich sie vor einem Monat zum ersten Mal im Fitnessstudio gesehen hatte. Seitdem war ich wie besessen von ihr und mein Schwanz hart wie ein Brett.

Einen gottverdammten Monat lang.

»Scheiße!« Ich fluchte und stellte mir vor, wie sie zu mir aufsah.

Sie würde in der Dusche vor mir knien. In meiner Dusche. Ihre kleinen Hände würden auf meinen Schenkeln ruhen. Sie hielten mich fest. Ich konnte beinahe spüren, wie sich die kurzen Nägel, die nicht lackiert waren, in mein Fleisch gruben.

Sie öffnete ihren hübschen kleinen Mund, und ihre besonders gefärbte Iris vernebelte sich vor Lust. Mis ojitos lindos. Verdammt, ihre Augen, die so verdammt verführerisch waren, verfolgten mich. Tag und Nacht. Ich konnte die Farbe nicht richtig erkennen.

Eine wunderschöne Mischung aus Grün-, Braun- und Goldtönen. Die schönsten haselnussbraunen Augen, die ich je gesehen habe.

Ich folgte ihr wie ein verlorener Welpe und hielt mich im Hintergrund, während sie ihrem Leben nachging, ohne zu wissen, dass ich sie beobachtete.

Mein Schwanz pochte in meiner Hand. Das eiskalte Wasser, das auf meinen Rücken traf, war mir egal. Es milderte nicht das wilde Verlangen, das ich verspürte, wenn es um Betty Montoya ging. Meine Betty.

»Gottverdammt«, stöhnte ich. Meine Eier spannten sich an. Ich war kurz davor, meine Ladung zu verlieren, bereit zu kommen. »Betty«, stöhnte ich, als sich mein Körper anspannte.

Nach einem letzten Zungenschlag entzog sie sich mir, richtete sich auf und lächelte mich an. Sie bat mich, auf ihrem Gesicht zu kommen. Auf ihren festen Brüsten. Sie würde meinen Schwanz in ihre zarten Hände nehmen und mich kommen lassen. Scheiße, ich konnte sie fast spüren. Ich biss die Zähne zusammen, versuchte sie zu warnen und sie davor zu bewahren, sich zu beschmutzen. Doch dann bekam sie diesen Gesichtsausdruck. Ihre geheimnisvollen Augen blitzten übermütig, bevor sie mich wieder in den Mund nahm. Tiefer dieses Mal. Bis ich mich nicht mehr zurückhalten konnte.

Meine Erlösung schoss in Schüben aus mir heraus und traf die Fliesen. Blinzelnd und schwer atmend sah ich zu, wie mein Sperma langsam nach unten glitt und zusammen mit dem kalten Wasser den Abfluss umkreiste.

Ich sackte nach vorn, schluckte schwer.

Die Erleichterung wäre nur von kurzer Dauer.

Das wusste ich. Mein Schwanz zuckte in meiner Hand, als würde er mir zustimmen.

Seit ich sie gesehen hatte, war ich ein wandelnder Ständer.

Mir war klar, dass ich mit dem Scheiß aufhören und meinen Kram auf die Reihe kriegen musste. Und zwar schnell. Dazu sollte ich einen Schritt wagen. Einen echten, der nichts mit meinem heimlichen Stalking-Scheiß zu tun hatte.

Offensichtlich hatte ich zu viel Zeit mit James und Marsh verbracht. Ihre stalkerähnlichen Tendenzen hatten auf mich abgefärbt. Der einzige Unterschied war, dass ich als angehender Strafrechtler die Konsequenzen besser abschätzen konnte. Ich wusste, was schlimmstenfalls passieren konnte, wenn ich meiner Angebeteten folgte.

Ein Alarm ertönte, um mich daran zu erinnern, dass ich mich verdammt noch mal beeilen sollte. Das Wissen, dass ich gleich mit ihr in einem Raum sitzen würde, wenn auch weit von ihr entfernt, ließ den Scheißkerl zwischen meinen Beinen wieder hart werden. Ich schüttelte den Kopf und überlegte, ob ich noch ein letztes Mal abspritzen könnte, bevor ich aufbrechen musste.

Betty.

Nein. Ich sollte damit aufhören. Mein Schwanz war ohnehin schon wund.

Ich stellte das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Mit einem Handtuch um die Hüften putzte ich mir die Zähne und rasierte mich.

