Stefan Loose Reiseführer Kambodscha - Marion Meyers - E-Book

Stefan Loose Reiseführer Kambodscha E-Book

Marion Meyers

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Beschreibung

Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck! - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) - NEU: Karten und Grafiken mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder für später speichern - Weblinks führen direkt zu den Websites mit weiteren Informationen Unser Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen… und durchsuchen Sie das E-Book mit der praktischen Volltextsuche! E-Book basiert auf: 6. Auflage 2016 Kaum ein Kambodscha-Reisender kann sich dem Bann der Tempelanlage Angkor entziehen. Schon den französischen Forschern lief ein Schauer über den Rücken, als sie Ende des 19. Jahrhunderts diese Ruinen entdeckten. Doch das Land hat noch viel mehr zu bieten: weiße Strände, tropische Wälder, wilde Gebirgszüge, entlegene Tempel und bezaubernde Kolonialstädtchen. Und auch die zahlreichen Wasserwege, allen voran der beeindruckende Mekong, sowie der größte See Süd-Ost-Asiens, der Tonle Sap, sind faszinierende Reiseziele, die auf ihre Entdeckung warten. Das Stefan Loose Travel Handbuch Kambodscha (1. Auflage 2015) bietet 500 Seiten wertvolle Informationen. Natürlich werden die Hauptreiseziele des Landes, darunter Phnom Penh, Siem Reap und die Tempel von Angkor, ausführlich beschrieben. Die Autoren geben aber auch Tipps zu entlegenen Nationalparks, kaum entdeckten Inseln und versteckten Dörfern, in denen der Öko-Tourismus Fuß gefasst hat. Selbst jene Provinzen, in die bis vor wenigen Jahren noch kein Tourist zu reisen wagte, werden vorgestellt. Darüber hinaus helfen eine Fülle praktischer Hinweise bei der Wahl der richtigen Unterkunft, der Buchung eines geeigneten Transportmittels oder der Suche nach dem schönsten Souvenir. Ein ausführlicher Kulturteil informiert über Flora und Fauna, Wirtschaft, Politik, Kunst, Architektur und die ereignisreiche Geschichte des Khmer-Volkes. 50 Karten und Pläne - eng mit dem Text vernetzt - erleichtern die Orientierung.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 1055

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Inhalt

Titel

Symbole & Hinweise

Übersichtskarte Highlights

Kambodscha – Highlights und Themen

Highlights

Themen

Reiseziele und Routen

Klima und Reisezeit

Reisekosten

Travelinfos von A bis Z

Anreise

Botschaften und Konsulate

Einkaufen

Essen und Trinken

Fair reisen

Feste und Feiertage

Foto und Video

Frauen unterwegs

Geld

Gepäck und Ausrüstung

Gesundheit

Informationen

Kinder

Maße und Elektrizität

Medien

Nationalparks

Öffnungszeiten

Post

Reisende mit Behinderungen

Sicherheit

Sport und Aktivitäten

Telefon und WLAN

Transport

Übernachtung

Verhaltenstipps

Versicherungen

Visa

Zeit und Kalender

Zoll

Land und Leute

Geografie

Flora und Fauna

Bevölkerung

Geschichte

Politik

Wirtschaft

Religion

Kunst und Kultur

Phnom Penh und Umgebung

Phnom Penh

Königspalast und Silberpagode

Nationalmuseum

Wat Ounalom

Wat Phnom

Südliches Zentrum

Die Umgebung von Phnom Penh

Choeung Ek (Killing Fields)

Koh Dach und Koh Okhna Tey

Phnom Brasat

Phnom Oudong

Die Umgebung von Oudong

Tonle Bati

Phnom Tamao Wildlife Rescue Center

Phnom Chisor

Takeo

Phnom Da

Angkor Borei

Grenzübergänge nach Vietnam

Battambang und der Westen

Von Phnom Penh nach Battambang

Kompong Chhnang

Die Umgebung von Kompong Chhnang

Pursat

Die Umgebung von Pursat

Pailin und Umgebung

Battambang und Umgebung

Battambang

Nördlich von Battambang

Südlich von Battambang

Provinz Banteay Meanchey

Sisophon

Die Umgebung von Sisophon

Banteay Chhmar

Banteay Torp

Ang Trapeang Thmor

Poipet

Siem Reap und die Tempel von Angkor

Siem Reap

Sehenswertes

Die Tempel von Angkor

Phnom Bakheng und Umgebung

Phnom Bakheng

Baksei Chamkrong

Prasat Bei

Angkor Wat

Die äußeren Bereiche

Die Galerien der Dritten Einfassung

Der innere Tempelbereich

Angkor Thom

Bayon

Baphuon

Phimeanakas

Die königlichen Terrassen

Weitere Gebäude in Angkor Thom

Die Tempel der „Kleinen Tour“

Thommanon

Chau Say Thevoda

Spean Thma

Ta Keo

Ta Prohm

Banteay Kdei

Srah Srang

Prasat Kravan

Die Tempel der „Großen Tour“

Pre Rup

Östlicher Mebon

Ta Som

Neak Pean

Preah Khan

Die Roluos-Gruppe

Preah Ko

Bakong

Lolei

Weitere Heiligtümer in der Umgebung

Westlicher Mebon

Banteay Samre

Banteay Srei

Beng Mealea

Kbal Spean

Phnom Kulen

Phnom Bok

Phnom Krom

Tonle-Sap-See

Schwimmende Dörfer

Prek Toal

Kulturstätten in Zentralkambodscha

Provinz Kompong Thom

Kompong Thom

Die Umgebung von Kompong Thom

Provinz Preah Vihear

Preah Khan (Kompong Svay)

Koh Ker

Tbeng Meanchey

Tmatboey

Prasat Preah Vihear

Provinz Oddar Meanchey

Anlong Veng

Grenzübergänge nach Thailand

Kambodschas wilder Osten

Provinz Kompong Cham

Kompong Cham

Die Umgebung von Kompong Cham

Provinz Kratie

Kratie

Die Umgebung von Kratie

Provinz Stung Treng

Stung Treng

Die Umgebung von Stung Treng

Provinz Rattanakiri

Banlung

Die Umgebung von Banlung

Virachey-Nationalpark

Lumphat und Lumphat Wildlife Sanctuary

Provinz Mondulkiri

Sen Monorom

Die Umgebung von Sen Monorom

Der Süden

Sihanoukville

Sehenswertes

Die Strände bei Sihanoukville

Serendipity

Ochheuteal

Otres I, Otres II und Otres Village

Independence Beach

Victory Hill und Victory Beach

Die Umgebung von Sihanoukville

Wasserfall Kbal Chhay

Ream-Nationalpark

Die Inseln vor Sihanoukville

Koh Ta Kieu

Koh Thmei

Koh Rong

Koh Rong Samloem

Provinz Kampot

Kampot

Die Umgebung von Kampot

Provinz Kep

Kep

Kep-Nationalpark

Angkaul Beach

Phnom-Kampong-Trach-Höhle und Wat Kiri Sela

Koh Tonsay (Rabbit Island)

Westliche Küstenprovinz Koh Kong

Botum-Sakor-Nationalpark

Koh-S’dach-Archipel

Koh-Kong-Stadt

Die Umgebung von Koh-Kong-Stadt

Kardamom-Gebirge

Kirirom-Nationalpark

Chambok

Anhang

Sprachführer

Glossar

Reisemedizin zum Nachschlagen

Bücher

Nachwort

Danksagung

Impressum

Kartenverzeichnis

Reiseatlas

Angkor Wat, Siem Reap, Sisophon, Battambang

Stung Treng, Banlung, Lumphat

Tongle Sap, Pursat, Kampong Chhnang, Phnom Penh

Kompong Cham, Chob, Kratie, Sen Monorom

Phnom Penh, Kampot, Sihanoukville, Koh Kong City

Svay Rieng, Phnom Penh

Autoren

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ZIMMERPREISE

für ein Doppelzimmer

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   über US$200

WECHSELKURSE

1 €       =  4600 Riel

1 sFr    =  4150 Riel

1 US$   =  4100 Riel

1 Baht  =  115 Riel

10 000 Riel   =  2,17 €

10 000 Riel   =  2,40 sFr

10 000 Riel   =  2,45 US$

10 000 Riel   =  87 Baht

Schreibt uns! Wir freuen uns über Tipps und Hinweise: www.stefanloose.de/updates oder per E-Mail. Für die hilfreichsten Zuschriften gibt es ein Stefan Loose Travel Handbuch.

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Tipps für nachhaltiges Reisen

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Viel Kambodscha für wenig Geld

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Übersichtskarte Highlights

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KAMBODSCHA Die Highlights

Das quirlige Leben in Phnom Penh, die ehrwürdigen Tempel von Angkor, abenteuerliche Dschungeltouren im wilden Osten, Delphin-Spotting auf dem Mekong, chillige Tage am Strand oder urlauben, wo der Pfeffer wächst – Kambodscha ist ein Land voller Höhepunkte.

 1 PHNOM PENH Quirlige Hauptstadt mit Kulturerbe und jeder Menge Ausgehmöglichkeiten (siehe >>)Bild | Karte

 2 BATTAMBANG Ganze Straßenzüge mit kolonialer Architektur (siehe >>)Bild | Karte

 3 BANTEAY CHHMAR Die abgelegene Tempelanlage verzaubert mit beeindruckenden Reliefs (siehe >>)Bild | Karte

 4 SIEM REAP Charmante Kleinstadt mit einer riesigen Auswahl an Restaurants und Pubs (siehe >>)Bild | Karte

 5 DIE TEMPEL VON ANGKOR Die Tempel der Gottkönige sind das touristische Highlight (siehe >>)Bild | Karte

 6 TONLE-SAP-SEE Schwimmende Dörfer und eine einzigartige Vogelwelt (siehe >>)Bild | Karte

 7 SAMBOR PREI KUK Faszinierende Überreste des untergegangenen Zhenla-Reiches (siehe >>)Bild | Karte

 8 KOH KER Symbiose aus Natur und Khmer-Baukunst fern der Touristenströme (siehe >>)Bild | Karte

 9 KRATIE Pittoreske Dörfer am Mekong und stupsnasige Flussdelphine (siehe >>)Bild | Karte

 10 BANLUNG Trekkingtouren durch den Dschungel zu Dörfern ethnischer Minderheiten (siehe >>)Bild | Karte

 11 SEN MONOROM Dickhäuter in ihrer natürlichen Umgebung beobachten (siehe >>)Bild | Karte

 12 DIE STRÄNDE BEI SIHANOUKVILLE Feiern oder entspannen rund um Sihanoukville (siehe >>)Bild | Karte

 13 KOH RONG UND KOH RONG SAMLOEM Weiße Puderzuckerstrände und einsame Buchten warten auf ihre Entdeckung (siehe >>), (siehe >>)Bild | Karte

