Stefan Loose Reiseführer Bali, Lombok - Mischa Loose - E-Book

Stefan Loose Reiseführer Bali, Lombok E-Book

Mischa Loose

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Beschreibung

Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 8. Auflage 2016 Wer zum ersten Mal durch das lärmende Kuta streicht, wird es kaum für möglich halten – das Bali unserer Träume existiert tatsächlich noch! Bereits wenige Kilometer entfernt kann man die traumhaften Sandstrände, abgelegenen Tempel und fantastischen Reisterrassen entdecken, die wir aus den Touristenprospekten kennen. Weil Bali schon längst kein Geheimtipp mehr ist, zieht die Insel jährlich Millionen von Touristen an. Doch wem manche Orte schon zu touristisch erscheinen, findet noch genügend abgelegene Regionen, in denen man unverfälschtes balinesisches Leben und die freundlichen Bewohner kennenlernen kann, auch wenn dort oftmals auf Annehmlichkeiten wie komfortable Hotels oder klimatisierte Restaurants verzichtet werden muss. Dieser Reiseführer will dazu anregen, sich näher mit Bali und seinen Einwohnern zu befassen, und bietet jede Menge wertvolle praktische, historische und kulturelle Hintergrundinformationen. Was es dann noch braucht, sind Zeit und Geduld zum Zuhören und Beobachten sowie etwas Mut, sich auch abseits ausgetretener Pfade zu bewegen und auf Fremdes einzulassen. Gewissenhaft recherchierte Unterkunfts- und Restauranttipps für jeden Geldbeutel, präzise Transportinfos, nützliche Internetadressen und über 50 detaillierte Karten helfen dabei, sich rasch vor Ort zu orientieren. Ein klarer Schwerpunkt liegt dabei stets auf ökologisch und sozial verantwortungsbewusstem Reisen und Tipps, die Einblicke hinter die glitzernde Fassade ermöglichen.

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Seitenzahl: 942

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Inhalt

Titel

Symbole & Hinweise

Übersichtskarte Highlights

Bali Lombok – Highlights und Themen

Highlights

Themen

Reiseziele und Routen

Klima und Reisezeit

Reisekosten

Travelinfos von A bis Z

Anreise

Botschaften und Konsulate

Einkaufen

Essen und Trinken

Fair reisen

Feste und Feiertage

Fotografieren

Frauen unterwegs

Geld

Gepäck und Ausrüstung

Gesundheit

Informationen

Internet

Kinder

Medien

Post

Reisende mit Behinderung

Sicherheit

Sport und Aktivitäten

Telefon

Transport

Übernachtung

Unterhaltung

Verhaltenstipps

Versicherungen

Visa

Weiterreise

Zeit und Kalender

Zoll

Land und Leute

Geografie

Flora und Fauna

Umwelt und Naturschutz

Bevölkerung und Gesellschaft

Geschichte

Regierung und Politik

Wirtschaft

Religion

Kunst und Kultur

Süd-Bali

Denpasar

Kuta

Legian

Seminyak

Strände nördlich von Seminyak

Sanur

Serangan

Benoa Harbour

Jimbaran

Bukit-Halbinsel

Nusa Dua

Tanjung Benoa

Zentral-Bali

Ubud

Westlich von Ubud

Spaziergänge rund um Ubud

Südlich von Ubud

Eine Tagestour ab Ubud

Östlich von Ubud

Nördlich von Ubud

Gianyar und Umgebung

Bangli und Umgebung

West-Bali

Tanah Lot

Tabanan

Umgebung von Tabanan

Jatiluwih

Gunung Batukaru

Südliche Westküste

Negara und Umgebung

Christliche Dörfer

Gilimanuk

Bali Barat-Nationalpark

Pemuteran

Nord-Bali

Singaraja

Lovina

Umgebung von Lovina

Bratan-Massiv

Touren in Nord-Bali

Munduk und Umgebung

Rundwanderung um Munduk

Batur-Massiv

Von Singaraja nach Osten

Ost-Bali

Semarapura (Klungkung)

Umgebung von Semarapura

Besakih

Gunung Agung

Sidemen

Von Rendang nach Tirtagangga

Nusa Penida

Nusa Lembongan

Goa Lawah

Padang Bai

Candi Dasa

Tenganan

Amlapura (Karangasem)

Umgebung von Amlapura

Gunung Seraya

Amed

Tulamben

Lombok

Lembar

Sekotong-Halbinsel

Kuta Lombok und die südlichen Strände

Ekas-Halbinsel

Praya und der Flughafen

Sukarara

Tetebatu und Umgebung

Mataram

Umgebung von Mataram

Senggigi

Bangsal und Umgebung

Gili Trawangan

Gili Meno

Gili Air

Gunung Rinjani

Besteigung des Gunung Rinjani

Labuhan Lombok und Umgebung

Anhang

Sprachführer

Glossar

Reisemedizin zum Nachschlagen

Bücher

Filme

Danksagung

Impressum

Kartenverzeichnis

Reiseatlas

Legende

Bali: Gilimanuk, Negara, Mendaya, Seririt

Bali: Lovina Beach, Singaraja, Bratan-See

Bali: Denpasar, Legian, Kuta, Sanur, Nusa Dua, Ubud

Bali: Batur-See, Gunung Agung, Amlapura, Candi Dasa

Lombok: Mataram, Ampenan, Labuhan Lembar, Praya

Lombok: Praya Selong, Labuhan Haji

Lombok: Gilis, Senggigi, Mataram, Ampenan, Gunung Rinjani

Labuhan Lombok

Autoren

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AUTOREN-TIPP

Hier hat es uns am besten gefallen

FAIR UND GRÜN

Tipps für nachhaltiges Reisen

BUDGET-TIPP

Viel Bali für wenig Geld

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Übersichtskarte Highlights

Legende

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Bali Lombok – Highlights und Themen

Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei: Magische Tempel und exotische Tänze für Kulturinteressierte, malerische Reisfelder, Wasserfälle und Vulkane für Naturliebhaber, vielseitige Tauchspots für Aktive, exzellente Restaurants für Gourmets und entspannte Strände zum Abhängen für Sonnenanbeter.

Highlights

 1 SEMINYAK Zum Sundowner trifft man sich in den Strandbars (siehe >>)Bild | Karte

 2 PURA LUHUR ULUWATU Imposant über den Klippen thronender Tempel (siehe >>)Bild | Karte

 3 TANZ IN UBUD Zauberhafte Tanzvorstellungen entführen in eine andere Welt (siehe >>)Bild | Karte

 4 AFFENWALD VON SANGEH Der Wald wird von Hunderten frecher Makaken bewohnt (siehe >>)Bild | Karte

 5 GUNUNG KAWI Kunstvolle Felsengräber in einer Dschungelschlucht (siehe >>)Bild | Karte

 6 PURA TIRTA EMPUL Das Quellheiligtum gehört zu den berühmtesten Wallfahrtsorten der Insel (siehe >>)Bild | Karte

 7 TANAH LOT Sonnenuntergang am meerumtosten Tempel (siehe >>)Bild | Karte

 8 JATILUWIH Die größten und ältesten Reisterrassenformationen der Insel (siehe >>)Bild | Karte

 9 PULAU MENJANGAN Entspannte Tauchgänge mit viel Abwechslung (siehe >>)Bild | Karte

 10 GITGIT UND SEKUMPUL Die schönsten und höchsten Wasserfälle (siehe >>), (siehe >>)Bild | Karte

 11 MUNDUK Entspannter Bergort mit fantastischen Ausblicken und schönen Wanderungen (siehe >>)Bild | Karte

 12 CALDERA DES GUNUNG BATUR Überwältigender Blick vom Kraterrand in die Mondlandschaft (siehe >>)Bild | Karte

 13 NUSA-INSELN Spektakuläre Unterwasserwelt mit seltenen Meeresbewohnern (siehe >>)Bild | Karte

 14 TAUCHEN VOR AMED UND TULAMBEN Schiffswracks und Korallengärten direkt vor der Haustür (siehe >>)Bild | Karte

 15 DIE GILIS Farbenpracht unter Wasser und entspannte Tage in der Hängematte (siehe >>)Bild | Karte

 16 GUNUNG RINJANI Aufstieg zum zweithöchsten Vulkangipfel Indonesiens (siehe >>)Bild | Karte

1 SEMINYAK Der beste Platz, um den pittoresken Sonnenuntergang zu genießen, sind die bequemen Sitzkissen der lässigen, bunten Strandbars, die ab dem späten Nachmittag mit guter Livemusik um Kundschaft werben. Bei einem eisgekühlten Bier oder einem Cocktail kommt mit Blick auf die letzten sich in der tosenden Brandung reflektierenden Sonnenstrahlen garantiert Urlaubsstimmung auf. Anschließend lohnt ein abendlicher Spaziergang in die vollkommen zu Recht als „Eat Street“ bekannte Jl. Kayu Aya. Hier reihen sich so viele exzellente Restaurants aneinander, dass die Wahl schwerfallen wird. (siehe >>)

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2 PURA LUHUR ULUWATUInatemberaubender Lage direkt auf den steilen Klippen oberhalb der tosenden Brandung thront der Tempel, der zu den wichtigsten Heiligtümern der Insel zählt. (siehe >>)

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3 TANZAUFFÜHRUNGEN IN UBUD Der Besuch einer der Tanzaufführungen im kulturellen Zentrum Balis ist der beste Einstieg in die einmalige Kultur der Insel. Die Exotik der Darbietungen und die Kunstfertigkeit der Tänzer zieht jeden in ihren Bann. (siehe >>)

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4 AFFENWALD VON SANGEH Der magisch anmutende Wald beherbergt nicht nur einen Tempel, sondern auch Hundertschaften frecher Affen und ist weit weniger touristisch als sein Pendant in Ubud. (siehe >>)

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5 GUNUNG KAWI Spektakulär in den Fels geschlagenehinduistische Monumente, Einsiedlerhöhlen und kunstvolle Reisterrassen säumen die steile Schlucht des Pakrisan-Flusses – ein Heiligtum, das zum Verweilen einlädt. (siehe >>)

