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Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 4. Auflage 2016 Costa Rica: Ökoparadies, Arche Noah, Garten Eden – kaum ein anderes Land bietet dem Besucher auf so kleiner Fläche eine solch artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Das neue Stefan Loose Travel Handbuch Costa Rica führt hin zu den spektakulären Naturschauspielen und verborgenen Geheimnissen des mittelamerikanischen Tropenparadieses. Es vereint aktuelle, praktische Informationen mit spannender Reiselektüre und vermittelt mit vielen interessante Exkursen Wissenswertes über Land und Leute. Ob zu Fuß auf abgelegenen Dschungelpfaden, im Schlauchboot auf reißenden Urwaldflüssen oder meditierend beim Yoga am Strand, Costa Rica bietet Aktivurlaubern eine Vielzahl an Möglichkeiten, Natur pur zu erleben. Umfassende Hintergrundinfos zu Land, Leuten, Flora, Fauna, Politik und Geschichte bereiten den Leser intensiv auf das Reiseziel vor. Kurzartikel, Anekdoten und zahlreiche Fotos geben einen ungewöhnlichen Einblick in die Region. Akribisch recherchierte Unterkunfts- und Restauranttipps für jeden Geldbeutel, präzise Transportinfos, nützliche Internetadressen und über 40 detaillierte Karten helfen dabei, sich rasch vor Ort zu orientieren und abseits des ausgetretenen „Gringo“-Pfades zu bewegen. Klarer Schwerpunkt liegt dabei stets auf ökologisch und sozial verantwortungsbewusstem Reisen. Ein rundum schlauer und zuverlässiger Reisebegleiter, der weiß, wo’s lang geht und mit dem man sich gerne auf ein Abenteuer einlässt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 925
Titel
Symbole & Hinweise
Übersichtskarte Highlights
Costa Rica – Highlights und Themen
Highlights
Themen
Reiseziele und Routen
Klima und Reisezeit
Reisekosten
Travelinfos von A bis Z
Anreise
Botschaften und Konsulate
Einkaufen
Essen und Trinken
Fair reisen
Feste und Feiertage
Fotografieren
Frauen unterwegs
Geld
Gepäck und Ausrüstung
Gesundheit
Informationen
Internet
Kinder
Maße und Elektrizität
Medien
Öffnungszeiten
Post
Reisende mit Behinderungen
Reiseveranstalter
Schwule und Lesben
Sicherheit
Sport und Aktivitäten
Sprachkurse
Steuern
Telefon
Transport
Übernachtung
Verhaltenstipps
Versicherungen
Visa
Voluntario (Freiwilligendienst)
Weiterreise
Zeit
Zoll
Land und Leute
Geografie
Flora und Fauna
Nationalparks
Bevölkerung
Geschichte
Politik
Wirtschaft
Religion
Kultur
San José
Sehenswürdigkeiten
Spaziergang durch San José
Westliche Vororte
Wanderungen in den Cerros de Escazú
Valle Central
Alajuela und Umgebung
Alajuela
La Garita
Parque Nacional Volcán Poás
Atenas
Grecia
Sarchí
San Ramón
Heredia und Umgebung
Heredia
Parque Nacional Braulio Carrillo / Sectór Volcán Barva
Cartago und Umgebung
Cartago
Parque Nacional Volcán Irazú
Valle de Orosi
Mit dem Rad durch das Orosi-Tal
Parque Nacional Tapantí
Turrialba und Umgebung
Turrialba
Monumento Nacional Arqueológico Guayabo
Parque Nacional Volcán Turrialba
Der Norden
La Fortuna und der Lago Arenal
La Fortuna
Parque Nacional Volcán Arenal
Um den Lago Arenal nach Tilarán
Tilarán
Monteverde und Santa Elena
Santa Elena
Reserva Monteverde
Reserva Santa Elena
Bosque Eterno de los Niños
Von Ciudad Quesada (San Carlos) nach Rara Avis
Ciudad Quesada (San Carlos)
Nach Norden am Unterlauf des Río San Carlos
La Virgen und San Miguel
Puerto Viejo de Sarapiquí
Privatreservat Rara Avis
Estación Biológica La Selva
Nördlich des Lago Arenal Richtung Nicaragua
Refugio Nacional de Vida Silvestre Caño Negro
Los Chiles
Cuevas de Venado
Indianerreservat Maleku
San Rafael de Guatuso
Parque Nacional Volcán Tenorio
Upala
Nord-Guanacaste
Liberia
Area de Conservación Guanacaste und Umgebung
Parque Nacional Rincón de la Vieja
Volcán Miravalles
Parque Nacional Guanacaste
Parque Nacional Santa Rosa
Cuajiniquil
Refugio Nacional de Fauna Silvestre Bahía Junquillal
Von der Bahía Salinas Richtung Nicaragua
Bahía Salinas
La Cruz
Peñas Blancas / Grenze nach Nicaragua
Süd-Guanacaste und die Nicoya-Halbinsel
Am Pazifik nach Süden
Playa del Coco
Playa Hermosa
Playa Panamá
Playa Conchal
Playa Brasilito
Playa Flamingo
Playa Potrero
Playa Tamarindo
Parque Nacional Marino Las Baulas de Guanacaste
Playa Avellanas, Playa Negra / Los Pargos
Playa Junquillal
Von Playa Junquillal nach Ostional
Refugio Nacional de Fauna Silvestre Ostional
Ostional
Santa Cruz
Nicoya
Parque Nacional Barra Honda
Playas de Nosara
Sámara
Playa Buena Vista
Playa Carrillo
Von Carrillo nach Playa Caletas
Der Golf von Nicoya
Playa Naranjo
Reserva Karen Mogenson
Die Inseln des Golfes
Die südliche Halbinsel
Von Playa Naranjo nach Paquera
Paquera
Reserva de Vida Silvestre Curú
Tambor
Cóbano
Montezuma
Cabuya
Reserva Natural Absoluta Cabo Blanco
Mal País und Santa Teresa
Playa Manzanillo
Auf der Interamericana nach Süden
Reserva Biológica Lomas de Barbudal
Parque Nacional Palo Verde
Cañas
Die Umgebung von Cañas
Puente de la Amistad
Zentrale Pazifikküste
Von Puntarenas nach Jacó
Puntarenas
Parque Nacional Carara
Von Tárcoles nach Jacó
Jacó
Playa Hermosa
Weiter nach Quepos
Playa Esterillos und Playa Bejuco
Parrita / Playa Palo Seco
Parque Nacional La Cangreja
Quepos und Manuel Antonio
Parque Nacional Manuel Antonio
Von Quepos nach Süden
Playa Matapalo
Dominical und Umgebung
Uvita
Parque Nacional Marino Ballena
Ojochal
Der Süden
Von San José zum Cerro Chirripó
San Isidro de El General
San Gerardo de Rivas
Parque Nacional Chirripó
Aufstieg zum Chirripó
Vom Cerro Chirripó nach Palmar
Buenos Aires
Fundación Dúrika
Indianerreservat Boruca
Parque Internacional La Amistad
Palmar
Sierpe und der Westen der Península de Osa
Sierpe
Bahía Drake
Reserva Biológica Isla del Caño
Der Osten der Península de Osa
La Palma und Playa Blanca
Puerto Jiménez
Dos Brazos
Cabo Matapalo
Carate
Parque Nacional Corcovado
Von Palmar Richtung Panama
Golfito
Zancudo
Pavones und Punta Banco
Ciudad Neily
Abstecher nach San Vito
Paso Canoas (Grenzübergang Panama)
Karibikküste
Von San José nach Puerto Limón
Guápiles und Cariari
Siquirres
Nördliche Karibikküste
Puerto Limón
Moín
Tortuguero
Parque Nacional Tortuguero
Barra del Colorado
Südliche Karibikküste / Talamanca
Reserva Biológica Hitoy Cerere
Cahuita
Parque Nacional Cahuita
Puerto Viejo
Playa Cocles, Playa Chiquita und Punta Uva
Manzanillo
Refugio Nacional de Vida Silvestre Gandoca-Manzanillo
Von Puerto Viejo nach Sixaola / Grenzübergang Panama
Anhang
Sprachführer
Glossar
Reisemedizin zum Nachschlagen
Danksagung
Mitarbeiter dieser Auflage
Impressum
Kartenverzeichnis
Autor
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WECHSELKURSE
1 €620 Colones1 sFr570 Colones1 US$545 Colones1000 Colones1,60 €1000 Colones1,75 sFr1000 Colones1,82 US$ZIMMERPREISE
für ein Doppelzimmer
bis US$20
bis US$35
bis US$60
bis US$80
bis US$100
über US$100
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Wir freuen uns über eure Tipps und Hinweise: am besten unter www.stefan-loose.de/updates oder per E-Mail. Besonders hilfreiche Zuschriften belohnen wir mit einem Stefan Loose Travel Handbuch.
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QUICK FINDER
Essen und Trinken (siehe >>)
Feste und Feiertage (siehe >>)
Glossar (siehe >>)
Kreditkarten sperren (siehe >>)
Notruf (siehe >>)
Sprachführer (siehe >>)
Tipps zum Autofahren (siehe >>)
Vorwahlen (siehe >>)
AUTOREN-TIPP
Hier hat es uns am besten gefallenFAIR UND GRÜN
Tipps für nachhaltiges ReisenBUDGET-TIPP
Viel Costa Rica für wenig GeldLegende
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Unberührte Regenwälder mit einer spektakulären Tierwelt, palmengesäumte Postkartenstrände, rauchende Feuerberge, wilde Rafting-Flüsse und vieles mehr – das kleine Costa Rica ist an Vielfalt kaum zu überbieten.