 14 KAMPOT Angenehme Stadt mit Kolonialcharme, hippe Unterkünfte am Fluss und verwunschene Höhlen in der Umgebung (siehe >>)Bild | Karte

1 PHNOM PENH Die „Perle Asiens“ präsentiert sich heute als kosmopolitische Hauptstadt mit Flair. Geschichtsträchtig und jung zugleich, vermag sie Reisende in ihren Bann zu ziehen; die Sehenswürdigkeiten wie Königspalast, Silberpagode und Nationalmuseum, farbenfrohe Märkte und ein ausgelassenes Nachtleben faszinieren alle Besucher. (siehe >>)

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2 BATTAMBANG Die schönsten Beispiele kolonialer Architektur sind in der entspannten Stadt am Sangker-Fluss zu finden. (siehe >>)

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3 BANTEAY CHHMAR Nur von wenigen Touristen besucht, beeindrucken in der einstigen Tempelstadt vor allem die großflächigen, feinen Reliefs. (siehe >>)

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4 SIEM REAP Die hübsche kleine Stadt kann mit jeder Menge Restaurants und Bars aufwarten – eine tolle Abwechslung zum Besuch der Tempel von Angkor. (siehe >>)

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5 DIE TEMPEL VON ANGKOR Unbestritten sind die großartigen wie mystischen Tempel der Höhepunkt einer jeden Kambodscha-Reise. Nicht nur das Symbol des Landes, Angkor Wat, sondern auch viele andere überragende Bauwerke des Angkor-Reiches üben einen unwiderstehlichen Reiz aus. (siehe >>)

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6 TONLE-SAP-SEE Eine ganz eigene Welt eröffnet sich auf dem größten See Südostasiens: In schwimmenden Dörfern spielt sich alles Leben auf dem Wasser ab; in Schutzgebieten brüten zahlreiche bedrohte Vogelarten. (siehe >>)

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7 SAMBOR PREI KUK Unter hohen Bäumen fast versteckt, empfängt die dem Dschungel entrissene Hauptstadt des Zhenla-Reiches aus dem 7. Jh. bisher nur wenige Besucher. Faszinierende Details der Verzierungen lohnen einen zweiten Blick. (siehe >>)

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8 KOH KER Auf dem weitläufigen Tempelgelände lassen sich verwunschene, von Würgefeigen umschlossene Türme entdecken – Zeugnisse der Baukunst unter König Jayavarman IV. Fast fühlt man sich wie der Entdecker einer geheimnisvollen Welt. (siehe >>)

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9 KRATIE Die ruhige Stadt am Mekong lädt zum Entspannen ein. Von hier aus lassen sich erlebnisreiche Touren entlang dem reizvollen Mekong und zu den seltenen Irrawaddy-Delphinen unternehmen. (siehe >>)

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10 BANLUNG Vulkanseen, entlegene Dörfer der Bergvölker, Trekking- und Flussfahrten: der richtige Platz für Abenteuerlustige. (siehe >>)

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11 SEN MONOROM In der Nähe von Sen Monorom liegt nicht nur Kambodschas beeindruckendster Wasserfall – der Bou Sra. Einmalig sind auch die Trekkingtouren mit Elefanten durch die Wälder. (siehe >>)

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12 DIE STRÄNDE BEI SIHANOUKVILLE Ob feierfreudig, Ruhe suchend oder wassersportbegeistert: Unter den mehr als ein Dutzend Stränden rund um Sihanoukville findet sicher jeder seinen eigenen Traumstrand. (siehe >>)

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13 KOH RONG UND KOH RONG SAMLOEM Die beiden Inseln vor Sihanoukville sind mit ihren dschungelbewachsenen Hügeln, dem feinen, weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser ein Urlaubsparadies. (siehe >>) und (siehe >>)

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14 KAMPOT Viele Besucher bleiben hier länger als geplant: Das französische Flair und die tolle Lage am Fluss laden zum Verweilen ein. (siehe >>)

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Themen

Waisenhausbesuche (siehe >>)

Neujahrsfest (siehe >>)

Bonn Phchum Ben – das Ahnenfest (siehe >>)

Pressefreiheit (siehe >>)

Illegaler Holzschlag – legaler Landraub (siehe >>)

Kinderprostitution (siehe >>)

Landminen und Blindgänger (siehe >>)

Graue Riesen in Bedrängnis (siehe >>)

Umwelt- und Naturschutz (siehe >>)

Khmer Issarak, Nagara Vatta, die Kommunisten und die Roten Khmer (siehe >>)

Aus Saloth Sar wird Pol Pot (siehe >>)

Der Maler Pol Pots (siehe >>)

Der Machtmensch Hun Sen (siehe >>)

Das Khmer-Rouge-Tribunal (siehe >>)

Das Leben des Norodom Sihanouk (siehe >>)

Deutsche Entwicklungshilfe (siehe >>)

Grundbesitzrechte und Katasterämter (siehe >>)

Mönche und Politik (siehe >>)

Naga – der Schlangengott (siehe >>)

Der Tanz der Apsaras (siehe >>)

Das Reamker (siehe >>)

Von Freiheit und Glück … (siehe >>)

Das Erbe der französischen Kolonialzeit (siehe >>)

Die Legende von Preah Ko und Preah Keo (siehe >>)

Die Sage von Yeay Peau (siehe >>)

Tempel der „schwarzen Dame“ (siehe >>)

Die Legende von Frau Yat (siehe >>)

Die Gründung Battambangs (siehe >>)

Der Mythos vom Boots- und Krokodilberg (siehe >>)

Der Bambuszug (siehe >>)

Die Seidenfarm im Dorf Puok (siehe >>)

Angkor Wat und seine frühen Besucher (siehe >>)

Getanzte Mythologie: das Ramayana-Epos in Kambodscha (siehe >>)

Das Kirnen des Milchozeans (siehe >>)

Tonle Sap (siehe >>)

Tauziehen um Prasat Preah Vihear (siehe >>)

Freiwilligenarbeit im Elefantencamp (siehe >>)

Eine Reise zu den Wohn- und Grabstätten der Khmer Rouge (siehe >>)

Die Nachfahren der Roten Khmer (siehe >>)

Die Geschichte vom Männer- und Frauenberg (siehe >>)

Flippers stupsnasiger Bruder (siehe >>)

Die Prinzessin und das Krokodil (siehe >>)

Die Legende der Flussdelphine (siehe >>)

Die Hochland-Khmer – Khmer Loeu (siehe >>)

Auf Edelsteinsuche (siehe >>)

Die Friedhöfe der Bergvölker (siehe >>)

Elefanten in Sen Monorom (siehe >>)

Wertvolle Küste (siehe >>)

Wo der Pfeffer wächst (siehe >>)

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Reiseziele und Routen

Es ist vor allem Angkor Wat, die größte Tempelanlage der Welt, die Besucher magisch anzieht. Und tatsächlich lohnt allein dieser mystische Ort einen Besuch des Landes. Angkor Wat ist das Herz der Nation, und seine Türme schmücken nicht ohne Grund seit der Unabhängigkeit im Jahr 1953 die verschiedenen Landesflaggen. Doch Kambodscha ist noch viel mehr als die Tempelanlage von Angkor! Im Herzen Südostasiens gelegen, bietet das kleine Königreich in konzentrierter Form alles, was Reisende mit Asien und dessen Traumzielen verbinden: herrliche Strände, undurchdringlichen Dschungel, hübsche Kolonialstädte – und neben Angkor Wat noch zahlreiche verlassene Tempel, weniger bekannt, aber nicht weniger lohnend. Kambodscha besitzt einen ganz eigenen Charme und ist (noch) weit entfernt vom Massentourismus. Letzteres könnte sich bald ändern, denn Kambodscha gehört zu den am schnellsten wachsenden touristischen Zielen Südostasiens.

Kambodscha ist ein landwirtschaftlich geprägtes Land. Malerische Reisfelder durchziehen die weiten, flachen Ebenen im Zentrum des Landes. Wander- und Trekkingtouren führen in den abgelegenen Bergregionen im Osten und Westen durch abwechslungsreiche Landschaften: Wasserfälle und Höhlen, von dichtem Dschungel bedeckte Gebirgszüge, sanft geschwungene, grasbewachsene Hügel und abgeschiedene Bergdörfer gilt es zu erkunden. Der Mekong und die zahlreichen anderen Wasserwege des Landes sind ein Naturgenuss – abenteuerliche Bootstouren ein unvergessliches Erlebnis.

In den Städten fühlt man sich in die Zeit der französischen Kolonialherrschaft zurückversetzt: Alte Villen, kleine Ladenlokale und die gemächliche Gangart fern der Hektik ziehen Reisende in den Bann. Daneben präsentiert sich die faszinierende Hauptstadt Phnom Penh mehr und mehr kosmopolitisch.

Strandliebhaber kommen ebenfalls auf ihre Kosten. An der Küste werden Tauchgänge und zahlreiche Wassersportarten angeboten. Wer möchte, kann einfach nur schwimmen, entspannen und die Sonnenuntergänge am Strand genießen. Wem das noch zu viel Hektik ist, der setzt zu touristisch kaum erschlossenen Inseln über und hat den weißen Sand und manche Bucht fast für sich allein.

Und glücklicherweise entstehen allerorts Projekte, die sich dem nachhaltigen Tourismus verschrieben haben. Wer mit offenen Augen reist, findet Hotels, Restaurants und Touranbieter, die sich für den Umweltschutz engagieren oder die Interessen benachteiligter Bevölkerungsgruppen berücksichtigen.

Fragen und Antworten

Marion Meyers und die Markands sind seit vielen Jahren ein erfolgreiches Team, wenn es heißt, Loose-Bücher zu schreiben und zu überarbeiten. In Vietnam, Myanmar, Thailand und Kambodscha hat sich ihre Zusammenarbeit über Jahre bewährt. Alle drei leben in und um Köln, sofern sie nicht gerade durch Asien oder die Welt reisen.

Ist Kambodscha ein teures Reiseland?

Ganz im Gegenteil! Kambodscha kann ein sehr günstiges Reiseland sein. Das hängt natürlich vom eigenen Reisestil ab, aber schon ab US$20 gibt es recht gute Hotels, und das Essen ist in den meisten Restaurants sehr preiswert. Auch der öffentliche Transport ist günstig.

Wie bezahle ich vor Ort?

