STAR GATE 067: Nergaard - W. A. Travers - E-Book

STAR GATE 067: Nergaard E-Book

W. A. Travers

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Beschreibung

W. A. Travers: "Tot Geglaubte leben länger – bekanntlich!" In Band 13 der Serie schilderte uns Autor Hermann Schladt vom "MAFIA-Experiment": Es gibt eine dritte Kraft im Konzert der multinationalen Konzerne im Wettbewerb um die Entwicklung funktionierender Transmitter namens Star Gate, die gleichfalls in dieser Richtung forscht und offensichtlich kurz vor dem Durchbruch steht. Es ist einer der kleineren Konzerne, der nicht so stark im Licht der Öffentlichkeit steht und aus alter Tradition lieber im Verborgenen arbeitet. Der Konzern heißt MAFIA und hat seinen Sitz in Neapel, im ehemaligen Italien. Doch MAFIA geht einen Sonderweg – und verursacht mit ihrer Art von Star Gate ... perfekte Klone! Was sie nicht einmal ahnen: Nicht sie bewirken das, sondern sie schaffen mit ihrer Versuchsanordnung lediglich die Verbindung zu einer geheimnisvollen Kraft, die das Äthermorph beherrscht (in alten SF-Romanen gern auch Hyperraum genannt). Für diese Macht eine gute Gelegenheit, Materie zu werden beziehungsweise von sich den perfekten Klon der transmittierten Person zu erschaffen. Und dann gelingt es Original und Klon, sich wieder zu vereinen – mit unglaublichen Folgen... DIE HAUPTPERSONEN: Max Nergaard – als Survival-Spezialist beim Konzern MAFIA nicht ganz freiwillig Versuchsperson bei einem perversen Experiment, das es nur bei einem Konzern geben kann: Eben bei MAFIA! Xybrass – Der Dhuul, der sich wieder einmal in die Belange der Menschheit einmischt – und Nergaard rettet. Nur um diesem ein äußerst ungewöhnliches Angebot zu machen... Kar-On-Por – Führer einer Schaustellertruppe, die Grausiges erleben musste... ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by hary-production.de Hintergrundgraphik: Anistasius Titelbild: Gerhard Börnsen

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W. A. Travers

STAR GATE 067: Nergaard

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

STAR GATE – das Original - 67

  

Nergaard

von W. A. Travers: „Tot Geglaubte leben länger – bekanntlich!“

 

In Band 13 der Serie schilderte uns Autor Hermann Schladt vom »MAFIA-Experiment«: Es gibt eine dritte Kraft im Konzert der multinationalen Konzerne im Wettbewerb um die Entwicklung funktionierender Transmitter namens Star Gate, die gleichfalls in dieser Richtung forscht und offensichtlich kurz vor dem Durchbruch steht. Es ist einer der kleineren Konzerne, der nicht so stark im Licht der Öffentlichkeit steht und aus alter Tradition lieber im Verborgenen arbeitet. Der Konzern heißt MAFIA und hat seinen Sitz in Neapel, im ehemaligen Italien.

Doch MAFIA geht einen Sonderweg – und verursacht mit ihrer Art von Star Gate ... perfekte Klone! Was sie nicht einmal ahnen: Nicht sie bewirken das, sondern sie schaffen mit ihrer Versuchsanordnung lediglich die Verbindung zu einer geheimnisvollen Kraft, die das Äthermorph beherrscht (in alten SF-Romanen gern auch Hyperraum genannt). Für diese Macht eine gute Gelegenheit, Materie zu werden beziehungsweise von sich den perfekten Klon der transmittierten Person zu erschaffen. Und dann gelingt es Original und Klon, sich wieder zu vereinen – mit unglaublichen Folgen...

 

DIE HAUPTPERSONEN:

Max Nergaard – als Survival-Spezialist beim Konzern MAFIA nicht ganz freiwillig Versuchsperson bei einem perversen Experiment, das es nur bei einem Konzern geben kann: Eben bei MAFIA!

Xybrass – Der Dhuul, der sich wieder einmal in die Belange der Menschheit einmischt – und Nergaard rettet. Nur um diesem ein äußerst ungewöhnliches Angebot zu machen...

Kar-On-Por – Führer einer Schaustellertruppe, die Grausiges erleben musste...

 

Impressum:

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2013 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius * Titelbild: Gerhard Börnsen

Lektorat: Werner Schubert

 

Vorwort

Während der Lift sanft nach oben glitt, wurde der zunächst verdoppelte und inzwischen »wiedervereinte« Nergaard immer sicherer im Umgang mit den Energieströmen in seinem Innern, die er sich zwar nicht erklären konnte, die er jedoch leitete und manipulierte.

Sein zweites Ich war so perfekt mit seinem ersten Ich verschmolzen, dass er beide Erinnerungen besaß – die Erinnerungen von beiden Ichs an alles, was sie unabhängig voneinander erlebt hatten. Doch die Erinnerung des zweiten Ichs, wer oder was es wirklich war, fehlte. Von Anfang an. Seit es entstanden war. Es wusste nicht mehr, dass es ein Teil – die Inkarnation dieses Teils! – der geheimnisvollen Macht war, die das Äthermorph beherrschte...

Mit einem Ruck hielt die Kabine an. Es bedurfte nur eines Gedankens, und die zuvor blockierte Tür öffnete sich unter einem leisen Summen der Servos.