1 SAN JOSÉ Kultur im Naturparadies (siehe >>)Bild | Karte
2 PARQUE NACIONAL VOLCÁN POÁS Aktiver Vulkan mit dampfender Kraterlagune (siehe >>)Bild | Karte
3 WILDWASSERFAHREN Rafting auf Costa Ricas König der Flüsse (siehe >>)Bild | Karte
4 LA FORTUNA UND DER LAGO ARENAL Spektakulärer Wasserfall im Schatten eines Vulkankegels (siehe >>)Bild | Karte
5 MONTEVERDE Auf Hängebrücken durch den Regenwald (siehe >>)Bild | Karte
6 BOCA TAPADA Ein Paradies für Vogelfans am Río San Carlos (siehe >>)Bild | Karte
7 PARQUE NACIONAL VOLCÁN TENORIO Ein leuchtend blauer Fluss, tief versteckt im Regenwald (siehe >>)Bild | Karte
8 PARQUE NACIONAL RINCÓN DE LA VIEJA Urwald-Treks am blubbernden Feuerberg (siehe >>)Bild | Karte
9 SURFEN Ritt auf Poseidons Rücken (siehe >>) und (siehe >>)Bild | Karte
10 SÁMARA UND MONTEZUMA Strandpartys mit Flair (siehe >>) und (siehe >>)Bild | Karte
11 CERRO CHIRRIPÓ Klettertour auf Costa Ricas höchsten Gipfel (siehe >>)Bild | Karte
12 PARQUE NACIONAL CORCOVADO Wo der Pazifik den Regenwald küsst (siehe >>)Bild | Karte
13 YOGA Sonnengruß im Regenwald (siehe >>)Bild | Karte
14 TORTUGUERO Grünes Labyrinth aus Lagunen, Flüssen und Kanälen (siehe >>)Bild | Karte
15 RESERVA GANDOCA-MANZANILLO Schnorchelparadies mit Karibik-Flair (siehe >>)Bild | Karte
1 SAN JOSÉ (Abb. vorherige Seite) Kultur im Naturparadies: das Teatro Nacional und die präkolumbischen Schätze des Museo Nacional. (siehe >>)
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2 PARQUE NACIONAL VOLCÁN POÁS Schon einmal in einen dampfenden Vulkankrater mit Fumarolen hineingeschaut? Am Poás hat man die Möglichkeit dazu. (siehe >>)
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3 WILDWASSERFAHREN Der reißende Río Pacuare ist das ganze Jahr über befahrbar und lockt Wildwasserfahrer aus aller Welt an. (siehe >>)
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4 LA FORTUNA UND DER LAGO ARENAL Heiße Quellen und ein Wasserfall am Fuße eines perfekt geformten Vulkankegels. (siehe >>)
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5 MONTEVERDE Drei große Privatreservate mit einzigartiger Flora und Fauna locken Wanderer zu Streifzügen durch märchenhaften Nebelwald. (siehe >>)
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6 BOCA TAPADA Vogelfans aus aller Welt pilgern in die Privatreservate und Urwald-Lodges im Norden des Landes – immer auf der Suche nach dem perfekten Schnappschuss. (siehe >>)
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7 PARQUE NACIONAL VOLCÁN TENORIO Feuerwerk der Farben: Am wolkenverhangenen Vulkan Tenorio stürzt ein leuchtend blauer Fluss in den immergrünen Regenwald. (siehe >>)
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8 PARQUE NACIONAL RINCÓN DE LA VIEJA Blubbernde Schlammlöcher, tolle Ausblicke und fantastische Wanderungen am Vulkan Rincón de la Vieja. (siehe >>)
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9 SURFEN Witches Rock, Santa Teresa, Pavones – die Küsten im Surferparadies Costa Rica sind mit zahlreichen guten breaks gesegnet. (siehe >>) und (siehe >>)
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10 SÁMARA UND MONTEZUMA Beachlife mit Flair: An den malerischen Stränden Playa Sámara und in der Umgebung von Montezuma trifft sich die Strand-Bohème. (siehe >>) und (siehe >>)
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11 CERRO CHIRRIPÓ (Abb. Folgeseite) Moränenlandschaft mit immergrüner Páramo-Vegetation und Gletscherseen auf über 3000 m Höhe. (siehe >>)
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12 PARQUE NACIONAL CORCOVADO Das grüne Juwel unter Costa Ricas Nationalparks: Kilometerlange Pfade durch unberührten Tieflandregenwald. (siehe >>)
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13 YOGA Ein Highlight für Aktive: Yoga vor atemberaubender Naturkulisse. (siehe >>)
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14 BOOTSTOUR IN TORTUGUERO Die Wasserstraßen im Nationalpark Tortuguero führen durch eine atemberaubende Naturkulisse. (siehe >>)
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15 SCHUTZGEBIET GANDOCA-MANZANILLO (Abb. Folgeseite) Paradiesische Karibikstrände und Schnorchelreviere an der Grenze zu Panama. (siehe >>)
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Themen
Man gönnt sich ja sonst nichts – die Loose Gourmet-Tipps! (siehe >>)
Tipps zum Autofahren in Costa Rica (siehe >>)
Kulturschock Costa Rica (siehe >>)
Her mit den Kröten − Ein Froschkrimi, der unter die Haut geht (siehe >>)
Schlangen in Costa Rica (siehe >>)
Amigos de los Parques Nacionales (siehe >>)
Anders denken für die Umwelt (siehe >>)
Hundeleben (siehe >>)
Auf den Spuren der Huetares-Indianer (siehe >>)
Quäker in Monteverde (siehe >>)
Was ist Nebelwald? (siehe >>)
La famosa trocha (siehe >>)
Von Ameisen, die Pilze züchten (siehe >>)
Caño Negro auf eigene Faust (siehe >>)
Ein Baum mit Ohren (siehe >>)
Legende von Curabande und Mixcoac (siehe >>)
Kakao – das braune Gold (siehe >>)
William Walker (siehe >>)
Die Lederschildkröte, die Greisin des Ozeans (siehe >>)
Legale Eier – das Projekt Ostional (siehe >>)
Töpfernde Füße – Keramik aus Guaitil (siehe >>)
Loose-Autorin auf die Hörner genommen (siehe >>)
Ein Wille stärker als Mauern (siehe >>)
Paddeln im Golf von Nicoya (siehe >>)
Die Bandera Azul (siehe >>)
Tico Rock (siehe >>)
Pistensafari: Mit dem Auto von Playa Manzanillo Richtung Sámara (siehe >>)
Trockenwald (siehe >>)
Die Schatzinsel Isla del Coco (siehe >>)
Der Ausverkauf eines Landes (siehe >>)
Lebensretter Kokosnuss (siehe >>)
Wa(h)lheimat Costa Rica (siehe >>)
Straße zu adoptieren (siehe >>)
Mut zur Lücke: die Panamericana (siehe >>)
La Fiesta de los Diablitos (siehe >>)
Die Granitkugeln vom Valle de Diquís (siehe >>)
Der Nussknacker von Osa (siehe >>)
Der Regenwald der Österreicher (siehe >>)
If Marcus Garvey dies … (siehe >>)
Ein Karneval für Colón (siehe >>)
Schildkröten, Aras und Jaguare in Tortuguero (siehe >>)
Karibische Küche (siehe >>)
David gegen Goliath – Ökobananen in Talamanca (siehe >>)
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Reiseziele
Nationalparks und Privatreservate
Strände
Vulkane
Aktivurlaub
Indianerreservate
Kultur und Geschichte
Reiserouten
Route 1: Der Pazifik
Route 2: Der Norden
Route 3: Die Karibik
Route 4: Der Süden
Costa Rica zu entdecken heißt in seine Natur einzutauchen, ins tropfende Dschungel-Dickicht von Regen- und Nebelwäldern oder in die krachenden Wellen der Pazifik- und Atlantikküste. Zum unvergesslichen Genuss wird das Naturparadies jedoch erst dann, wenn man sich abseits der Touristenpfade aufhält. Dieses Kapitel soll Reisenden dabei helfen, die richtige Fährte zur passenden Jahreszeit zu finden.
Über 25 % der Landesfläche stehen laut dem costa-ricanischen Umweltministerium unter Schutz. Insgesamt 28 Nationalparks mit einer beeindruckenden Vielfalt an Flora und Fauna erwarten den Besucher und bieten die Möglichkeit, seltene Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Einige der Naturreservate ähneln mehr Freizeit- als Nationalparks, andere sind abgelegene Naturoasen, in denen man tagelang fern der Zivilisation wandern kann.
Zu den relativ wenig besuchten Nationalparks mit guten Wandermöglichkeiten zählen:
Parque Internacional de la Amistad (siehe >>), Parque Nacional Volcán Barva (siehe >>) Parque Nacional Tapantí (siehe >>) und (siehe >>), Parque Nacional La Cangreja (siehe >>) und Parque Nacional Volcán Tenorio (siehe >>). Auch Naturschutzgebiete wie El Rodeo (siehe >>) und Cerros de Escazú (siehe >>) bieten tolle Wandermöglichkeiten und man bezahlt keinen Eintritt.
Eine einmalige Kombination aus Meer und Regenwald bieten:
Parque Nacional Cahuita (siehe >>), Parque Nacional Corcovado (siehe >>), Parque Nacional Marino Ballena (siehe >>) und das Refugio Manzanillo (siehe >>).
