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Angriff auf Deep Space Nine!
Das Raumschiff einer unbekannten Spezies passiert das Wurmloch und greift Deep Space Nine an. Die Fremden, nahezu unverwundbar durch ihre Körperpanzer, dringen in die Station ein, offenbar auf der Suche nach einem ihrer Artgenossen. Da niemand ihre Fragen nach dem Gesuchten beantworten kann, töten sie beianhe die gesamte Crew. Sicherheitschef Odo und Quark, durch einen Unfall drei Tage lang in einer Zeitblase gefangen, finden nach ihrer Rückkehr die Station völlig verwüstet vor. Die beiden Rivalen müssen zusammenarbeiten, wenn sie einen Weg finden wollen, das Geschehene rückgängig zu machen.
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Seitenzahl: 440
Veröffentlichungsjahr: 2014
Das Raumschiff einer unbekannten Spezies passiert das Wurmloch und greift Deep Space Nine an. Offensichtlich wollen die Fremden einen ihrer Artgenossen befreien. Die unheimlichen, roboterhaften Wesen halten sich nicht lange mit Verhandlungen auf, sondern schicken ein Enterkommando auf die Station. Und jeder, der ihre Frage nach dem vermeintlichen Gefangenen nicht beantworten kann, wird getötet.
Commander Sisko und seine Crew versuchen mit allen Mitteln, die Station zu verteidigen. Doch die skrupellosen Angreifer sind durch ihre Körperpanzer nahezu unverwundbar. In diesem ungleichen Kampf hat Ben Sisko bald alle Mitglieder seines Teams verloren. Da entschließt er sich zu einem letzten, verzweifelten Schritt: Er will die Aliens in eine tödliche Falle locken, auch wenn er sich selbst dabei opfern muss …
DAFYDD AB HUGH
GEFALLENE HELDEN
Star Trek™
Deep Space Nine
Major Kira Nerys war erstaunt, dass das unbekannte Schiff es überhaupt durch das Wurmloch geschafft hatte.
Alle Bildschirmanzeigen auf der OPS schlugen bis zum Maximum aus. Gleichzeitig spürte sie, wie sich eine Gänsehaut auf ihrem Rücken ausbreitete, als Lieutenant Jadzia Dax erklärte: »Ein Schiff kommt durch.«
Kira betrachtete den Hauptbildschirm mit blutunterlaufenen Augen. Normalerweise genoss sie es, wenn das Wurmloch zu seiner Existenz aufblühte, ein Schiff ausspie und dann wieder verschwand, als hätte es sich selbst verschluckt. In diesem Augenblick jedoch war ihr nur wichtig, dass das, was auch immer geschehen würde, leise geschah und das Hämmern in ihrem Kopf nicht verstärkte.
Es war ein ruhiger Tag auf der OPS gewesen, was Kira nur recht war. Dax saß an ihrer Wissenschaftskonsole und sah so makellos wie üblich aus. Die Strähnen ihres Haars waren zu dem obligatorischen Pferdeschwanz zurückgebunden, das Gesicht wirkte wie frisch geschrubbt, ihre Uniform funkelte geradezu, und die Pigmentierung am Hals hob sich deutlich von der übrigen Haut ab.
Im Gegensatz dazu klebte Kiras Haar hartnäckig am Kopf, obwohl sie geduscht hatte, und ihr Spiegelbild hatte nach dem Aufstehen finsterer als üblich dreingeschaut, was zu ihrer allgemeinen Stimmung ›am Morgen danach‹ durchaus passte. Auf ihren Wunsch hin war die Beleuchtung auf der OPS gedämpft worden.
Commander Benjamin Sisko hatte sein Büro seit ihrem Dienstantritt nicht verlassen – tatsächlich hatte sie ihn während ihrer gesamten Wache noch nicht einmal gesehen. Von Chief Miles O'Brien konnte sie von ihrem Standpunkt aus nur dessen Hinterkopf sehen, während dieser im Kerngehäuse unter dem Hauptbildschirm des Systems herumhantierte.
Das seltsame Schiff, das gerade mit Ach und Krach durch das Wurmloch gekommen war, erregte ihre Aufmerksamkeit trotz des hartnäckigen Nebels in ihrem Schädel. Dax tippte anmutig auf ihre Konsole und erhöhte die Vergrößerung, noch bevor Kira sie darum bitten konnte.
Die Hülle des fremden Schiffes war an mindestens einem Dutzend Stellen gebrochen. Ein blasenförmiges Warp-Gehäuse war leckgeschlagen und zog einen dünnen Strom Kühlflüssigkeit hinter sich her; ein weiteres war völlig abgerissen. An einigen Stellen war die Metallhülle vom Schiff abgeschält worden wie die Haut eines Unfallopfers.