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6 PURA TIRTA EMPUL Die Tempelanlage rund um die sagenumwobenen heiligen Quellen ist ein beliebter Wallfahrtsort. Täglich pilgern viele Gläubige für ein heilsames Bad hierher, denn das Wasser soll magische Kräfte besitzen. (siehe >>)

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7 TANAH LOT Der meerumtoste Tempel ist der am eindrucksvollsten gelegene und der wohl meistfotografierte der Insel. (siehe >>)

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8 JATILUWIHDiegrößtenReisterrassenformationen der Insel zählen zum Weltkulturerbe und laden zu einem Spaziergang am Hang des Gunung Batukaru ein. (siehe >>)

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9 PULAU MENJANGAN Die dem Bali Barat-Nationalpark vorgelagerte Insel ist unbewohnt, doch in den umliegenden Korallenriffen tummeln sich zahllose bunte Meeresbewohner. (siehe >>)

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10 GITGIT UND SEKUMPUL Die schönsten Wasserfälle Balis finden sich im Norden. Beide stürzen aus großer Höhe in dicht bewachsene Dschungelschluchten – ein beeindruckendes Naturschauspiel. (siehe >>) und (siehe >>)

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11 MUNDUKVom wunderbar gelegenen Dorf bieten sich beeindruckende Aussichten auf die Bergwelt. Bei Wanderungen lassen sich das geruhsame Dorfleben und die authentische Freundlichkeit der Menschen erleben. (siehe >>)

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12 CALDERA DES GUNUNG BATUR Der Blick auf den Bergsee und den Vulkan inmitten eines riesigen älteren Vulkankegels ist sagenhaft. Bei der Erkundung wähnt man sich in einer fremdartigen Mondlandschaft. (siehe >>)

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13 NUSA-INSELN Die Unterwasserwelt mit Korallengärten, Hochseefischen und Steilwänden ist ein Paradies für erfahrene Taucher. Sogar Mantarochen und urzeitliche Mondfische lassen sich entdecken. (siehe >>)

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14 TAUCHEN VOR AMED UND TULAMBEN An der trockenen, felsigen Nordostküste liegen farbige Korallenstöcke, formenprächtige Schwämme und fischreiche Schiffswracks praktisch vor der Haustür. (siehe >>)

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15 GILIS Auf den beliebtesten Strandinseln von Indonesien kommen Backpacker, Taucher, Partygänger und Ruhesuchende aus aller Welt zusammen. (siehe >>)

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16 GUNUNG RINJANI Die Besteigung von Indonesiens zweithöchstem Vulkan ist ein anstrengendes, aber sehr lohnenswertes Abenteuer. (siehe >>)

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Themen

Weniger fliegen – länger bleiben! Reisen und Klimawandel (siehe >>)

Kleiner Einkaufsatlas (siehe >>)

Bali-Wein (siehe >>)

Tsunami-Gefahr auf Bali (siehe >>)

All Safe in Paradise – Zur Gefahr eines Terroranschlags auf Bali (siehe >>)

Tauchreviere vor Bali und Lombok (siehe >>)

Tempel der Erholung und Ruhe (siehe >>)

Die heiligen Banyan-Bäume (siehe >>)

Balinesische Hunde und Tollwut (siehe >>)

Natur- und Tierschutz auf Bali (siehe >>)

Lontar-Schriften (siehe >>)

Frauen auf Bali (siehe >>)

Der Hahnenkampf (siehe >>)

Warum es so viele Wayans und Ketuts gibt (siehe >>)

Opfer ohne Anerkennung (siehe >>)

Bali vor 40 Jahren (siehe >>)

Das indonesische Staatswappen (siehe >>)

Der Kris (Keris) (siehe >>)

Tänze für Touristen (siehe >>)

Die Rolle des Clowns (siehe >>)

Das Ramayana (siehe >>)

Der Kecak-Tanz am Uluwatu (siehe >>)

Eat, Pray, Love auf Bali (siehe >>)

Wie die Künstler nach Ubud kamen (siehe >>)

Ratna Banten (siehe >>)

Der „Mond von Pejeng“ (siehe >>)

Die Reiher von Petulu (siehe >>)

Petanu-Fluss und Pura Tirta Empul (siehe >>)

Batik und Endek (siehe >>)

Naturkräfte bedrohen Tanah Lot (siehe >>)

Die Wasserbüffelrennen von Negara (siehe >>)

Tauchreviere rund um Pulau Menjangan (siehe >>)

Die Legende vom Batur-See (siehe >>)

Der Hof von Gelgel (siehe >>)

Die Salzmacher von Kusamba (siehe >>)

Die größte Zeremonie auf Bali (siehe >>)

Tauchen vor den Nusa-Inseln (siehe >>)

Die Algenfarmer (siehe >>)

Die Unterweltschlangen (siehe >>)

Der verlorene Strand von Candi Dasa (siehe >>)

Wie die Bali Aga zu ihren Ländereien kamen (siehe >>)

Traditionen der Bali Aga (siehe >>)

Schaukämpfe und Bankette (siehe >>)

Den Ozean vor der Tür – Tauchen vor Amed und Tulamben (siehe >>)

Die Kultur der Sasak (siehe >>)

Zwei Jahre für eine Perle (siehe >>)

Ein Fest für die Meereswürmer (siehe >>)

Die rituellen Stockkämpfe der Sasak (siehe >>)

Das grüne Gewissen der Gilis (siehe >>)

Tauchen vor den Gilis (siehe >>)

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Reiseziele und Routen

Reiseziele

    Der Natur auf der Spur

    Balinesische Kunst und Kultur

    Strände für Wassersportler und Sonnenanbeter

Reiserouten

    Bali für Einsteiger

    So entspannt wie möglich

    So viel wie möglich

    Bali Standard

    Bali und Lombok intensiv

Reiseziele

Die tropischen Inseln Bali und Lombok haben alles zu bieten, was Touristenherzen höherschlagen lässt: abwechslungsreiche, eindrucksvolle Naturlandschaften, eine einzigartige, lebendige Kultur und lange Sandstrände. Intakte Korallenriffe und Surfgebiete von Weltklasse, kunstvoll angelegte Reisterrassen und riesige Vulkane. Exzellente Hotels, Restaurants, Clubs und Shoppingoasen. Klassisches Kunsthandwerk, mystische Tänze, moderne und traditionelle Malerei und die höchste Tempeldichte der Welt mit spektakulären, reich verzierten Bauten. Dies sind nur einige der Gründe, warum jedes Jahr Millionen von Touristen ihren Urlaub hier verbringen. Die Inseln sind von ihrer Größe her überschaubar, besonders auf Bali ist jeder Winkel innerhalb weniger Stunden problemlos zu erreichen.

Wer die balinesische Kultur entdecken möchte, muss nur vor die Tür treten. Auf den schmalen Straßen liegen kleine Opfergaben für die Dämonen bereit, in erhöhter Position finden sich auch solche für die Götter. Tausende Tempel in mannigfaltigen Formen warten darauf, erkundet zu werden. Nicht nur die einheimische Baukunst, sondern auch detailgenaue Reliefarbeiten mit einer Fülle von Motiven und die vielen traditionellen Tänze bringen Besucher zum Staunen. Bei einer Fahrt über die Insel wird man festlichen Prozessionen begegnen und auf aufwendig geschmückte Tempelanlagen stoßen, denn dank des komplexen religiösen Lebens gibt es jeden Tag etwas zu feiern. Religion und Alltagsleben sind untrennbar verbunden, weshalb die balinesische Kultur auch für Touristen tagtäglich erlebbar ist.

Die 7 schönsten Heiligtümer

Pura Taman Ayun (siehe >>)

Pura Tanah Lot (siehe >>)

Pura Luhur Batukaru (siehe >>)

Gunung Kawi (siehe >>)

Pura Tirta Empul (siehe >>)

Pura Meduwe Karang (siehe >>)

Pura Dalem Segara Madhu (siehe >>)

Reisterrassen in Sidemen

Der Natur auf der Spur

Egal, ob sich Besucher für Wasserschildkröten oder seltene Vogelarten interessieren, gern wandern oder lieber meditierend unter einem Banyan-Baum sitzen – Bali und Lombok bieten für jeden das Passende: von Palmen, Farn- und Bergwäldern bis hin zu kargen Vulkanlandschaften, von saftig-grünen Reisterrassen bis hin zu steilen Klippen.

Für Bergsteiger sind der Gunung Batur (siehe >>) im Norden von Bali, der Gunung Agung (siehe >>) im Osten und der Gunung Rinjani (siehe >>) auf Lombok am besten geeignet. Schöne Wanderungen sind zudem rund um die Orte Munduk (siehe >>), Sidemen (siehe >>) und Tirtagangga (siehe >>) möglich.

Die entspannendste Art, die viefältige Natur zu genießen, bietet der Botanische Garten (siehe >>) von Bedugul in Nord-Bali. Im Nordteil der Insel findet sich außerdem die spektakuläre Mondlandschaft der Caldera des Gunung Batur (siehe >>). An den Hängen des zentralen Bergmassivs verstecken sich in einer tiefen Dschungelschlucht die Gitgit-Wasserfälle (siehe >>), die höchsten der Insel, und der Sekumpul-Wasserfall (siehe >>), der schönste. Vor der Küste bei Lovina (siehe >>) lassen sich zum Sonnenaufgang Delphine beobachten.

Die trockensten Gegenden Balis erstrecken sich entlang der gesamten Nordküste, vom ausgedehnten Bali Barat-Nationalpark (siehe >>) im Westen bis in den äußersten Osten der Insel zum Gunung Seraya. Der Nationalpark bietet die Möglichkeit, besonders seltene Vögel zu beobachten.

Um die vorgelagerte Insel Menjangan (siehe >>) kommen Taucher und Schnorchler voll auf ihre Kosten. Auch die Insel Nusa Penida (siehe >>) ist ein Vogelreservat.

Wer ein Faible für Affen hat, kann sich am Tempel von Sangeh (siehe >>) oder im Monkey Forest in Ubud (siehe >>) mit frechen Makaken auseinandersetzen. Imposante Wasserbüffel, die in Rennen gegeneinander antreten, gibt es in Negara (West-Bali, (siehe >>) zu bestaunen.