Der US-Dollar hat sich als Zweitwährung etabliert. Auch Geldautomaten spucken Dollar aus. Wechselgeld gibt es oft in der einheimischen Währung Riel – daher muss für den Gebrauch auf Märkten oder an Straßenständen nicht extra getauscht werden. In Riel zu zahlen fühlt sich für die meisten „echter“ an, und auch wir haben immer ein paar Riel für Bettler in der Tasche.

Wann fahre ich am besten nach Kambodscha?

Für uns hat jede Jahreszeit ihre Vorzüge: Im November am Ende der Regenzeit fasziniert uns die grüne üppige Landschaft, die während der anschließenden Trockenperiode immer mehr zu Staub zu zerfallen scheint. Zwischen Dezember und Februar ist das Wetter am besten. Im März und April wird es oft sehr heiß. In der beginnenden Regenzeit (etwa ab Mai) blüht das Land wieder auf. Wenn es sich hingegen richtig einregnet und alles in den Fluten ertrinkt, ist nur hartgesottenen Travellern eine Reise zu empfehlen; meist aber behindern Regenfälle nur für wenige Stunden das Fortkommen.

Angkor-Tagestour oder Wochenticket?

Wer wenig Zeit hat, kauft sich am Vorabend ein Tagesticket und fährt bereits zum Sonnenuntergang ein erstes Mal zu den Tempeln. Am folgenden Tag bleibt dann Zeit für eine Tour durch die wichtigsten Anlagen. Wer mehr Zeit hat, erkundet die Ruinen entgegen der Touristenströme mit einem 3-Tage-Ticket. Und wer richtig Zeit hat, gönnt sich ein entspanntes Tempelhopping mit dem Wochenticket.

Wie hoch ist das Malaria-Risiko?

Phnom Penh und Angkor gelten als malariafrei; in ihrer Umgebung wird das Risiko als gering eingeschätzt. Ein mittleres Risiko besteht in den meisten Landesteilen. Am größten ist die Gefahr im Norden und Osten sowie entlang der Grenzen zu Thailand und Laos, hier sollte unbedingt eine Medikation abgeklärt werden.

Strandurlaub in Kambodscha?

Unbedingt, die Auswahl an Stränden rund um Sihanoukville ist groß. Besonders gut gefallen uns die Inseln wie die wundervoll türkisfarbenen Buchten der Insel von Koh Rong Samloem, das einfache Leben auf Koh Ta Kieu und Koh Tonsay oder das ursprüngliche Koh S’dach.

Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum

Reiseziele

Phnom Penh und Siem Reap

Die meisten Reisenden werden in Kambodscha zunächst Phnom Penh (siehe >>) erleben. Die überschaubare Hauptstadt zeigt sich bisher fast ohne Hochhäuser, Kolonialbauten verströmen französisches Flair. Die Atmosphäre liegt zwischen chaotisch und beschaulich: Keine andere asiatische Hauptstadt ist mit der „Perle von Kambodscha“ vergleichbar. Der prächtige Königspalast, die Silberpagode und das sehenswerte Nationalmuseum lohnen einen Besuch. Entlang der Uferpromenade reihen sich schicke Restaurants und Bars aneinander, auch Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Die Märkte mit ihren Geräuschen, Farben und Gerüchen sind ein Fest für die Sinne.

Besucher, die nur kurz in Kambodscha verweilen, fahren meist direkt nach Siem Reap (siehe >>). Das einst verschlafene Städtchen nahe den berühmten Tempeln von Angkor ist ein touristischer Hotspot. Das Zentrum ist malerisch am gleichnamigen Fluss gelegen. Immer mehr exquisite Hotels entstehen, der Wellness- und Spa-Bereich expandiert – ideal, um von anstrengenden Tempelbesuchen auszuspannen. Zahlreiche Restaurants bieten Kulinarisches für jeden Geschmack, und in der Pub Street trifft sich das feierfreudige Publikum.

Die nahe gelegenen Tempel, insbesondere der berühmte Angkor Wat (siehe >>), sind das Highlight jeder Kambodscha-Reise. Neben dem Hauptkomplex Angkor Wat und Angkor Thom (siehe >>) faszinieren die surreal anmutenden Gesichter des Bayon (siehe >>) und die von dicken Baumwurzeln umschlungenen Mauern des Ta Prohm (siehe >>). Ebenfalls bemerkenswert sind die etwa 35 km von Siem Reap gelegene, anmutig gestaltete Anlage Banteay Srei (siehe >>) und die aus dem Felsgestein des Flussbetts gemeißelten Lingams und Hindugötter von Kbal Spean (siehe >>). Der 60 km entfernte, verwunschen im Dschungel liegende Tempel Beng Mealea (siehe >>) beeindruckt und ist auch während der Hauptsaison weniger überlaufen. Die Ruinen von Koh Ker (siehe >>), rund 100 km nordöstlich von Siem Reap, sind ebenfalls ein lohnendes, von wenigen Touristen besuchtes Ziel.

Im Herzen des Landes liegt Asiens größter Süßwassersee, der Tonle-Sap-See (siehe >>). Bootsfahrten zu schwimmenden Dörfern begeistern die Besucher, und im Vogelschutzgebiet Prek Toal (siehe >>) lassen sich zahlreiche Wasservögel sichten – Vogelliebhaber sollten sich den Besuch nicht entgehen lassen.

Wenn der rote Teppich am Thronsaal ausgerollt ist, wird hoher Besuch erwartet.

Zentral- und Westkambodscha

Viele planen einen Abstecher in die beschauliche Stadt Battambang (siehe >>). Die gut erhaltene Kolonialarchitektur rund um den Marktplatz und die freundliche, ruhige Lebensweise nehmen einen sofort gefangen. Es ist ein perfekter Ort, um das kambodschanische Alltagsleben zu entdecken. Wer Zeit hat, sollte zwischen Phnom Penh und Battambang einen Zwischenstopp in dem bezaubernden Städtchen Kompong Chhnang (siehe >>) einlegen und die dortigen schwimmenden Dörfer mit dem Ruderboot erkunden.

Abseits der Touristenrouten liegt die Stadt Sisophon (siehe >>), die einen Besuch lohnt, um von dort die Tempelanlage Banteay Chhmar (siehe >>) zu besichtigen.

Wer versteckte Schätze der älteren Tempelarchitektur sehen will, bereist Zentralkambodscha. Als Ausgangspunkt eignet sich die kleine Stadt Kompong Thom (siehe >>). Die nur von wenigen Reisegruppen besuchten Ruinen der Tempelanlage Sambor Prei Kuk (siehe >>) bestechen durch ungewöhnliche Ornamente. Die Tempelstätte Preah Khan liegt abseits der Hauptstraßen, sodass man die Anlage meist für sich allein hat. Weiter nördlich an der thailändischen Grenze befindet sich die bedeutende Anlage Prasat Preah Vihear (siehe >>). Auf einer Bergspitze gelegen, fasziniert sie aufgrund des außergewöhnlichen Grundrisses und der fantastischen Aussicht.

Sehenswerte Kolonialarchitektur

Nicht nur Architektur-Begeisterte werden von den teils prachtvollen Kolonialvillen fasziniert sein. Alte Handelshäuser mit Säulengängen und Balkonen warten oft noch in charmant verwittertem Zustand auf die Renovierung. Die schönsten Beispiele sieht man in Battambang (siehe >>), Kampot (siehe >>), Kompong Cham (siehe >>), Kratie (siehe >>), Phnom Penh (siehe >>) und Siem Reap (siehe >>).

Der Süden

Für viele Reisende stehen oft auch ein paar Strandtage auf dem Programm. Die Ausgangsbasis ist Sihanoukville (siehe >>). Um die Stadt liegen mehrere belebte und beliebte Stadtstrände. Hier kann man herrlich entspannen, baden, Tauchausflüge unternehmen oder sich ins Nachtleben stürzen. Wer mehr Einsamkeit sucht, ist auf den vorgelagerten Inseln besser aufgehoben. Die größten Inseln Koh Rong (siehe >>) und Koh Rong Samloem (siehe >>) locken mit weißen Stränden und kristallklarem Wasser. Alle, die nicht nur am Strand faulenzen wollen, unternehmen einen Ausflug in den Ream-Nationalpark (siehe >>). Bootstouren führen durch verschlungene Mangrovenwälder.

Kampot (siehe >>) zieht Reisende nicht nur wegen des kolonialen Flairs an. Unterkünfte am Tek-Chhou-Fluss, Ausflüge in den Bokor-Nationalpark, zu Wasserfällen und beeindruckenden Höhlen in Karstfelsen verleiten viele Reisende dazu, länger als geplant zu verweilen.

Gemächlich geht es auch in Kep (siehe >>) zu. Der ruhige Küstenort ist bei Einheimischen bekannt wegen delikat zubereiteter Krebse. Für Tagesausflüge oder entspannte Strandtage ist die vorgelagerte Insel Koh Tonsay (siehe >>) mit dem schönen Strand ein guter Tipp.

Ruhesuchende finden auf den Inseln des Koh-S’dach-Archipels (siehe >>) einige Unterkünfte und nahezu unberührte Strände.

Nahe der thailändischen Grenze liegt Koh Kong (siehe >>). Einsame Strände, Kambodschas größte Insel und die dschungelüberzogenen Hänge des Kardamom-Gebirges prägen die Umgebung. Zwischen Koh Kong und Phnom Penh sind einige beachtliche Ökotourismusprojekte entstanden. Im idyllischen Chi Phat (siehe >>) kommen Übernachtungen im Dorf und geführte Trekkingtouren im Kardamom-Gebirge der Gemeinschaft zugute. Auch die Gemeinde Chambok (siehe >>) fasziniert mit verzweigten Wanderwegen und Wasserfällen am Kirirom-Nationalpark. Ein Erlebnis der besonderen Art ist dort eine Übernachtung in einem Privathaus mit Familienanschluss.

Der Osten

Wer eine ausgedehnte Kambodscha-Reise plant, findet im „wilden“ Osten viel zu entdecken. Kompong Cham (siehe >>) lädt mit seiner beschaulichen Atmosphäre zum Verweilen ein. Kratie (siehe >>) ist nicht nur ein hübsches Städtchen am Mekong: Von hier führen Ausflüge zu den seltenen Irrawaddy-Delphinen, die sich am besten während der Trockenzeit im Mekong beobachten lassen. Rund um Stung Treng (siehe >>) reizt die Umgebung zur Erkundung mit dem Fahrrad oder per Boot über den Mekong und die Übernachtung in einfachen Dörfern am Fluss. Banlung (siehe >>) ist Ausgangspunkt, um den kreisrunden, mystischen Yeak-Laom-See zu entdecken, Trekking- und Dschungeltouren Richtung Virachey-Nationalpark zu unternehmen und Dörfer ethnischer Minderheiten zu besuchen. Der wohl schönste Wasserfall Kambodschas ist der 30 m hohe Bou-Sra-Wasserfall bei Sen Monorom (siehe >>). Wer mag, kann auch hier ausgedehnte Trekkingtouren unternehmen, Elefanten näherkommen und in die Lebensweise der ethnischen Minderheiten eintauchen.