Chief O'Brien sah kurz von seiner Reparatur der Luftaufbereitungsanlage der OPS auf und sagte: »Mein Gott!« Dann verlor er das Interesse und wandte seine Aufmerksamkeit wieder den Schaltkreisen zu. Sein Haar war zerzauster als sonst, und auf seiner Stirn perlte Schweiß; im Innern des Schachtes war es heiß und feucht.
»Lebt auf diesem … Ding überhaupt noch jemand?«, fragte Kira, die hinter dem Lieutenant stand. Obwohl sie versuchte, leise zu sprechen, verursachte jedes Wort in ihrem Kopf ein so heftiges Hämmern, dass sie zusammenzuckte.
Verflucht sei dieser untertassenohrige Quark und sein Ferengi-Wein!, fluchte sie insgeheim, wütend auf sich selbst. Sie war am Vorabend in Quarks Bar gegangen, um ein paar Gläschen harmloses Synthehol zu trinken; aber der Ferengi hatte ihr statt dessen in dem für ihn typischen, abscheulichen Versuch, sie so betrunken zu machen, dass er sie herumkriegen konnte, üblen Ferengi-Wein eingeschenkt.
Echten Wein … mit echtem Alkohol. Zum Glück hatte Odo bemerkt, dass sie angetrunken war, und sie in ihr Quartier zurückgeschleppt, noch bevor sie auf den Tischen tanzen oder jeden Mann in dieser Spelunke zu einer Schlägerei herausfordern konnte.
Der Haken an der ganzen Sache war jedoch, dass Odo (wie anscheinend alle anderen auch) einfach nicht glauben wollte, dass es Quarks und nicht ihre Idee gewesen war, sie den ganzen Abend über mit Ferengi-Wein abzufüllen. Zumindest taten sie so.
»Kaum zu glauben, nicht wahr?«, erwiderte Dax munter. Kira hatte den Eindruck, dass sie noch lebhafter als sonst war, als spürte sie irgendwie, dass Kira unter einem Kater litt. »Aber der Pilot scheint am Leben und unverletzt zu sein. Und keine Leichen an Bord. Entweder war er allein, oder er hat sie aus der Luftschleuse geworfen, bevor er das Wurmloch passierte … Er ruft uns.«
Dax drückte energisch auf den Knopf der Kommunikationsanlage. Kira fuhr angesichts des Lärms zusammen.
»Lonatischer Frachter Biete viel«, krächzte eine Stimme. »Treibt steten Handel, bringt wichtigen Wandel. Captain Biete-viel Djonreel; Andockrechte ich haben will.« Nur Audio; Dax versuchte, ein Bild auf den Schirm zu bekommen.
Der Major sah Dax an, die ihr Lächeln kaum unterdrücken konnte. »Major Kira. Deep Space Nine«, meldete sie sich schließlich. Ihr Hals war wund, und ihre Stimme krächzte fast so schlimm wie die des Captains.
»Wenn Sie andocken wollen … na fein«, fügte Dax überflüssigerweise hinzu.
O'Brien griff den Ball auf, ohne auch nur den Blick vom Transporterschaltkreis zu heben. »Solange unter Ihren Waren ist kein Wein.«
Kira funkelte zuerst die eine und dann den anderen an. »Lassen Sie das gefälligst sein«, sagte sie. Dann zuckte sie zusammen und ließ insgeheim einen bajoranischen Fluch los. »Halten Sie sich da raus«, hatte sie sagen wollen.
»Das war ein Schüttelreim«, bemerkte Dax grinsend.
»Welch Witz, welche Anmut, das ist toll«, erwiderte die Stimme überrascht. »Sagen Sie mir, wie ich vorgehen soll?«
In diesem Moment gelang es Dax, die bildliche Darstellung zu synchronisieren. Biete-viel Djonreel, falls das wirklich sein Name war, sah aus wie eine bajoranische Festtagslampe mit Ohren. Er hatte einen zwiebelförmigen Kopf, der von innen heraus so strahlend erhellt wurde, dass es Kira weh tat, ihn anzusehen. Im oberen Teil seines Schädels befand sich ein großes, rundes Loch, wahrscheinlich die Nase. Der Mund wurde von zwei Läppchen aus ›Zwiebelhaut‹ bedeckt, die unterhalb zweier hellrosa Kreisen hervorsprossen und herabbaumelten. Bei diesen Kreisen mochte es sich um die Augen handeln, die ähnlich wie Zielscheiben von konzentrischen Ringen umgeben waren. Kira hatte noch nie einen Vertreter dieser Rasse gesehen.
Schon wieder einer dieser verdammten Freaks aus der Föderation. Warum können die nicht ganz normal aussehen, wie Bajoraner?
