Star Trek: Krise auf Centaurus - Brad Ferguson - E-Book

Star Trek: Krise auf Centaurus E-Book

Brad Ferguson

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Beschreibung

Kann Dr. McCoy seine Tochter retten?

Der Computer der Enterprise spielt verrückt. Die meisten Speicher wurden beschädigt, die Programme gelöscht. Alles weist auf Sabotage hin. In diesem kritischen Augenblick erhält Captain Kirk eine katastrophale Nachricht aus dem Hauptquartier: Auf Centaurus kam es zu einer gigantischen Explosion, die Hauptstadt und der Raumhafen wurden völlig zerstört. Die Enterprise soll Hilfe leisten und zudem die Ursache für die Katastrophe aufdecken. Dr. McCoy trifft die Nachricht schwer: Seine Tochter Joanna studiert auf Centaurus. Als die Enterprise in den Orbit einfliegt, wird sie mit Atomraketen beschossen. Das automatische Verteidigungssystem hat sich selbstständig gemacht und identifiziert jedes Flugobjekt als Feind. Und die Enterprise ist nicht gerade in Topform.

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Seitenzahl: 351

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Der Computer der Enterprise spielt verrückt. Die meisten Speichermodule wurden beschädigt, die Programme gelöscht. Haben Saboteure die Hand im Spiel? Selbst Spock steht vor einem Rätsel.

In diesem kritischen Augenblick erhält Captain Kirk eine noch weitaus katastrophalere Nachricht von Starfleet: Auf dem Planeten Centaurus kam es zu einer verheerenden Explosion. Die Hauptstadt New Athens und der Raumhafen wurden mit einem Schlag ausgelöscht. Die Enterprise-Crew soll erste Hilfe leisten – und die Hintergründe der Katastrophe ausfindig machen. Mehr noch als alle anderen ist Dr. McCoy von dieser Hiobsbotschaft erschüttert: Seine Tochter Joanna studiert an der Universität von New Athens.

Doch als das Raumschiff in den Orbit des Planeten einschwenkt, wird es mit Atomraketen beschossen. Das automatische Verteidigungssystem hat sich selbständig gemacht und identifiziert jedes Flugobjekt als Angreifer, den es zu vernichten gilt. Und die Enterprise

BRAD FERGUSON

KRISE AUF CENTAURUS

Star Trek™

Classic

Für Linda,

die es zuerst las,

Kapitel 1

Der Raumhafen

New Athens war die Hauptstadt einer vor Jahrhunderten gegründeten und sehr erfolgreichen Kolonie. Daher erschien es angemessen, dass die Stadt den größten – einheimische Angeber behaupteten sogar: den besten – Raumhafen auf Centaurus und in der ganzen Föderation hatte.

Im zentralen Bereich des Raumhafens hielten sich etwa zwanzigtausend Reisende auf, und sie alle wollten so schnell wie möglich die jeweiligen Flugtore erreichen, um an Bord eines Shuttles zu gehen. Seit dem neunzehnten Jahrhundert auf der Erde, als die Entwicklung der Lokomotive den Massentransport ermöglichte, hatte sich eigentlich nicht viel verändert; die Geschichte fügte nur vierhundert Jahre sogenannten Fortschritts in der Passagierabfertigung hinzu. Vielleicht kam irgendwann einmal der Tag, an dem man mit Hilfe verbesserter Transportersysteme innerhalb weniger Sekunden jeden beliebigen Ort auf einem Planeten zu erreichen vermochte, ohne dass dabei größere Risiken drohten als bei Flügen mit Stratosphären-Jets oder Orbital-Zubringern. Doch bis dahin konnte man nicht auf so monströse Einrichtungen wie den Raumhafen von New Athens verzichten.

Die meisten Reisenden in der Haupthalle waren Menschen, aber bei weitem nicht alle. Ein aufmerksamer Beobachter bemerkte sofort Dutzende von Individuen aus praktisch allen Rassen der Föderation, sogar zwei klingonische Händler, die eine interstellare Passage zu einem Planeten unweit der Neutralen Zone gebucht hatten. New Athens war in jeder Hinsicht eine kosmopolitische Stadt, in der es keine kulturellen Schranken gab. Sie bot Platz für jeden.