Heute würde der Tag sein. Ich würde sie ansprechen. Zumindest hoffte ich das.

Das redete ich mir schon seit drei Wochen ein, nachdem ich die Dame im Sekretariat bezirzt hatte, mir Bettys Stundenplan zu geben. Das garantierte mir, dass ich sie jeden Tag in der Woche sehen konnte und ich tagsüber immer wusste, wo sie sich gerade aufhielt.

Es war ein Kinderspiel, in zwei ihrer Kurse zu kommen, obwohl ich die zusätzlichen Punkte nicht brauchte. Der Unterricht fand in Hörsälen statt. Sie waren groß genug, um mich hinten zu verstecken. Somit konnte ich mich ganz auf sie konzentrieren.

Vor ein paar Monaten hatte ich zugestimmt und so getan, als ginge es mich nichts an, als James vorschlug, aus dem luxuriösen Sportlerwohnheim auf dem Campus in eine Bruchbude weit außerhalb zu ziehen. Ich erlebte hautnah mit, als Marshalls Freundin herausfand, dass er ihr nicht nur nachstellte, sondern sogar Kameras in ihrer Wohnung installiert hatte.

Das war eine Grenze, die ich nicht überschreiten wollte.

Aber vielleicht sollte ich ihren Rucksack mit einem Peilsender ausstatten. Sie trug ihn immer bei sich, und ich bezweifelte, dass sie ohne ihn irgendwohin ging. Und Betty war nach dem Unterricht ständig unterwegs. Ein Muster hatte ich noch nicht erkannt.

Je verwirrter ich darüber war, wo sie sich abends und nachts aufhielt, desto schlimmer wurde mein Bedürfnis, alles über sie zu erfahren. Ich rieb mir über das Gesicht und starrte auf mein Spiegelbild. Es war höchste Zeit, sie kennenzulernen.

Verdammt, wie viele Frauen hatte ich in der Vergangenheit abblitzen lassen, die sich an mich rangemacht hatten? Ich war weder eingebildet noch eitel, sondern eher der Typ von nebenan. Authentisch und nicht gerade hässlich. Ich konnte es schaffen.

Ich entstammte einer mittellosen Familie und war in einer beschissenen Gegend aufgewachsen. In meiner Kindheit und Jugend hatte ich alles Mögliche gesehen, das Gute und das Schlechte in den Menschen. So viel, dass mich als erwachsener Mann nichts mehr zu schocken schien. Nicht zuletzt durch diese Erfahrungen fühlte ich mich älter, als ich war.

Ich war das älteste von vier Kindern einer alleinerziehenden Mutter, die von zu Hause aus als Näherin arbeitete, bis ihr buchstäblich die Finger bluteten. Ich folgte meinen natürlichen Instinkten, wenn es darum ging, meine Familie zu beschützen.

Insbesondere als einziger Mann in der Familie.

Mein Vater war eine Woche nach meinem zehnten Geburtstag im Gefängnis verrottet. Ich kannte ihn kaum und konnte nicht um ihn trauern. Ich glaube sogar, meine Mom hatte erleichtert aufgeatmet, als sie von seinem Tod erfuhr. Sie war endlich frei von dem Mann, an den sie sich gebunden und der ihr Leben ins Chaos gestürzt hatte.

Sie war endlich frei. Zumindest so sehr, wie man sein konnte, wann man vier Mäuler zu stopfen hatte. Aber sie tat ihr Bestes.

Schon früh hatte ich gelernt, Menschen einzuschätzen. Ich erkannte früher als sie die Monster hinter den Typen, mit denen meine Mutter ausging. Kerle, die sie dominieren wollten und gemein zu ihr waren, wenn sie sich behaupten wollte.

Zum Glück hatte meine Mutter ihre Lektionen schon bei meinem Vater gelernt und gab ihnen meist sehr schnell den Laufpass. Je älter wir Kinder wurden, desto seltener verabredete sie sich, um doch noch die Liebe ihres Lebens zu finden.

Meine Familie zu verlassen und aufs College zu gehen, fiel mir schwer. Doch ich war gut in der Schule und spielte schon länger Football. Deshalb bekam ich ein volles Stipendium für die University of the Desert in Kalifornien.

Meine Mom bestand darauf, dass ich diese Chance nutze. Obwohl ich mir Sorgen um sie und meine Schwestern machte, wusste ich, dass sie recht hatte.