Als Kira antwortete, achtete sie sorgsam darauf, dass ihre Worte sich nicht reimten. »Legen Sie an Dockingmast fünf an, Captain Biete … Captain Djonreel, und lassen Sie Ihre Hän… Ihre Greifwerkzeuge von den Kontrollen. Lieutenant Dax wird Sie mit einem Traktorstrahl zum Mast bugsieren.« Das war die sicherste Vorgehensweise, denn Biete-viel Djonreels Schiff machte den Eindruck, als könne es jeden Augenblick den Kontrollen entgleiten.
Soll ich Sisko stören?, überlegte Kira. Und soll ich meinen Stolz herunterschlucken und Bashir bitten, mich von meinem Kater zu kurieren? Oder soll ich fröhlich mit einem Schnitzmesser über die Promenade stürmen und jeden Ferengi umbringen, der mir über den Weg läuft? »Dax«, sagte sie schließlich, »behalten Sie das Wurmloch im Auge. Wer auch immer ihn beschossen hat, er könnte noch hinter ihm her sein.«
Major Kira beendete ihren Gang durch die Zentrale und begutachtete alle Kontrollpulte. So erstaunlich es auch war, alles funktionierte einwandfrei. Dann kehrte sie zu ihrer Konsole zurück, schloss die Augen, rieb ihre Schläfen und dachte sich phantasievolle Strafen für Quark und den unbekannten Erfinder der Knittelverse aus.
Ein Objekt von Kiras Zorn saß unterdessen in einer Holo-Kammer und ahnte glücklicherweise nicht, dass sein Leben an einem äußerst dünnen Faden hing, der lediglich aus Kiras Selbstbeherrschung bestand. Quark, Ferengi und Besitzer des Spielkasinos, jenes ›heißen Schuppens‹, in dem das gesellschaftliche Leben auf DS Nine stattfand, starrte gebannt in die reich verzierte, antike Ferengi-Schatztruhe, die seinen Vorrat an in Gold gepresstem Latinum enthielt, den er im Lauf vieler Jahre mit dem Verkauf von Drinks – und anderen Dingen – angehäuft hatte.
Da das Geschäft schlecht lief, hatte Quark sich entschlossen, drei Stunden blauzumachen – ungewöhnlich für ihn, aber er hatte die Erholung wirklich nötig. Er hatte in einer der Holo-Kammern ein ganz besonderes Programm aufgerufen – ein Programm, dessen Kode nur er kannte –, saß nun in einem feuchten, schimmeligen Kerker, der nach dem Verfall von Jahrhunderten roch, und ergötzte sich an seinem Latinum.
Quark fühlte sich sicherer, wenn er seine Schatztruhe in solch einer Umgebung öffnete.
Plötzlich erschien mitten in der ›uralten Steinwand‹ ein Lichtspalt, der sich vergrößerte und schließlich zu einer Geheimtür öffnete.
»Das ist nicht Bestandteil des Programms«, murmelte Quark verwirrt. Dann wurde ihm zu seinem Entsetzen klar, dass jemand das BESETZT-Zeichen einfach ignoriert, die Tür der Holo-Kammer geöffnet hatte und nun jeden Augenblick seinen Schatz sehen würde!
Hektisch presste der Ferengi die Barren an seine Brust, wobei einer von ihnen zu Boden fiel. Doch noch bevor er ihn aufheben konnte, steckte Quarks furchtsamer älterer Bruder Rom seinen unglaublich hässlichen Kopf durch die Tür und begaffte anzüglich Quark und dessen Latinum. Dieser schlug den Deckel der Truhe zu, sprang dann auf einen Holztisch und drehte sich so, dass Rom das Ferengi-Artefakt nicht sehen konnte.
»Ah. Quark. Ich dachte, dass ich dich hier finden würde.«
»Was für eine scharfsinnige Schlussfolgerung, Rom. Zumal der einzige Hinweis, den du hattest, darin bestand, dass ich dir gesagt habe, ich sei in Holo-Kammer zwei. Und ich habe dir auch gesagt, ich will nicht gestört werden.«
»Oh. Störe ich dich?«
Quark verdrehte die Augen. Geld sei Dank war Roms Sohn Nog intelligenter und ließ auf einiges mehr hoffen, als es bei seinem Vater der Fall war. »Was ist los, du unnützer, ohrloser kleiner Philanthrop?«
Rom schnappte angesichts der Beleidigung nach Luft. Dann griff er hinter sich und zerrte eine weitere Person in Quarks höchstprivate Phantasie: eine seltsame, strahlend helle Zwiebel auf Beinen. »D-D-Das ist Captain Biete-viel Djonreel. Er sagt, er muss mit dir sprechen. Dringend. Ich … ich … ich …«
»… sollte in die Bar zurückkehren«, beendete Quark den Satz für ihn. Er konnte kaum seine Wut darüber im Zaum halten, dass man ihn während seiner Pause gestört hatte.