Landschaftlich reizvoll, aber besonders in der Hochsaison stark besucht sind:
Parque Nacional Manuel Antonio (siehe >>), Reserva Monteverde (siehe >>), Parque Nacional Tortuguero (siehe >>), Parque Nacional Chirripó (siehe >>), Parque Nacional Volcán Poás (siehe >>) und Parque Nacional Rincón de la Vieja (siehe >>); bei Letzterem ist der neu ausgebaute Rundwanderweg besonders gut besucht, die malerische Kraterwanderung war zur Zeit der Recherche wegen starker Vulkanaktivität für Besucher gesperrt.
Abgeschiedene Privatreservate sind eine gute Alternative zu den teils stark besuchten Nationalparks. Viele von ihnen bieten auch Unterkunft und Touren an. Empfehlenswert sind:
die Reserva Dúrika (siehe >>) bei Buenos Aires (Süden), der Regenwald der Österreicher (siehe >>) bei Palmar (Süden), die Reserva Cloudbridge (siehe >>) am Cerro Chirripó, die Reservate der Lodges bei Boca Tapada (siehe >>), das Privatreservat Rara Avis (siehe >>), Norden) und die Reserva Santa Elena (siehe >>) in Monteverde.
Fragen und Antworten
Volker Alsen, Autor zahlreicher Reisebücher über Süd- und Mittelamerika ist ständig auf Tour und unterwegs. Streng nach dem Motto: Das Leben ist wie ein Buch und wer nicht reist, liest nur wenig davon! Er lebt mit seiner Familie – Frau Minerva, Tochter Nataly, Sohn Sebastian und Hund Toby – in Santa Ana bei San José, wo sie gemeinsam ein Hotel und eine kleine Reiseagentur für Individualreisende betreiben.
Volker ist seit über 25 Jahren in Lateinamerika zu Hause, kennt Sitten und Gebräuche, Land und Leute und gibt seine Erfahrungen und Begeisterung gerne an Besucher weiter.
Was ist die beste Jahreszeit, um Costa Rica zu bereisen?
Theoretisch ist von November bis April Trockenzeit und von Juni bis Oktober Regenzeit – theoretisch! In der Realität weiß man es einfach nie genau. Da es in Costa Rica immer warm ist und es auch während der Feuchtperioden meist nur wenige Stunden am Nachmittag regnet, ist Costa Rica ganzjährig gut zu bereisen. Und der Regen in den Tropen ist etwas Wunderschönes: Ein warmer Schauer, der die Natur zum Leben erweckt, ein tobendes Gewitter – das gehört zu einem Urlaub in Costa Rica einfach dazu. Im Oktober und November, wenn die Regenzeit gerade zu Ende geht, ist alles von Leben erfüllt, alles ist grün und frisch. Allerdings muss man auch bedenken, dass gewisse Landesteile in der Regenzeit nicht zu erreichen oder nicht so attraktiv sind. Ende Dezember bis Ostern ist Hochsaison, dann ist alles etwas teurer, und man sollte rechtzeitig reservieren. Dann muss man sich auch darauf einstellen, nicht alleine im Land unterwegs zu sein. Mein Fazit: Costa Rica ist das ganze Jahr über gut zu bereisen, jede Zeit hat ihre Vor- und Nachteile.
Ist Costa Rica teuer?
Ja, relativ! Costa Rica gehört bestimmt nicht zu den günstigen Reiseländern, bietet dafür aber auch Qualität. Touren und andere touristische Angebote sind nicht günstig, aber ihren Preis wert, da eine tolle Qualität geboten wird, die mit Begeisterung vermittelt wird. Costa Ricaner, die im Tourismus tätig sind, wissen viel und kennen sich bestens aus. Damit wird jede Aktivität, Tour oder simple Übernachtung zu einem spannenden und lehrreichen Urlaubserlebnis. Doch dieses Engagement hat seinen Preis! Costa Rica ist also kein Ziel für einen billigen Strandurlaub. Ähnlich teuer wie in Europa, zum Teil auch teurer, sind Supermärkte und Markenartikel. Als angemessen kann man dagegen Restaurant- und Hotelpreise bezeichnen, wo man für „normale“ Preise häufig hervorragende Leistungen bekommt. Wer auf den Geldbeutel achten muss, der findet in Costa Rich auch immer noch günstige Cabinas und Hostels zum Übernachten und kann in einheimischen Sodas für unter $5 eine nahrhafte, gesunde Mahlzeit zu sich nehmen. Einige Preisbeispiele findet man auf siehe >>.
Ist Costa Rica ein Ziel für den Familienurlaub?
Ja, unbedingt! Die Costa Ricaner sind sehr kinderfreundlich, das Land ist sicher, die Gesundheitsversorgung flächendeckend und gut. Die spektakuläre Natur mit vielen Tieren, die man auch zu sehen bekommt, ist für Kinder und Jugendliche absolut sehenswert. Auch die vielen Sport- und Action-Angebote kommen bei den Kids gut an, die vielen Strände mit Wassersportmöglichkeiten ebenso.
Wie komme ich am besten von A nach B?
Costa Rica ist einfach zu bereisen, allerdings sollte man nie den Fehler machen, kurze Strecken mit kurzen Fahrtzeiten gleichzusetzen. Je nach Straße, Verkehr und Verkehrsmittel ist man lange oder manchmal auch sehr lange unterwegs.
Die beste Art des Reisens durch Costa Rica bietet eine Kombination aus Selberfahren mit dem Mietwagen und vereinzelten gebuchten Touren. Es gibt Ziele wie die Osa-Halbinsel oder den Tortuguero-Nationalpark, zu denen man kein Auto mitnehmen kann bzw. sollte. Solche Ziele steuert man lieber im Rahmen einer Tour, mit dem Bus oder dem Flugzeug an, anstatt den bezahlten Mietwagen auf einem kostenpflichtigen Parkplatz abzustellen. Anschließend kann man dann einen Mietwagen nehmen, mit dem man abgelegene Ziele erreichen kann, die kein Bus ansteuert. Als Mietwagen empfiehlt sich in jedem Fall ein Fahrzeug mit Vierradantrieb oder zumindest ein höhergelegtes Modell. Die Straßen sind besonders in den Regenmonaten oft ausgewaschen. Kleinwagen versagen dort. Mietwagen werden meist ohne Zusatzkosten an vielen, verschiedenen Plätzen im Land übergeben; man muss zur Übergabe also nicht zurück in die Hauptstadt, sondern kann den Wagen gleich nach einer Tour in Empfang nehmen. Das öffentliche Busnetz ist sehr gut, bringt einen aber nur von Ortschaft zu Ortschaft. Kleinere, oft sehr interessante Ziele sind nur schwer zu erreichen. Alternativ gibt es Gray Line und den Interbus (siehe >>), die in den wichtigen Touristenzentren bis zum Hotel fahren, dafür aber auch nicht ganz günstig sind. Auch damit erreicht man aber die ganz abgelegenen Gegenden nicht.
Wo erlebt man das authentische Costa Rica?
Fast überall! Ganz Costa Rica ist echt, bis auf die wenigen Ausnahmen, wo sich die ganz großen Hotelburgen breitmachen, die fast ausschließlich von ausländischen Gästen besucht werden. Da die Ticos selber viel verreisen und im eigenen Land Urlaub machen, sind auch die typischen Ausflugsziele von Einheimischen geprägt. San José und Umgebung, wo die Hälfte der Bevölkerung lebt, ist genauso das echte Costa Rica, wie die ländlichen Gegenden, wo 20 mal mehr Rinder leben als Menschen.
Wie ist die Verbindung ins Internet?
Sehr gut! Jedes Hotel, jede Posada und jedes Guesthouse, das sich in einer einigermaßen zugänglichen Lage befindet, bietet kostenloses WLAN an – nur die ganz teuren, großen Hotels nehmen Extragebühren dafür. Wer auch unterwegs ins Netz muss, der kann sich einfach eine SIM-Karte besorgen (am besten von Kölbi, der staatlichen Telekommunikationsgesellschaft mit der besten Netzabdeckung, auch in der Provinz). Damit hat man fast überall eine stabile Verbindung für wenig Geld. Zum Navigieren mit dem Handy reicht es aber nicht, dafür ist ein Offline-System die bessere Wahl.
Ich bin Vegetarier. Bekomme ich damit Probleme während der Reise?
Nein! In Costa Rica wächst sehr viel Obst und Gemüse – frisch und gesund. Wer auf Fleisch, Huhn oder Fisch verzichten möchte, ist zwar in der Auswahl etwas eingeschränkt, findet aber überall gute Möglichkeiten. In den Städten und an den viel besuchten Zielen gibt es sogar vegetarische und vegane Spezialitätenrestaurants.
Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum
Unzählige malerische Strände säumen Costa Ricas Pazifik- und Karibikküste. Darunter sind versteckte Badebuchten, schöne Schnorchelreviere oder Laufstege zum Sehen und Gesehenwerden. Die saubersten von ihnen werden jedes Jahr mit der Bandera Azul, der blauen Flagge, ausgezeichnet (Kasten siehe >>). Inzwischen sind glücklicherweise viele der Playas, an denen Meeresschildkröten ihre Eier ablegen, zu Schutzgebieten deklariert worden. An einigen können interessierte Besucher in der Nistzeit die beeindruckenden arribadas (Massenankünfte) beobachten.
Playa Manzanillo (siehe >>), Playa Junquillal (siehe >>), Playas Coyote (siehe >>) und San Miguel(siehe >>), Playa Matapalo (siehe >>), Playa Rincón (siehe >>). Playa Uvita (siehe >>), Playa Prieta (siehe >>).