Allerdings war ich nicht wie die meisten anderen Football-Spieler. Nope. Ganz und gar nicht.

Ich konzentrierte mich auf meine Ausbildung und den Sport und ging nie aus. Während meine Kumpels feierten, tranken und sich mit irgendwelchen Frauen einließen, behielt ich meinen Schwanz in der Hose. Keiner meiner Freunde aus der Highschool, die viel zu früh Väter wurden, war noch mit der Mutter ihres Kindes zusammen. Nicht einmal mein bester Freund Mauricio. Dabei dachte ich immer, dass zumindest die beiden es schaffen würden. Aber auch sie trennten sich schon nach wenigen Jahren.

Ich atmete tief durch, schnappte mir mein Handy und wollte in mein Zimmer gehen, um mich anzuziehen. Aus der Küche hörte ich Mila über etwas lachen, das James gesagt haben musste. Dann tauchte Marsh auf und blickte sich hektisch um. Offenbar hatte er es eilig, sein Zeug für den Unterricht zusammenzusuchen.

»Hey, hat jemand mein Biologiebuch gesehen?«, fragte er. Ich blieb im Flur stehen und schüttelte den Kopf.

»Ich g-glaube, es lag gestern auf dem Beistelltisch n-neben dem Fernseher«, sagte Mila, und Marsh sah erleichtert aus.

»Mila, du bist die Beste. Was willst du nur mit diesem Idioten?«, fragte Marsh und deutete auf James. Ich grinste nur, als James uns beiden böse Blicke zuwarf.

Milas hübsches Gesicht färbte sich rosa, bevor sich ihre Augen weiteten, als sie mich sah. James betrachtete sein Mädchen, und sein bewundernder Blick, den er stets für sie hatte, verblasste etwas. Er drehte sich in die Richtung, in der sie schaute. »Wie wäre es, wenn du dir etwas anziehst?«, knurrte er. Marsh und ich lachten.

Statt James noch ein wenig zu ärgern, wandte ich mich an Mila. »Tut mir leid«, sagte ich, bevor ich in mein Zimmer ging.

»Hem, gehst du heute Abend trainieren?«, rief Marsh.

»Auf jeden Fall. Schick mir eine Nachricht«, brummte ich und schloss die Tür hinter mir.

Ich wusste, dass er nicht erscheinen würde, und war deshalb nicht sauer auf ihn. Abgesehen von unserem gemeinsamen Trainingsplan zog er es vor, sich mit Sara sportlich zu betätigen, mit der er seit Kurzem zusammen war.

Und ich war besessen von mis ojitos lindos, meiner kleinen kurvigen Göttin mit den schönen Augen.

Ich warf einen Blick auf mein Handy und setzte mich in Bewegung. Keinesfalls wollte ich zu spät zum Unterricht kommen.

2. Kapitel

Betty Montoya

Ich starrte auf die Pflastersteine und seufzte.

Es war alles weg.

Schon wieder.

Meine Frustration wuchs, als mir die Tränen kamen. Diese Tränen, die ich nur weinte, wenn ich wütend war. Insbesondere direkt vor dem Campus stehend, auf der belebtesten Straße der Innenstadt. Es war kurz nach Mittag, und überall waren Studenten und Einheimische unterwegs.

Die Leute, die an mir vorbeigingen, schienen nicht zu bemerken, dass etwas fehlte. Etwas vorbei war. Ich hätte auch weitergehen sollen, zu meinem Kurs, der gleich begann. Aber ich konnte meine Füße nicht überzeugen, sich in Bewegung zu setzen.

Meine kleine Bibliothek war abgerissen worden. Ich hatte dafür gespart und lange daran gearbeitet. Mitten in der Nacht, kurz vor Einbruch der Dämmerung, hatte ich sie aufgebaut. Es war ein kleiner Ort, von dem ich hoffte, dass er jedem, egal, welchen Alters, gefallen würde.

Und ich habe selbst gesehen, wie Leute sie benutzten. Sie lächelten, wenn sie Bücher zurückgaben oder welche brachten, die sie nicht mehr benötigten.

Und doch wurde meine Bücherbox abtransportiert. Schon wieder.

Vielleicht war es ein kleiner Trost, dass sie nicht demoliert und dann abgerissen worden war wie die erste, die ich aufgestellt hatte. Immerhin stand diese Bücherbox schon seit drei Wochen. Länger als die anderen.