Souvenirstände säumten die Halle und boten Urlaubern, die unbedingt ihr Geld loswerden wollten, wertlose Kinkerlitzchen an. Ein kleines Geschäft erzielte seit Jahren hohe Umsätze, indem es viel zu teure Reproduktionen der Freiheitsstatue unter die Leute brachte. Aufschriften wie SOUVENIR VON CENTAURUS und ICH LIEBE NEW ATHENS schmückten ihre Sockel, und niemand schien sich daran zu stören, dass das Original noch immer im Hafen von New York stand, auf der vier Komma drei Lichtjahre entfernten Erde.

Imbissstuben nahmen nicht die geringste Rücksicht auf den Cholesterinspiegel ihrer hungrigen Kunden. Manchmal bezeichnete man jene Etablissements fälschlicherweise als ›Erfrischungszentren‹, und ihr ökonomischer Erfolg hing nicht nur davon ab, dass die besetzten Tische möglichst schnell wieder frei wurden; in diesem Zusammenhang spielte das mathematische Geschick der Kellner ebenfalls eine große Rolle. Die meisten von ihnen brauchten keine Computer, um Föderationskredite in cygnianische Goldstücke, vulkanische Arbeitseinheiten, französische Francs und centaurische Platinpfund umzurechnen sowie das Wechselgeld in jeder gewünschten Währung herauszugeben – wobei sie es natürlich nicht versäumten, einen Bedienungszuschlag in Rechnung zu stellen.

Restaurants, Traumkuben, Erholungskammern (»Wir garantieren Ihnen eine vollständige Wiederherstellung Ihres biopsychischen Potenzials in nur zehn Minuten«) und semireale Computerspiele (›Abenteuer, Aufregung und Erotik‹) – überall klingelten die Kassen.

Doch die derzeit interessanteste Attraktion befand sich in der Pan United Spaceways-Passagierhalle B2. Etwa fünfzehn Automaten standen an der einen Wand, und ihr Angebot reichte von Coca-Cola bis zu Syntho-Hemden. Vor dem American Express-Travellerscheck-Terminal hatten sich einige Schaulustige eingefunden; sie beobachteten einen tellaritischen Geschäftsmann, der mit dem widerspenstigen Apparat rang.

»Ich wende mich direkt an dich, Maschine«, knurrte der Tellarit. »Ich bin Gar, Oberhaupt des Hämmerer-Clans, und ich habe eine Goldene Karte mit der Nummer 02551-09334-97372. Sie verfügt über einen Delta-Zebra-Oskar-Vermerk! Ich verlange, dass du mir gehorchst. Mein Wille soll dir Befehl sein, hast du verstanden?«

Die Maschine schwieg gleichgültig.

»Gib mir die Karte zurück, du blödes Ding!«, donnerte Gar und gestikulierte ausladend. Die neugierigen Menschen hinter ihm wichen ein wenig zurück.

Der Automat projizierte ein Hologramm.

BITTE SETZEN SIE SICH MIT DEM NÄCHSTEN

AMERICAN EXPRESS-BÜRO IN VERBINDUNG.

BENUTZEN SIE

DAS VIDEOFON AUF DER RECHTEN SEITE.

WIR FREUEN UNS,

SIE ZU UNSEREN KUNDEN ZÄHLEN ZU DÜRFEN.

* * *

VERSÄUMEN SIE ES NICHT,

DIE VORZÜGE DES SHERATON CENTAURUS

KENNENZULERNEN.

ALLE ZEHN MINUTEN GRATISFLÜGE

VON TOR HG26.

»Was?«, entfuhr es Gar. »Werbung? Jetzt reicht's mir! Bei der Ehre des Hämmerer-Clans – so etwas lasse ich mir nicht bieten!«

Der Tellarit stieß einen Kampfschrei aus, der in aller Deutlichkeit an seine Abstammung erinnerte – er klang nach einer Wildsau, die gerade einen Wutanfall erlitt –, holte aus und rammte seine breite Faust in den Automaten. Kunststoff splitterte. Dünnes Metall gab sofort nach. Es knisterte und krachte; Rauch wallte, und Funken stoben. Gar riss die Verkleidung beiseite, und kurz darauf fand er seine American Express-Karte, die nach wie vor im Scanner-Schlitz des Geräts steckte.

Gar schob beide Daumen in den Abtaster, verbog mehrere Magnetspangen und zog die Karte heraus. Er starrte noch immer auf den zerstörten Apparat, als er die Siegeshaltung einnahm, triumphierend heulte und mit der angesengten Karte winkte.

Die Zuschauer starrten stumm, bevor sie zu applaudieren begannen.