Die wichtigsten Tempelstätten

Nicht nur die beeindruckenden Tempel von Angkor (siehe >>), auch viele andere Zeugnisse des untergegangenen Khmer-Reiches lohnen einen Besuch. Fern der Touristenmassen sind sie nicht weniger faszinierend. Dazu zählen Tempelstätten nahe Siem Reap wie Beng Mealea (siehe >>) und Koh Ker (siehe >>). Preah Vihear (siehe >>) lohnt einen Abstecher im Norden, Banteay Chhmar (siehe >>) im Nordwesten sowie Sambor Prei Kuk (siehe >>) und Preah Khan (siehe >>) in Zentralkambodscha. Kleinere Tempelanlagen hat man oft fast für sich allein, darunter Phnom Da (siehe >>) östlich von Takeo, Phnom Chisor (siehe >>) und Ta Prohm (siehe >>) nahe Phnom Penh oder Wat Nokor (siehe >>) bei Kompong Cham.

Kambodscha für Aktive

Für viele ist die Erkundung der Tempelanlagen, ein Spaziergang durch die Stadt oder ein Sonnenbad am Strand genug der Aktivität. Wer intensivere Erlebnisse sucht, kann in Kambodscha einiges unternehmen.

Fahrrad- und Motorradtouren

Fast überall können Fahrräder oder Mopeds für Tagesausflüge gemietet werden. In Phnom Penh, Siem Reap und Battambang bieten Veranstalter geführte Fahrradtouren an, von der Tagesfahrt bis hin zu 15-tägigen Touren. Ab Chi Phat (siehe >>) geht es mit dem Mountainbike durch das Kardamom-Gebirge. Größere Motorräder und Geländemaschinen werden in Phnom Penh, Siem Reap, Sihanoukville und Sen Monorom vermietet. Einige Veranstalter bieten auch längere Motorradtouren (bis zu drei Wochen) an.

Kajaktouren

Kajaks können an der Küste in Sihanoukville am Otres-Strand (siehe >>) und in einigen Bungalowanlagen auf den Inseln ausgeliehen werden. Durch faszinierende Mangrovenwälder geht es auf einer geführten Tour im Ream-Nationalpark (siehe >>). In der Nähe von Koh Kong (siehe >>) vermieten die Anlagen am Tatai-Fluss Kajaks zum Erpaddeln der Umgebung. Veranstalter in Stung Treng (siehe >>) und Kratie (siehe >>) bieten die Erkundung des Mekong und die Sichtung der seltenen Irrawaddy-Delphine aus dem Kajak an.

Klettern

Kletterfans finden an den Karstfelsen in der Nähe von Kampot interessante Routen verschiedener Schwierigkeitsgrade. Indoor-Klettern wird in Phnom Penh angeboten.

Tauchen

Zahlreiche Tauchanbieter haben ein Büro in Sihanoukville in Serendipity (siehe >>). Taucher und Tauchanfänger können die Unterwasserwelt der vorgelagerten Inseln in Tagestrips oder längeren Tauchsafaris erleben. Auch auf Koh S’dach (siehe >>), Koh Rong (siehe >>) und Koh Rong Samloem (siehe >>) gibt es Tauchschulen.

Trekking

Ein Eldorado für Trekkingfans ist der Nordosten des Landes. In Banlung (siehe >>) gibt es zahlreiche Anbieter geführter Tages- und Mehrtagestouren, die Richtung Virachey-Nationalpark führen. Auch in der Provinz Mondulkiri, in Sen Monorom (siehe >>), werden ein- bis mehrtägige Trekkingtouren angeboten. Insbesondere mehrtägige Treks versprechen tolle Erlebnisse in Wald- und Dschungelgebieten.

Von Koh Kong (siehe >>) starten Trekkingtouren ins Kardamom-Gebirge, und auch von Chi Phat (siehe >>) werden zahlreiche geführte Wanderungen angeboten.

Reiserouten

Kambodscha ist ein kleines Land; die Distanzen zwischen den einzelnen Zielen sind nicht so groß und können problemlos mit Bussen, wenige Strecken auch im Boot, zurückgelegt werden. Wie viel und was man sich anschauen möchte, hängt von den individuellen Interessen und der zur Verfügung stehenden Zeit ab.

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Kambodscha-Kurztrip

1 Woche

Wer nur eine Woche zur Verfügung hat, kann auf einer Rundreise die wichtigsten touristischen Ziele ansteuern und einen kleinen Einblick ins Land erhalten.

Die meisten starten in der Hauptstadt Phnom Penh (siehe >>). Bei zwei Übernachtungen bleibt genug Zeit, die Hauptsehenswürdigkeiten wie Königspalast, Silberpagode und Nationalmuseum zu besuchen und über die Märkte zu schlendern. Die Zeugnisse der Schreckensherrschaft Pol Pots wie das Tuol-Sleng-Museum oder auch die Killing Fields Choeung Ek sowie einen Ausflug in die Umgebung nach Phnom Oudong oder Phnom Chisor – dafür reicht die Zeit, wenn man sich überall nur kurz aufhält. Weiter geht’s nach Norden: 6 Std. dauert die Busfahrt westlich des Tonle-Sap-Sees ins 280 km entfernte beschauliche Städtchen Battambang (siehe >>). Von dort geht es weiter nach Siem Reap (siehe >>), das man in 3 1/2 Std. erreicht. Landschaftlich reizvoll ist auch die Tour mit dem Boot dorthin, je nach Wasserstand dauert die Fahrt 5–9 Std. Somit bleiben zwei bis drei Tage, um die Tempel von Angkor (siehe >>) zu erkunden. Zurück geht es mit dem Bus über Kompong Thom in etwa 6 Std. nach Phnom Penh.

Ein Gabelflug z. B. bis Phnom Penh, zurück ab Siem Reap, bringt oftmals einen zusätzlichen Tag. Kulturinteressierte können den Tag nutzen, um von Siem Reap mit dem Taxi die entfernter gelegenen Tempel Beng Mealea, Koh Ker oder auch Preah Vihear anzusteuern. Entspannt ist es zudem, einen zusätzlichen Tag mit dem Besuch der schwimmenden Dörfer auf dem Tonle-Sap-See zu verbringen.

Wer nach Thailand oder Laos weiterreisen will, kann dies von Siem Reap aus tun. Über Stung Treng bietet sich ein lohnender Abstecher nach Banlung an, um anschließend ins benachbarte Vietnam nach Plei Ku zu reisen. Bei der Weiterreise nach Vietnam kann auch ein Tag an der Küste (in Sihanoukville oder Kampot) für einen Stopover genutzt werden: Weiter geht es dann nach Phu Quoc oder Ho-Chi-Minh-Stadt.

Kambodscha klassisch

2 Wochen

Wie beim beschriebenen einwöchigen Kurztrip bietet sich die Rundreise von Phnom Penh über Battambang und Siem Reap an. Wer Zeit hat, kann zwischen Phnom Penh und Battambang einen Aufenthalt in Kompong Chhnang (siehe >>) und die Besichtigung der schwimmenden Dörfer auf dem Tonle Sap (siehe >>) einplanen; auf dem Rückweg von Siem Reap nach Phnom Penh kann in Kompong Thom (siehe >>) ein Zwischenstopp eingelegt werden, um in einem Tagesausflug die beeindruckende Tempelanlage Sambor Prei Kuk (siehe >>) zu besichtigen. Von Phnom Penh geht es dann in den Süden in die östliche Küstenregion. In Kampot (siehe >>) sind mindestens zwei Übernachtungen einzuplanen: Schöne Tagesausflüge führen zu Pfefferplantagen, in den Bokor-Nationalpark und zu Höhlen. Auch Kep (siehe >>) und Koh Tonsay (siehe >>) sind bequem von Kampot aus zu besuchen. Strand- und Wasser(sport)liebhaber können an den Stränden von Sihanoukville (siehe >>) oder den vorgelagerten Inseln (siehe >>) wie Koh Rong und Koh Rong Samloem herrliche Strandtage verleben.

Kambodschas bedrohte Tierwelt

Bei Trekkingtouren durch Nationalparks (siehe >>) kann man nur mit viel Glück größere Tiere erspähen. Mit ziemlicher Sicherheit sind jedoch in freier Wildbahn die vom Aussterben bedrohten Irrawaddy-Delphine (siehe >>) bei Kratie in den Fluten des Mekong zu sichten. Seltene Wasservögel wie die ebenfalls bedrohten Saruskraniche, Ibisse, Pelikane, Störche oder Reiher nisten in den Vogelschutzgebieten Prek Toal (siehe >>) und Ang Trapeang Thmor (siehe >>). Die Flüsse des Kardamom-Gebirges sind Nistplätze des als fast ausgestorben geltenden Siam-Krokodils (siehe >>). Bei Banlung schwingen sich die erst kürzlich entdeckten Gelbwangen-Schopfgibbons (siehe >>) durch die Wälder. Asiatischen Elefanten wird man zwar kaum in freier Wildbahn begegnen, dafür in artgerechter Haltung u. a. im Elephant Valley Project bei Sen Monorom (siehe >>).