»Ich sollte in die Bar zurückkehren«, wiederholte Rom und schlich mit einem unterwürfigen Katzbuckeln (Nummer vier – ›Katzbuckeln vor Verwandten‹) rückwärts hinaus.
»Was wollen Sie?«, fragte Quark; dann wurde ihm klar, dass es sich um einen wichtigen Kunden handeln konnte. »Sir.« Er setzte zu einem halbherzigen Katzbuckeln an (Nummer eins – allgemeines Katzbuckeln aus Prinzip; also raus damit, was wollen Sie?). Er war noch immer wütend wegen der Störung durch Rom.
»Biete eine Kiste, und was sie enthält«, begann Captain Biete-viel Djonreel. »Ist natürlich wert eine Menge Geld. Biete Handel – sehr guter Wandel.«
Des Captains Brust platzte auf, und ein Körperglied fuhr heraus. Es hielt eine große Kiste, die mit dem Siegel des cardassianischen Reiches versehen war. Obwohl Quark nun schon viele Jahre alle möglichen abscheulichen Rassen in seiner Bar bedient hatte, besonders die Cardassianer, drehte sich ihm der Magen um, als er sah, wie die anderen Gliedmaßen des Captains in einem gelben Schleim zuckten und sich krümmten. Biete-viel Djonreel war erst der zweite Lonat, den Quark je gesehen hatte. Bei der Begegnung mit dem ersten war er ohnmächtig geworden und hatte damit eins der brillant unaufrichtigen Geschäfte seines Vaters platzen lassen. Als Quark sich an die anschließende ›Diskussion‹ mit seinem alten Herrn erinnerte, rieb er unbewusst seinen Hintern.
Warum können die nicht ganz normal aussehen, wie Ferengi?, dachte er.
Ohne seinen Hochsitz zu verlassen, streckte Quark die Hand aus und ergriff die Kiste. Sie stammte eindeutig von Cardassia und schien sogar älter zu sein als seine Ferengi-Schatztruhe. Das Siegel ging auf die Uta-Dul-Dynastie zurück, war über ein Jahrhundert alt und nicht gebrochen.
Der Ferengi betrachtete die Truhe eingehend, die schon für sich mehr wert war als sein gesamtes persönliches Vermögen, und hätte gern einen Blick durch die Seiten aus Kuluk-Metall auf den geheimnisvollen, verlockenden Inhalt geworfen.
Leider konnte man ein cardassianisches Siegel nicht einfach aufhämmern oder mit einem Rührstäbchen für Cocktails knacken. Die Cardassianer sicherten ihre wertvollsten Besitztümer mit ›Kraftfeld‹-Siegeln, die man nur mit einer präzise abgestimmten Impulsfolge von Funksignalen öffnen konnte. Eine falsche Frequenz führte dazu, dass das Siegel explodierte und den Inhalt der Truhe und vielleicht auch Gesicht und Hände des unerfahrenen Schlossers zerstörte.
Nur wenige Ferengi wussten, wie man ein cardassianisches Siegel knacken konnte, und Quark war einer von ihnen. Zumindest war es verhältnismäßig einfach gewesen, als er es zum letzten Mal versucht hatte.
Die Truhe war schwer. Quark schüttelte sie behutsam und hörte ein zufriedenstellendes Scheppern. »Was ist in der Truhe?«, fragte er und versuchte (erfolglos), gelangweilt und uninteressiert zu klingen. »Äh … äh … wie ich hoffe, keine Schuhe«, fügte er eilig hinzu, merkte aber sofort, dass der Reim ziemlich lahm war.
Lonaten sprachen aus irgendeinem verrückten Grund stets in Reimen. Sie behaupteten, ihre Dichtkunst sei in ihrer eigenen Sprache feinsinnig, geschmeidig und anmutig, werde aber durch den Universal-Translator in nichts weiter als plumpe Kinderreime verwandelt. Wie dem auch sei, wenn man ebenfalls in Reimen mit ihnen sprach, konnte man oftmals ein besseres Geschäft machen.