Playa Montezuma (siehe >>), Playa Sámara (siehe >>), Playa Pelada (siehe >>), Mal País (siehe >>) Playa Guiones (siehe >>), Playa Cocles (siehe >>).
Tamarindo (siehe >>), Jacó (siehe >>), Manuel Antonio (siehe >>), Playa Conchal (siehe >>), Santa Teresa (siehe >>).
Playa Ostional (siehe >>), Playa Grande (siehe >>), Tortuguero (siehe >>), Cahuita (siehe >>), Playa Llorona (siehe >>), Gandoca (siehe >>).
Costa Rica liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt. Von Costa Ricas insgesamt sieben als aktiv geltenen Vulkanen spuckt zurzeit nur der Vulkan Turrialba im Zentraltal Lava und vor allem Aschewolken. Andere stoßen Schwefeldämpfe aus oder zeigen auf andere Art ihre Aktivität. Einige Vulkane liegen seit Jahrhunderten im Dornröschenschlaf.
Vulkanismus aus nächster Nähe erleben Besucher im Nationalpark Rincón de la Vieja (siehe >>) mit Schwefellagunen, brodelnden Schlammquellen und Fumarolen. Hier können Besucher unter freiem Himmel ein Bad in den Thermalquellen nehmen oder Ganzkörperpackungen aus Vulkanschlamm auftragen.
Poás (siehe >>) und Irazú (siehe >>) zählen mit ihren eindrucksvollen Kraterlagunen – bei gutem Wet-ter – zu den fotogensten Feuerbergen des Landes. Zum Wandern hingegen eignen sich die Vulkane Arenal (siehe >>), Rincón de la Vieja (siehe >>), Tenorio (siehe >>) und Turrialba (siehe >>) besser. Letzterer war zur Zeit der Recherche aufgrund vulkanischer Aktivität für Besucher gesperrt.
Aktivurlauber und Abenteuersportler kommen in Costa Rica voll auf ihre Kosten: Ob zu Wasser, in der Luft oder im Dschungel, das Angebot an Aktivitäten ist enorm (siehe >>).
Insgesamt gibt es in Costa Rica 22 Indianerreservate. Immer mehr von ihnen öffnen sich heute dem Tourismus, ein heikler Schritt, denn einerseits wird so der Verfall indianischer Lebensformen vorangetrieben, andererseits sind es ironischerweise gerade die Touristen, die durch ihr Interesse an indigener Kultur zum Erhalt alter indianischer Traditionen und Handwerkskunst beitragen.
Das weitaus bekannteste Reservat ist das Boruca-Reservat (siehe >>), in dem jedes Jahr die Fiesta de los Diablitos stattfindet (siehe >>). Folgende Tourveranstalter sind selbst Indianer oder arbeiten eng mit den Reservaten zusammen und bieten nachhaltigen Tourismus und Lehrtouren an:
Reserva Dúrika, www.durika.org, und ATEC (siehe >>) besuchen die Bribrí- oder Cabécar-Indianer.
Familia Carreras im Indianerreservat Alto Laguna Guaymí de Osa bietet Touren an und nimmt Besucher bei sich auf, www.tamandu-lodge.com.
Die Yoga-Farm, www.yogafarmcostarica.org, unternimmt Lehrtouren zum Guaymí-Reservat bei Punta Banco.
Jahrtausendealte Petroglyphen – Strichmännchen, Spiralen, Tier- und Sonnensymbole – liegen in Costa Rica an Vulkanhängen, in Nationalparks oder auf privaten Fincas verstreut. Die größte Ansammlung von Petroglyphen findet man im Nationalpark Santa Rosa (siehe >>) in Nord-Guanacaste, der einstigen Heimat der Chorotega-Indianer. Weitere Relikte präkolumbischer Kultur sind das Nationalmonument Guayabo (siehe >>) bei Turrialba und die gewaltigen Granitkugeln im südlichen Valle de Diquís (siehe >>). Die spektakulärsten Funde – darunter Schmuckstücke aus Jade und Gold – sind im Museo del Jade, Museo del Oro Precolombino und Museo Nacional in San José (siehe >>) ausgestellt.
Das koloniale Erbe Costa Ricas wurde zum großen Teil bei den zahlreichen Erdbeben zerstört oder musste modernen Wellblechbauten weichen. Die ältesten Kolonialkirchen des Landes – die imposanten Ruinas de la Parroquia in Cartago (siehe >>), das nach wie vor intakte Franziskanerkloster in Orosi (siehe >>) und die romantischen Ruinas de Ujarrás (siehe >>) – befinden sich alle im Valle Central. Das historisch wichtigste Gebäude für Costa Ricaner aber stammt aus dem 19. Jahrhundert. In der Hacienda La Casona (siehe >>) im Nationalpark Santa Rosa (Nord-Guanacaste) schlug die costa-ricanische Armee 1856 den Filibuster William Walker in die Flucht.
In San José (siehe >>) findet man vereinzelt sehr gut erhaltene architektonische Prunkstücke aus der Kolonialzeit. Sie liegen allerdings weit verstreut im Innenstadtbereich – es gibt also kein Viertel, in dem ein Kolonialhaus neben dem anderen steht. Man muss mit offenen Augen durch die Straßen laufen und wird dafür belohnt.
Authentische costa-ricanische Kultur ist nirgends so präsent wie auf den vielen fiestas des Landes: Auf Guanacastes staubigen Provinz-Rodeos etwa oder bei den feierlich-religiösen Umzügen zu den jeweiligen Días Patronales (Tag des Schutzpatrons). Zum Festival Internacional de las Artes (Kasten siehe >>), dem bedeutendsten Kulturereignis des Landes, vibriert die Hauptstadt vor Kreativität. Die Veranstaltungen finden u. a. im ehrwürdigen Teatro Nacional statt. An der Karibikküste weicht die Latino- einer afro-karibischen Kultur. Höhepunkt ist hier der Karneval in Puerto Limón (Kasten siehe >>).
Costa Rica hat einen großen Vorteil: Es ist klein. Im Gegensatz zu anderen Ländern gelangt man binnen weniger Stunden vom Palmenstrand ins Hochgebirge oder vom Regen- in den Trockenwald. Ratsam ist es jedoch, sich nicht zu viel vorzunehmen, denn Dschungeltreks, Schlaglöcher und Stranderholung brauchen ihre Zeit.
Costa Rica hat einen ausgeprägten „Gringo-Pfad“, der sich am Pazifik entlangzieht. Touristisch entwickelt sind besonders die nördliche Pazifikküste mit Playa del Coco (siehe >>) und die zentrale Küste mit Jacó (siehe >>), Manuel Antonio (siehe >>) und Quepos (siehe >>). Wer Touristenmassen und Strandkolonie-Ambiente vermeiden will, sollte diese Orte umfahren.
Die folgenden vier Routenbausteine sind Vorschläge, die beliebig kombiniert oder umgekehrt gefahren werden können. Bis auf den Abstecher nach Tortuguero (Route 3) sind alle Strecken problemlos mit dem Auto zu bewältigen. Mit dem Bus dauert es entsprechend länger. Details zu den jeweiligen Orten befinden sich in den Regionalkapiteln.
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Die Strände im Nordwesten von Costa Rica sind die Traumstrände des Landes. Baden, Schnorcheln, Surfen sind die Schwerpunkte auf der Halbinsel Nicoya, die zum Entdecken der vielen Buchten und Strände einlädt.
Die Route führt von San José über Puntarenas zu den den brodelnden Schlammquellen des Nationalparks Rincón de la Vieja (siehe >>) und anschließend zur Halbinsel Nicoya. Man fährt über die Interamericana bis nach Liberia (siehe >>), wo es kurz hinter der Stadt nach Osten zum Nationalpark abgeht.
Danach locken die Strände: die wilde Strandschönheit Junquillal (siehe >>), der Schildkrötennistplatz Ostional (siehe >>) und die Badebucht Sámara (siehe >>). Südlich von Sámara befinden sich die schönsten Küstenabschnitte der Halbinsel mit relativ wenigen Touristen. Dazu zählen der Abschnitt von Carrillo (siehe >>) bis Playa San Miguel (siehe >>) und von der Reserva Cabuya (siehe >>) nach Montezuma (siehe >>). Für diese Strecke sollte man eine gute Woche einplanen. Surfstrände (siehe >>).
Abstecher ins heiße Landesinnere – nach Nicoya (siehe >>), Santa Cruz (siehe >>) oder zu den Tropfsteinhöhlen im Nationalpark Barra Honda (siehe >>) – lohnen sich besonders zur Fiesta-Zeit, wenn Rodeostimmung herrscht (Kasten siehe >>). Von Paquera (siehe >>) geht es mit der Fähre über den malerischen Golfo de Nicoya zur Hafenstadt Puntarenas (siehe >>), am Besuchermagneten Manuel Antonio vorbei, zum ruhigen Playa Matapalo (siehe >>) und nach Uvita (siehe >>) mit dem Parque Nacional Marino Ballena.
Die Küstenstrecke auf der Península de Nicoya ist in der Regenzeit streckenweise nicht befahrbar, Autofahrer müssen dann auf Alternativrouten ins Landesinnere ausweichen. Auf dem östlichen Abschnitt der Halbinsel, zwischen Cabuya, Montezuma und Paquera sowie auf dem Festland von Puntarenas nach Matapalo besteht eine regelmäßige Busverbindung. Der westliche Abschnitt der Península de Nicoya ist dagegen schwer mit dem öffentlichen Bus zu bereisen. Es besteht außerdem keine direkte Busverbindung zwischen den Stränden Junquillal, Ostional und Sámara sowie zwischen Playa Coyote und Montezuma. Busreisende, die verschiedene Strände besuchen wollen, müssen zunächst zurück zu den Transportknotenpunkten Santa Cruz oder Nicoya und dort umsteigen. Eine Alternative bieten günstige Shuttlebusse oder Taxis.