Die 7 prächtigsten Statuen auf Bali

Gatotkaca zieht in die Schlacht von Kurukshetra, eine Szene aus dem indischen Mahabharata-Epos.

In vielen Städten schmücken riesige, kunstvolle Statuen die zentralen Kreuzungen. Eine kleine Auswahl der spektakulärsten Figuren:

An der Zufahrtsstraße zum Flughafen erinnert eine riesige Statue an Gatotkaca, einen der tollkühnen Krieger des Mahabharata-Epos. Er reitet auf seinem Streitwagen seinem sicheren Tod im Kampf gegen den bösen Karna entgegen.

Die Dewa Ruci-Statue an der Kreuzung der Jl. By Pass Ngurah Rai mit der Sunset Rd. in Kuta zeigt Bima aus dem Mahabharata-Epos im Kampf mit einer Naga-Schlange.

Im Zentrum von Denpasar blickt die Brahma repräsentierende Catur Muka-Statue in alle Himmelsrichtungen (siehe >>).

Nördlich von Sanur an der Kreuzung der Jl. By Pass Ngurah Rai und Jl. By Pass Ida Bagus Mantra thront die Titi Banda-Statue, die Rama aus dem Ramayana-Epos darstellt, der mit Hilfe einer Affenarmee eine Brücke über das tosende Meer baut, um seine geliebte Sita aus der Gefangenschaft zu befreien.

An der Hauptkreuzung in Sakah südlich von Ubud thront Patung Bayi, die hochverehrte Baby-Statue des legendäre Kriegers Kebo Wanara, die in Vollmondnächten weinen und krabbeln soll.

Westlich des Stadtkerns von Gianyar teilt der sagenumwobene Riese Kebo Iwa die Straße. Er soll für einige der beeindruckendsten Naturattraktionen und Tempel verantwortlich sein (Kasten „Die Legende vom Batur-See“ (siehe >>).

Im Botanischen Garten von Bedugul (siehe >>) erinnert die pompöse Kumbakarna Laga-Statue an eine Episode aus dem Ramayana-Epos, als der Beschützer des Dämonenfürsten Rawana von Affen angegriffen wird.

Die 7 besten Tauchreviere

Amed und Tulamben ((siehe >>) und (siehe >>))

Pulau Menjangan (siehe >>)

Nusa Penida (siehe >>)

Pemuteran (siehe >>)

Padang Bai (siehe >>)

Sekotong-Halbinsel (Lombok, (siehe >>))

Gilis (Lombok, (siehe >>))

Die 7 schönsten Aussichten

vom Pondok Wisata Patal Kikian bei Sidemen (siehe >>)

vom Pondok Bukit Putung bei Putung (siehe >>)

vom Leuchtturm östlich des Gunung Seraya (siehe >>)

vom Sunset Point oberhalb der Bucht von Jemeluk (siehe >>)

vom Gipfel des Gunung Agung (siehe >>) oder Gunung Rinjani (Lombok, (siehe >>))

vom Restaurant des Lakeview Hotel im Batur-Massiv (siehe >>)

vom Pura Luhur Uluwatu zum Sonnenuntergang (siehe >>)

Balinesische Kunst und Kultur

Kaum jemand wird Bali und Lombok verlassen, ohne einen bleibenden Eindruck von der Kultur und den Traditionen der Menschen bekommen zu haben. Für die Balinesen ist Religion ein essenzieller Bestandteil des Alltags. Die prächtigen Tempel werden hingebungsvoll gehegt und gepflegt, fast jeden Tag finden religiöse Feste und große Umzüge statt, und die omnipräsenten Opfergaben bezeugen die liebevolle Hinwendung der Balinesen zu ihren Göttern. Die Bewohner von Lombok sind zum überwiegenden Teil Moslems, sie pflegen in den alten Traditionen ihrer Wetu Telu-Mischreligion jedoch auch animistische Riten.

Im Kontakt mit den einheimischen Lebensweisen werden Reisenden viele Fragen in den Sinn kommen: Warum sehen balinesische Masken oft so böse aus? Warum wird beim Theater immer wieder die Geschichte des Ramayana aufgeführt? Welche Bedeutung haben all die Tänze? Warum liegen Opfergaben vor jedem Haus und an jeder Kreuzung?

Die besten Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es in Ubud (siehe >>). Die vielseitigen Tanzaufführungen, Schattenspiele, Musikdarbietungen, kulturellen Workshops und Manufakturen für Kunsthandwerk beweisen vor allem eines: Religion und Künste sind auf Bali fest mit dem Alltag verwoben.

Tausende von Tempeln sind über die ganze Insel verstreut. Viele sind vergleichsweise schlicht gestaltet, verwandeln sich aber zu ihrem Jahrestag, dem Odalan-Fest (siehe >>), in wahre Prachtstücke. Dann schmücken die Frauen des Dorfes die Tempelmauern mit aufwendig gearbeiteten Blumengestecken und bunten Tüchern. Andere Tempel wie der Muttertempel Besakih (siehe >>) sind an allen Tagen beeindruckend und ziehen Scharen von Touristen an. Im Südwesten der Insel zeigt der auf einem meerumtosten Felsen thronende Pura Tanah Lot (siehe >>), wie ein Tempel mit seiner natürlichen Umgebung verschmelzen kann. Auch die Heiligtümer des Pura Ulun Danu Bratan (siehe >>) in Nord-Bali, Pura Luhur Uluwatu (siehe >>) in Süd-Bali sowie Gunung Kawi (siehe >>) und die Quellen von Pura Tirta Empul (siehe >>) in Zentral-Bali beeindrucken durch ein atemberaubendes Zusammenspiel mit der Natur. Eine Übersicht der wichtigsten Tempel findet sich auf siehe >>, die schönsten Tempel und Heiligtümer auf Bali s. Kasten (siehe >>).

Kunstinteressierten ermöglichen die Museen von Ubud (siehe >>) und das Bali Museum (siehe >>) in Denpasar Einblicke in das Schaffen balinesischer und auf der Insel beheimateter Künstler. In den Dörfern rings um Ubud werden Kunst und Kunsthandwerk nach alter Tradition gepflegt. So ist Celuk (siehe >>) für seine Schmiede, Batubulan (siehe >>) für seine Bildhauer und Mas (siehe >>) für seine Holzschnitzer bekannt.

Strände für Wassersportler und Sonnenanbeter

Bali und Lombok genießen unter Wassersportlern einen Ruf als erstklassige Surf- und Tauchparadiese. Sowohl Surfanfänger als auch -profis finden Wellen in der jeder gewünschten Schwierigkeitsstufe, und die Korallenriffe rund um die Inseln sind Lebensraum unzähliger bunter Meeresbewohner. Schöne Badestrände gibt es auch, viele mit weißem, andere mit schwarzem Sand oder Steinen.

Die Gewässer einiger Strände, besonders im Süden und Westen, sind nur für Surfer geeignet: Dort wäre Schwimmen zu gefährlich, da die oftmals von Touristen unterschätzte Strömung zu stark ist.

Die anspruchsvollsten Wellen bilden sich vor der trockenen Bukit-Halbinsel (siehe >>) im äußersten Süden und an der Jembrana-Küste (siehe >>) in West-Bali. Wer kein Profi ist, sollte lieber an den Stränden von Kuta (siehe >>) oder bei Canggu (siehe >>) üben, denn an den Reefbreaks der Profistrände kann ein Sturz schmerzhaft oder sogar lebensgefährlich sein.

Die Riffe vor Amed (siehe >>) und Tulamben (siehe >>) in Ost-Bali sowie vor Nusa Penida (siehe >>), Pulau Menjangan (siehe >>), der Sekotong-Halbinsel (siehe >>) und den Gilis (siehe >>) vor Lombok eignen sich hervorragend zum Tauchen und meist auch zum Schnorcheln.

Wer einfach nur in der Sonne liegen und ab und zu ins Wasser springen möchte, ist in Kuta (siehe >>), Legian (siehe >>), Seminyak (siehe >>) oder Sanur (siehe >>) am besten aufgehoben. Zum Ausklang ach einem entspannten Strandtag ruft besonders in Kuta und Seminyak das quirlige Nachtleben.

Organisierte Touren

Reisebüros, Hotels und Tauchschulen bieten verschiedene Touren mit englisch- oder deutschsprachigen Führern an. Bei solchen organisierten Touren stellen sich die Guides auf ihre Reisegruppe ein, die ihrerseits am Wissensschatz und den Erfahrungen eines Einheimischen teilhaben kann. Zu spontanen Stopps und Abstechern können der Guide und die anderen Teilnehmer dabei allerdings wohl kaum überredet werden.

Die 7 besten Surfspots

Strände der Bukit-Halbinsel (siehe >>)

Strände nördlich von Seminyak (siehe >>)

Kuta (siehe >>)

Pantai Balian (siehe >>)

Pantai Medewi (siehe >>)

Keramas (siehe >>)

Kuta Lombok (Lombok, (siehe >>))

Reiserouten

Auf Bali kann man problemlos mehrere abwechslungsreiche Wochen füllen. Es spricht zwar nichts dagegen, sich vorwiegend an einem Ort aufzuhalten, um in den lokalen Alltag einzutauchen. Die gut ausgebaute Infrastruktur erleichtert es jedoch, jeden Winkel der Insel zu erforschen und dabei immer wieder Neues und Spannendes zu entdecken.

Allein die Strände bieten neben dem Sonnenbaden eine Vielzahl von Aktivitäten: Surfen, Schnorcheln, Tauchen, Kitesurfing, Stand Up Paddling und noch etliches mehr. Doch auch eher wasserscheue Besucher können voll auf ihre Kosten kommen. Die ausgesuchten Routenvorschläge ermöglichen es, von allem etwas mitzunehmen: das quirlige Süd-Bali mit seinem ausgeprägten Nachtleben, Natur und Trekking, die malerischen Strände mit ihren atemberaubenden Sonnenuntergängen und natürlich die allgegenwärtige faszinierende balinesische Kultur.

