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Andreas Pukall

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Beschreibung

" Sie greifen an!" brüllte jemand hinter ihm und in diesem Moment schlugen Lasersalven am Vorderbereich des Hangars ein. Erleben Sie die Abenteuer von Formwandlern, Supersoldaten, geheimen Zirkeln, gewaltigen Kriegen mehrerer Imperien und Alienrassen in verschiedenen Welten und Zeitlinien. Außerdem verfolgen Sie ergreifende Schicksale, triumphierende Sieger, hinterhältige Gegner und Verschwörungen gegen den Rest des Universums. Erleben sie den Anfang eines Zykluses der epischer kaum beginnen kann!

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Andreas Pukall

Sternenpioniere

Zyklus 1

Danke an meine Frau und meine Familie für ihre Geduld, ihr Verständnis und ihre Ausdauer und an alle, die das hier lesen! Berlin 2011BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Prolog

 An einem Sonntag im Herbst des Jahres zweitausenddreihundert sieben schien die Welt in Ordnung zu sein. Die Vögel kreisten gemächlich am strahlend blauen Himmel. Ein leises Lüftchen zog über das Land. Bunte Blätter fielen langsam zu Boden und bedeckten den Waldweg. In der Ferne konnte man den Umriss eines Mannes erkennen, welcher immer näher kam. Dieser schlenderte ganz ruhig und gelassen den Weg entlang. Ab und zu schaute er in den Himmel.

An einer Weggabelung blieb der Mann stehen und schaute nun gebannt nach oben. Seine langen, dunkelblonden Haare und seine, von dunklen Brauen umzeichneten, tiefbraunen Augen, schmeichelten seinem Gesicht. Da er keinen Bart trug, sah man ihm sein Alter nicht an. Seine Uniform ließ ihn zusätzlich jünger wirken. So starrte dieser Mann immer noch nach oben, als man in der Ferne des Himmels ein Gebilde erkennen konnte. Er holte ein Fernglas aus seiner Tasche und schaute hindurch. Es war eine Raumstation zu erkennen.

Doch es war schwer Genaueres zu sehen, da sich die Station weit über der Umlaufbahn des Planeten Mars befand. Ein Geräusch ließ die Vögel des Waldes aufschrecken und in Scharen davon fliegen. „Hier Kontrollcenter Mars Alpha! Alle Rekruten sofort zum Hangar 3. Ihre Shuttles starten in vier Stunden. Over and out.“ Erschrocken drehte sich der Mann um. Dabei fiel sein Namensschild von der Uniform. „ So ein Mist! Warum kann das nicht endlich halten!“, fluchte er und hob es auf.

Darauf stand, „Fähnrich James Lakut.“ James versuchte das Schild wieder anzudrücken, doch es gelang ihm nicht. Darum steckte er es in die Uniformtasche. Jetzt schlenderte er nicht mehr so gelassen den Waldweg entlang, nein er rannte. Ungefähr zwei Kilometer musste Fähnrich Lakut zurücklegen, bis er den Ausbildungsposten erreichte. Dieser befand sich in einem Canyon. Ein grüngelbes Energiefeld umgab das Ausbildungscamp. Einige W.A.S.P. durchdrangen gelegentlich das Feld, um zur Patrouille zu starten.

Schwer atmend stand James auf einer kleinen Anhöhe und ließ seinen Blick schweifen. Der Ausbildungstrakt der vierten Freitigers lag im Süden. Lakut gehörte zur fünften Luftausbildungstruppe Darkflyers. Sein Trakt lag im Osten und glänzte Bronzefarben. Vier riesige Stahlbauten ragten in den Himmel. Jedes der vier Gebäude hatte dreiundzwanzig Stockwerke. Die Freitigers gehörten den Bodentruppen an. Diese waren schon gestern versetzt worden und hatten Ihre Ausbildung beendet. James musste noch zwei Stunden warten, bis auch er das Zertifikat in seinen Händen halten konnte. Einige seiner Kameraden kamen ihm entgegen und grüßten freundlich. „Alle in dem Glauben, dass Sie bestanden haben“ dachte der Fähnrich und betrat die riesige Hangarhalle. Links von ihm standen Säulen aus der alten römischen Zeit, die bis zur Decke, welche etwa zehn Meter über Lakut endete, reichten.

Es waren nur Kopien, aber sie hatten eine besondere Wirkung, auf die Optik der Halle. Rechts standen in Reih und Glied einige W.A.S.P, welche darauf warteten geflogen zu werden. Am anderen Ende der Halle warteten schon seine Kameraden, sowie die Ausbilder. Lakut zog seine Uniform zu Recht, tat so als ob er sich Staub von den Schultern putze, streifte sich durch sein Haar und ging zu seinen Kameraden. Seine Freunde und Kameraden unterhielten sich lauthals, bemerkten Lakut aber erst, als dieser einige Meter vor ihnen stehen blieb und vor sich hingrinste. „ Hey Lakut!“ brüllte einer seiner Rekruten zu ihm rüber. „ Was stehst Du so rum? Komm gefälligst her!“ James strahlte vor Freude und gesellte sich zu ihnen.