»Ich weiß es nicht. Bin sehr erpicht. Hab ungesehen sie gekauft. Der Inhalt ist noch ungetauft.«
Quark sah von der cardassianischen Truhe auf und stellte fest, dass der Captain auf den in Gold gepressten Latinum-Barren hinabsah, der zu Boden gefallen war, als er den Rest zusammengerafft hatte. »Äh … äh, Biete-viel Djonreel«, sagte der Ferengi und versuchte, den Captain von dem glänzenden Barren abzulenken. »Ich bin doch kein … Philanthrop. Hatten Sie kein … Periskop?«
Der Lonat glühte auf, als er endlich begriff, worauf Quark hinauswollte. »Uraltes außerirdisches Artefakt. Mehr zu sagen verbietet mein Takt.«
»Ich bin arm, das ist ein Fakt. Aber ich biete Ihnen, äh, und sei'n Sie nicht dumm, zwei strahlende Barren Latinum.«
»Zwei? Sie Schurke! Welch ein Witz! Sogar für fünfzig treffe Sie der Blitz!«
»Fünfzig! Das ist wohl ein Scherz! Ich biete zehn, denn ich hab Herz.« Quark griff sich an die Ohren und rieb sie, während er nachdachte und dann fortfuhr: »Selbst dieses wäre noch ein Hohn, drum nehm ich sie in Kommission.«
Biete-viel Djonreel schien zu überlegen, leuchtete auf, wurde wieder dunkler und klatschte mit seinem Zwiebelhaut-Mund. »Das Ganze will mich zwar zerreiben, doch ich kann hier nicht ewig bleiben. Zu klären wär noch der Quotient. Wer also kriegt wie viel Prozent?«
Quark leckte sich über die Lippen. Das Spielchen machte ihm allmählich Spaß. »Mein Angebot ist wirklich würzig. Teilen wir doch sechzig-vierzig.«
»Vierzig Prozent? Ist das mein Schnitt? Sie sind ein richtiger Bandit!« Der Captain trat drohend näher.
Das war nichts, dachte Quark. Djonreel würde auf mindestens fünfzig Prozent bestehen.
Begünstigend auswirken mochte sich der Umstand, dass Lonaten ausgemachte Nieten im Kopfrechnen waren … und kein wahrer Ferengi davor zurückschrecken würde, sich diese Tatsache zunutze zu machen. »Schon gut!«, meinte Quark. »Mein gutes Herz ist noch vorhanden. Mit sechzig-fünfzig einverstanden?«
Biete-viel Djonreel verdunkelte sich beträchtlich. Etwas kam ihm verdächtig vor, doch er kam nicht dahinter. Lonaten konnten es allerdings noch weniger als Menschen ausstehen, bei einem Handel zögerlich oder unsicher zu wirken.
So holte Biete-viel das Beste für sich heraus. »Schluss mit den Ferengi-Tricks. Unter … sechzig-sechzig läuft hier nix.«
Quark grinste hinterhältig und berührte mit der Zunge seine spitzen Zähne. Tricks und nix? Wenn ein Lonat auf derart schlappe Reime zurückgreifen musste, stand er quasi mit dem Rücken zur Wand. Er setzte sich aufrecht, streckte seine Hand aus und ergriff die ›Hand‹ des Captains. »Unser Handel wurde dokumentiert. Die Vereinbarung ist sehr … äh … zivilisiert.« Quark hatte natürlich vor, sechzig Prozent vom Erlös zu behalten und den Rest Djonreel zu geben; und da eine sechzig-sechzig-Aufteilung ja unmöglich durchzuführen war, würde jeder Ferengi-Gerichtshof in diesem Sektor Quarks Interpretation des Geschäfts anerkennen.
Biete-viel Djonreel verdunkelte sich fast zur Helligkeit eines normalen Wesens. Er schien nicht zufrieden mit seiner Leistung beim komplizierten Tanz auf dem Parkett der Geschäftswelt. Wahrscheinlich hat er zumindest einen Barren Latinum als Vorschuss erwartet, dachte Quark.
»Länger verweilen kann ich kaum«, sagte der Captain, »es zieht mich hinaus in den tiefsten Raum.« Er warf einen letzten, sehnsüchtigen Blick auf den Barren Latinum unter Quarks baumelnden Füßen, seufzte (wobei er sich gelblich verfärbte) und drehte sich um. Verwirrt betrachtete er die Kerkerwand, in der sich eben noch eine richtige Tür befunden hatte.
»Programm beenden«, sagte Quark mit hämischer Freude. Er hatte die Worte kaum ausgesprochen, als er auch schon auf Luft statt einem schönen Ferengi-Tisch aus Kerkerholz saß. Er schlug hilflos um sich und stürzte schwer zu Boden.
Als Biete-viel Djonreel sich durch die Tür zwängte, rieb Quark sich erneut den schmerzenden Hintern und fragte sich, welche geheimnisvolle Verbindung zwischen Lonaten und diesem Teil seiner Anatomie bestand.
Constable Odo starrte fassungslos auf den Wandbildschirm. Der elende kleine Ferengi hat es endlich geschafft, dachte er. Er hat sich mit seinen Ausschweifungen in den Wahnsinn getrieben.