Die Routenvorschläge beginnen im Süden der Insel, da sich hier der Flughafen befindet und die meisten Besucher die ersten Tage hier verbringen.

Bali für Einsteiger

7 Tage

Wer nur eine Woche Zeit hat, steht vor der Wahl: eine entspannte Woche auf Bali zu verbringen, mit dem Wissen, nur einen kleinen Teil der Insel kennenzulernen, oder innerhalb von sieben Tagen so viel zu sehen und zu erleben wie nur irgend möglich. Hier unsere Vorschläge für die zwei Varianten:

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So entspannt wie möglich

Für Touristen, die direkt aus Europa anreisen und mit der Zeitumstellung kämpfen, empfiehlt sich zunächst ein dreitägiger Aufenthalt in Süd-Bali. Die Strände von Kuta (siehe >>), Legian (siehe >>), Seminyak (siehe >>) und Sanur (siehe >>) eignen sich hervorragend für eine Akklimatisierung. Wer will, kann in einer Tagestour Richtung Nordwesten den eindrucksvollen Tempel Tanah Lot (siehe >>) oder Richtung Süden den Pura Luhur Uluwatu (siehe >>) besichtigen und an einem der beiden Tempel einer Aufführung des Kecak-Tanzes beiwohnen. Auf dem Rückweg kann man ein Abendessen in Jimbaran (siehe >>) in einem der Seafood-Restaurants am Sandstrand genießen. Am vierten Tag führt der Weg ins Landesinnere nach Ubud (siehe >>), wo man in einem der Spas Entspannung findet, durch die Reisfelder spaziert und den mystischen Tänzen beiwohnt. Am fünften Tag wird die Umgebung von Ubud erforscht: die beeindruckenden Tempelanlagen Gunung Kawi (siehe >>) und Pura Tirta Empul (siehe >>) sowie die prächtigen Reisterrassen von Tegallalang (siehe >>). Die letzten beiden Tage sind für die Erkundung der Berglandschaft rund um Bedugul (siehe >>) und Munduk (siehe >>) oder der Caldera des Gunung Batur (siehe >>) reserviert.

So viel wie möglich

Tag 1: Nach einem zweistündigen Surfkurs oder einem Ausflug zum Tempel Tanah Lot (siehe >>) kann das Nachtleben von Kuta (siehe >>) und Seminyak (siehe >>) erforscht und auf einen schönen Urlaub angestoßen werden.

Tag 2: Es geht ins kulturelle Zentrum der Insel, nach Ubud (siehe >>). Beim Besuch des magischen Affenwalds (siehe >>) taucht man in eine andere Welt ein. Hinterher bietet sich eine Stippvisite in einem der berühmten Spas an, und abends locken bezaubernde Tanzaufführungen.

Tag 3: Der Tag beginnt mit einer (geführten) Wanderung durch die Reisfelder oder einer Fahrradtour rund um Ubud. Am frühen Nachmittag geht es Richtung Norden zum Pura Gunung Kawi (siehe >>), zum Quellheiligtum Pura Tirta Empul (siehe >>) und zu den spektakulären Reisterrassen von Tegallalang (siehe >>).

Tag 4: Nach dem Frühstück fährt man von Ubud ins Hochland bei Bedugul. Auf den Besuch des am Bergsee gelegenen Pura Ulun Danu Bratan (siehe >>) folgt ein Picknick im wunderschönen Botanischen Garten (siehe >>). Frisch gestärkt geht es über die landschaftlich imposante Strecke an den Bergseen Danau Buyan und Danau Tamblingan vorbei ins beschauliche Munduk (siehe >>). Wenn noch genügend Zeit bleibt, kann man hier zu den nahen Wasserfällen wandern.

Tag 5: Es geht zunächst an die Nordküste der Insel zum beeindruckenden Pura Meduwe Karang (siehe >>). Anschließend folgt man der Straße ins Inland zur beeindruckenden Felswüste am Vulkan Gunung Batur (siehe >>). Nachmittags geht es über Selat zu einer der Unterkünfte im idyllischen Sidemen (siehe >>). Optional kann die Besichtigung des Muttertempels PuraBesakih (siehe >>) eingebaut werden.

Tag 6: Morgens geht es zum Wassergarten von Tirtagangga (siehe >>) und nach Amed (siehe >>). Hier kann relaxen oder beim Tauchen und Schnorcheln die Unterwasserwelt erforschen.

Tag 7: Von Amed führt der Weg zurück Richtung Süd-Bali via Padang Bai zum Tempel in der Fledermaushöhle Goa Lawah (siehe >>). Auch die Taman Gili genannten Reste des Palastes von Semarapura (Klungkung, (siehe >>) mit der alten Gerichtshalle sind einen Besuch wert, bevor es auf der Schnellstraße nach Sanur (siehe >>) geht, 30 Minuten vom Flughafen entfernt.

Bali Standard

2–3 Wochen

Viele Touristen entscheiden sich für einen mindestens zweiwöchigen Aufenthalt, was angesichts der langen Anreise und der Zeitumstellung eine gute Idee ist. Nach der Ankunft in Süd-Bali werden zunächst die Strandorte Kuta (siehe >>), Legian (siehe >>), Seminyak (siehe >>) und Sanur (siehe >>) erkundet. Ein Ausflug auf die trocken-karge Bukit-Halbinsel (siehe >>) stellt einen Ausgleich zum Trubel der Touristenzentren dar.

Anschließend steht der Aufbruch nach West-Bali an. Nach einem Abstecher zu den monumentalen Reisterrassen von Jatiluwih (siehe >>) kann man den Sonnenuntergang am PuraTanah Lot (siehe >>) genießen und am östlich gelegenen Pantai Canggu (siehe >>) oder weiter westlich am Pantai Balian (siehe >>) übernachten. Am nächsten Tag geht es quer durch den Bali Barat-Nationalpark (siehe >>) bis nach Pemuteran (siehe >>). Es lohnt ein voller Tag, um die Natur des Nationalparks zu erkunden und vor Pulau Menjangan (siehe >>) in die bunte Unterwasserwelt einzutauchen.

Weiter geht es ins charmante Bergdorf Munduk (siehe >>), wo ein Tag für Spaziergänge oder eine Mountainbike-Tour eingeplant werden sollte. Danach führt der Weg ins fruchtbare Hochland von Bedugul (siehe >>) und zum Botanischen Garten (siehe >>). Weiter geht es zu den Gitgit-Wasserfällen (siehe >>), über die tolle Bergstraße zum idyllischen Sekumpul-Wasserfall (siehe >>) und zur Übernachtung zurück an die Küste. Zwischen Singaraja und Amed gibt es einige schöne Unterkünfte, etwa in Tejakula (siehe >>).

Danach geht es nach Ost-Bali, zunächst für 1–2 Tage ins entspannte Amed (siehe >>), wo schöne Tauchgänge möglich sind, und von dort weiter nach Tirtagangga (siehe >>) zum Wassergarten. Eine Übernachtung bietet sich im landschaftlich reizvollen Sidemen (siehe >>) an. Von hier aus ist die Besteigung des Gunung Agung (siehe >>) möglich, auch der Tempel PuraBesakih (siehe >>) am Südhang des Berges ist leicht zu erreichen. Danach kann in Semarapura (Klungkung, (siehe >>) der Taman Gili bewundert werden, bevor in der Umgebung von Candi Dasa (siehe >>) nochmals ein kurzer Strandurlaub möglich ist. Das nahe Tenganan (siehe >>), ein Dorf der balinesischen Ureinwohner, lohnt einen Besuch. Die Route endet mit einem mindestens dreitägigen Aufenthalt in Ubud (siehe >>), wo Besucher sich von der balinesischen Kunst und Kultur verzaubern lassen, Ausflüge unternehmen oder einfach die Seele baumeln lassen.

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Bali und Lombok intensiv

ab 3 Wochen

Wer mehr als drei Wochen Zeit hat, kann länger an den Stränden und in den Bergen Balis verweilen und stressfrei nach Lombok und auf die Gilis reisen. Los geht es wieder in Süd-Bali, wo Besucher sich die ersten Tage in einem der Touristenzentren akklimatisieren können. Nachdem ein Transportmittel organisiert wurde, führt ein Ausflug auf die trockene Bukit-Halbinsel (siehe >>) zu den Surfstränden und dem feurigen Kecak-Tanz am Pura Uluwatu (siehe >>). Ein Seafood-Dinner am Strand von Jimbaran (siehe >>) ist eine lohnende Option.

Anschließend geht es ins Landesinnere nach Ubud (siehe >>), ins Herz der balinesischen Kunst und Kultur. In der Umgebung gibt es jede Menge zu entdecken, deshalb sollte man hier mindestens drei Tage verbringen. Danach führt der Weg zu den Unterkünften am Gunung Batukaru (siehe >>), von wo aus ein Abstecher zum Pura Luhur Batukaru (siehe >>) und zu den Reisterrassen von Jatiluwih (siehe >>) unbedingt lohnt. Am nächsten Morgen geht es weiter über Tabanan zum spektakulär gelegenen Tempel Pura Tanah Lot (siehe >>), dessen Anblick man am besten bei Sonnenuntergang genießt. Eine Übernachtung bietet sich am entspannten Pantai Balian (siehe >>) an. Die nächsten Stationen sind Negara (siehe >>), vorausgesetzt, es findet gerade eines der berühmten Wasserbüffelrennen statt, und der Bali Barat-Nationalpark (siehe >>) im Westen der Insel. Pemuteran (siehe >>) bietet sich als gute Basis an, um vor der Insel Menjangan (siehe >>) zu schnorcheln und zu tauchen oder den Nationalpark mit seinem einmaligen Vogelbestand zu erkunden.

Danach führt der Weg bis nach Seririt und landeinwärts auf der Bergstraße nach Munduk (siehe >>), wo Spaziergänge in die reizvolle Umgebung locken. Weiter geht es nach Bedugul (siehe >>) in den Botanischen Garten, zum Pura Ulun Danu Bratan (siehe >>) und über die Gitgit-Wasserfälle (siehe >>) und den Sekumpul-Wasserfall (siehe >>) zur Übernachtung nach Sawan (siehe >>). Die Tour führt weiter in die Berge nach Kintamani (siehe >>) und zum Gipfel des Gunung Batur (siehe >>).