Gar drehte verwirrt den Kopf, erholte sich jedoch rasch von seiner Überraschung. »Ich habe den Kampf gegen Maschine gewonnen«, verkündete er stolz. »Sie können jetzt gehen.« Aber das Publikum hatte nicht die geringste Absicht, zu den Sitzplätzen zurückzukehren, und eigentlich genoss Gar die ihm zuteil werdende Bewunderung. Deshalb bestand er nicht darauf, dass die Leute gingen, deutete mit seinen letzten Worten nur eine Möglichkeit an. Er grunzte zufrieden, hielt die Karte auch weiterhin hoch über den Kopf, so dass alle sie sehen konnten.

Einige Sekunden später fielen ihm zwei Raumhafen-Polizisten auf, die mit langen Schritten herankamen und sich höflich, aber energisch einen Weg durch die Menge bahnten. Der Tellarit marschierte sofort los, schloss sich einigen Artgenossen an und verschwand in dem allgemeinen Durcheinander. Das Publikum bemerkte die beiden Beamten ebenfalls, folgte Gars Beispiel und eilte davon.

Außer den Zuschauern gab es noch jemanden, der die Ereignisse beobachtet hatte.

Es handelte sich um einen unscheinbaren Mann in mittleren Jahren, der einen zerknitterten, schlechtsitzenden Regenmantel aus centaurischer Produktion trug. Er wirkte alles andere als verdächtig, wartete auf der anderen Seite des Aufenthaltsraums. Auf seinem Schoß ruhte eine kleine Schachtel; ab und zu berührte er sie vorsichtig.

Schon seit einigen Stunden saß er in dem bequemen Sessel. Manchmal erweckte er den Eindruck, als döse er, doch nichts lag ihm ferner als Schlaf. Angesichts des jüngsten Vorfalls blieb ihm gar nichts anderes übrig, als die Lider zu heben – der Tellarit hatte einfach zuviel Unruhe gestiftet. Der Mann bedauerte das – niemand störte einen schlafenden Passagier. Es war eine gute Tarnung. Aber das Gebrüll des Tellariten musste selbst einen besonders müden Reisenden wecken und hatte alle bis dahin anwesenden Personen veranlasst, einen anderen Saal aufzusuchen. Dadurch verlor der Mann seine Anonymität.

Die festgesetzte Frist ist schon vor fünfundvierzig Minuten verstrichen, und ich habe noch immer keine Nachricht bekommen, dachte der Mann besorgt. Gibt es Spitzel in der Organisation? Hat man uns verraten?

Die beiden Polizisten erreichten den Aufenthaltsraum B2 und sahen sich um. Der ältere von ihnen schüttelte traurig den Kopf. »Schon der dritte zerstörte Automat in diesem Monat«, brummte er. »Und die dafür Verantwortlichen machen sich immer rechtzeitig aus dem Staub.«

»Was schreiben wir in unserem Bericht, Sarge?«

Der Sergeant zuckte mit den Schultern. »Wir befragen Augenzeugen und versuchen, eine Beschreibung zu bekommen. Vielleicht leiten unsere Vorgesetzten anschließend eine interstellare Fahndung wegen schwerer Sachbeschädigung ein.«

»So dumm wären sie doch nicht, oder?«

»Nein, natürlich nicht. Aber der Lieutenant möchte Berichte. Er liebt sie geradezu. Und wir werden ihn nicht enttäuschen.« Der Sergeant deutete auf den Mann mit der Schachtel. »Der Bursche sieht aus, als säße er dort schon seit einer ganzen Weile. Fragen Sie ihn, ob er irgend etwas beobachtet hat. Ich sehe mir unterdessen den Automaten an. Himmel, man sollte die defekten Apparate gründlich reparieren. Dann käme niemand auf den Gedanken, sie zu zertrümmern.« Der Polizist schlenderte davon. Sein Kollege holte einen Notizblock hervor und näherte sich dem Mann mit der kleinen Schachtel.

O nein, dachte der Wartende. Er kommt hierher. Bleib ruhig, verdammt!

»Bitte entschuldigen Sie, Sir«, sagte der jüngere Beamte höflich. »Ich bin Corporal Schmidt von der Sicherheitsabteilung des Raumhafens.«

Der Mann sah mit ausdruckslosem Gesicht auf. »Wie geht es Ihnen, Corporal?«

»Gut, danke. Haben Sie zufällig beobachtet, wer die Maschine dort drüben beschädigt hat?« Der Polizist deutete auf den Automaten. Dünner Rauch kräuselte aus elektronischen Eingeweiden.