Minuten später brüllte eine tiefe männliche Stimme hinter ihnen. „ Achtung!“ Die Soldaten zuckten zusammen und drehten sich auf der Stelle um. „ Zug eins! In Reih und Glied aufgestellt!“ brüllte es wieder von hinten. In weniger als einer Minute stand der Zug stramm. Der Ausbilder kam langsam und gemächlich auf sie zu. Dieser Mann mit einer Stimme tief, wie schwarzer Kaffee und einer Statur, wie ein Baum, hatte ein beeindruckendes Erscheinungsbild. Seine Glatze erstrahlte förmlich in dem Licht der Scheinwerfer der Halle. Er hatte Augen, blau wie Wasser, aber ebenso kalt. Auch zierte eine Narbe sein Gesicht, welche er bei dem Offizierskorps bekommen hatte. Sie zog sich vom linken Auge bis zum linken Mundwinkel hinunter. Ansonsten sah er aus als ob er die letzten drei Jahre nicht mehr geschlafen hätte. Angekommen bei den Rekruten baute er sich auf und schob seine Brust nach vorne.“ Guten Abend Zug Eins!“ „ Guten Abend Stabsunteroffizier Markei!“ antworteten die Rekruten.

Markei räusperte sich, holte tief Luft und begann:“ „Meine Herren!“, sprach StabsunteroffizierMarkeiund setzte fort: „Sie alle haben in den letzten vier Jahren Ihr Bestes getan und teilweise mit absoluter Bravour die Ausbildung absolviert. Nun bin ich mir nicht sicher, ob unter ihnen auch einige sind, die es nicht geschafft haben.“, sprach der Stuof. mit einem verschmitzten Lächeln. Dabei schaute er in seine Papiere und stellte fest: „Aber wie ich gerade sehe, hat jeder von ihnen das Klassenziel erreicht und ein jeder von ihnen ist bereit für höhere Aufgaben!“, schloss Markei seine einleitenden Ausführungen.

So schaute er ein weiteres Mal in seine Unterlagen, überlegte kurz, dann sprach er mit einer absoluten und starken Stimme: „Meine Herren, Bürger Roms!“, lachte Mathias Markei, „Jetzt habe ich die ehrenvolle Aufgabe, sie zu befördern, sowie ihnen ihre neuen Einsatzgebiete, in die sie versetzt werden, zu nennen. Also fangen wir an. Damit sich aber niemand benachteiligt fühlt, werden die Namen nicht in der alphabetischen Reihenfolge aufgerufen, sondern ich habe mir erlaubt, mit Hilfe eines Zufallsgenerators die Listen auszudrucken!“, erläuterte Mathias das nun folgende Vorgehen.

„Als ersten rufe ich daher Soldat James Lakut auf!“, eröffnete Stabsunteroffizier Mathias Markei die Verkündung. James trat vor und salutierte. „Soldat James Lakut, im Auftrag des Vereinten Europas, befördere ich sie hiermit zum Unteroffizier. Sie haben Ihre Ausbildung mit Bravour bestanden!“ James spannte seinen Körper an und atmete sehr tief ein. Ein kleines Lächeln konnte er sich trotz alledem nicht verkneifen. Lakut sortierte seine Gedanken und hörte seinem Ausbilder wieder konzentriert zu. „Herzlichen Glückwunsch Herr Unteroffizier. Sie haben die Ehre, als Kampfpilot der W.A.S.P. auf der Station Badlor zu dienen!“

Nun wandte sich Markei an die anderen Rekruten, die er ebenfalls einzeln aufrief, um zum Bestehen zu gratulieren.

Zum Abschluss postierte sich Markei noch einmal vor der Sprechkanzel: „Meine Herren, machen sie uns keine Schande. Zeigen sie dem Rest des Vereinigten Europas, dass sie das Zeug haben, das Vereinigte Europa in allen Lagen zu verteidigen, sowie zum Ruhme seiner, den richtigen Weg zu gehen.“

Dieses Prozedere zog sich ungefähr über zwei Stunden. Lakut konnte kaum noch stehen. Vorsichtig bewegte er seine Arme, außerdem versuchte James die Beine etwas zu lockern. Nachdem alle Rekruten Ihre Beförderung erhalten hatten, beendete Stabsunteroffizier Markei die Prozedur, salutierte vor den ehemaligen Auszubildenden militärisch korrekt, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand wieder in Richtung Ausbildungstrakt. Die Kameraden beglückwünschten sich gegenseitig und klopften voller Stolz die Schultern des nächststehenden Kollegen. Lakut strahlte, wie die anderen Rekruten, die Stolz durch die Halle zogen.

„ Shuttle dreiundsechzig mit Ziel Badlor startet in fünf Minuten!“ Die frischgebackenen Unteroffiziere, welche nach Badlor versetzt worden waren, verabschiedeten sich von den übrigen Kameraden und nahmen Ihre Seesäcke, die prall gefüllt waren mit diversen nützlichen Utensilien, sowie etwas Privatem. Auch James verabschiedete sich und trug seinen Seesack in das Shutlle. Der Bordcomputer zählte beim Betreten des Raumgleiters die Anzahl der Eintretenden und rief gleichzeitig deren Namen auf. Nachdem alle Personen eingetroffen waren, schloss sich die Frachtluke. Lakut nahm Platz. Sein Sitz stellte sich automatisch auf sein Gewicht ein. Der Sicherheitsbügel klappte herunter, bis kurz vor James Schoß. Dabei rastete er ein. „ drei zwei eins“ Mit einem Ruck hob das Shuttle ab. Links und rechts des Raumgleiters waren Steuerdüsen angebracht, damit der Gleiter manövrieren konnte. In kurzen Abständen wurde der Schub von links auf rechts verlagert, so dass der Gleiter stabil blieb. Ein lautes Donnern kündigte an, dass die Ein- und Auslassluken geöffnet wurden. James legte seinen Kopf entspannt zurück, dabei schloss er seine Augen. Das Shuttle schwebte nun über den Ausbildungseinrichtungen und es gesellten sich zwei weitere W.A.S.P. zu ihm, die sie bis zur Badlor als Geleitschutz begleiten würden. Lakut drehte seinen Kopf nach rechts zum kleinen Bullauge und lächelte ein wenig.