Nach der Besteigung des Gunung Batur am frühen Morgen geht es durch die Berglandschaft zum Heiligtum Pura Besakih (siehe >>) und über Rendang und Selat in die für ihre Reisterrassen berühmte Gegend um Sidemen (siehe >>). Weiter führt die Reise über Semarapura (Klungkung, (siehe >>) mit seiner Palastanlage Taman Gili, zur Fledermaushöhle Goa Lawah (siehe >>) und weiter nach Candi Dasa (siehe >>), von wo aus das Bali Aga-Dorf Tenganan (siehe >>) besucht werden kann. Nach einer Visite bei den Wassergärten von Ujung (siehe >>) und Tirtagangga (siehe >>) geht es in die trockene Gegend um Tulamben (siehe >>) und Amed (siehe >>), die besonders bei Tauchern beliebt ist und mit dem leichtesten Wracktauchgang der Welt lockt. Von hier verkehren Schnellboote auf die Lombok vorgelagerten Gilis.

Alternativ geht es auf der reizvollen Strecke entlang der Küste in den Hafenort Padang Bai (siehe >>), wo die langsamen Fähren nach Lombok übersetzen, oder weiter nach Sanur (siehe >>), von wo Schnellboote nach Nusa Lembongan (siehe >>) ablegen. Man kann Lembongan mit dem Motorroller erkunden und als Ausgangspunkt für Tauchgänge vor Nusa Penida (siehe >>) nutzen. Von Nusa Lembongan verkehren ebenfalls Schnellboote nach Lombok und auf die Gilis.

Auf den drei Gilis (siehe >>) oder in Senggigi (siehe >>) angekommen, lässt es sich einige Tage an den blendend weißen Stränden entspannen. Wer keine Lust mehr auf Strand hat, kann in Kuta Lombok (siehe >>) surfen, vor der Sekotong-Halbinsel (siehe >>) tauchen oder die beeindruckende Natur- und Berglandschaft des Gunung Rinjani (siehe >>) erkunden. Eine authentische Begegnung mit den Sasak ermöglicht das Besucherprogramm in Mas-Mas (siehe >>).

Wieder zurück auf Bali bietet sich ein letzter Zwischenstopp in Sanur (siehe >>) an. Alternativ gibt es Flüge von Lombok nach Bali.

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Klima und Reisezeit

Die tropische InselBali liegt nur acht Grad südlich des Äquators: Das ganze Jahr über ist es fast gleichmäßig heiß, dazu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Tagestemperaturen betragen auf Meereshöhe durchschnittlich 30 °C, nachts kühlt es nur leicht ab. Pro 100 Höhenmeter verringert sich die Temperatur um etwa 1 °C, in Bergdörfern kann das Thermometer nachts bis auf 10 °C sinken.

Da die Insel sowohl im Einzugsbereich des feuchten Nordwest-Monsuns als auch des trockeneren Südost-Monsuns liegt, gibt es relativ deutlich ausgeprägte „Jahreszeiten“, nämlich die Trockenzeit von Mai bis Oktober und die Regenzeit von November bis April. Selbst in der Regenzeit regnet es jedoch im Normalfall nur einige Stunden am Tag (oft auch nachts).

Die zentrale Gebirgskette sorgt dafür, dass sich Regen sehr ungleichmäßig verteilt. Im Durchschnitt fallen im fruchtbaren und dicht besiedelten Flachland von Süd-Bali 1800 mm Niederschlag bei 120 bis 160 Regentagen im Jahr. In den zentralen Gebirgsmassiven erhöht sich die Niederschlagsmenge auf über 3000 mm bei 160 bis 210 Regentagen.

Zu den niederschlagsärmsten Gebieten zählt die Nordküste, die im Regenschatten der Berge liegt. Hier werden zum Teil weniger als 1000 mm bei 50 bis 80 Regentagen im Jahr gemessen, und zur Zeit des Südost-Monsuns herrscht eine ausgeprägte Trockenheit.

Der Nordosten gleicht einer von Steinen und Lavamassen übersäten Halbwüste, auf der nur noch Kakteen und die genügsame, aber hoch wachsende Lontar-Palme (auch Palmyrapalme genannt) gedeihen. Hier regnet es manchmal sechs Monate gar nicht.

Vergleichsweise wenig Regen erhalten auch die Bukit-Halbinsel und die vorgelagerten Nusa-Inseln. Da die porösen Kalkböden kaum Feuchtigkeit speichern, handelt es sich um nur dünn besiedelte Dürregebiete mit wenig ertragreichen Böden.

Im Anbetracht des zunehmend spürbaren weltweiten Klimawandels kann es auch auf Bali vorkommen, dass sich die Regenzeit verspätet, unerklärbare Winde auftreten, oder es plötzlich deutlich wärmer oder kühler wird, als es für die Region und Jahreszeit eigentlich üblich wäre. Die Veränderungen der Temperaturen und Niederschlagsmengen lassen sich durch kein Klimadiagramm erklären oder vorhersagen. Daher sind Informationen zum Klima nur als Anhaltspunkte zu verstehen. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass Bali das ganze Jahr über problemlos zu bereisen ist.

Auf Bali und Lombok gibt es eine touristische Hochsaison von Juni bis September und während der Feiertage im Dezember sowie in der Woche nach Ende des moslemischen Fastenmonats Ramadan. Zum Jahreswechsel wird es besonders teuer. In den übrigen Monaten herrscht Nebensaison.

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Reisekosten

Tagesbudget

Eintrittspreise und Guides

Übernachtung

Transport

Tagesbudget

Mit wie viel Geld man pro Tag rechnen muss, hängt von der Art des Reisens und der Saison ab. Wer viel Wert auf einen hohen Standard legt, kann sehr viel Geld auf der Insel lassen. Doch auch für eingeschränkte Reisekassen sind fast überall preisgünstige Alternativen vorhanden. Budget-Reisende, die sich mit einfachen Unterkünften, öffentlichen Transportmitteln und Essen von Straßenständen (Warung) zufriedengeben und nicht allein unterwegs sind (ein Einzelzimmer kostet fast immer gleich viel wie ein Doppelzimmer), können in der Nebensaison mit Ausgaben unter 25 € pro Tag zurechtkommen. Wer sich ein Hotel mit Pool und Klimaanlage (AC) leistet, die Insel mit Leihwagen und Guide erkunden möchte, gerne auch mal Taxi fährt und kulinarisch mehr als nur Nasi Goreng erwartet, kommt in der Nebensaison mit 30 bis 70 € am Tag aus. Touristen, die einen luxuriösen Lebensstil bevorzugen, können weit mehr ausgeben. Die Obergrenzen sind vor allem bei Hotels offen.

Zimmerpreise: Saisonaufschläge

Die in diesem Buch angegebenen Zimmerpreise beziehen sich auf die Nebensaison. In der touristischen Hochsaison von Ende Juni bis Mitte September werden vermehrt Aufschläge erhoben. Je nach Reiseziel können diese bis zu 80 % betragen, in der Regel sind sie aber deutlich geringer. Bei der letzten Recherche waren die Preisunterschiede in Amed und Sidemen sowie auf Nusa Lembongan und den Lombok vorgelagerten Gilis am höchsten. Wo es ein Überangebot an Hotels gibt, macht sich die Hochsaison preislich weit weniger bemerkbar.

Eintrittspreise und Guides

Bei einigen Tempeln wird kein Eintritt erhoben, immer mehr Dorfgemeinschaften fordern jedoch eine Gebühr von 10 000 bis 30 000 Rp. Hinzu kommt häufig eine Parkgebühr, die unabhängig von der Parkdauer 2000 bis 5000 Rp beträgt. Bei fast allen Tempeln ist das Tragen eines Sarongs und eines Tempelschals (Slendang) Pflicht, für die gelegentlich eine geringe Leihgebühr eingefordert wird. Falls für die Instandhaltung der Tempel eine Spende erwartet wird, sind 20 000 bis 50 000 Rp angemessen. Es kann durchaus vorkommen, dass Einheimische, manchmal auch Kinder, Touristen bei ihren Besichtigungen begleiten und Interessantes über die Tempel erzählen. Am Ende verlangen sie eine Entlohnung. Hier sind mindestens 20 000 Rp angebracht.

Bei einer selbst organisierten Trekkingtour müssen mindestens 300 000 Rp pro Tag für einen Guide einkalkuliert werden. Die Preise beziehen sich jedoch immer auf eine Gruppe und gelten nicht pro Person. Die Besteigung des Gunung Rinjani auf Lombok ist weitaus teurer und anspruchsvoller, aber eine lohnenswerte Erfahrung.

Übernachtung

Für einfache Unterkünfte zahlt man 100 000 bis 300 000 Rp. Sie sind oft nur spartanisch mit einem kleinen Bad ausgestattet. Ein einfaches Frühstück, häufig Toast, Marmelade, Spiegeleier, Bananen und Tee oder Kaffee, ist meist inklusive.

Die vielen Begriffe, die es auf Bali für Unterkünfte gibt, geben über das Preisniveau wenig Aufschluss. So ist ein Homestay oft identisch mit einem Guesthouse oder Hotel. Ein Hotel kann aber auch ein riesiges 4-Sterne-Resort sein. Bungalows unterscheiden sich von Villen vor allem in Design, Größe und niedrigerem Preisniveau. Ansonsten besteht kein enger Zusammenhang zwischen Preis und Qualität. Ältere, heruntergekommene Hotels sind oftmals teurer als neue oder frisch renovierte Anlagen und manches 4-Sterne-Hotel schlechter als andere 2-Sterne-Unterkünfte.

Bei den Hotelbeschreibungen in diesem Buch sind stets Walk-in-Preise für die Nebensaison angegeben, das sind Tagespreise, die vor allem bei den höheren Preiskategorien häufig weit unter den offiziellen Preisen liegen. Bei längeren Aufenthalten kann ein deutlicher Preisnachlass ausgehandelt werden. Es lohnt sich also immer, nach Rabatten zu fragen oder nach Angeboten im Internet zu schauen.