Der Mann schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, Corporal Schmidt. Ich habe geschlafen, und der, äh, Schrei hat mich geweckt. Aber es standen zu viele Leute davor, als dass ich irgend etwas hätte sehen können. Kurz darauf verließen die anderen Passagiere den Saal.«

»Hm.« Der Corporal runzelte die Stirn. »Die übliche Geschichte.« Er öffnete den Notizblock. »Wenn Sie so freundlich wären, mir Ihren Namen zu nennen …«

Der Mann rückte die Schachtel auf seinem Schoß zurecht. »Äh, warum, Corporal? Wie ich Ihnen schon sagte: Ich habe überhaupt nichts gesehen …«

»Reine Routine, Sir. Nun, Ihr Name?«

Der Mann zögerte. »Gregory Lebow.«

»Wohnort?«

»Zweiter Versuch. Das ist drüben in New Europe.«

Der Corporal lächelte. »Tatsächlich? Meine Mutter lebt auf dem Südkontinent. In Aquinasville. Kennen Sie den Ort?«

»Äh, nein, Corporal. Wissen Sie, ich reise nicht sehr häufig.«

»Oh. Schade. Nun, was führte Sie nach New Athens, Mr. Lebow?«

»Ich habe nur meine Schwester besucht.«

»Nun, ich hoffe, Sie hatten hier einen angenehmen Aufenthalt. Ihre Adresse in Zweiter Versuch?«

Der Mann nannte irgendeinen Straßennamen – er war nie in Zweiter Versuch gewesen. Corporal Schmidt schrieb ihn auf.

»Ich halte es für unwahrscheinlich, dass wir uns noch einmal an Sie wenden, Mr. Lebow«, sagte er. »Sie haben nichts mit dieser Sache zu tun, das ist völlig klar, aber die Vorschriften …« Er seufzte und lächelte erneut. Der Mann im Sessel erwiderte das Lächeln und entspannte sich ein wenig. Es besteht keine Gefahr, dachte er zufrieden.

Der Sergeant beendete die Inspektion des zerstörten Automaten und kehrte zurück. »Die Maschine ist völlig hin. Ein weiterer Abschreibungsposten für die Pan United.« Er nickte dem Mann zu und lächelte kurz.

Einen Sekundenbruchteil später wurde er plötzlich sehr ernst.

Der Mann mit der Schachtel fluchte lautlos.

Corporal Schmidts Kollege zog seinen Phaser und legte an. »Rühren Sie sich nicht von der Stelle!«, befahl er. »Schmidt, benachrichtigen Sie die Zentrale. Wir haben Holtzmann erwischt.«

»Holtzmann?« Der jüngere Polizist riss die Augen auf.

»Sind Sie schwerhörig?«, knurrte der Sergeant.

»Nein, äh, natürlich nicht. Bin schon unterwegs!« Schmidt eilte los, und der Sergeant hielt seinen Strahler weiterhin auf den Mann im Sessel gerichtet.

»Sie bleiben hübsch brav sitzen«, sagte er. »Ich will nicht noch mehr Ärger, klar?«

Dem Mann gelang es, gleichzeitig erschrocken und verblüfft zu wirken. »Ich bitte Sie, Sergeant … Was hat das zu bedeuten? Ich heiße nicht Holtzmann. Mein Name lautet Gregory Lebow. Ich wohne in Zweiter Versuch, bin Lehrer im Ruhestand und nur hierhergekommen, um meine Schwester Emma zu besuchen. Wenn Sie mir nicht glauben … Ich zeige Ihnen meinen Ausweis und die übrigen ID-Papiere …« Er griff in die Jackentasche.

»Keine Bewegung, Holtzmann!«, befahl der Sergeant. »Heben Sie die Hände über den Kopf.« Er holte tief Luft. »Sie und Ihre Leute haben bereits genug Schwierigkeiten gemacht. Als ob wir uns ohne Sie langweilen würden …«

»Sergeant, ich …«

»Seien Sie still!«

Mit seiner lauten Stimme weckte der Sergeant die Aufmerksamkeit einiger Passagiere. Mehrere Männer und Frauen kamen neugierig näher, beobachteten den Mann mit der Schachtel.

Verschiedene Stimmen erklangen.