Tempeltour

2 Wochen

Wer sich überwiegend für Kambodschas zahlreiche alte Kulturstätten interessiert, kann in zwei Wochen die Überreste faszinierender Tempel aus der Zeit zwischen dem 6. Jh. und dem 13. Jh. entdecken. Ausgangspunkt ist Phnom Penh (siehe >>). Hier sollte man sich auf keinen Fall das Nationalmuseum entgehen lassen. Interessant ist auch ein Besuch nach der Rundreise: Viele Stücke erscheinen in einem anderen Licht, wenn man zuvor die Fundstätten gesehen hat. Von Phnom Penh bieten sich Tagesausflüge nach Phnom Chisor (siehe >>), Phnom Oudong (siehe >>), Ta Prohm und Yeay Peau bei Tonle Bati (siehe >>) und ein Ausflug nach Takeo zur Besichtigung von Angkor Borei (siehe >>) und Phnom Da (siehe >>) an. Mindestens vier Tage sind hier einzuplanen. Über Battambang geht es nach Sisophon, um von dort einen spannenden Tagesausflug nach Banteay Chhmar (siehe >>) und Banteay Torp (siehe >>) zu unternehmen. In Siem Reap stehen natürlich die Tempel von Angkor (siehe >>) ganz oben auf der Liste, unbedingt einen Besuch wert ist aber auch das Angkor-Nationalmuseum. Etwas Zeit ist für die weiter entfernten Tempel Banteay Srei (siehe >>), die steinernen Lingams von Kbal Spean (siehe >>) und die Anlage Beng Mealea (siehe >>) einzuplanen. Wer früh aufbricht, kann in einem Ausflug von Siem Reap aus mit dem Mietwagen die Tempelstätten Koh Ker (siehe >>) und Prasat Preah Vihear (siehe >>) an einem Tag sehen. Zurück Richtung Phnom Penh ist ein Stopp in Kompong Thom (siehe >>) ein Muss. Mit einem Taxi können die Tempelanlagen Sambor Prei Kuk (siehe >>) und Preah Khan (siehe >>) in einem recht anstrengenden Tagesausflug besucht werden. Wer einen Wagen von Kompong Thom nach Phnom Penh nimmt, sollte die Besichtigung von Prasat Kuhak Nokor (siehe >>) einplanen.

Auf Phnom Chisor begeistert nicht nur der Tempel aus dem 11. Jh., sondern auch die Aussicht.

Kambodscha intensiv

ab 3 Wochen

Wer viel Zeit hat, kann die oben beschriebene klassische Zwei-Wochen-Route mit mehreren Zwischenstopps (dazu auch die Tempeltour siehe >>) entspannt gestalten. Zudem bleibt Zeit, dem „wilden“ Osten einen Besuch abzustatten oder ein ausgedehntes Insel- und Strandhopping an der Küste zu unternehmen:

Der Osten

Wer von Phnom Penh Richtung Nordosten aufbricht, erreicht nach 3 Std. Kompong Cham (siehe >>). Das charmante Städtchen ist ideal, um eine Pause einzulegen. Von dort geht es in 4 Std. bis nach Kratie (siehe >>). Zahlreiche Ausflüge bieten sich hier an. Beliebt ist eine Bootstour auf dem Mekong zu den Irrawaddy-Delphinen bei Kampi. In Stung Treng (siehe >>) können Aktive Fahrrad- und Kajaktouren unternehmen. Von dort verkehren Busse nach Banlung (siehe >>). Auch von Siem Reap ist Banlung in einer Tagesreise erreichbar. Die meisten Traveller zieht es hier zu einer dreitägigen Trekkingtour und dem Besuch der Dörfer der ethnischen Minderheiten Richtung Virachey-Nationalpark (siehe >>). Sen Monorom (siehe >>) ist von Banlung und Phnom Penh aus zu erreichen. Das kühle Klima, die grünen Hügel und Trekkingtouren mit Elefanten lassen Reisende zwei bis drei Tage in der Provinz Mondulkiri verweilen.

Der Süden

Nicht nur Kep (siehe >>), Kampot (siehe >>) und Sihanoukville (siehe >>) sind lohnende Ziele an der Küste. Auf den vorgelagerten Inseln Koh Rong (siehe >>), Koh Rong Samloem (siehe >>) oder Koh Ta Kieu (siehe >>) werden Robinson-Crusoe-Träume vor märchenhafter Kulisse an türkisblauem Wasser wahr. Noch ursprünglicher geht es auf den Inseln des Koh-S’dach-Archipels (siehe >>) zu. Für die An- und Abreise Richtung Sihanoukville oder Koh Kong muss ein ganzer Tag eingeplant werden. Abseits der Touristenrouten ist Koh Kong (siehe >>) ein Tipp. Ein paar Tage sind hier wunderbar mit der Entdeckung von Stränden, der Koh-Kong-Insel und des Kardamom-Gebirges zu verbringen. Besondere Erlebnisse versprechen die Homestay-Übernachtungen in den Öko-Dörfern Chi Phat (siehe >>), das sowohl von Koh Kong als auch von Sihanoukville in knapp 3 Std. zu erreichen ist, und Chambok (siehe >>), zwischen Phnom Penh und Sihanoukville. In Chi Phat sollte man mindestens eine zweitägige Trekkingtour einplanen.

Nahe Koh Kong am Tatai-Fluss kann man baden, Kajak fahren oder auf Trekkingtouren die Ufer erkunden.

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Klima und Reisezeit

Kambodscha ist ein tropisches Reiseland. Es werden zwei Jahreszeiten unterschieden: die Trockenzeit und die Regenzeit. Zwischen November und April ist der Nordostwind für die trockene Kontinentalluft verantwortlich, während zwischen Mai und Oktober der vorherrschende Südwestmonsun Regen bringt.

In der Trockenzeit von November bis Ende April regnet es so gut wie gar nicht. Im November kann noch ein kleiner Schauer vom Himmel kommen, während im April erste Regentropfen die Vorboten des Monsuns ankündigen. Da zu dieser Zeit die Mango-Ernte erfolgt, bezeichnen Kambodschaner diese Regengüsse auch als „Mango-Regen“. Generell unterteilt sich die Trockenzeit wiederum in eine kühle und eine heiße Jahreszeit.

In der kühlen Jahreszeit von November bis Februar erreichen die Temperaturen tagsüber 25–30 °C, nachts ist es mit knapp über 20 °C angenehm frisch. Die Luftfeuchtigkeit kann unter 50 % fallen. Für die meisten Touristen ist das die beste Reisezeit. Gerade im November erstrahlt die Landschaft vielerorts noch in saftigem Grün. Der Dezember ist der kühlste Monat, das Thermometer bewegt sich um 25 °C. In den Bergregionen Mondulkiris kann es vereinzelt nachts mit 10 °C empfindlich kalt werden. Hotelzimmer sind nicht beheizt, und bei Trekkingtouren gehört unbedingt warme Kleidung ins Gepäck.

Die heiße Jahreszeit dauert von März bis in den Mai. Die Temperaturen liegen für gewöhnlich bei 32–40 °C; verbunden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit ist das nicht jedermanns Sache. Kühler ist es nur in den hoch gelegenen Provinzen Rattanakiri und vor allen Dingen Mondulkiri. Hier erreicht das Thermometer auch in der heißen Jahreszeit selten die 30-°C-Marke, auch nachts ist es noch angenehm kühl. Das Reisen in der heißen Jahreszeit ist beschwerlich: Die Straßen sind entweder staubig, oder der Belag – sofern asphaltiert – strahlt eine Hitze ab, dass selbst eine Mopedfahrt einem Aufenthalt in einer Sauna gleichkommt. Die beste Empfehlung ist, möglichst früh mit Besichtigungen anzufangen und eine ausgedehnte Mittagspause einzulegen, um am späteren Nachmittag zu weiteren Aktivitäten überzugehen. Gerade die Besichtigungen der Tempelanlagen Angkors sind dann eine Herausforderung. Eine Mittagsrast bietet sich in den kühleren Tempelinnenräumen an.

An der Küste mit der Möglichkeit, sich durch einen Sprung ins Wasser zu erfrischen, lassen sich die Temperaturen ganz gut ertragen. Ideal ist die Zeit für Taucher und Wassersportler; das Meer bietet nicht viel Abkühlung, hat aber mit rund 28 °C eine angenehme Temperatur, um sich längere Zeit darin aufzuhalten.

Die Regenzeit beginnt im Mai an der Küste und zieht bis Ende Oktober über das Land. In dieser Zeit kann es zu heftigen Regenfällen kommen, aber nur selten ist mit tagelangem Dauerregen zu rechnen. Meist zieht am Nachmittag ein kurzer kräftiger Regenschauer durch, dazwischen locken sonnige Abschnitte. Der Vormittag bietet sich dann für Besichtigungen an, während man den Nachmittagsregen für eine Verschnaufpause nutzen kann.

In den Städten bedeuten die Schauer, dass Straßen für kurze Zeit komplett überflutet sind, bis die Kanalisation das Wasser aufgenommen hat. Bei Reisen in abgelegene Gebiete muss damit gerechnet werden, dass Straßen nicht befahrbar sind und Staubwege sich in unpassierbare Schlammpisten verwandeln. Überfahrten zu den Inseln sind nichts für Menschen, die leicht seekrank werden, denn das Meer ist in der Regenzeit häufig aufgewühlt und rau.

Die Temperaturen sinken in der Regenzeit unter 30 °C. Kühler wird es während und kurz nach Schauern. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei 90 %. Die durchschnittliche Regenmenge beträgt 1200–2500 mm im Jahr, an der Küste bis zu 4000 mm pro Jahr. Am höchsten sind die Niederschlagsmengen von September bis Mitte Oktober.

Für einige Touristen ist die Regenzeit die beste Reisezeit. Die Vegetation ist so grün und prächtig, dass die Landschaft einen ganz besonderen Reiz hat. Zudem sind im Mai, Juni und September nicht allzu viele Reisende unterwegs, Unterkünfte locken mit Rabatten, die Flugpreise sind niedriger. Nur im Juli und August, zu den Sommerferien, wird es wieder voller und die Preise steigen.

In der heißen Jahreszeit sorgt ein Sprung ins Wasser für Abkühlung.

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Reisekosten

Kambodscha ist ein günstiges Reiseland. Für rund US$10 schläft man in einfachen Zimmern mit Bad und Ventilator, noch billiger ist ein Bett in einem Schlafsaal. Für eine Nacht in einem ansprechenden Mittelklassehotel sind ab US$35 zu zahlen, selbst in kleineren Provinzstädten findet sich meist ein Hotel in dieser Preisklasse. Wer mehr als US$80 pro Nacht für ein nobles Ambiente ausgeben will, wird nur in den Haupttouristenorten fündig.

Auf Märkten oder an Essensständen ist die Verpflegung preiswert. Gut und ebenfalls günstig isst man in den einfachen einheimischen Restaurants, die ihr vorgekochtes Angebot in großen Töpfen in der Auslage präsentieren. Aber auch in den auf Touristen eingestellten Restaurants zahlt man nur wenige Dollar pro Mahlzeit.

Das öffentliche Transportsystem ist erschwinglich. Die großen Busunternehmen verbinden die wichtigsten Städte Phnom Penh, Siem Reap, Battambang und Sihanoukville für US$6–15 pro Strecke. Zu den Feiertagen rund um Bonn Phchum Ben und Khmer-Neujahr erhöhen sich die Buspreise um US$1–3, meist für eine ganze Woche. Die schnelleren Touristen-Minibusse sind nur wenig teurer, etwas billiger sind lokale Minibusse. Sammeltaxis verbinden Orte zu ähnlichen Preisen wie öffentliche Busse. Strecken mit dem Boot zurückzulegen, ist dagegen teurer, je nach Strecke US$20–35. Inlandflüge zwischen Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville sind selten unter US$100 zu bekommen (siehe >>).