»Hey, ähm ...«, ertönte eine tiefe Stimme hinter mir und ließ mich zusammenzucken. »Alles in Ordnung?« Ich drehte mich um und wollte ihm am liebsten eine reinhauen, ihn anschreien, er solle sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern, obwohl es nicht seine Schuld war. Doch bei dem Anblick des Riesen vor mir blieb mir jedes Wort im Halse stecken.

Er war mit Abstand der süßeste Typ, den ich je gesehen hatte. Jemals.

Irgendwie kam er mir bekannt vor, aber ich konnte ihn nicht einordnen. Sein Gesicht war nicht in einem klassischen Sinne attraktiv, doch er hatte etwas an sich. Etwas Schroffes, aber Echtes.

Ich öffnete und schloss meinen Mund, unsicher, was ich sagen sollte. Mein Blick fiel auf den Hoodie, den er trug, und der Groschen fiel. Jetzt wusste ich, woher er mir bekannt vorkam.

Sidewinders Football stand auf seiner Brust.

Toll! Was für ein unfassbares Glück.

Der erste Typ, den ich wirklich heiß fand, war ein Football-Spieler. Verdammt, ich musste im falschen Film gelandet sein, denn ich ging aus Prinzip nicht mit Sportlern aus, schon gar nicht mit Footballern.

Vielleicht ist er nur Linienrichter oder Fan der Sidewinders?, meldete sich eine kleine Stimme in meinem Hinterkopf, als ich seinen Anblick in mich aufsog.

Er war sehr groß. Weit über einen Meter achtzig, weil ich zu ihm hoch und er zu mir runter schauen musste. Sein Körper war mit dem College-Hoodie und Jeans verhüllt, aber die Muskeln, die sich darunter verbargen, waren nicht zu übersehen.

Wenn er nur Linienrichter war, war ich Cheerleaderin.

»Warum siehst du mich so an?«, fragte er und legte den Kopf schief, während er sich leicht zu mir vorbeugte. Aus der Nähe betrachtet, wirkte er noch heißer. Und das hatte nichts mit seinem sehr muskulösen Körperbau zu tun, sondern mit seinem Gesicht.

Sein Blick war freundlich und offen. Aufmerksam. Auf seinen Lippen lag ein sanftes Lächeln. Ohne es mir erklären zu können, wollte ich ebenfalls lächeln. Und mich auf die Zehenspitzen stellen und etwas tun, was ich noch nie getan hatte. Einen völlig Fremden küssen.

Obwohl, wenn ich darüber nachdachte, war die Liste der Dinge, die ich noch nie mit einem Mann gemacht hatte, extrem lang. Und der Typ vor mir war vielleicht so alt wie ich, Anfang zwanzig, aber er war ein richtiger Mann. Aus jeder Pore verströmte er männliches Selbstbewusstsein.

»Nichts.« Ich räusperte mich und schüttelte mein Haar. »Mir geht es gut«, behauptete ich.

Das stimmte nicht, aber ich würde den Schreck überwinden und einen neuen Anlauf nehmen. Aufgeben war keine Alternative.

Ich hatte genug erlebt, um zu wissen, dass es irgendwann wieder bergauf geht. Obwohl ich noch nicht wusste, wie. Ich würde einen Weg finden, etwas zu sparen. Und die University of the Desert spielte in der ersten Liga und war berühmt für ihre finanzielle Ausstattung.

Leider betraf das nicht die städtischen Finanzen. Die Stadtbibliothek hatte im Jahr zuvor ihre Türen geschlossen. Haushaltskürzungen und eine schlechte wirtschaftliche Situation waren der Grund dafür. Mein Bruder dachte, ich sei kindisch, als ich ihn bat, die erste Kiste zu finanzieren. Er wusste nicht, ob er lachen oder weglaufen sollte, und fragte mich, ob ich ernsthaft glaube, dass eine einzelne Person etwas bewirken könne.

Es war nicht seine Schuld, dass er so dachte, denn er hatte mehr durchmachen müssen als ich. Nachdem unsere Eltern gestorben waren, kümmerte er sich um mich. Er änderte seine beruflichen Pläne, um mich aufzuziehen. Genau genommen gab er seine Träume für mich auf. Doch sobald ich alt genug war, nutzte er seine Chance und ging. Ich war froh darüber, auch wenn unsere Beziehung seitdem angespannter war.