Einige Naturschönheiten wie der Golf von Nicoya lassen sich auch mit dem Kajak erkunden.
ca. 1 Woche
Aktivsportler kommen auf dieser Route voll auf ihre Kosten. Ausgangspunkt sind die Nebelwälder Monteverdes bei Santa Elena mit den besten Canopyveranstaltern im Land. Von dort geht es zum Wind- und Kitesurfen nach Tilarán (siehe >>), weiter um den malerischen Arenalsee zum Volcán Arenal (siehe >>) und nach La Fortuna (siehe >>), Costa Ricas Zentrum für Abenteuersport. Pferdefreunde haben die Möglichkeit, von La Fortuna nach Monteverde einen Teil im Sattel zu reisen.
Anschließend führt die Route weg von den Touristenzentren, hinein in die letzten Regenwaldabschnitte Sarapiquís: zu den abgelegenen Lodges bei Boca Tapada (5−6 Tage einplanen) (siehe >>) oder, weiter östlich, ins Privatreservat Rara Avis (siehe >>). Der Río Sarapiquí ist dabei ein beliebtes Ziel für Raftingtouren und Kajakwanderungen.
Alternativ kann man von Arenal das Feuchtgebiet Caño Negro (siehe >>) ansteuern und von dort über Los Chiles (siehe >>) auf dem malerischen Río Frío nach Nicaragua übersetzen. Diese Strecke erfordert ca. 2–3 Tage.
ca. 8 Tage
Von San José (siehe >>) führt diese Route vorbei an den Ruinen der einstigen Hauptstadt des Landes Cartago (siehe >>), mit einem Schlenker um das idyllische Orosi-Tal (siehe >>), nach Turrialba (siehe >>), dem costa-ricanischen Paradies für Rafter und Kajaker. Parallel zur alten Eisenbahntrasse geht es dann in die karibische Hafenstadt Puerto Limón (siehe >>), weiter Richtung Süden, die Atlantikküste entlang, zum Nationalpark Cahuita (siehe >>), dem Reggae-swingenden Puerto Viejo (siehe >>), an den Surferstrand Playa Cocles (siehe >>) und zu den Schnorchelrevieren und Mangrovensümpfen der Refugio Manzanillo (siehe >>) an der Grenze zu Panama. Dafür sind 5–6 Tage einzuplanen.
Auf dem Rückweg ist ein Abstecher von Cariari nach Tortuguero möglich. (etwa 2 1/2–3 Tage). Autofahrer müssen ihren Wagen in La Pavona (siehe >>) stehen lassen und ins Boot umsteigen.
Von Cariari führt die Carretera 32 durch den Parque Nacional Braulio Carrillo (siehe >>) zurück nach San José; die Fahrt dauert einen halben Tag.
ca. 10 Tage
Trekking ist der Schwerpunkt der Route 4. Von San José (siehe >>) führt die Interamericana durch Nebelwälder über den Cerro de la Muerte (siehe >>). Vogelfreunde können am Mirador de Quetzales (siehe >>) nach dem Quetzal Ausschau halten, Kraxler wird es weiterziehen zum höchsten Berg des Landes, dem Cerro Chirripó (siehe >>). Regenwaldtouren warten im Parque Internacional La Amistad (siehe >>). Wer zum Jahreswechsel hier ist, sollte die Fiesta de los Diablitos in Boruca (Kasten siehe >>) besuchen.
Die Interamericana führt dann ins Herz des Südens, nach Palmar (siehe >>) und von dort über eine malerische Straße zur alten Goldgräberstadt Puerto Jiménez (siehe >>) und in den Urwald von Corcovado (siehe >>). Danach lädt die paradiesische Bahía Drake (siehe >>) zum Tauchen, Schnorcheln und zu weiteren Streifzügen durch den Nationalpark Corcovado ein.
Die Straßen auf dieser Route sind streckenweise in sehr schlechtem Zustand, besonders auf der Península de Osa. Genügend Zeit für Wanderungen einplanen, d. h. mindestens 12 Tage mit drei 2 bis 3 Tagen Wanderzeit inklusive.
Traditioneller Ochsenkarren im Valle Central
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Klima
Reisezeit
Costa Rica befindet sich in den Tropen, d. h. das Klima ist von geringen Temperatur- und starken Niederschlagsschwankungen geprägt. Nach der Niederschlagsmenge werden auch die Jahreszeiten eingeteilt:
Die Trockenzeit, der verano (Sommer), beginnt im Dezember und hält bis April an. Die Regenzeit, der invierno (Winter), dauert von Mai bis ungefähr Anfang November.
Daneben gibt es noch eine Vielzahl an Mikroklimaten. Sie sind der Grund dafür, dass man das Wetter in Costa Rica nur schwer voraussagen kann. Grob lässt sich die Region in drei Klimazonen einteilen.
Am Atlantik müssen Besucher das ganze Jahr über mit Niederschlag rechnen, die Temperaturen liegen hier ganzjährig um 26–30 °C. Regenfälle treten oft sturzartig und kräftig auf und können auch etwas länger anhalten. Trockenere Monate für die Karibikregion sind September, Oktober, Februar, März und oft noch der April.
Am Pazifik regiert ein wechselfeuchtes Klima mit einer markanten Trockenzeit zwischen Dezember und April, in der kaum Niederschlag fällt und oft unerträglich hohe Temperaturen herrschen. Deutlich mehr Regen gibt es ganz im Süden, auf der Península de Osa.
Das Valle Central in Costa Ricas Hochlandregion ist mit ganzjährigen Temperaturen um die 22–24 °C merklich kühler als die Küstentiefländer. Einheimische nennen das Klima deshalb hier primavera eternal – ewiger Frühling.
Wann ist die beste Zeit für eine Reise nach Costa Rica? Das kommt ganz darauf an: Windsurfer warten die Passatwinde ab, Wellenreiter und Kajakfahrer die Regenzeit. Wanderer ziehen die Trockenzeit vor und Tierbeobachter richten sich nach den Nist- und Brutzeiten von Vögeln und Meeresschildkröten.
Generell unterscheidet man zwischen zwei temporadas (Reisezeiten): In der Trockenzeit, der temporada seca (Dez–April), herrscht in Costa Rica Sonne pur und – mit Ausnahme der Karibikküste – kaum Regen. Die Wanderwege sind trocken und die Straßen nicht überschwemmt. Ein großer Nachteil der Trockenzeit jedoch ist, dass bestimmte Gegenden von Touristen überlaufen sind (das gilt besonders für die Weihnachts- und Ostertage). Die Preise für Flüge und Unterkünfte sind am höchsten, die Temperaturen oft sehr heiß und die verdörrte Natur lechzt nach Wasser.
Die temporada verde (die grüne Jahreszeit), wie das Instituto Costarricense de Turismo die Nebensaison geschickt vermarktet – dauert von Mai bis November. Nachteile dieser Reisezeit sind die aufgeweichten Wanderwege (in Corcovado werden einige Pfade in der Regenzeit gesperrt) sowie Überschwemmungen durch über ihre Ufer getretene Flüsse, die einige Küstenstrecken unbefahrbar machen. Dafür ist das Land deutlich grüner, Flüge und Unterkünfte sind merklich günstiger und der Urlaub mit weniger Touristen wesentlich entspannter.
Die niederschlagsreichsten Monate sind der September und der Oktober. Am geschicktesten ist es, den Urlaub vor oder nach diese Zeit zu legen, d. h. an den Anfang der Regenzeit (Ende April–Ende Juni), wenn es noch relativ wenig regnet, der Ansturm der Semana Santa (Karwoche, Osterferien) aber bereits vorbei ist – oder ans Ende, in den November, wenn die Schauer bereits nachlassen und die Hauptsaison noch bevorsteht. In den Monaten Juli und August herrscht in einigen Regionen eine weitere Hochsaison.
Die meisten Wasserstraßen Costa Ricas sind das ganze Jahr über befahrbar.
Überall im Land sorgen kristallklare Bäche und Wasserfälle für Abkühlung.
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Costa Rica ist schon lange kein billiges Reiseland mehr. Budget-Reisende müssen rund $35–40 pro Tag für Unterkunft im Schlafsaal, einfaches Essen und Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln einplanen. Günstige Unterkünfte für $10 p. P. und Nacht sind rar, für ein Bett im Schlafsaal oder eine einfache Cabina werden in der Hauptsaison häufig rund $13–15 verlangt. Viel Geld (mindestens $10 p. P.) verschlingen auch die Eintrittsgebühren für die Nationalparks. Günstig essen kann man dagegen bereits für $4−5 in einer Soda. Auch öffentliche Verkehrsmittel sind sehr preiswert.
Die Hotel- und Restaurantpreise der mittleren und höheren Preisklasse liegen nur leicht unter dem europäischen Preisniveau. Für eine Übernachtung in einem Mittelklassehotel zahlt man $40–80, ein Hauptgericht in einem guten Restaurant kostet ca. $10–16, im Nobelrestaurant auch gerne mal $25 oder $30. Dafür stimmt dann aber auch häufig die Qualität. Am teuersten sind die Touristenzentren Montezuma, Tamarindo, die Urlaubsorte an der nördlichen Pazifikküste oder Manuel Antonio. In der Nebensaison fallen die Preise mitunter um 20–30 %.