Die Eintrittspreise von Museen, Tempelanlagen, Pagoden, Wasserfällen oder Nationalparks liegen zwischen US$1 und US$5 p. P. Unbedingt einkalkulieren sollte man jedoch bei einem Besuch der Tempel von Angkor die Besuchskarte mit US$20 (ein Tag), US$40 (3 Tage) oder US$60 (Wochenpass).

Genügsame Traveller, die in einfachen Dorms oder Guesthouses übernachten, überwiegend in einheimischen Restaurants oder auf Märkten essen und öffentliche Busse nutzen, können mit einem Tagesbudget von US$20–25 pro Tag auskommen. Ab US$50/Tag übernachtet man in Mittelklassehotels und isst in westlich orientierten, auf Touristen eingestellten Restaurants. Ab US$180 hat man den Luxus einer edlen Unterkunft, einen Wagen mit Fahrer und kann sich kulinarisch verwöhnen lassen. Hinzu kommen überall Ausflugsfahrten und Eintrittspreise.

Für viele Dinge bezahlen Ausländer nicht mehr als Einheimische. Höhere Preise nehmen meist Motorradtaxi- und Tuk-Tuk-Fahrer. Auch Fahrer von Sammeltaxis verlangen oft mehr als von heimischen Mitreisenden. Viele Sehenswürdigkeiten sind für Kambodschaner kostenfrei oder vergünstigt.

Bezahlt wird in Kambodscha in Dollar oder Riel, selten ist Kartenzahlung möglich (siehe >>).

Trinkgelder sind in westlichen Restaurants üblich. Darüber hinaus werden sie nicht erwartet; Führer, Cyclo-, Motorradtaxi- und Tuk-Tuk-Fahrer freuen sich jedoch über einen kleinen tip – ebenso wie das Reinigungspersonal im Hotelzimmer, wenn es nach Auszug der Gäste ein Taschengeld auf dem Nachttisch entdeckt.

Was kostet wie viel?

Nudelsuppe in Garküchen3000–4000 RielEssen in einfachen einheimischen Restaurants5000–7000 RielFried-Rice-/Fried-Noodles-GerichteUS$2–3,50Westliches EssenUS$3–81,5-Liter-Flasche Wasser1500–4000 RielSoftdrink (Dose)1500–4000 RielFlasche / Dose Angkor-BierUS$1–3Tasse Kaffee in einheimischen RestaurantsUS$0,50Westliche KaffeespezialitätenUS$2,50Benzin3000–5000 Riel/LiterMotorradtaxi-FahrtUS$1–3Tuk-Tuk-FahrtUS$2–5Tagesmiete Tuk-TukUS$20–30Wagen mit FahrerUS$35–60/TagEintrittspreiseUS$1–5 (Angkor ab US$20)

Auf vielen Märkten werden nicht nur Zutaten für eine Mahlzeit daheim verkauft, kleine Garküchen versorgen Hungrige vor Ort.

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Travelinfos von A bis Z

Die wichtigsten Tipps für eine entspannte und unvergessliche Reise durch Kambodscha finden sich in diesem Kapitel – von A wie Anreise bis Z wie Zoll.

STRASSENSZENE IN BATTAMBANG

Inhalt

Anreise

Botschaften und Konsulate

Einkaufen

Essen und Trinken

Fair reisen

Feste und Feiertage

Foto und Video

Frauen unterwegs

Geld

Gepäck und Ausrüstung

Gesundheit

Informationen

Kinder

Maße und Elektrizität

Medien

Nationalparks

Öffnungszeiten

Post

Reisende mit Behinderungen

Sicherheit

Sport und Aktivitäten

Telefon und WLAN

Transport

Übernachtung

Verhaltenstipps

Versicherungen

Visa

Zeit und Kalender

Zoll

Kurz und knapp

Flugdauer mind. 13 Std. Es gibt keine Direktverbindung.

Einreise Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen ein Visum.

Geld Geldautomaten sind überall verbreitet, ausgezahlt wird in US$, Kreditkartenzahlungen werden selten akzeptiert.

Smartphones Roaming-Abkommen bestehen mit fast allen Telefonanbietern.

Zeitverschiebung MEZ plus 6 Std.; während unserer Sommerzeit plus 5 Std.

Anreise

Wer mit dem Flugzeug anreist, muss einen Zwischenstopp einlegen, denn von Europa werden keine Direktflüge nach Kambodscha angeboten. Von den Nachbarländern Thailand, Vietnam und Laos gibt es regelmäßige Flugverbindungen, alternativ kann man auf dem Landweg nach Kambodscha einreisen. Per Bus, Taxi, zu Fuß, mit der Bahn (von Thailand bis zur Grenze) oder auf dem Wasserweg (von Vietnam): Zahlreiche Grenzübergänge sind für Touristen geöffnet.

Mit dem Flugzeug

Kambodscha besitzt zwei internationale Flughäfen: den Phnom Penh International Airport und den Siem Reap International Airport. Der Flughafen von Sihanoukville nennt sich zwar ebenfalls „International“, wird jedoch noch nicht aus dem Ausland angeflogen. Wichtige Drehscheiben bei der Anreise sind nach wie vor Bangkok (Thailand) und Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam), darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer innerasiatischer Flugverbindungen. Folgende Airlines fliegen Kambodscha an:

Aus Asien

Air Asia, www.airasia.com. Die Budget-Fluglinie verbindet Kuala Lumpur 2x tgl. mit Phnom Penh und 1x tgl. mit Siem Reap, jeweils in ca. 2 Std.

Bangkok Airways,www.bangkokair.com. 5x tgl. von Bangkok nach Phnom Penh und nach Siem Reap, beide Flüge etwa 1 Std.

Cambodia Angkor Air, www.cambodiaangkorair.com. Die kambodschanische Airline fliegt mehrmals tgl. von Bangkok, Ha Noi, Ho-Chi-Minh-Stadt und Vientiane nach Phnom Penh und Siem Reap.

Jetstar, www.jetstar.com. Die Budget-Linie fliegt 2x tgl. von Singapore nach Phnom Penh und mehrmals wöchentl. nach Siem Reap in 2 Std.

Lao Airlines, www.laoairlines.com. Sie verbindet Luang Prabang und Pakxe über Vientiane mit Phnom Penh und Siem Reap in etwa 1 1/2 Std.

Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

Asiana Airlines, eu.flyasiana.com. Tgl. von Frankfurt über Seoul nach Phnom Penh.

Cathay Pacific Airways, www.cathaypacific.com. Tgl. ab Frankfurt und Zürich nach Hongkong, weiter mit Dragon Air, www.dragonair.com, nach Phnom Penh.

China Eastern Airlines, de.ceair.com. Tgl. von Frankfurt über Shanghai nach Phnom Penh.

Condor, www.condor.com. Fliegt zwischen November und Ende März 3x wöchentl. von Frankfurt über Phuket und/oder Bangkok nach Phnom Penh.

Eva Air, www.evaair.com. Fliegt in Kooperation mit Bangkok Airways mehrmals wöchentlich von Wien über Bangkok nach Phnom Penh.

Korean Air, www.koreanair.com. Tgl. von Frankfurt über Seoul nach Phnom Penh und Siem Reap.

Lufthansa, www.lufthansa.com. In Kooperation mit Thai Airways tgl. von Frankfurt via Bangkok nach Phnom Penh und Siem Reap.

Singapore Airlines, www.singaporeair.com. Von Frankfurt und Zürich nach Singapore und weiter mit Silk Air, www.silkair.com, nach Phnom Penh und Siem Reap.

Thai Airways, www.thaiairways.com. Tgl. von Frankfurt, München und Zürich via Bangkok nach Phnom Penh und Siem Reap.

Vietnam Airlines, www.vietnamairlines.com. Von Frankfurt via Ha Noi oder Ho-Chi-Minh-Stadt nach Phnom Penh oder Siem Reap.

Flugzeiten und Preise

Die Flugdauer aus dem deutschsprachigen Raum nach Kambodscha kann 13 Std. und mehr betragen, je nach Umsteigeort und Aufenthaltsdauer.

In der Nebensaison (Ende April–Juni, Sep–Okt) bekommt man Flugtickets schon ab 600 €, während man in der Hauptreisezeit, insbesondere ab Mitte Dezember, mit Flugpreisen ab 900 € rechnen muss. Je früher gebucht, desto günstiger ist häufig das Ticket. Gabelflüge, z. B. Einreise in Phnom Penh und Abflug von Siem Reap, sparen wenig Zeit, sind aber oft teurer.

Flüge, die man über das Internet bucht, sind meist preiswerter. Die Flugbestätigung wird per E-Mail verschickt. Einige Airlines wollen einen Ausdruck sehen, bei den meisten Check-ins ist dies jedoch nicht nötig.

Wer über ein Reisebüro gebucht hat, erhält die Unterlagen eine Woche vor Reiseantritt zugesandt.

Vergleichsportale/Flugsuchmaschinen:

www.billigflieger.de

www.opodo.de

www.swoodoo.com

www.expedia.de

www.lastminute.de

www.restplatzboerse.at

Auf dem Landweg

Wer aus den Nachbarländern Thailand, Vietnam und Laos auf dem Landweg nach Kambodscha einreisen möchte, kann dies an zahlreichen Grenzübergängen, die für Ausländer geöffnet sind, tun: sechs aus Thailand, acht aus Vietnam und ein Grenzübergang aus Laos. An allen Grenzübergängen ist ein kambodschanisches Visum erhältlich. Wer ohne Passfoto einreist, zahlt zusätzlich US$1–2.

Nicht immer bleibt es bei den im Folgenden genannten Preisen, denn der ein oder andere Zöllner hält schon einmal die Hand auf, bevor er sein Stempelchen setzt. Da es nicht an allen Übergängen Geldautomaten gibt bzw. diese nicht immer funktionstüchtig sind, sollten Einreisewillige etwa US$40 in bar und in möglichst kleinen Scheinen dabeihaben. Zudem werden an einzelnen Übergängen „Gesundheitschecks“ durchgeführt. Wer seinen Impfausweis vorzeigen kann, spart US$1 fürs Fiebermessen.