Der breite Sandstrand von Kuta, Legian und Seminyak lädt zum Entspannen, Baden und Herumtollen ein.

Transport

Für den Nahverkehr stehen Minibusse(Angkot), Busse und Taxis zur Verfügung. Um ein Angkot anzuhalten, wird ein winkendes Handzeichen gegeben. Eine Fahrt kostet selten über 15 000 Rp. Bei einer Taxifahrt mit 3 km Entfernung ist mit 15 000–20 000 Rp zu rechnen. Den Transport über längere Strecken und zwischen den wichtigen Touristenorten bieten Unternehmen und selbstständige Fahrer zu Festpreisen an.

Ein Mietwagen kostet mindestens 150 000 Rp pro Tag inkl. Versicherung (ohne Haftpflicht!), bei längerer Mietdauer wird es günstiger. Wer sich der Verkehrssituation auf Bali nicht selbst stellen möchte, kann ein Auto inkl. Fahrer für mindestens 350 000 Rp pro Tag in Anspruch nehmen.

Was kostet wie viel?

1,5 l Trinkwasser2000–10 000 Rp0,3 l Softdrink3000–15 000 RpGroßes Bier25 000–45 000 RpFrühstück20 000–80 000 RpNasi Gorengab 15 000 Rpwestliche Speisenab 30 000 RpKaffee5000–20 000 RpEintrittspreise10 000–100 000 Rp1 l Benzin7000–10 000 RpTaxifahrt (3 km)15 000–20 000 RpBemos im Nahverkehr5000–10 000 Rplängere Busfahrt15 000–40 000 RpHotelzimmerBudgetbis 300 000 RpMittelklassebis 1 Mio. RpOberklasseab 1 Mio. RpMietwagenSelbstfahrerab 150 000 Rp pro Tagmit Fahrer/Guideab 350 000 Rp pro Tag

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Travelinfos von A bis Z

Wer Bali und Lombok bereist, benötigt einen Reisepass, eine Reisekrankenversicherung und leichte, luftige Kleidung. In klimatisierten Räumen und Transportmitteln sowie im Hochland ist etwas Warmes zum Anziehen hilfreich. Auch eine gesunde Portion Geduld und Neugier darf nicht fehlen. Es gibt viel zu entdecken, Fremdes zu verstehen und Schönes zu erleben. Um gut vorbereitet zu sein, lohnt es sich, unsere Travelinfos in Ruhe zu lesen.

ALTE VW-KASTENWAGEN

Inhalt

Anreise

Botschaften und Konsulate

Einkaufen

Essen und Trinken

Fair reisen

Feste und Feiertage

Fotografieren

Frauen unterwegs

Geld

Gepäck und Ausrüstung

Gesundheit

Informationen

Internet

Kinder

Medien

Post

Reisende mit Behinderung

Sicherheit

Sport und Aktivitäten

Telefon

Transport

Übernachtung

Unterhaltung

Verhaltenstipps

Versicherungen

Visa

Weiterreise

Zeit und Kalender

Zoll

Kurz und knapp

Flugdauer Frankfurt – Denpasar: mind. 16 Std. (keine Direktflüge)

Einreise EU-Bürger und Schweizer mit einem mind. 6 Monate gültigen Reisepass

Geld Währung ist die Indonesische Rupiah. Geldautomaten sind weit verbreitet.

Smartphones SIM-Karten gibt es in vielen Handyshops. Viele Restaurants und fast alle Hotels haben WLAN (WiFi).

Zeitverschiebung MEZ plus 7 Std., zur europäischen Sommerzeit plus 6 Std.

Anreise

Die meisten mitteleuropäischen Bali-Besucher reisen auf dem Luftweg ein und landen nach mindestens 16 Std. am großen Flughafen Ngurah Rai International. Verschiedene Airlines fliegen Bali von Europa direkt oder mit einem Zwischenstopp im Nahen Osten an. Man kann auch einen Flug nach Bangkok, Kuala Lumpur, Singapore oder Jakarta buchen und von dort mit dem Flieger oder mit Bus und Fähre weiterreisen.

Flughafen

Der große, moderne internationale Flughafen von Bali, der I GustiNgurah Rai International Airport, Flughafencode DPS, Tel. 0361-935 1011, www.bali-airport.com, liegt 3 km südlich von Kuta an der schmalsten Stelle der Insel und ist gemessen am Passagieraufkommen nach dem Flughafen von Jakarta der zweitgrößte des Landes. Im Jahre 2015 konnten über 17 Mio. Passagiere abgefertigt werden. Zahlreiche Restaurants und Geschäfte haben sich im internationalen sowie inländischen Terminal angesiedelt, und ein großes Parkhaus sorgt für ausreichend Parkplätze. Im Laufe des Jahres 2016 soll zudem ein Transithotel eröffnet werden. Pläne für einen weiteren, kleineren Flughafen an Balis Nordküste wurden bisher nicht in die Tat umgesetzt.

Mittlerweile nehmen die Start- und Landebahn sowie die zwei Terminals fast die gesamte Ausdehnung der 3 km breiten Landenge zwischen Tuban und Jimbaran ein. Ein 750 m langes Teilstück der Landebahn wurde bereits auf aufgeschüttetem Land ins Meer gebaut, sodass es bei der Ankunft bis kurz vor dem Aufsetzen sehr spektakulär über die tosende Brandung hinweggeht.

Neben Verbindungen nach Lombok (s. Praya, Flüge (siehe >>), ins restliche Indonesien und in die Region Südostasien gibt es auch Flüge nach Europa und Australien (s. Flugverbindungen).

Flughafentransfers

Direkt vom Flughafen von Denpasar aus erreicht man alle Touristenzentren der Insel zu Festpreisen mit überteuerten Coupon-Taxis der Gesellschaft Ngurah Rai, Tel. 0361-751011. Die Firma besitzt ein fragwürdiges Monopol auf den Transport vom Flughafen aus und erlaubt sich einen kräftigen Aufschlag im Vergleich zu den regulären Taxameterpreisen. Die Schalter, an denen die Tickets erhältlich sind, befinden sich im internationalen Terminal hinter dem Zoll noch im Ankunftsbereich, am Inlandsterminal liegt er außerhalb des Gebäudes auf der rechten Seite. Hier hängt jeweils eine Preisliste aus.

Fahrten kosten:

CANDI DASA 425 000 Rp.

DENPASAR 125 000–175 000 Rp.

JIMBARAN 85 000–125 000 Rp.

KUTA 70 000–80 000 Rp.

LEGIAN 95 000 Rp.

NUSA DUA und TANJONG BENOA 150 000–185 000 Rp.

PADANG BAI 400 000 Rp.

SANUR 150 000 Rp.

SEMINYAK 110 000–150 000 Rp.

UBUD 300 000 Rp.

Wem diese Preise zu hoch sind, der kann versuchen in ein Taxi, das gerade Fahrgäste an der Abflughalle abgesetzt hat, einzusteigen oder Richtung Ausgang zu laufen und entweder auf der Strecke oder außerhalb der Absperrungen zum Flughafengelände ein (Blue Bird-)Taxi zu den normalen „Meter“-Preisen zu nehmen. Dann kostet die Fahrt nach Kuta, Legian oder Seminyak weniger als die Hälfte. Auf dem Weg sollte man sich nicht von aufdringlichen Taxifahrern und Schleppern beeindrucken lassen. Ab Kuta besteht die Möglichkeit, mit Touristenbussen kostengünstig alle Teile der Insel zu erreichen.

Flugverbindungen mit Europa

Wer zum gewünschten Zeitpunkt möglichst billig fliegen will, sollte bei Flügen in der Hochsaison frühzeitig buchen. In der Nebensaison können hingegen oft ca. 2 Monate vor Abflug die besten Angebote gefunden werden. Die Preise ändern sich ständig. Zudem lasten die Airlines die Maschinen möglichst voll aus, sodass freie Plätze kurz vorm Abflugtag kaum noch zu kriegen sind.

Zur Zeit der Recherche flogen für 650–1200 € (Hin- und Rückflug in der Economy Class) europäische und asiatische Gesellschaften nach Denpasar. Informationen zur Flugsicherheit dieser Airlines finden sich unter www.aerosecure.de. Über gute Sitzplätze und weitere Details im Flieger informiert www.seatguru.com.

Air Berlin/Etihad Airways, www.airberlin.com, fliegt mehrmals wöchentl. ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Genf, München, Stuttgart, Wien und Zürich mit Zwischenstopps in Abu Dhabi und Kuala Lumpur.

Cathay Pacific, www.cathaypacific.com, fliegt 1x tgl. ab Frankfurt/Main und Zürich sowie 4x wöchentl. ab Düsseldorf mit Zwischenstopp in Hongkong.

Emirates,www.emirates.com, fliegt 1x tgl. ab Düsseldorf, Frankfurt/Main, Genf, Hamburg, München, Wien und Zürich mit Zwischenstopp in Dubai.

KLM, www.klm.com, fliegt 1x tgl. ab Amsterdam via Singapore (ohne Flugzeugwechsel) sowie über Jakarta mit Garuda Indonesia-Anschlussflug.

Lufthansa, www.lufthansa.com, fliegt ab Frankfurt/Main 2x tgl. nach Singapore und 3x wöchentl. nach Kuala Lumpur. Von dort besteht die Möglichkeit, mit anderen Airlines (s. u.) weiter nach Bali zu reisen.

Qatar Airways, www.qatarairways.com, fliegt mehrmals wöchentl. ab Berlin, Frankfurt/Main, Genf, München, Wien und Zürich mit Zwischenstopp in Doha.

Singapore Airlines, www.singaporeair.com, fliegt 2x tgl. ab Frankfurt/Main, 1x tgl. ab München und Zürich und 5x wöchentl. ab Düsseldorf, mit Zwischenstopp in Singapore.

Thai Airways, www.thaiairways.com, fliegt mehrmals wöchentl. ab Frankfurt/Main, München und Zürich mit einem Zwischenstopp in Bangkok.