Achtung, versteckte Kosten: Manchmal geben Unterkünfte ihre Zimmerpreise ohne Service-Steuern (13 %) an, schlagen sie aber bei der Abschlussrechnung mit auf. Diese Praxis ist nicht erlaubt, die ausgewiesenen Hotelpreise müssen alle Steuern beinhalten. Besonders Hotels mit nordamerikanischer Leitung verfahren hin und wieder so und versuchen sich so einen Preisvorteil zu verschaffen. Auch beim Bezahlen in Restaurants sollte man gut aufpassen. Auf den Speisekarten sind manchmal zwei Preise angegeben, mit und ohne Steuern. Fast immer werden 10 % Servicegeld aufgeschlagen, was man aber nicht mit dem Trinkgeld verwechseln sollte. Das Servicegeld stellt einen Teil des Gehalts des Servicepersonals dar. Zusätzliches Trinkgeld wird gerne genommen, ist aber keine Pflicht.
Die in diesem Reiseführer angegebenen Preise beinhalten alle Steuern.
Was kostet wie viel?
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Costa Rica ist touristisch bestens erschlossen, dennoch sollte man eine Reise in das mittelamerikanische Land gut planen und die ersten Übernachtungen nach der langen Anreise im Voraus buchen. Die moderne Hauptstadt San José eignet sich als Basis für Streifzüge durchs Land, doch auch in den abseits gelegenen Gebieten findet man sich schnell zurecht. Ein paar Brocken Spanisch und ein Auto mit Vierradantrieb können das Reisen aber durchaus erleichtern.
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Zeit
Zoll
Flugdauer Frankfurt–San José ca. 12 Std.
Einreise EU-Bürger und Schweizer mit einem mind. 6 Monate gültigen Reisepass
Geld Landeswährung ist der Colón, parallel dazu werden meist US-Dollar akzeptiert; Geldautomaten sind weit verbreitet.
Smartphones Das Telefonieren mit lokal verfügbaren SIM-Karten ist sehr günstig und üblich. Die Netzabdeckung ist gut.
Zeitverschiebung MEZ minus 7 Std. (während der Sommerzeit 8 Std.)
Am schnellsten und bequemsten reist man mit dem Flugzeug von Europa nach Costa Rica. Leider gibt es keine Direktflüge von Deutschland nach San José, der Hauptstadt Costa Ricas. Bei der Einreise muss ein Rück- oder Weiterflugticket vorliegen, das innerhalb der 90-tägigen Aufenthaltserlaubnis (s. Visa) datiert ist.
Die schnellsten Verbindungen von Europa nach Costa Rica bieten die Fluggesellschaften Condor, British Airways und Iberia an. Air France wird ab November 2017 die Route zweimal in der Woche ab Paris fliegen, die schweizer Fluglinie Edelweiss fliegt ab Mai 2017 dienstags und freitags direkt ab Zürich.
Condor, www.condor.de, fliegt in der Hochsaison mindestens viermal wöchentlich von Frankfurt, ab November 2016 auch ab München – mit Zwischenstopp in Santo Domingo – nach San José. Reisezeit rund 15 Std.
Iberia, www.iberia.de, fliegt von verschiedenen deutschen Flughäfen nach Madrid und von dort täglich nonstop nach San José. Reisezeit ca. 15 1/2 Std.
British Airways, www.britishairways.com, fliegt seit September 2016 mit günstigen Angeboten in der Nebensaison zweimal, in der Hochsaison dreimal in der Woche von London direkt nach San José.
Für die Einreise als Tourist benötigen deutsche Staatsangehörige, Schweizer und Österreicher kein Visum; s. auch Visa, (siehe >>).
Etwa 3–5 Stunden länger dauern die Flüge von Europa über Nordamerika nach San José. Der Transitaufenthalt in den USA gilt bereits als Einreise ins Land. Transitreisende müssen daher vor Reiseantritt über https://esta.cbp.dhs.gov/esta eine Reisegenehmigung beantragen, ausdrucken und per Kreditkarte $14 Visumgebühren zahlen. Man sollte unbedingt diese Originalseite nutzen. Es gibt daneben viele Agenturen, die gegen zusätzliche Gebühren ebenfalls den Esta-Schein besorgen. Für den Rückflug ist keine weitere Genehmigung nötig. Urlauber, die über die USA nach Costa Rica fliegen, sollten sich auf langwierige Sicherheitsmaßnahmen und Checks (Fingerabdrücke, Iris-Scan, Befragungen etc.) am jeweiligen US-Flughafen einstellen. Auch das Gepäck muss dort neu eingecheckt werden.
Zu den Airlines, die über Nordamerika fliegen, gehören u. a. Lufthansa/Delta, www.lufthansa.com (über Atlanta), American Airlines, www.aa.com, und Continental, www.continental.com (über Newark).
Die kolumbianische Fluggesellschaft Avianca, www.avianca.com, bietet Flüge von Frankfurt via Bogotá (Kolumbien) nach San José an, außerdem die Lufthansa über Panama.
Flüge können über ein Reisebüro, über Internet-Fluganbieter oder direkt bei den Fluggesellschaften gebucht werden. Inzwischen werden nur noch E-Tickets ausgestellt.
Über Weihnachten, Ostern und in den Sommerferien sind die Flüge nach Costa Rica am teuersten. Am günstigsten fliegt man in der Nebensaison, d. h. zwischen Ostern und Ende Juni oder in den Monaten September und Oktober. Die Preisermäßigungen für Kinder sind von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft unterschiedlich. Auch die Richtlinien und Preise für die Mitnahme von Sportgepäck setzt jede Airline anders.
Um Flüge online zu buchen, muss man kein Reiseexperte sein. Am besten beschränkt man sich bei der Suche auf die etablierten Reiseportale. Auch die Seiten der Fluggesellschaften lohnen einen Blick, da es hier oft Online-Tarife gibt. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass Kreditkartendaten verschlüsselt übertragen werden.
In den endlosen, verwirrenden Listen Hunderter Anbieter sind günstige Offerten selten. Auch der Service lässt oft zu wünschen übrig, und ein Reisebüro hat immer noch den Vorteil, dass es dort einen echten Ansprechpartner gibt, der bei Problemen kontaktiert werden kann.
Wer flexibel ist oder relativ kurzfristig losfahren möchte, findet auch Last-Minute-Angebote oder Sondertarife für Flüge, Hotelzimmer oder Tickets, die teils nur im Netz von Veranstaltern, Hotels oder Airlines offeriert werden.
Im Flughafengebäude gibt es einige Banken mit Geldautomaten, eine Post und ein Touristenbüro. Wer Geld umtauschen will, sollte dies erst in einer Bank in San José tun, die Umtauschgebühren am Flughafen sind unverschämt hoch.
Der Aeropuerto Internacional Juan Santamaría liegt – je nach Verkehrsaufkommen – rund 40 Minuten vom Stadtzentrum von San José entfernt. Öffentliche Busse nach Alajuela und ins Zentrum von San José fahren von der Hauptstraße vor dem Flughafengebäude ab. Die Busse kommen oft bereits überfüllt an, für Gepäck gibt es nur wenig Platz. Die Fahrt ins Zentrum dauert bei guten Verkehrsverhältnissen eine gute Stunde. Der Busfahrer akzeptiert nur Colones.
Orangefarbige Flughafentaxis warten direkt vor dem Flughafeneingang, www.taxiaeropuerto.com, Tel. 2221-6865. Je nach Strecke und Verkehr kostet eine Fahrt ins Zentrum rund $25–30. Jedes Taxi sollte mit laufendem Taxameter fahren. Falls nicht: Ponga la maría, por favor – Bitte stellen Sie den Taxameter an! Die Fahrer akzeptieren Dollar. Manche Hotels bieten Flughafentransfer, sofern der Gast erwartet wird.
Außerdem bietet das Shuttlebus-Unternehmen Interbus, www.interbusonline.com, Flughafentransfers zu verschiedenen Hotels in San José an ($15 p. P., eine Reservierung ist notwendig).
Steuern am Flughafen
Die Ausreisesteuer am Aeropuerto Juan Santamaría in San José beträgt $31. Bei den meisten Fluglinien ist diese Gebühr bereits im Flugpreis enthalten. Noch gibt es aber einige Ausnahmen, bei denen man die Gebühr am Schalter bezahlen muss. Wer sich nicht sicher ist, sollte zuerst zum Schalter seiner Fluglinie gehen. Die Mitarbeiter dort sehen sofort, ob im Ticketpreis die Steuer schon enthalten ist oder nicht.
Falls man die Steuern nicht bereits mit dem Tickt bezahlt hat, muss man einen der Schalter der Banco Crédito Agrícola ansteuern, die sich rechts neben dem Eingang im Abflugbereich befinden. Dort erhält man nach der Bezahlung einen Beleg, der gleichzeitig als Ausreisekarte dient, die gewissenhaft ausgefüllt werden muss. Kreditkartenzahlung ist möglich, aber teurer, da Gebühren aufgeschlagen werden. Die Einreisesteuer von rund $15 ist bereits in jedem Flugticketpreis enthalten.