»Schade, oder?« Der Typ neben mir rieb sich über sein glatt rasiertes Kinn. »Ich meine die Bücherbox? Es ist schon das zweite Mal, dass sie abgebaut wurde«, bemerkte er.

»Ja. Eine echte Schande«, flüsterte ich und hob meine Hand, um meine Augen abzuschirmen, während ich zu ihm aufsah. »Du hast sie bemerkt?«, platze ich heraus, aber sein Blick aus dunkelbraunen, beinahe schwarzen Augen wurde sanfter. Zum Glück hatte er meine neugierige Frage nicht als Beleidigung aufgefasst.

»Ich habe auch ein paar Bücher vorbeigebracht«, erwiderte er bescheiden und zuckte mit den Schultern.

Diese Reaktion war definitiv nicht gespielt. Ich kannte Sportler. Mein ganzes Leben lang war ich ständig in ihrer Nähe.

Die meisten waren völlig auf sich selbst fixiert und dachten nur an ihre Karriere. Sie waren so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht über ihren Tellerrand hinausblicken konnten. Ich hatte schon früh gelernt, Menschen zu beurteilen, insbesondere Footballer. Und ich war gut darin. Dank meines Bruders hatte ich in meinem Umfeld genug Studienobjekte.

Vor allem, nachdem er mein Vormund werden musste, weil wir keine anderen Verwandten hatten.

Ich hatte nicht nur Pech, ich war auch noch ein Ärgernis für die Menschen in meinem Leben.

»Es wird eine neue geben«, murmelte ich und wandte mich von dem sexy Fremden ab. Es war schwer, meinen Blick von ihm zu lösen, aber ich hatte es geschafft.

»Ganz sicher«, bemerkte er und strahlte Zuversicht aus. »Brauchst du Hilfe beim Bau einer neuen?«, fragte er, beinahe beiläufig.

Ich erstarrte.

Er wusste es. Jemand wusste es.

Ich biss mir auf die Unterlippe und spürte, wie ich errötete.

»Ich, ähm, ich weiß nicht, was du ...« Ich wollte abstreiten, damit etwas zu tun zu haben. Aber irgendwie gefiel mir der Gedanke nicht, ihn anzulügen.

Er war ein Fremder, und ich kannte nicht einmal seinen Namen.

Was kümmert es mich, ihn anzulügen?

»Es ist okay«, beruhigte er mich, leise genug für meine Ohren.

Ich musterte ihn. Sein dunkler Blick hatte etwas an sich, von dem ich nicht genug bekommen konnte. Als wollte sich mein Gehirn unbedingt den schokoladigen Farbton einprägen. Und ihn mit dem perfekten Schokoriegel vergleichen.

»Ich werde unser kleines Geheimnis niemandem verraten«, fügte er hinzu und lächelte sanft.

Mein Herz setzte einen Schlag aus.

Noch mal.

»Ich bin übrigens Hemi«, stellte er sich vor und streckte seine Hand nach meiner aus. Ohne zu überlegen, schüttelte ich sie. Als wir uns berührten, durchflutete mich etwas.

Etwas Vertrautes und Aufregendes.

»Ich bin Betty«, hauchte ich. »Ich, ähm, danke für deine Bücherspende.«

»Das ist eine tolle Idee.« Er lächelte sanft. »Ich wünschte, ich hätte als Kind oder Teenager so etwas in der Nähe gehabt«, sagte er mit einer Ehrlichkeit, die mich zum Lächeln brachte. Und mein Herz wieder flattern ließ.

Was hat es mit diesem Typen auf sich?

Er kam mir bekannt vor. Mehr nicht. Trotzdem fühlte es sich an, als würde ich ihn kennen. Eine Art Vertrautheit.

»Bei mir war das auch so.« Ich lächelte. »Ich meine, Bibliotheken sind toll. Einer meiner Lieblingsorte, als ich aufwuchs.«

»Dasselbe«, sagte er knapp. Meine Augen weiteten sich vor Überraschung. »Was?« Er lachte liebenswürdig. »Glaubst du mir etwa nicht?«

»Nein, es ist nur, ähm ... du siehst nicht aus wie ein Bibliothekstyp.«

»Wie sehe ich denn aus?«, fragte er, und seine Stimme klang rauer.

Wie der Mann meiner Träume.