Weniger fliegen – länger bleiben! Reisen und Klimawandel

Der Klimawandel ist vielleicht das dringlichste Thema, mit dem wir uns in Zukunft befassen müssen. Wer reist, erzeugt auch CO2: Der Flugverkehr trägt mit einem Anteil von bis zu 10 % zur globalen Erwärmung bei. Wir sehen das Reisen dennoch als Bereicherung: Es verbindet Menschen und Kulturen und kann einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leisten. Reisen bringt aber auch eine Verantwortung mit sich. Dazu gehört darüber nachzudenken, wie oft wir fliegen und was wir tun können, um die Umweltschäden auszugleichen, die wir mit unseren Reisen verursachen. Wir können insgesamt weniger reisen – oder weniger fliegen, länger bleiben und Nachtflüge meiden (da sie mehr Schaden verursachen). Und wir können einen Beitrag an ein Ausgleichsprogramm wie www.atmosfair.de leisten.

Dabei ermittelt ein Emissionsrechner, wie viel CO2 der Flug produziert und was es kostet, eine vergleichbare Menge Klimagase einzusparen. Mit dem Betrag werden Projekte in Entwicklungsländern unterstützt, die den Ausstoß von Klimagasen verringern helfen.

Von Thailand

Fast alle Grenzübergänge sind von 6–22 Uhr geöffnet. Visa on Arrival gibt es an der Grenze (Touristenvisum zur einmaligen Einreise US$30, ein Monat Gültigkeit). E-Visa (siehe >>) werden nur in Poipet, Koh Kong und Bavet akzeptiert.

Aranyaprathet–Poipet

Der vielfach genutzte Grenzübergang von Bangkok Richtung Siem Reap oder Phnom Penh ist per Eisenbahn oder Bus erreichbar.

Anreise mit Zug und Bus: 2x tgl., um 5.55 und 13.05 Uhr, fährt ein Zug von Bangkok Hauptbahnhof (Hua Lamphong) bis Aranyaprathet für 222/111/48 Baht (1./2./3. Klasse) in 4 1/2–5 1/2 Std. Mit dem Tuk-Tuk (6 km, 20 Min., 80 Baht) oder öffentlichen Bus (15 Baht) geht es zur Grenze, die zu Fuß überquert wird.

Busse starten in Bangkok vom Northern Busterminal (Mo Chit) mehrmals tgl. zwischen 3.30 und 17.30 Uhr sowie vom Eastern Bus Terminal (Ekkamai) über Suvarnabhumi International Airport zwischen 6.15 und 16.30 Uhr für 250 Baht in 4 Std. bis Aranyaprathet. Zur Weiterreise hinter der Grenze s. (siehe >>) (Poipet). Wer ein durchgehendes Busticket von Bangkok in der Tasche hat, wechselt den Bus im International Tourist Terminal. Besonders bequem ist die Anreise mit Direktbussen von Bangkok (ab Northern Busterminal) bis Phnom Penh oder Siem Reap mit Nattakan.

Trat (Ban Hat Lek)–Koh Kong (Cham Yeam)

Der Grenzübergang bietet sich für diejenigen an, die von Thailands Ostküste kommen oder ihre Reise durch Kambodscha an der Küste und auf den Inseln beginnen wollen.

Anreise mit dem Bus: Von Bangkok geht es bis Trat mit den Bussen ab Eastern Bus Terminal (Ekkamai) 12x tgl. von 4–22 Uhr für 230–310 Baht in 5–6 Std. Vom Northern Bus Terminal (Mo Chit) um 7.30, 11 und 22 Uhr für 280 Baht in 4 Std. Mit den Minibussen ab Victory Monument oder Khaosan Road für 300 Baht in 4 Std. Minibusse fahren weiter vom Busbahnhof in Trat zur Grenze Ban Hat Lek (95 km) etwa stdl. von 6–18 Uhr (wenn der Minibus voll ist) für 120 Baht in 1 1/2 Std. Über die Grenze geht es zu Fuß. Dann mit dem Tuk-Tuk/Motorradtaxi für US$7/4 ins 12 km entfernte Koh Kong.

Chantaburi (Ban Pakkad)–Pailin (Psar Prum)

Der ruhige Grenzübergang ist eine Alternative, wenn man von Thailands Ostküste Richtung Battambang unterwegs ist.

Anreise mit dem Bus: Von Bangkok fahren Busse ab Eastern Bus Terminal (Ekkamai) nach Chantaburi stdl. von 5–24 Uhr, ab Northern Bus Terminal (Mo Chit) um 6.30, 12, 14 und 17 Uhr jeweils für 220 Baht in 4–5 Std. Von Chantaburi geht es nach Ban Pakkad (80 km) mit dem Minibus für 150 Baht in 60–90 Min. Hinter der Grenze, im kleinen Ort Psar Prum, bringen Motorradtaxis und Sammeltaxis für 100 Baht Reisende ins 22 km entfernte Pailin.

Ban Laem–Kamrieng

Ein weiterer – aufgrund schlechter Verbindungen wenig genutzter – internationaler Grenzübergang ist der 40 km nördlich von Pailin gelegene Grenzort Kamrieng (Ban Laem in Thailand). Hinter der Grenze bieten Mopedtaxifahrer ihre Fahrdienste bis nach Pailin an.

Chong Jom–O’Smach

Der Grenzübergang im Norden Kambodschas ist mit den Bussen von Bangkok ab Northern Busterminal (Mo Chit) nach Surin erreichbar, 12x tgl. von 7–23 Uhr für 280–350 Baht in 7 Std. Von dort mit Minibussen zum 70 km südlich liegenden Grenzort Chong Jom. 100 m hinter dem Grenzübergang, 6–22 Uhr, auf kambodschanischer Seite gibt es ein Ticketbüro von Rith Mony. Tgl. um 7.15 Uhr startet ein Bus Richtung Phnom Penh (für US$12 in 10 Std.), über Siem Reap (für US$6,25 in 4 Std.) und Kompong Thom (für US$11,25 in 6 Std.). Nebenan warten Sammeltaxifahrer auf Kundschaft: Siem Reap und Sisophon für US$7,50 in 3 1/2 Std.(siehe >>).

Chong Sa Ngam–Anlong Veng (Cho-Aam)

Der abgeschiedene ruhige Grenzübergang, 7–20 Uhr, liegt etwa 90 km von Surin entfernt. Von Surin geht es mit dem Minibus und Songthaew über Prasat bis nach Chong Sa Ngam. Hinter der Grenze in Cho-Aam warten Motorradtaxis, die für US$5 ins 20 km entfernte Anlong Veng fahren.

Warnung vor Billiganbietern!

Immer wieder gibt es Meldungen von Diebstählen aus den sogenannten Khaosan-Road-Bussen. Dabei wird nicht nur das Gepäck aus dem Laderaum durchsucht und um mehr oder weniger Wertvolles erleichtert, das Gleiche gilt auch für kleinere Gepäckstücke aus der Gepäckablage oder dem Fußraum. Zudem werden zwar von Bangkok aus recht komfortable Busse eingesetzt, hinter der Grenze erfolgt der Weitertransport dann aber häufig mit klapprigen Minibussen. Der günstigste Fahrpreis ist also nicht unbedingt die beste Alternative, zumal die Fahrt oft erheblich länger dauert als zugesagt, überhöhte Beträge für ein Visum kassiert oder ein Mindestumtausch von Dollar in Riel gefordert werden.

Von Vietnam

Die Grenzübergänge sind meist von 7–17 Uhr geöffnet. Visa gibt es an der Grenze (US$30 für ein Touristenvisum zur einmaligen Einreise mit einem Monat Gültigkeit), E-Visa werden nur in Bavet akzeptiert. Für alle, die diese Grenzübergänge in die andere Richtung nutzen möchten, sei daran erinnert, dass für Vietnam ein 30-Tage-Visum vorab besorgt werden muss; nur für deutsche Staatsbürger gab es bei Drucklegung des Buches ein kostenloses Visa on Arrival für 15 Tage (man muss eine fest gebuchte Ausreise – Flug oder Busticket – nach den 15 Tagen vorweisen). Aktuelle News zu dem Thema unter eXTra [10362]. Ein Visum für Vietnam ist ggf. innerhalb weniger Tage zu bekommen – und zwar sowohl in Deutschland als auch im Transitland Thailand und den Nachbarstaaten.

Moc Bai–Bavet

Dieser stark frequentierte Grenzübergang, 6–22 Uhr, liegt 200 km südöstlich von Phnom Penh. Zahlreiche Direktbusse starten zwischen 8 und 12 Uhr in Ho-Chi-Minh-Stadt, US$12–18, Fahrzeit 6 Std.

Chau Doc (Vinh Xuong)–K’am Samnar

Per Boot geht es bis Phnom Penh über den Bassac-Fluss. Mehrere Anbieter betreiben Schnellboote, ab Chau Doc um 8 Uhr für US$25–35 in 5 Std. Die ebenfalls verfügbaren Kombi-Touren mit Bus und Boot sind weniger komfortabel und dauern etwa 8 Std.

Tinh Bien–Phnom Den

Der Grenzübergang liegt 20 km südwestlich von Chau Doc. Hinter der Grenze verkehren Motorradtaxis (US$15) und Sammeltaxis (US$5) ins 40 km entfernte Takeo.

Ha Tien (Xa Xia)–Prek Chak

Ein Motorradtaxi von Ha Tien bis zum vietnamesischen Grenzort Xa Xia kostet etwa 50 000 Dong. Zu Fuß geht es dann über die Grenze, 6–18 Uhr. Dort warten Motorradtaxis, die für US$10 bis Kep (40 km) oder US$18 bis Kampot (65 km) fahren. Gelegentlich verkehren Taxis von Prek Chak bis Kep/Kampot für US$25/35. Bequemer ist die Anreise mit einer durchgebuchten Tour. Diese werden u. a. von fast jedem Reisebüro auf Phu Quoc oder vom Hai Phuong Hotel in Ha Tien vermittelt.

Le Thanh–O’Yadaw

Dieser Grenzübergang verbindet Plei Ku in Vietnam mit Banlung in der Provinz Rattanakiri; ab Plei Ku um 8 Uhr für 120 000 Dong in 5 Std. Die Busse dienen auch als Transporter; unterwegs werden allerlei Güter ein- und ausgepackt, was die Fahrt nicht gerade beschleunigt.

Weitere Grenzübergänge

Die Grenzübergänge in den Provinzen Kompong Cham, Xa Mat–Trapeang Phlong, in Prey Veng, Dinh Ba–Banteay Chakrei, oder der Grenzübergang südlich von Snuol in der Provinz Kratie, Loc Ninh–Trapeang Sre, werden nur selten von Reisenden genutzt.