Weitere Informationen direkt vom Flughafenbetreiber findet man unter www.fly2sanjose.com/en/antes-de-viajar/tramites-y-requisitos-de-salidas
Weniger fliegen – länger bleiben! Reisen und Klimawandel
Der Klimawandel ist vielleicht das dringlichste Thema, mit dem wir uns in Zukunft befassen müssen. Wer reist, erzeugt auch CO2: Der Flugverkehr trägt mit einem Anteil von bis zu 10 % zur globalen Erwärmung bei. Wir sehen das Reisen dennoch als Bereicherung: Es verbindet Menschen und Kulturen und kann einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leisten. Reisen bringt aber auch eine Verantwortung mit sich. Dazu gehört darüber nachzudenken, wie oft wir fliegen und was wir tun können, um die Umweltschäden auszugleichen, die wir mit unseren Reisen verursachen. Wir können insgesamt weniger reisen – oder weniger fliegen, länger bleiben und Nachtflüge meiden (da sie mehr Schaden verursachen). Und wir können einen Beitrag an ein Ausgleichsprogramm wie www.atmosfair.de leisten.
Dabei ermittelt ein Emissionsrechner, wie viel CO2 der Flug produziert und was es kostet, eine vergleichbare Menge Klimagase einzusparen. Mit dem Betrag werden Projekte in Entwicklungsländern unterstützt, die den Ausstoß von Klimagasen verringern helfen.
Vorsicht: Falle
San Josés Taxifahrer erhalten eine Kommission für jeden Gast, den sie einem Hotel bringen. Je teurer das Hotel, desto besser der Verdienst. Die Fahrer greifen deshalb gelegentlich zu unlauteren Mitteln und behaupten, das Hotel oder die Herberge hätte kürzlich geschlossen oder wäre umgezogen. Tipp: Nicht glauben, Taxi wechseln.
Zwischen Costa Rica und den übrigen mittelamerikanischen Staaten pendeln täglich Überlandbusse (Regionalkapitel San José, (siehe >>). Viele Expats nutzen die Verbindung, um ihre Visa zu verlängern – und Touristen, um einmal nach Panama oder Nicaragua hineinzuschnuppern.
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Mo–Fr 9–12 Uhr, Telefonsprechstunde Mo–Do 8–12 und 13.30–16, Fr 8–12 Uhr
Selbstversorger haben keine Probleme in Costa Rica. Ihnen steht ein dichtes Netz an Supermärkten zur Verfügung. Fast jedes Pueblo (Dorf) hat einen Palí (die costa-ricanische Variante von Aldi oder Lidl). Eine größere Auswahl gibt es im Perimercado oder Más X Menos; die Spitze der Supermarkthierarchie führt der relativ teure Automercado an, der auch internationale Produkte führt.
Wer mit dem Auto unterwegs ist und vorhat, den Urlaub an der Pazifikküste zu verbringen, sollte den Proviant zuvor im Landesinneren aufstocken – die Auswahl der Minimercados (Minisupermärkten) und Pulperías („Tante-Emma-Lädchen“) in den Touristenzentren ist oft begrenzt und überteuert.
Günstiges, frisches Obst und Gemüse findet man auf jedem Mercado (Markt). Ökoprodukte führen die zahlreichen Macrobióticas (Ökoläden) des Landes, aber auch in den meisten Supermärkten gibt es eine „Bioecke“. Größter Ökoproduzent in Costa Rica ist Bioland, der auch biologisch abbaubare Seifen und Shampoos herstellt.
Ein beliebtes Mitbringsel für Freunde und die Familie daheim ist costa-ricanischer Kaffee. Achten sollte man beim Kauf unbedingt auf Exportqualität. Verkauft werden die koffeinhaltigen Bohnen in den meisten Supermärkten oder auf San Josés Mercado Central, dem Schnäppchenort für Souvenirjäger. Dort findet man auch den Chorreador de Café, ein einfaches Holzgestell mit Stoffsäckchen, in dem – glaubt man den Ticos (Costa Ricanern) – der Muckefuck sein bestes Aroma entfaltet. Weniger abwechslungsreich ist ein Besuch Sarchís, des größten Zentrums für Holzschnitzkunst in Costa Rica. Wen der Kommerz nicht stört, findet hier mit Sicherheit den passenden Schaukelstuhl oder bunt dekorierten Ochsenwagen – die Auswahl ist enorm. Ochsenwagen und Schaukelstühle sind zusammenlegbar und werden von den Geschäften gegen einen Aufpreis per Schiff nach Europa versandt.
Costa Ricas Kunsthandwerk hat durch den Tourismus einen Aufschwung erlebt und ist besonders für die vom Staat vernachlässigten Indianerreservate eine wichtige Einnahmequelle. Großer Beliebtheit erfreuen sich die kunstvoll geschnitzten Teufelsmasken aus dem Indianerreservat Boruca (Kasten siehe >>). Eine Maske, die eine Fiesta durchtanzt hat und vom Tänzer handsigniert wurde, steigt in ihrem Wert. Wer den weiten Weg nach Boruca zeitlich nicht schafft, kann die máscaras und weiteres Kunsthandwerk aus den Reservaten zum fairen Preis in der Galería Namú in San José kaufen (siehe >>).
Handbemalte Keramik nach alter Chorotega-Tradition wird in Guaitil (Guanacaste) hergestellt (Kasten siehe >>).
Die staubige Heimat des Sabanero – des costa-ricanischen Cowboys – ist auch der beste Ort, um robuste Lederhüte, -stiefel und -sättel aufzutreiben.
Ein besonders kritisches Auge sollten Urlauber beim Souvenirkauf haben, denn allzu oft mischen sich Schildkrötenpanzer, aufgespießte Schmetterlinge und Käfer, illegal gerodete Edelhölzer oder Produkte aus Kaimanleder unter das Angebot.
Die traditionelle costa-ricanische Küche, die comida típica, ist eine bäuerliche Küche, in der stärkehaltige, sättigende Zutaten wie Reis, Mais, Maniok, Kochbananen und außerdem viel Fleisch und Fett dominieren. Sie liefert die nötige Energie für harte Feldarbeit – oder lange Urwaldtreks.
Bereits zum desayuno (Frühstück) wird in Costa Rica Gallo Pinto gegessen – gebratener Reis, mit schwarzen Bohnen vermischt, und Spiegel- oder Rührei obendrauf. Dazu gibt es Maistortillas und Sauerrahm. Noch üppiger fällt das almuerzo (Mittagessen) oder die cena (Abendessen) aus. Costa Ricas Nationalgericht El Casado (wörtlich übersetzt: „der Verheiratete“) besteht je nach Wunsch aus einem Stück Huhn, Fisch oder Fleisch. Als Beilage werden Reis, Bohnen, gebratene Kochbananen (plátanos) und Salat serviert.
Weitere beliebte Hauptspeisen sind der Olla de Carne, ein kräftiger Fleisch- und Gemüseeintopf, die Sopa Negra – Bohnen, diesmal als Suppe angerichtet – oder Peyiballe – nussige Palmenherzen in Salzwasser gekocht. Ebenfalls aus der Palmenfrucht wird der schmackhafte Ensalada de Palmitos zubereitet.
Beliebte Desserts sind tres leches, ein Kuchen, der in Sahne, Kondens- und Vollmilch schwimmt, oder churros – lange Brandteigspiralen, die frittiert, mit Zucker bestreut und in den heißen Kaffee getunkt, gegessen werden. Eine Delikatesse zum Osterfest ist Miel de Chevirre. Mit der Konfitüre aus der kürbisartigen Chiverre-Frucht werden zur Semana Santa die Teigtaschen (empanadas) gefüllt. Gesünder aber mindestens ebenso süß ist ein Nachtisch aus Obst. Aus Bananen, Melonen, Ananas, Mangos, Sternfrucht und Papayas werden u. a. leckere Ensaladas de frutas (Obstsalate) gezaubert.
In Guanacaste, dem Nordwesten Costa Ricas, wurde die Küche stark von den aus Mexiko eingewanderten Chorotega-Indianern beeinflusst. Sie brachten Maispflanzen aus ihrer Heimat mit. Noch heute werden die gelben Körner zu leckeren Tortillas (Maisfladen), Rosquillas (Maisgebäck) und Pozole (Fleischeintopf mit Mais) verarbeitet. Tamales – Maistaschen, in Bananenblätter eingewickelt und mit Käse oder Fleisch gefüllt – sind ein fester Bestandteil des costa-ricanischen Weihnachtsessens.
Je näher zur Küste hin, desto reicher wird die Auswahl an Fisch und Meeresspezialitäten. Corvina (Seebarsch), dorado (Goldmakrele), atún (Thunfisch) oder pargo (Rotbarsch) sind dabei die häufigsten Vertreter. Bestellen kann man sich den Fisch frito (gebraten), a la plancha (gegrillt) oder einmal ganz anders: roh, klein geschnitten und in Zitronensaft, Zwiebeln und Knoblauch mariniert; das Resultat ist köstlich und nennt sich ceviche. Die Eier der inzwischen unter Schutz gestellten Meeresschildkröten gelten unter Costa Ricanern leider nach wie vor als Delikatesse (Kasten siehe >>).
Der costa-ricanischen Küche fehlt es oft an Würze. „Nachpfeffern“ kann man aus dem Chilero, einem großen Glasgefäß, das in den meisten Sodas auf den Tischen bereitsteht und in dem Chilis, Gurken, Knoblauch und Zwiebeln in Essig eingelegt sind. Erheblich pikanter ist die Küche an der costa-ricanischen Karibikküste: Hier wird mit viel Ingwer, Muskat und Koriander gewürzt. Nach frischer Kokosnuss schmecken u. a. der Fisch, das Brot und die Soßen (Kasten siehe >>).
Am günstigsten und typischsten isst man in einem Esslokal, das Soda genannt wird, einer kleinen, einfachen Imbissstube, in der für einen üppigen Casado nicht als mehr $5 verlangt werden. Beträchtlich teurer sind die Restaurantes.