Odo saß hinter dem schweren, aber zweckmäßigen Schreibtisch in seinem Sicherheitsbüro und betrachtete einen von mehreren Bildschirmen, die ununterbrochen verschiedene Abschnitte von Deep Space Nine zeigten. Odo hatte eine feste Regel: ganz gleich, wer oder was ansonsten überwacht wurde, auf mindestens einem Bildschirm musste ständig der Staatsfeind Nummer eins der Raumstation zu sehen sein – Quark.
In diesem Augenblick hockte Quark in einer seiner Holosex-Kammern, ließ ein abscheuliches Gefängnisprogramm ablaufen und sprach auf höchst bizarre Art und Weise mit dem kürbisköpfigen Lonat.
Während das Gespräch seinen Verlauf nahm, fragte Odo sich kurz, ob er die seltsamen Kinderreime zum Anlass nehmen konnte, Dr. Julian Bashir zu überzeugen, Quark zu dessen eigenem Schutz in eine psychiatrische Anstalt auf Bajor einzuweisen.
Odo war gerade erst in seinem Eimer erwacht und noch ein wenig benommen, während er sich allmählich orientierte. Doch der Vorgang war – sogar wenn der widerwärtige Quark involviert war – so seltsam, dass er eine Untersuchung rechtfertigte. Odo erhob sich, vergewisserte sich, dass weder seine Kleidung noch seine Gesichtszüge zerlaufen waren, und machte sich auf den Weg zum Spielkasino.
Oder aber der kleine Gauner versucht, mich hereinzulegen. War es möglich, dass der Ferengi Odos verborgenes ›Spion-Auge‹ in der Holo-Kammer entdeckt hatte und nun versuchte, Odo zu verleiten, sich zum Narren zu machen?
Der Constable hatte die Wanzen installiert, nachdem Dr. Bashir ihn darum gebeten hatte, ohne ihm allerdings einen Grund dafür zu nennen. Bevor der Arzt sich an ihn gewandt hatte, wäre es Odo nie in den Sinn gekommen, das seiner Meinung nach abartige Treiben in den Kammern zu beobachten.
Doch Bashir hatte auf die Anbringung der Abhörgeräte bestanden und in einem völlig widersinnigen Gemurmel hinzugefügt, Lieutenant Dax und Major Kira würden ihm ewig dafür dankbar sein, selbst wenn sie es nie erführen. Und Odo könne auf diese Weise ›die Dinge im Auge behalten‹, selbst wenn er nicht körperlich anwesend war, getarnt als Möbelstück, Teppich oder eine Flasche von Quarks üblen Alkoholika.
Nein, dachte der Constable; Quark mag zwar klug sein, doch selbst er wird wohl kaum die privaten Holo-Kammern routinemäßig nach verborgenen Wanzen absuchen. Schließlich war er ja kein Cardassianer.
Odo drängte sich auf die Promenade und musste einer Menschenmenge ausweichen, die darauf wartete, an der Gokto-Lotterie teilzunehmen. Der Constable runzelte die Stirn; er konnte sich nicht daran erinnern, einen Antrag der Bajoraner auf Erteilung einer Glücksspiel-Lizenz gesehen zu haben. Muss mit dem Commander darüber sprechen. Oder noch besser mit Kira.
Die Station war bis zum Bersten voll mit Touristen, die mit Passagierschiffen angereist waren, um sich das Wurmloch anzusehen. Mit ihnen waren natürlich jede Menge zwielichtige Händler, fanatische Missionare aller Glaubensrichtungen und kleine Betrüger gekommen – wie auch die unvermeidlichen Taschendiebe und andere Gauner und Perverse (von Blitzern bis hin zu Ferengi).
Die politischen Wirren, die über Bajor hinweggefegt waren, hatten auch auf DS Nine übergegriffen: Bei jedem zweiten Schritt musste Odo sich unter einer Fahne hinwegducken oder bajoranischen Fundamentalisten oder Antifundamentalisten (Tolerationisten?) ausweichen, die ihre Schilder schwenkten und Protestgesänge anstimmten. Die derzeitigen Modefarben der orthodoxen ›Bajor den Bajoranern‹-Gruppe waren Dunkelblau, Grau und Schwarz, während die progressive Fraktion Hellblau bevorzugte.
Aus irgendeinem Grund war Rot im Moment bei keiner der bajoranischen Gruppierungen besonders beliebt, dafür aber bei den Touristenhorden, die sich sowohl das Wurmloch als auch die Krawalle ansehen wollten.
Die brodelnden Massen bewirkten, dass Odo sich wand und nach den Tagen der cardassianischen Herrschaft sehnte. Damals hatte es zumindest noch eine gewisse Ordnung, Anstand und vor allem gelegentlich Stille gegeben.