Weniger fliegen – länger bleiben! Reisen und Klimawandel

Der Klimawandel ist vielleicht das dringlichste Thema, mit dem wir uns in Zukunft befassen müssen. Wer reist, erzeugt auch CO2: Der Flugverkehr trägt mit einem Anteil von bis zu 10 % zur globalen Erwärmung bei. Wir sehen das Reisen dennoch als Bereicherung: Es verbindet Menschen und Kulturen und kann einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leisten. Reisen bringt aber auch eine Verantwortung mit sich. Dazu gehört darüber nachzudenken, wie oft wir fliegen und was wir tun können, um die Umweltschäden auszugleichen, die wir mit unseren Reisen verursachen. Wir können insgesamt weniger reisen – oder weniger fliegen, länger bleiben und Nachtflüge meiden (da sie mehr Schaden verursachen). Und wir können einen Beitrag an ein Ausgleichsprogramm wie www.atmosfair.de leisten.

Dabei ermittelt ein Emissionsrechner, wie viel CO2 der Flug produziert und was es kostet, eine vergleichbare Menge Klimagase einzusparen. Mit dem Betrag werden Projekte in Entwicklungsländern unterstützt, die den Ausstoß von Klimagasen verringern helfen.

Flugverbindungen mit Südostasien und Australien

Wenn man ein paar Euro sparen möchte oder noch ein anderes Land in der Region besuchen will, bietet es sich an, bis nach Bangkok, Jakarta, Kuala Lumpur oder Singapore zu fliegen und von dort mit einem asiatischen Billigflieger weiterzureisen.

AirAsia, www.airasia.com, fliegt 5x tgl. nach Kuala Lumpur, 3x wöchentl. nach Kota Kinabalu, 4x tgl. nach Singapore und 1x tgl. nach Bangkok. Außerdem nach Darwin, Melbourne, Perth und Sydney (alle Australien). Ab Lombok (LOP) auch 2x tgl. nach Kuala Lumpur.

Jet Star, www.jetstar.com, fliegt 2x tgl. nach Singapore sowie mehrmals wöchentl. nach Adelaide, Brisbane, Cairns, Canberra, Darwin, Melbourne, Perth, Sydney und Townsville.

Malindo Air, www.malindoair.com, fliegt 2x tgl. nach Kuala Lumpur.

Silk Air/Singapore Airlines, www.silkair.com, fliegt 4–5x tgl. und ab Lombok (LOP) 4x wöchentl. nach Singapore.

Tigerair, www.tigerair.com, fliegt 2x tgl. nach Singapore.

Flugverbindungen innerhalb Indonesiens

AirAsia, www.airasia.com, fliegt 1x tgl. nach Bandung, 8x tgl. nach Jakarta, 3x wöchentl. nach Solo, 1–2x tgl. nach Surabaya und 2x tgl. nach Yogyakarta.

Citilink, www.citilink.co.id, fliegt nach Balikpapan, Bandung, Banjarmasin, Jakarta, Medan, Padang, Palembang und Surabaya.

Garuda Indonesia, www.garuda-indonesia.com, fliegt nach Jakarta, Kupang, Makassar, Palembang, Solo, Surabaya, Timika und Yogyakarta, zudem von Lombok nach Jakarta, Makassar und Surabaya.

Lion Air/Wings Air/Batik Air, www.lionair.co.id, fliegt nach Bima, Jakarta, Kupang, Lombok, Makassar, Surabaya und Yogyakarta, zudem von Lombok nach Jakarta, Sumbawa Besar und Surabaya. Lion Air-Flüge kann man in allen Alfamaret-Supermärkten, einer landesweite Kette, bezahlen. Alternativ können Tickets über www.tiket2.com per Kreditkarte gebucht werden.

Sriwijaya Air, www.sriwijayaair.co.id, fliegt nach Jakarta, Surabaya und Yogyakarta.

TransNusa, www.transnusa.co.id, fliegt nach Ende, Labuan Bajo und Sumbawa Besar.

Anreise mit Fähren und Booten

Es bietet sich die zeitaufwendige Alternative, mit den staatlichen Fähren von PELNI (Büro auf Bali: Jl. Raya Kuta 299, Tel. 0361-763963, www.pelni.co.id) bis zum Benoa Harbour (Pelabuhan Benoa) zu reisen. PELNI-Fähren verkehren nach festen Fahrplänen alle zwei Wochen oder jeden Monat auf vorgegebenen Routen.

Von Banyuwangi auf Java setzen Fähren nach Gilimanuk im äußersten Westen Balis über (siehe >>); eine weitere Fährverbindung mit großen Schiffen besteht zwischen Padang Bai im Osten der Insel und Lembar auf der Nachbarinsel Lombok (siehe >>).

Online buchen

Besonders in der touristischen Hochsaison und während der australischen Schulferien und Feiertage ist eine Vorbuchung von Unterkünften sinnvoll.

Eine lohnenswerte Anlaufstelle für Flug-, Hotel- und Mietwagenbuchungen sind die großen Vergleichsportale, die Angebote miteinander vergleichen und das günstigste herausfiltern. Alle hier gelisteten Portale sind auch als App verfügbar.

www.kayak.de

www.skyscanner.de

Hier kann man mit der Option „flexible Kriterien – ganzer Monat“ nach den günstigsten Flügen innerhalb eines Monats suchen.

www.swoodoo.de

www.tripadvisor.de

Die Website bietet die umfangreichste Hotelauswahl, einen Beliebtheitsindex, ein Forum sowie Bewertungen von Reisenden und deren Fotos.

Botschaften und Konsulate

Indonesische Botschaften und Konsulate

Botschaft in Deutschland

Lehrter Str. 16–17, 10557 Berlin

Tel. 030-4780 7200, Fax. 4473 7142

www.kemlu.go.id/berlin

Visastelle: Beantragung Mo–Do 9–12.30 Uhr, Abholung 14.30–15.30, Fr 9–12 Uhr

Generalkonsulate

Frankfurt: Zeppelinallee 23, 60325 Frankfurt am Main

Tel. 069-2470 980, Fax. 2470 9840

www.indonesia-frankfurt.de

Mo–Do 9.30–12.30, Fr 9.30–12 Uhr

Hamburg: Bebelallee 15, 22299 Hamburg

Tel. 040-513 2570, Fax. 511 7531

www.kjrihamburg.de

Mo–Fr 9–13 und 14–17 Uhr, Konsularabteilung Mo–Fr 9–12.30 Uhr

Honorarkonsulate

Kiel: Dr. Dieter Murmann, Brauner Berg 15, 24159 Kiel

Tel. 0431-394 020, Fax. 394 025

Mo–Fr 10–12 und 14–16 Uhr

Stuttgart: Karlheinz Kögel, Flughafen Stuttgart, Dienstleistungsgebäude E5, Raum 5.045, 70629 Stuttgart

Tel. 0711-797 0788, Fax. 797 0769

Mo–Fr 10–12 und 14–18 Uhr

Botschaft in Österreich

Gustav Tschermakgasse 5–7, 1180 Wien

Tel. 01-476 230, Fax. 479 0557

www.kemlu.go.id/vienna, www.kbriwina.at

Visastelle: Beantragung Mo–Fr 9–12 Uhr, Abholung Mo–Do 13.30–16 und Fr 14.30–16 Uhr

Botschaft in der Schweiz

Elfenauweg 51, 3006 Bern

Tel. 031-352 0983, Fax. 351 6765

www.kemlu.go.id/bern

Visastelle: Mo–Fr 9–12 Uhr

Ausländische Botschaften und Konsulate in Indonesien

Deutsche Botschaft

Jl. M. H. Thamrin 1, Jakarta 10310

Tel. 021-3985 5000, Notfalltelefon: 0811-152526, Fax. 3985 5130

www.jakarta.diplo.de

Konsularabteilung, Pass- und Visastelle: Mo–Fr 8–11.30 Uhr, Botschaft: Mo–Do 7.15–15 und Fr 7.15–13.15 Uhr

Der erfahrene Botschaftsarzt ist ein guter Ansprechpartner für medizinische Fragen.

Deutsches Konsulat Bali

Jl. Pantai Karang 17, Sanur

Tel. 0361-288535, Fax. 288826,

www.bali-ntb.com

Mo–Fr 8.30–12.30 Uhr

Botschaft von Österreich

Jl. Diponegoro 44, Menteng, Jakarta Pusat 10310

Tel. 021-2355 4005, Notfalltelefon: 0811-833790, Fax. 3190 4881

www.austrian-embassy.or.id

Mo–Fr 9–12 Uhr

Botschaft der Schweiz

Jl. H.R. Rasuna Said, Blok X 3/2, Kuningan, Jakarta-Selatan 12950

Tel. 021-525 6061, Notfalltelefon: 0811-385 0041, Fax. 520 2289

www.eda.admin.ch/jakarta

Mo–Fr 9–12 Uhr

Konsulat der Schweiz Bali

(auch für Österreicher zuständig)

Jl. Ganetri 9D, Denpasar

Tel. 0361-264149, Fax. 243747

[email protected]

Mo–Fr 9–13 Uhr

Australisches Generalkonsulat Bali

Jl. Tantular 32, Renon, Denpasar

Tel. 0361-241118, Fax. 221195

www.bali.indonesia.embassy.gov.au

Mo–Fr 8–16 Uhr

Hier gibt es Visa für Australien.

Einkaufen

Auf den ersten Blick wirken die Flaniermeilen in Kuta, Legian, Seminyak oder Ubud wie ein einziges Einkaufszentrum mit der Zugabe von Bars, Restaurants und Unterkünften. Besonders im Süden der Insel gibt es neben zahllosen Ständen mit Souvenirs, schlecht gefälschten Markenwaren und billigen einheimischen Textilien Bekleidungsgeschäfte aller namhaften Surfmarken sowie nach westlichem Vorbild konzipierte Einkaufszentren. Schicke Boutiquen mit eigenständigen, geschmackvollen Designs sind vor allem in Seminyak und Ubud zu finden.

Man sollte sich nicht gleich am ersten Tag zu Spontankäufen verleiten lassen, sondern erst einmal das Angebot sondieren und später mehrere Dinge gleichzeitig in einem Laden erwerben, denn so hat man bessere Möglichkeiten zu handeln (Tipps zum Handeln (siehe >>). In den großen Geschäften und Einkaufszentren hingegen werden Festpreise verlangt.