Die Antwort lag mir auf der Zunge. Doch bevor ich mich total lächerlich machen konnte, zuckte ich nur mit den Schultern. »Wie ein Fitnessstudio-Typ«, vermutete ich. Seine Schultern waren breit und kräftig, und er hatte die Statur eines Mack Trucks.

»Vielleicht solltest du ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen«, neckte er mich, und ich lachte.

»Ich sehe doch, womit du deine Zeit verbracht hast.« Ich deutete auf ihn und seine Muskeln, und es wirkte beinahe so, als wäre ihm das peinlich. »Ich verstehe nur nicht, warum die Bücherboxen immer wieder abtransportiert oder sogar zerstört werden.«

»Zerstört?«

»Ja, die erste, die ich aufgestellt hatte«, erklärte ich und seufzte. »Hemi. Das ist ein cooler Name.«

»Meine Mom ist ein großer Bücherfreak.« Er zwinkerte. »Ich heiße Hemingway, aber meine Freunde nennen mich Hemi.«

»Deine Mom mag Hemingway?«, fragte ich ein wenig überrascht. Ich konnte verstehen, warum der Mann berühmt geworden war. Besonders zu seiner Zeit. Aber heutzutage?

»Nein«, lachte er. »Aber sie ist ein bisschen verrückt. Sie fand seinen Nachnamen so klangvoll, wie sie immer sagte.«

»Warte, wirklich?« Seine Mutter musste eine großartige Frau sein. »Nachnamen als Vornamen vergeben«, bemerkte ich, hauptsächlich zu mir selbst. »Das gefällt mir.«

»Mir inzwischen auch. Meinen Schwestern hat sie auch keine gewöhnlichen Namen gegeben.«

»Wow!« Ich lächelte und überlegte, wie sie wohl heißen könnten. Dieser Hemi und seine Familie faszinierten mich. »Hm, lass mich raten ...«

»Betty!«, hörte ich jemanden rufen. Ich drehte mich um und sah Alicia, meine beste Freundin, die auf mich wartete, um zusammen unseren Philosophiekurs zu besuchen. Neulich hatte sie mich sogar überredet, beim Training der Cheerleader mitzumachen.

»Ich sollte jetzt gehen«, sagte ich entschuldigend zu Hemi und schaute auf meine Uhr. »Ich habe einen Kurs und habe irgendwie die Zeit vergessen.« Sobald sich unsere Blicke trafen, wusste ich nicht mehr, warum ich gehen sollte.

»Wir sehen uns«, sagte er, und ich musste lächeln, obwohl ich nicht genau wusste, warum. Vielleicht, weil seine Worte wie ein Versprechen klangen. Eventuell auch nur Wunschdenken waren. Aber die Vorstellung, Hemi wiederzusehen, gefiel mir außerordentlich gut.

Obwohl er Footballspieler war.

»Die Stadt ist klein«, erwiderte ich etwas unbeholfen und lächelte. »Ich hoffe, wir sehen uns«, gab ich zu, nickte und ging zu Alicia.

Als ich sie erreichte, drehte ich mich um. Und tatsächlich, Hemi war immer noch da. Groß und stolz stand er am Straßenrand, sein Blick auf mich gerichtet. Wäre es ein anderer Kerl gewesen, hätte mir die Art und Weise, wie er mich ansah, Angst gemacht.

Aber bei Hemi war das anders. Er ängstigte mich nicht einmal ein kleines bisschen. Wenn überhaupt, fühlte ich mich sogar besser, weil ich wusste, dass er über mich wachte.

»Wie ich sehe, hast du dich mit Mr Castro unterhalten«, begrüßte mich Alicia mit einem Grinsen im Gesicht.

»Was?«

»Er ist Starting Wide Receiver«, erzählte sie, und ich runzelte die Stirn.

Ein Teil von mir, meine eifersüchtige Seite, von der ich gar nicht wusste, dass ich sie in mir hatte, meldete sich mit ihren hässlichen grünen Augen.

Alicia kannte ihn.

Hatte sie ein Verhältnis mit ihm? Und wie gut kannte sie ihn?

»Das ist, ähm, interessant«, stotterte ich und spürte, wie meine Wangen glühten. Es gab keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Alicia war meine Freundin, und Hemi kannte ich bisher gar nicht.

Wortlos deutete ich auf meine Uhr und machte mich auf den Weg zum Unterricht. Alicia folgte mir lachend und hakte sich dann bei mir unter.