Weitere Informationen im kulinarischen Wörterbuch auf (siehe >>).
Die Märkte des Landes warten mit zahlreichen fremdartigen Obstsorten auf.
Man gönnt sich ja sonst nichts – die Loose Gourmet-Tipps!
Keine Lust auf Reis und Bohnen? In Costa Rica kann man mittlerweile nach Herzenlust international schlemmen. Hier unsere Auswahl der besten Restaurants im Land:
Bacchus in Santa Ana. Feinste italienische Boutique-Küche. Die Pizza nennt man hier „Tavola“, die Pasta ist hausgemacht, und Fisch und Meeresfrüchte sind fangfrisch und werden mit viel Liebe zum Detail angerichtet. (siehe >>).
Citrus in Ojochal. Kreative Gourmet-Küche in fantasievollem Ambiente, abends gemütlich beleuchtet. Nicht ganz billig, aber der Service ist exzellent, und die fantastischen Fusion-Kreationen haben es in sich. (siehe >>).
Doris Metropolitana in Santa Ana. Doris gehört zu einer exklusiven Restaurantkette, die in New York, New Orleans und Santa Ana angesiedelt ist. Wer gerne gut und viel Fleisch isst, sollte dieses elegante Restaurant besuchen. Rindfleisch aus eigener Zucht, das 21 Tage im „Dry Age“-Verfahren reift. (siehe >>).
La Esquina de Buenos Aires in San José. Die Tür geht auf und man tritt ein in ein Buenos Aires der 1940er-Jahre. Nostalgische Tangomusik, Schwarz-Weiß-Fotos mit alten argentinischen Stars, eine Kasse aus dem Jahr 1918, Originalstühle aus Buenos Aires. Die Kellner flitzen elegant in ihren langen weißen Schürzen von Tisch zu Tisch. Wer hierherkommt, bestellt meist eins: Fleisch. Argentinisches Steak, saftig gegrillt. Doch die Esquina kann mehr: Deliziös ist der hausmarinierte Lachs oder geräucherte Marlin. (siehe >>).
L’Ile de France in Escazú. Ausgeprägt französisches Restaurant mit einzigartiger Atmosphäre. Stilvoll serviert werden Schnecken, Austern, Lamm und Kaninchen – auch die Soßen und Beilagen sind ein Gedicht. Eine fantastische Weinkarte rundet das Angebot ab. (siehe >>).
Naans & Curry in Santa Ana. Hervorragendes, original indisches Restaurant mit garantiert indischen Köchen. Auf der abwechslungsreichen Karte stehen viele himmlische Tandoori- und Curry-Spezialitäten. (siehe >>).
Playa de los Artistas in Montezuma. Idyllisch am Strand gelegenes Restaurant. Kreative mediterrane Küche bei Kerzenschein mit gutem Service und herzlichen Gastgebern. Wechselnde Karte mit den besten Zutaten aus dem Meer. (siehe >>).
Taller Gastronómico El Punto in Escazú. Tapas-Restaurant in interessantem rustikalem Design. Auf den Tisch kommt moderne spanische Kost, außergewöhnlich interpretiert; gute Weinkarte. (siehe >>).
Tin Jo in San José. Das ehemalige China-Restaurant der Eltern haben Yin Yin und ihr amerikanischer Mann Robert in einen panasiatischen Genusstempel ausgebaut. Je nach Stimmung hat der Gast die Wahl zwischen dem Japan-, Indien- oder Indonesien-Saal. Gekocht wird überwiegend mit Produkten aus ökologischem Anbau. Legendär ist der arroz cantonés nach elterlichem Rezept. Auch glutenfreie und vegane Kost. (siehe >>).
Ylang Ylang in Ojochal. Kreative indonesische Küche in einsamer Lage an der südlichen Pazifikküste. Nur nach Voranmeldung dürfen maximal 12 Gäste pro Abend aus den zwei täglichen Menüs wählen und die familiäre Gastfreundschaft genießen. (siehe >>).
Vegetarier
Im fleischliebenden Mittelamerika wird auch ein Vegetarier satt. Allerdings ist fleischlose Kost abseits der Touristenzentren vorwiegend auf Bohnen, Reis und Kochbananen (Gallo Pinto) beschränkt. Auf Nachfrage werden auch (recht fade) Gemüse- und Salatteller zubereitet. Eine Alternative zu den täglichen Bohnen sind die Empanadas de Queso (mit Käse gefüllte Teigtaschen) oder vegetarisches Chopsuey, das in den zahlreichen China-Restaurants in Costa Rica angeboten wird.
In den größeren Städten und Touristenzentren wie San José, Tamarindo, Montezuma, Puerto Viejo oder Sámara können Vegetarianos endlich zuschlagen: Hier stehen eine Vielfalt von Tofugerichten, asiatischen Currys oder vegetarischem Sushi auf der Speisekarte. Sogar Veganer und Rohköstler werden mitbedacht. In San José und Heredia bietet außerdem die vegetarische Schnellrestaurantkette Vishnu fleischlose Hamburger und üppige Gemüseteller zu günstigen Preisen an.
Der Zustrom an Touristen und Expats aus aller Welt hat Costa Ricas Gastronomie immens bereichert. In San José und den größeren Touristenzentren lockt eine internationale, experimentierfreudige Restaurantszene mit köstlichen Gerichten aus den Tropen, Thailand, Indien, Spanien, dem Libanon oder Frankreich.
Costa Ricas bebidas (Getränke) tragen den Geschmack und die Süße der Tropen in sich, jeder Schluck ist wie ein Kuss aus dem üppigen Garten Eden. Aus Bananen, Ananas, Papayas oder Mangos werden köstliche Frescos zubereitet, die je nach Geschmack mit Wasser, Milch, Joghurt oder cremiger Sahne vermischt werden.
Das erfrischende Agua de Pipa (Kasten siehe >>), trinkt man dagegen rein, mit Strohhalm, direkt aus der Kokosnuss. Mutter Natur darf auch im Chicha (fermentiertes Maisgetränk) und den Cocktails nicht fehlen: Hier wird tropischen Früchten süßer Zuckerrohrschnaps (guaro) beigemengt. Wer Bier bevorzugt: Zwei costa-ricanische Brauereien brauen Imperial, Pilsen oder Bavaria-Bier. Wein ist in jedem Restaurant und Supermarkt zu haben. Besonders chilenische Weine sind im Land beliebt und recht günstig.
In Restaurants beinhaltet die Rechnung 10 % servicio. Dies ist kein Trinkgeld, sondern ein Teil des Gehalts. Wer mit dem Service zufrieden ist, sollte ruhig noch etwas drauflegen.
Reisen wirkt sich auf die Umwelt und die besuchten Menschen aus. Das reicht von der An- bzw. Abreise über die Arbeitsbedingungen für Angestellte der Tourismusbranche bis zur Nutzung lokaler Ressourcen und dem Entstehen von Abfällen. Touristen verbrauchen durchschnittlich mehr Wasser und Strom und produzieren mehr CO2 und Müll als die Einheimischen. Beschäftigte im Tourismus werden meist schlecht bezahlt. Auch werden im Tourismus Menschenrechte verletzt, z. B., wenn Einheimische von ihrem Land vertrieben werden, damit neue Hotelanlagen entstehen können, oder wenn Einheimische unter Wassermangel leiden, während Touristen nebenan bewässerte Golfplätze genießen. Zudem gibt es in Costa Rica nach wie vor ein großes Problem mit Sextourismus und immer wieder Fälle von Prostitution Minderjähriger.
Natürlich hat der Tourismus auch gute Seiten. Er hat vielen Menschen einen Weg aus der Armut gezeigt, ihnen ermöglicht, einen Beruf zu ergreifen, sich weiterzubilden. Er stimuliert lokale Investitionen, verbindet Kulturen und trägt zur Gleichberechtigung der Geschlechter bei. Vielerorts hat er Naturräume geschützt, die ohne Touristen dem Kommerz zum Opfer gefallen wären. In Costa Rica gibt es viele gemeinnützige Gruppen, die Bauern Unterstützung bei der Gründung von touristischen Initiativen geben. Dazu gehören Bildungs- und Schulungsprogramme, es wird aber auch konkrete Hilfe bei der Kundenakquise oder beim Marketing angeboten.
Beim Reisen ist jeder Einzelne gefordert, auch in Ländern, in denen die Bevölkerung sich selbst nicht immer umweltbewusst verhält. Das Argument: „Die Einheimischen machen das doch auch“, ist wenig überzeugend. Besser ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen und die goldene Regel anzuwenden: All die schönen Orte so verlassen, wie man sie selbst gerne vorfinden würde.
Den durch die An- bzw. Abreise verursachten CO2-Ausstoß (Flug, Bus, Schiff, Zug) mithilfe des Kompensationsprogramms einer nachweislich korrekt agierenden Klimaagentur neutralisieren (siehe >>).
Keine Souvenirs aus bedrohten Pflanzen oder Tieren kaufen! Das Washingtoner Artenschutzabkommen verbietet deren Import nach Europa.
Klimaanlagen meiden bzw. in jedem Fall Licht und AC ausstellen, wenn man das Zimmer verlässt.
Mit Wasser immer sparsam umgehen, besonders in ariden Regionen (Guanacaste); Duschen statt baden.
Pfandflaschen kaufen, auf Dosen verzichten.
Statt mit Batterien mit aufladbaren Akkus reisen. Wenn sich Batterien nicht vermeiden lassen, diese mit nach Hause nehmen!
Toilettenpapier und andere Hygieneartikel