Von Laos
Nong Nok Khian–Trapaeng Kriel

Der einzige Grenzübergang von Laos, 180 km von Pakxe entfernt (früher: Dong Krolor), ist von 7–17 Uhr geöffnet, das kambodschanische Visum an der Grenze erhältlich. Die kambodschanische Busgesellschaft Phnom Penh Sorya, www.ppsoryatransport.com, fährt um 7.30 Uhr von Pakxe über Viertausend Inseln, Stung Treng und Kratie Richtung Phnom Penh (US$27 in 12 Std.). Busse der laotischen Gesellschaft Kriang Kai fahren ebenfalls um 7.30 Uhr ab Pakxe. Hier werden hinter der Grenze die Busse gewechselt.

An diesem Grenzübergang gibt es keinen Geldautomaten. Laotische Zöllner verlangen US$2 für den Ausreisestempel.

Botschaften und Konsulate

Ausländische Vertretungen in Kambodscha

Deutschland

Deutsche Botschaft

76-78, St. 214 (Rue Yougoslavie), Phnom Penh

Tel. 023-216 193, im Notfall Tel. 010-990 002, Fax 217 016, www.phnom-penh.diplo.de

Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr.

Laos

Laotische Botschaft

15-17 Mao Tse Tung Blvd., Phnom Penh

Tel. 023-997 931, Fax 720 907, [email protected]

Mo–Fr 8.30–11.30 und 14–17 Uhr.

Österreich

Österreich unterhält keine Botschaft in Kambodscha. Die Vertretung wird von der deutschen Botschaft übernommen, die nächste österreichische Botschaft befindet sich in Thailand:

Q. House Lumpini, Unit 1801, 18th Floor, Sathorn Tai Rd., Bangkok 10120

Tel. +66 2-105 6700, Fax 401 6160, www.bmeia.gv.at

Mo–Fr 9–12 Uhr.

Schweiz

Generalkonsulat

50, St. 334, Phnom Penh

Tel. 023-218 305, [email protected]

Mo–Fr 9–11 Uhr.

Botschaft in Bangkok

35 North Wireless Rd., Bangkok 10330

Tel. +66 2-674 6900, Fax 2-674 6901,

www.eda.admin.ch/bangkok

Mo–Fr 9–11.30 Uhr.

Thailand

Thailändische Botschaft

196 Norodom Blvd., Phnom Penh

Tel. 023-726 306, Fax 726 303, www.thaiembassy.org/phnompenh

Mo–Fr 8.30–11 Uhr.

Vietnam

Vietnamesische Botschaft

440A Monivong Blvd., Phnom Penh

Tel. 023-726 274, Fax 726 495, www.vietnamembassy-cambodia.org/en

Mo–Fr 8–11.30 und 14–16.30 Uhr.

Generalkonsulat

St. 3, Battambang

Tel. 053-952 894, Fax 888 866

Mo–Fr 8–11.30 und 14–16 Uhr.

310 Ekkreach St., Sihanoukville

Tel. 034-933 466, Fax 933 669

Mo–Fr 8–12 und 14–16, Sa 8–12 Uhr.

Kambodschanische Vertretungen im Ausland

Deutschland

Königliche Botschaft von Kambodscha

Benjamin-Vogelsdorff-Str. 2, 13187 Berlin

Tel. 030-486 37 901, Fax 486 37 973, www.kambodscha-botschaft.de

Mo–Fr 9–12.30 und 13.30–17 Uhr.

Laos

Embassy of Cambodia

Thadeua Rd. KM 2, Vientiane, BP 34

Tel. 021-314 950, Fax 314 951, [email protected]

Malaysia

Embassy of Cambodia

46 Jalan U-Thant, 55000 Kuala Lumpur

Tel. 03-4257 1150, Fax 4257 1157, embassyofcambodia-malaysia.org

Mo–Fr 9–12 und 14–16 Uhr.

Österreich

In Österreich gibt es keine kambodschanische Vertretung, zuständig ist die Vertretung in Belgien:

264 A Avenue de Tervuren, 1150 Brüssel

Tel. +32 2-772 0372, Fax 772 0376, [email protected]

Mo–Fr 9–13 und 14–17 Uhr.

Schweiz

Botschaft

Chemin Taverney 3, 1218 Grand-Saconnex

Tel. 022-788 7773, Fax 788 7774, www.cambodiaembassy.ch

Mo–Fr 10–12 und 14–17 Uhr.

Generalkonsulat

Winterthurerstr. 549, 8051 Zürich

Tel. 044-887 2727, Fax 044-888 4424, www.cambodiaconsulate.ch

Visa: Mi–Fr 9.30–12 Uhr.

Singapore

Embassy of Cambodia

400 Orchard Rd., 10-03/04 Orchard Towers, Singapore 238875, Tel. 6341 9785, Fax 6341 9201, [email protected]

Thailand

Embassy of Cambodia

518/4 Pracha Uthit Rd., Bangkok 10310

Tel. 02-957 5851, Fax 957 5850, [email protected]

Mo–Fr 9–12 Uhr.

Vietnam

Botschaft

71 A Tran Hang Dao, Ha Noi

Tel. 04-3942 4788, Fax 3942 3225, [email protected]

Honorarkonsulat

41 Phung Khac Khoan, Ho-Chi-Minh-Stadt

Tel. 08-3829 2751, Fax 3829 2744, [email protected]

Einkaufen

Souvenirjäger finden vor allem in Kambodschas Touristenzentren Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville die Gelegenheit, schöne und ausgefallene Mitbringsel zu erstehen. Hochwertige Schals aus Seiden- oder Baumwollstoffen, Kunsthandwerk, Taschen, Schmuck oder Dekoratives aus Silber und Holz werden in kleinen Shops und auf Märkten feilgeboten. Es lohnt sich, nach Läden Ausschau zu halten, die Ausbildungs- und Produktionsstätten unterhalten, die Behinderte, Jugendliche oder Frauen aus schwierigen Lebenssituationen beschäftigen – mit gutem Gewissen macht der Einkaufsspaß doppelt so viel Freude.

Shoppingcenter sind weitgehend unbekannt in Kambodscha. In Phnom Penh existieren vier Shoppingparadiese nach westlichem Vorbild, in Siem Reap hat der Konsumtempel Lucky Mall geöffnet.

In den kleinen Boutiquen und Souvenirläden, die in den Touristenzentren ihre Türen geöffnet haben, werden oft hervorragende Schnitzarbeiten, Dekoratives oder Originelles aus Designerhand angeboten. Um die Qualität und den Preis besser einschätzen zu können, sollte man sich vorher auf den Märkten über das Angebot informieren.

Wie hier in Phnom Penh kann vielerorts der Herstellungsprozess von Souvenirs beobachtet werden.

Märkte

Vor allem außerhalb der touristisch geprägten Orte lohnt ein Bummel über den Markt (psar), dessen Angebot sich in erster Linie an Einheimische richtet: Hier stehen Alltagswaren zum Verkauf: Textilien, Haushaltsgegenstände, Kosmetik- und Sanitärartikel sowie natürlich Lebensmittel, darunter exotische Gewürze und tropische Früchte. Auch Essensstände dürfen nicht fehlen. In den von Touristen frequentierten Märkten wie dem Russenmarkt (Tuol Tom Poung) in Phnom Penh und dem Psar Chas in Siem Reap richtet sich ein Teil des Angebots an Touristen: Kunsthandwerk, Souvenirs und Imitate unterschiedlichster Qualität werden angeboten.

Öffnungszeiten

Märkte unter freiem Himmel öffnen in den frühen Morgenstunden; viele Stände werden zum frühen Nachmittag bereits abgebaut. Geschäfte und Marktstände in Phnom Penh und Siem Reap mit Angeboten, die sich an Touristen richten, öffnen meist zwischen 8 und 9 Uhr, Geschäftsschluss ist um 20 oder 21 Uhr. In Provinzstädten öffnen Geschäfte des allgemeinen Bedarfs gegen 7 Uhr, spätestens um 19 Uhr ist Feierabend. Die meisten Läden und Märkte sind sieben Tage in der Woche geöffnet. Lediglich zu Festtagen wie dem chinesischen Neujahr im Februar, dem kambodschanischen Jahresanfang Mitte April oder dem Ahnenfest Bonn Phchum Ben Ende September/Anfang Oktober sind viele Geschäfte geschlossen, die Städte wirken dann wie ausgestorben.

Kunsthandwerkstätten

Kambodscha ist bekannt für hochwertiges Kunsthandwerk. Viele Produkte können direkt in den Werkstätten bzw. angrenzenden Souvenirshops erworben werden. Schöne und praktische kramas (Tücher aus Baumwolle und Seide) werden in den Seidenweberdörfern bei Phnom Penh und Kompong Cham hergestellt, auch in Siem Reap oder Stung Treng können Werkstätten besichtigt werden. Feine Silberwaren stellen die Silberschmiede in den Dörfern Kompong Luong und Prek Gdam bei Phnom Penh her. Die schönsten Tonarbeiten stammen aus Ondoung Rossey bei Kompong Chhnang, und die Steinmetze bei Kompong Thom sind für ihre Arbeiten im ganzen Land bekannt. Viele dieser kunsthandwerklichen Produkte werden auch in Phnom Penh angeboten.

Mitbringsel

Antiquitäten

Antiquitäten wie Figuren, Porzellan, Möbel oder dekorative Gegenstände werden in Phnom Penh und Siem Reap angeboten. Diese dürfen nur mit Exportgenehmigung außer Landes gebracht werden, in lizenzierten Geschäften unbedingt auf einen Nachweis der Ausfuhrerlaubnis vom Ministry of Culture And Fine Arts, 227 Norodom Blvd., Phnom Penh, bestehen. Reproduktionen sind oft in alter Handwerkstradition hergestellt und auf Alt getrimmt – dafür aber nicht weniger dekorativ.

Bekleidung, Schuhe und Taschen

Auf den Märkten ist die Auswahl an Textilien riesig, doch oft richtet sich das Angebot allein an die heimischen Käufer. Für den Durchschnittstouristen bedeutet dies, dass Kleidung oft viel zu klein ist und in puncto Farb- und Stoffauswahl nicht dem europäischen Geschmack entspricht. Neben sehr kurzen engen Röcken mit teils absurden Mustern und Farben für die Businessfrau, sind seit jeher auch infantile Teddybärendrucke mit vielen Herzchen für erwachsene Frauen beliebt.

Auf den von Touristen frequentierten Märkten lassen sich T-Shirts, Hemden, Jeans und Outdoorbekleidung bekannter Modemarken erstehen – als Kopie von manchmal zweifelhafter Qualität, aber auch als Artikel zweiter Wahl aus den Textilfabriken.