Ein Bündel von Schockstrahlen schoss Nergaard entgegen. Schon fast unbewusst bildete sich sein PSI-Schild, der die Strahlen um ihn herum leitete. Wirkungslos fuhren sie hinter ihm in die Wand des Aufzugs.

Der Survival-Spezialist setzte seine Flucht aus dem gigantischen Laborkomplex des Konzerns MAFIA fort. Er trat mit vorgetäuschter Ruhe aus der Kabine und schritt ohne besondere Eile den großzügig angelegten Flur entlang in Richtung Ausgang, der jetzt nicht mehr weit entfernt lag. Rings um ihn herum sanken die Schützen, die es wagten, ihm zu nahe zu kommen, in tiefe Bewusstlosigkeit, ohne Chance, sich dagegen zu wehren. Die er nicht erreichte, weil sie zu weit weg waren, wichen noch weiter von ihm zurück.

Ein leises Wundern über seine neuen Fähigkeiten blieb ganz hinten in seinem Denken.

Beinahe nur als Hintergrundgeräusch hörte er die Befehle, die allenthalben um ihn herumschwirrten. Dann erkannte er Parisis Stimme, die Stimme des Sicherheitschefs, im gewissen Sinn also der rechten Hand von Volpone, des sogenannten Paten, auch wenn sie durch einen Lautsprecher verzerrt klang – und Hass brandete unwillkürlich in ihm auf.

»Er darf auf keinen Fall entkommen!«, brüllte Parisi. »Ab sofort wird wieder scharf geschossen. Nehmt Waffen, die Kugeln verschießen! Schocker, ja sogar tödliche Energiestrahlen können ihm nichts anhaben!«

Nergaard grinste jetzt. Sein Hass verflog so schnell, wie er aufgekeimt war. Das Gefühl der Überlegenheit wurde unbändig. Es fiel ihm nicht mehr schwer, die Struktur seines Schutzfeldes ein wenig zu verändern. Das genügte: Auch Kugeln würden ihm nun nichts anhaben können.

Schon schlug ihm ein heftiges Sperrfeuer entgegen. Die Geschosse prallten von seinem Schirm ab und jaulten als Querschläger in die Wände.

Mehrere Schützen, die meinten, dem Unbewaffneten ungedeckt entgegentreten zu können, wurden von diesen Querschlägern getroffen und sanken stöhnend zu Boden. Aber auch diejenigen, die unverletzt blieben, sich jedoch in Reichweite von Nergaards geistigen Fähigkeiten befanden, sackten nach und nach zusammen und streckten im wahrsten Sinne des Wortes ihre Waffen. Darunter sogar solche, die in Deckung lagen und von Nergaard nicht gesehen werden konnten. Er konnte sie mit seinen neu erwachten Extrasinnen in einem gewissen Umkreis erspüren und ausschalten.

Durch die heftigen Angriffe wurde seine Flucht zwar verlangsamt, letztlich konnte man ihn aber nicht aufhalten. So erreichte er schon nach kurzer Zeit das Freie und trat auf das weitläufige Außengelände des MAFIA-Konzerns hinaus.

Über Neapel ging gerade die Sonne auf und übergoss den Himmel mit leuchtenden Farben. Zwischen zwei riesigen Betonklötzen, Verwaltungsgebäude des Konzerns, war der Gipfel des Vesuvs zu sehen. Eine immer weiter zerfasernde weiße Wolke hing seitlich von seiner Spitze. War es Rauch oder wirklich nur eine Wolke? Nergaard wusste es nicht. Es war ihm auch egal. Tief atmete er die frische Luft ein.

Doch seine Flucht war noch lange nicht zu Ende. Zunächst musste er das riesige MAFIA-Gelände verlassen und dann die Verfolger, die Parisi hinter ihm herschicken würde, abschütteln. Offene, gewaltsame Angriffe würde man sicherlich nicht mehr wagen, sobald er das Gelände verlassen und die Stadt erreicht hatte. Nergaard hoffte, in den engen Gassen der Altstadt seine Verfolger endlich abschütteln und unerkannt untertauchen zu können. Was dann zu tun war, darüber machte er sich jetzt noch keine Gedanken. Erst einmal musste ihm die Flucht dorthin gelingen...

Sobald er den freien Platz vor dem Gebäudekomplex über den unterirdischen Laboranlagen betreten hatte, hinderte ihn eine weitere Maßnahme Parisis am schnelleren Vorankommen. Der hatte nämlich Scharfschützen mit weit tragenden Gewehren auf den Dächern der umliegenden Gebäude platziert, die Nergaard jetzt mit Explosivgeschossen eindeckten. Zwar konnten auch diese seinen PSI-Schutzschirm nicht durchdringen, doch warfen ihn die heftigen Explosionen immer wieder zurück.

Mühsam nur arbeitete er sich voran.

Da erregte ein neues Geräusch seine Aufmerksamkeit. Motorengedröhn ertönte, lautes Rasseln und Klirren.

Er sah sich um.

Gerade bogen von zwei Seiten gepanzerte und bewaffnete Kettenfahrzeuge auf den Vorplatz ein. Die Geschützrohre schwenkten herum, bis sie in seine Richtung zielten.

Nergaard blieb abrupt stehen. Er konzentrierte sich mit aller Macht auf seine neuen Kräfte. Würden sie auch dem widerstehen können?