In den Gefängniszellen drängten sich zudem dermaßen viele ›Untersuchungshäftlinge‹, die auf ihren Prozess oder eine Fahrkarte nach Hause warteten, dass drei von Odos Leuten rund um die Uhr damit beschäftigt waren, die Gefangenen davon abzuhalten, sich gegenseitig umzubringen. Der Constable hatte bereits eine Frachtkammer zu einem Behelfsgefängnis umbauen und von Chief O'Brien mittels tragbarer Kraftfelder aufteilen lassen.
Als Odo immer wütender über dieses Meer aus intelligenten und fastintelligenten Wesen wurde, dessen Wellen fast über ihm zusammenzuschlagen drohten, legte er seine Arme zusammen und verwandelte sie in einen Keil, der wie ein ›Cowcatcher‹ an einer altmodischen irdischen Lokomotive aussah, jener Zugmaschine auf Rädern, die Fracht über eine Schiene beförderte. Er drängte die Leute beiseite und kämpfte sich zu Quarks Spielkasino durch.
Als Odo die Lasterhöhle erreichte, stellte er amüsiert fest, dass Quark von den Besucherströmen kaum profitierte. Mittlerweile hatten nämlich zahlreiche Händler ihre Stände auf der Promenade errichtet, und da diese kaum Kosten hatten, konnten sie Quarks Preise bei praktisch allen Angeboten – vom Synthehol bis zum legalen Glücksspiel – unterbieten. Der Ferengi war daraufhin sogar zum Tugendwächter geworden und hatte gefordert, dass Odo, Kira oder Sisko selbst ›irgend etwas‹ gegen die abscheulichen Marketender unternahmen.
Sogar Quarks berüchtigte Holo-Kammern standen die meiste Zeit über leer, da die meisten Bewohner, die dieser Tage auf DS Nine waren, derart prosaische und langweilige sexuelle Bedürfnisse hatten, dass sie nicht einmal im Traum daran dachten, für ein ausgeklügeltes Holodeck-Programm zu zahlen.
Quarks Spielkasino mit angeschlossener Bar war eine große, dreistöckige Anlage, das größte Privatunternehmen auf DS Nine. Während auf der ›äußeren‹ Promenade Jubel und Trubel herrschte, schien das ständige Gemurmel und Grollen des Pöbels, der Bettler, Bergleute und anderen Irren in Quarks Bar aus einem ganz anderen Universum zu stammen. Das Kasino zog zwar weniger Abschaum aus dem Sektor an, galt aber als noch sittenloser, gefährlicher und ungesetzlicher als die Promenade selbst.
Die Bar war vom Boden bis zur Decke mit funkelnden, blitzenden Lampen, gutgekleideten Besuchern und unzähligen Kilos unechter Juwelen angefüllt.
Kam jemand herein, dessen Zugehörigkeit zum Pöbel auf den ersten Blick ersichtlich war, wurde er diskret zu einem Dabo-Tisch in der Ecke geleitet, fort von den anderen Gästen, die ›gebügelt und geschniegelt‹ den Rest des Kasinos für sich beanspruchten. Zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit herrschte hier ein solches Farbengewirr, dass es in Odos Augen, die noch an spartanischere Verhältnisse gewöhnt waren, schmerzte. Die exotischsten Farben waren natürlich die der syntheholischen (und wohl auch alkoholischen, obwohl Odo den Ferengi noch nie auf frischer Tat ertappt hatte) Drinks, die Quark zumeist persönlich, gelegentlich auch mit Roms Hilfe mixte.
Quark hatte sich mehr als einmal damit gebrüstet, dass in seiner Bar jeder alles bekommen könne, und der zwergenhafte Ferengi war nicht besonders erheitert gewesen, als Odo dem zugestimmt und eine Reihe exotischer Geschlechtskrankheiten aufgezählt hatte. »Meine Holosex-Kammern sind die saubersten in diesem Sektor!«, hatte Quark getobt, während er dunkelrot angelaufen war.
Odo betrat das Spielkasino in genau dem Augenblick, in dem der Ferengi aus der Holo-Kammer und die Treppe hinab zu seinem Safe hastete, die cardassianische Truhe unter den rechten Arm geklemmt.
»Guten Abend, Quark«, sagte Odo und schürzte die Lippen zu einem, wie er hoffte, drohenden Lächeln. »Was haben wir denn da? Ein paar Barren Latinum? Brekkianische Drogen? Gestohlene kulturelle Artefakte?«
Quark fuhr zusammen und musterte Odo argwöhnisch. »Das geht Sie überhaupt nichts an. Eine rein geschäftliche Angelegenheit. Kann ich etwas für Sie tun, Odo? Vielleicht eine schöne Holosex-Sitzung mit einem Ferengi-Harem?« Sein anzügliches Grinsen war ein eher lüsternes Sabbern.