Wohin es auch geht, ein Gang über den Markt ist immer lohnenswert, denn er bietet einen Überblick über Angebot und Preise und die Möglichkeit, sich mit Waren des täglichen Bedarfs, Obst und lokalen Snacks einzudecken.

Auf den Kauf von Antiquitäten (für Gegenstände, die älter als 50 Jahre sind, benötigt man ohnehin eine Exportgenehmigung) und Gegenständen, die von geschützten Tierarten stammen (z. B. Schildpatt, Krokodilleder oder Korallen), sollte generell verzichtet werden. Der Zoll beschlagnahmt diese Gegenstände ersatzlos, und es ist mit hohen Strafen zu rechnen!

Textilien

Batik-Stoffe (Sarongs, Kleidungsstücke, Taschen) und dekorative Batik-Bilder sind ein beliebtes Mitbringsel. Sie brauchen wenig Platz im Gepäck, und ein Sarong kann zugleich als Kleidungsstück und als Decke benutzt werden. Die Batik-Malerei hat ihren Ursprung zwar auf Java, wird aber auch auf Bali verkauft. Da es große qualitative Unterschiede gibt, variieren die Preise erheblich. Vorsicht: Oft werden billige Drucke, die beim Waschen stark ausfärben, als echte Batik angeboten.

Mit Goldfäden durchwirkte Songket-Stoffe für festliche Kleidungsstücke werden vor allem in Blayu (West-Bali) gewebt und teuer verkauft. Ikat-Decken von den östlichen indonesischen Inseln Flores und Sumba, handgesponnen und mit Naturfarben gefärbt, sind ebenfalls hochpreisig. Preiswertere Stoffe werden zu Taschen oder Kleidungsstücken verarbeitet.

Kleidung für Touristen, von T-Shirts in allen Farben über Badebekleidung und schicke Klamotten bis zu grellbunten Shorts und dem obligatorischen Bintang-Tanktop, gibt es vor allem in Kuta, Legian, Seminyak und Sanur. Neben den billigen Kopien bekannter Surf- und Lifestyle-Marken bringen kreative Modefirmen Jahr für Jahr neue Designs auf den Markt, die mit etwas Verspätung auch in Deutschland zum vielfachen Preis angeboten werden. Wer nach dem Bali-Aufenthalt noch nach Java reist, sollte sich beim Einkaufen zurückhalten, denn dort sind die Preise deutlich niedriger.

Kleiner Einkaufsatlas

Die Preise für balinesisches Kunsthandwerk sind in den Touristenzentren logischerweise höher als in den Dörfern der Produzenten. Günstig kauft man Kleidung in Kuta (siehe >>) und Denpasar (siehe >>), Batik-Stoffe in Denpasar, Sukawati (siehe >>) oder Sukarara (siehe >>), Holzschnitzereien und -masken in Mas (siehe >>), Bilder in und um Ubud (siehe >>) und Sukawati, Lederpuppen in Bedulu (siehe >>), Steinmetzarbeiten in Batubulan (siehe >>) und den nördlichen Nachbardörfern, Silber- und Goldschmuck in Celuk (siehe >>), Töpferwaren in Pejaten (siehe >>), Musikinstrumente und Gongs in Tihingan (siehe >>), Ikat-Stoffe in Tenganan (siehe >>), Antiquitäten, Lontar-Schriften und Ikat-Stoffe in Klungkung (siehe >>) und Ikat-Webstücke von den östlichen Nachbarinseln sowie traditionelle Masken in Seminyak (siehe >>) oder Senggigi auf Lombok (siehe >>).

Kunst, Kunsthandwerk und weitere Souvenirs

Wer Silberschmuck kaufen oder anfertigen lassen möchte, sollte auf dem Weg nach Ubud einen Zwischenstopp in Celuk einlegen. Auch in Kamasan bei Klungkung wird Silber zu Schmuck und dekorativen Gegenständen verarbeitet.

Mas, das Dorf der Brahmanen, ist Zentrum der Holzschnitzer. Kunstvolle Masken und Statuen aus Edelhölzern, aber auch Möbel werden zu beachtlichen Preisen angeboten. Preiswertere, bunt bemalte Stücke schnitzt man in Sukawati, Möbel in Batuan, Petulu und Pengosekan sowie an der Jl. Bypass Ngurah Rai bei Sanur, echt wirkende Tiere und Pflanzen in Teges, Tegallalang und Pujung.

Walter Spies und Rudolf Bonnet begründeten in Ubud die moderne Malerei, die heute noch in der Umgebung beheimatet ist. In den Dörfern kann man Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen und die Gemälde zu günstigen Preisen bekommen. Im Dorf Penestanan sind die Young Artists zu Hause und in Kamasan die traditionellen Miniaturmaler. Die dazu passenden Holzrahmen werden u. a. in Petulu gefertigt.

Die Schattenspielfiguren aus Büffelleder, Wayang Kulit, stammen überwiegend aus Yogyakarta. Selten werden noch balinesische Figuren aus Sukawati oder Klungkung angeboten.

Wer eine Steinstatue in Batubulan oder bei den Steinmetzen in den nördlichen Nachbarorten Singapadu oder Kutri kauft, sollte eine Spedition in Anspruch nehmen. Da mindestens 1 m3 (unabhängig vom Gewicht) bezahlt werden muss, lohnt es sich oft, noch zuzuladen.

Weitere beliebte Mitbringsel sind Muschelschmuck, Knochenschnitzereien, Messingwaren, bunte Mobiles, Windspiele, Korbwaren und Lontar-Manuskripte, aber auch Kretek (Nelken-Zigaretten). Dabei sollten immer die jeweiligen Zollbestimmungen beachtet werden.

Weitere Tipps finden sich in den Regionalkapiteln.

Besonders in und um Ubud werden Gemälde in jeglichen Stilrichtungen feilgeboten.

Handeln

Außerhalb der großen Geschäfte mit Fixpreisen gehört das Handeln zum Einkaufen dazu. Die Preise werden je nach Geschick des Käufers und Laune des Verkäufers gemacht. Keiner sollte sich dabei betrogen fühlen, sondern sich der Aufforderung, ins Gespräch zu kommen und die Kunst des Handelns zu erlernen, stellen. Fast alle Verkäufer lassen mit sich reden. Falls nicht, sollte man lieber woanders einkaufen.

Zunächst gilt es zu überlegen, welchen Preis man selbst gerne zahlen würde. Der vom Verkäufer zuerst genannte Preis ist eigentlich immer deutlich überhöht. Zuerst sollte man kein Gegengebot nennen, sondern mindestens einen zweiten, niedrigeren Preis einfordern. Jetzt kann ein Gebot von etwa der Hälfte des genannten Preises abgegeben werden. Nun geht es hin und her, und je nach Verhandlungsgeschick und Sympathiepunkten kann ein erheblich günstigerer Preis ausgehandelt werden. Sollten die Verhandlungen dennoch ins Stocken geraten und der Preis nicht den eigenen Vorstellungen entsprechen, lohnt es sich, dem Straßenhändler mit einer gespielten Geste davonzulaufen. Oft wird man dann zurückgerufen und erhält das Produkt doch zum gewünschten Preis.

Was man tunlichst vermeiden sollte, ist ein Angebot nicht anzunehmen, wenn der Händler auf den gewünschten Preis eingegangen ist. Das ist schlichtweg respektlos und kann zu größeren Irritationen führen.

In der Regel lohnt es sich, kein übermäßiges Interesse am ausgewählten Produkt zu zeigen und mit den Einkäufen zu warten, bis man sich einen Überblick über die Preisspannen verschafft hat. Auch helfen ein paar Worte Indonesisch dabei, einen günstigeren Preis zu bekommen.

Vorteilhaft ist möglicherweise sogar eine gute Urlaubsbräune, denn das deutet darauf hin, dass man schon eine Weile im Land ist. Die Preise in den Touristenzentren sind meist überhöht. Auch sollte man sich beim Einkaufen nicht von einem Guide begleiten lassen, der am Ende eine hohe Provision kassiert.

Gleichzeitig gilt es, als Käufer nicht durch unrealistisch niedrige Preisforderungen respektlos gegenüber den Verkäufern aufzutreten, die in Kleinbetrieben nicht selten gleichzeitig die Hersteller der feilgebotenen Produkte sind. Auch ein Silberschmied oder ein Batik-Händler muss nach Deckung seiner Kosten noch von etwas leben. Man bedenke stets den Bedeutungsunterschied, den 10 000 Rp für das Portemonnaie eines Touristen und das eines Einheimischen haben.

Essen und Trinken

Wie überall in Südostasien ist Reis das Grundnahrungsmittel Nummer eins. Berühmt hingegen ist die indonesische Küche vor allem für ihre Gewürze. Der Kampf europäischer Großmächte um das lukrative Monopol im Gewürzhandel zeugt von der historischen Bedeutung des Gewürzanbaus im Archipel. Bis heute sind Gebiete der indonesischen Inselgruppe der Molukken als „Gewürzinseln“ bekannt. Die Europäer hinterließen aber auch ihre Spuren in der indonesischen Küche, z. B. in Form von Chilis, die eigentlich aus Amerika stammen.

Wo essen?

Warung

Viele kleine Garküchen (manchmal mit Sitzgelegenheiten), sogenannte Warung, bieten warme Mahlzeiten zu erstaunlich günstigen Preisen an. Während einige hausgemachte Leckereien verkaufen, kochen andere lediglich Instant-Nudelsuppen auf und geben auf Wunsch ein paar einfache Zutaten bei.

Es ist in Touristenorten kein Problem, zu jeder Tageszeit etwas Essbares zu bekommen, außer am Tag der Stille, Nyepi, auf Bali. Zudem ist es während Galungan auf Bali sowie während des islamischen Fastenmonats Ramadan auf Lombok außerhalb der Touristenzentren kompliziert, tagsüber zu essen.

Auf dem Land sind die Möglichkeiten, etwas zu essen zu bekommen, in der Regel auf Warung begrenzt. Höchstens die Essensmärkte