»Das soll Holtzmann sein?«

»Ich bin von Außenwelt. Zum Teufel auch, was hat es mit Holtzmann auf sich?«

»Lieber Himmel, der Kerl sieht ganz harmlos und unschuldig aus, nicht wahr?«

»Gilt hier auf Centaurus als Staatsfeind Nummer eins. Er ist Wissenschaftler. Und ein politischer Wirrkopf. Total ausgerastet, wenn Sie verstehen, was ich meine.«

»Seht euch nur seine kleinen Knopfaugen an. Leute mit kleinen Knopfaugen sind mir gleich suspekt.«

»Vor drei Jahren floh er aus dem Gefängnis. Ich glaube, er wurde wegen Volksverhetzung eingelocht. Beziehungsweise wegen Sabotage. Oder verwechsle ich ihn mit jemandem?«

»Er sieht gar nicht gefährlich aus …«

»Ich frage mich, was sich in der Schachtel befindet. Irgendwelche Geheimdokumente?«

»Der Polizist scheint seinen Job sehr ernst zu nehmen. Ich würde mich nicht mit ihm anlegen.«

»Ob man auch Holtzmanns Komplizen erwischt hat?«

Der Sergeant und sein Gefangener konnten die meisten Bemerkungen hören. Schmidts Kollege lächelte süffisant. »Das sind die Leute, die Sie ›retten‹ möchten, Holtzmann. Nun, was halten Sie von ihnen?«

»Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden, Sergeant. Glauben Sie mir, wenn alles geklärt ist …«

Der Beamte sah auf den kleinen Behälter. »Was enthält die Schachtel, Holtzmann? Noch mehr Agitprop-Material? Gift für den Verstand der centaurischen Bürger?« Er winkte mit dem Phaser. »Öffnen Sie das Ding, Holtzmann.«

Jetzt ist es soweit, dachte der Mann. Mir bleibt keine andere Wahl. Ich bin erledigt.

»Na schön, Sergeant«, erwiderte er ruhig. »Wie Sie meinen.«

Aber er klappte nicht etwa den Deckel der Schachtel auf. Statt dessen berührte er eine bestimmte Stelle und klopfte einen kurzen Code.

Setzt den Kampf fort, Freunde, dachte Holtzmann, bevor er starb.

Die Elektronik des kleinen Behälters deaktivierte ein Magnetfeld – woraus sich katastrophale Konsequenzen ergaben: Einige Gramm Antimaterie berührten die Substanz der Schachtel.

Das Feuer der vollständigen Vernichtung verschlang sowohl den Raumhafen von New Athens als auch alles andere in einem Umkreis von acht Kilometern. Eine grässliche vierte Sonne stieg zum blauen centaurischen Himmel empor.

Kapitel 2

Die Enterprise

Krrrrch.

James Kirk bewegte sich im Schlaf.

KRRRRCH.

Kirk öffnete die Augen, und sofort reagierte ein Sensor in der Kabine, schaltete die Lampe auf dem kleinen Tisch neben der Koje ein. Was ist das für ein komisches Geräusch?, dachte er benommen. Woher kommt es?

KRRRRCH.

Und dann knackte es laut.

Von einem Augenblick zum anderen war der Captain der U.S.S. Enterprise hellwach. Die Ventilatoren, fuhr es ihm durch den Sinn. Mit dem Belüftungssystem ist irgend etwas nicht in Ordnung. Er strich die Decke beiseite, zwinkerte im heller werdenden Licht und fröstelte. Und die Temperatur erscheint mir zu niedrig. Ich glaube, wir haben einige Probleme.

Als Kirk die Beine über den Rand des Bettes schwang, zerrte plötzlich etwas an ihm.

Er sank zu Boden, stöhnte und hatte das Gefühl, als seien zwei besonders schwere Männer auf ihn gesprungen. Glück gehabt, dachte er. Wenn ich mit dem Kopf an die Kante dort gestoßen wäre … Kirk versuchte, Arme und Beine zu bewegen. Es fiel ihm nicht gerade leicht, aber wenigstens schien nichts gebrochen zu sein. Er schätzte sein derzeitiges Gewicht auf etwa zweihundertfünfzig Kilo beziehungsweise fünfhundert Pfund. In diesem Zusammenhang fiel ihm eine Bemerkung McCoys ein: »Meine Großmutter hielt ›Kilo‹ für eine ansteckende Krankheit. Sie zog es vor, von guten alten Pfunden zu sprechen.«

Daraus ließ sich nur ein Schluss ziehen: Die künstliche Schwerkraft an Bord des Raumschiffes hatte sich um zwei volle G erhöht und betrug nun rund das Dreifache der Erdnorm. überlegte Kirk, als er seine Kraft sammelte, um sich in die Höhe zu stemmen. …

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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