Odo streckte sich und erhöhte die Wirkung, indem er sich ein paar Zentimeter größer machte. »Ich habe kein Interesse an Ihren abscheulichen Perversionen, Quark. Aber ich habe ein legitimes Interesse an versiegelten cardassianischen Truhen, die alles mögliche enthalten könnten – etwa einen neuen Seuchenvirus oder eine Bombe.«
Quark bog und wand sich, um die Truhe zu verbergen. »Wie kommen Sie darauf, dass es eine versiegelte cardassianische Truhe ist?«, fragte er argwöhnisch.
»Wegen des cardassianischen Siegels natürlich.«
Quark warf einen erstaunten Blick auf die Truhe. »Ach. Jetzt sehe ich es auch. Tja, ich werde Sie natürlich wissen lassen, was drin war. Und jetzt leben Sie wohl.«
»Quark, ich verstehe ja, dass Ihnen an Ihrer weiteren Existenz nichts liegt. Schließlich liegt ja auch sonst niemandem etwas daran. Aber wir müssen die Sicherheit dieser Station gewährleisten, und Sie werden diese Kiste nicht öffnen, bevor wir sie nicht vollständig gescannt haben. Chief O'Brien und Dr. Bashir werden die Untersuchungen vornehmen.«
»Aber … dann weiß doch jeder, was in der Truhe ist!«
»Herrje, und Sie müssten sie dann tatsächlich auf ehrliche Art und Weise verkaufen und könnten nicht mehr die Katze im Sack anbieten. Ja, ich sehe das Problem.«
»Gott sei Dank, Odo. Jagen Sie mir doch nicht einen solchen Schrecken ein! Einen Augenblick lang dachte ich schon …«
Schneller, als sogar der gierige Ferengi sich bewegen konnte, streckte Odo seine wie Greiferzangen geformten Hände aus, packte die Truhe und riss sie an sich.
»Sie Dieb! Ich lasse Sie verhaften und in Ihre eigene Zelle werfen, Odo!«
»Hören Sie auf zu jammern, Quark. Sie bekommen Ihre kostbare Truhe ja zurück, sobald O'Brien und Bashir mir bestätigt haben, dass sie keine Gefahr für die Station darstellt.« Er drehte sich zur Tür um und machte drei Schritte, wobei er sogleich den Atem des Ferengi in seinem Rücken spürte.
Odo blieb abrupt stehen, und Quark prallte gegen ihn. »Und wohin wollen Sie, wenn ich fragen darf?«
»Wenn Sie glauben, ich würde einem Gestaltwandler erlauben, meine Besitztümer anzufassen, ohne ihn auf Schritt und Tritt zu beobachten, müssen Sie mich für einen leichtgläubigen Idioten halten.« Odo öffnete den Mund, doch bevor er etwas erwidern konnte, fuhr Quark bereits fort. »Überlegen Sie sich gut, was Sie sagen. Schließlich haben Sie sich schon genug Schwierigkeiten eingebrockt, indem Sie völlig rechtmäßig erworbene Besitztümer anderer Leute stehlen. Soll am Ende auch noch Verleumdung zu der Anklage hinzukommen?«
Odo verdrehte die Augen und begab sich zur Krankenstation. Er versuchte erst gar nicht, den starrköpfigen Ferengi abzuschütteln, der dichter als sein eigener Schatten hinter ihm blieb.
Odo stand im Kontrollraum, hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und sah stirnrunzelnd zum Leiter der technischen Abteilung, Chief Miles O'Brien, hinunter.
Der Constable war schlechter Stimmung. Dr. Bashir hatte die cardassianische Truhe gescannt und erklärt, sie enthalte keine bekannten gefährlichen Verseuchungsstoffe, woraufhin O'Brien gemeint hatte, dass es sich wahrscheinlich um nichts Bedrohlicheres als eine Kiste mit altem Schrott handelte. »Möglich, dass sie ein paar gefährliche (weil unbekannte) Geräte enthält, aber nichts, was beim Öffnen der Truhe explodieren oder beträchtlichen Schaden anrichten würde.«
»Sind Sie sicher, Chief?«, fragte Odo und dachte bei sich, wenn ich keinen vernünftigen Grund anführen kann, muss ich Quark die Truhe zurückgeben, und der kann dann damit machen, was er will.
O'Brien fuhr zornig hoch, verbarg seine Verärgerung dann aber hinter einem irischen Lächeln. »Wissen Sie, ich habe schon mal einen Tricorder in der Hand gehalten«, sagte er bissig. »Die Kiste ist ungefährlich, aber über ihren Inhalt kann ich erst dann etwas Genaueres sagen, wenn ich die Gegenstände einzeln untersucht habe.«
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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