Sternschnuppen Geflüster - Dalina Fillafer - E-Book

Sternschnuppen Geflüster E-Book

Dalina Fillafer

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Beschreibung

In dem Buch Sternschnuppen Geflüster, geht es um zwei sehr unterschiedliche Menschen. Da wäre zum einen Jimmy, der versucht in die Struktur eines großen Unternehmens seinen Platz zu finden. Was ihm nicht gelingt, denn eigentlich will er ein gefragter Schriftsteller werden. Er verliebt sich im Traum in eine wundervolle silberhaarige Frau namens Elenora, die selbst sehr viel um die Ohren hat als Druckerei-Besitzerin. Schon seit 2 Jahren treffen sie sich in ihren Träumen. Werden sie sich jemals sehen? Außer auf der wundervollen Blumenwiese in ihrer Fantasie? Werden sie es schaffen, alle Hürden zu überwinden? Und wird Elenora endlich zufrieden sein mit ihrem Leben? Oder wird sie ihre Vergangenheit weiterhin beherrschen? Das alles und noch viel mehr erfährt ihr in Sternschnuppen Geflüster.

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Seitenzahl: 96

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

1. Kapitel

Im Universum... da steht ein Haus nicht so, wie man es kennt zwischen anderen Häusern. Sondern es schwebt einen halben Meter über dem Boden. Doch das ist jetzt in dieser Minute nebensächlich, es geht uns viel eher um die Person, die in einem wolkenähnlichen Bett schläft. Jetzt schmiegt sie sanft ihren Kopf an das samtig weiche Kissen. Ihre Augen sind geschlossen, und ein verträumtes schmunzeln liegt auf ihren Gesichtszügen. Sie wirkt tiefenentspannt, so völlig losgelöst, ja schon fast, als würde sie förmlich schweben. Ihr silberleuchtendes, lockiges Haar hängt ihr ins Gesicht, doch das scheint sie nicht zu stören. Zu vertieft ist sie in ihren Traum, fast so, als wollte sie nicht daraus aufwachen. Bei diesem Anblick würde man am liebsten selbst in einen tiefen Schlaf fallen. Ihre Haut scheint zu schimmern, wie ein Diamant. Oder fast so wie Sternenstaub, auf eine faszinierende Weise zieht es mich als Betrachter in den Bann. Wie ein kleiner Stern gleitet sie auf der Wolke durch ihr Zimmer. Ein leises Kichern entrinnt ihren zarten Lippen, es hört sich an wie ein Windspiel, durch das der Wind fährt. So melodisch und einladend, als würde sie uns dazu auffordern, ihren Traum mit ihr zu erleben. Sollen wir ihrer Bitte nachkommen? Es wagen, uns einladen zu lassen? Auf eine Reise, die uns vollkommen unbekannt ist und so manche Geheimnisse vor uns verborgen hält. Ein klein wenig weichen wir zurück, nur um dann mit Anlauf in das Meer der Träume zu springen, das sich unten im Raum gebildet hat. Wie ein kleiner Bach rinnen sie einer nach dem anderen aus ihrem Kopf heraus. Die Farben vermischen sich zu einem klaren Nachthimmel. Mit einem leichten Aufbäumen der Wassermassen landen wir in ihnen. Es ist angenehm warm und trägt uns auf sanften Wogen fort. Genüsslich verschränken wir die Arme hinter unserem Kopf und langsam werden wir weggetragen. Wir lassen uns auf eine Reise ein, die uns so viel verspricht. Und nach einem langen Kampf mit uns selbst lassen wir es zu, die Augen zu schließen. Eine leise Melodie erklingt, die uns sanft in diesen verheißungsvollen Traum wiegt.

Die Blumenwiese, auf der ich liege, ist weich wie ein warmes Bett, die Sonne wärmt mich. Ein wohliges Gefühl der Geborgenheit durchströmt mich, schon lange habe ich mich nicht mehr so losgelöst gefühlt. Fast wie damals als Kind, als ich seicht auf einem See dahinglitt, nur die Luftmatratze unter mir hielt mich von dem kühlen Nass fern. Genau wie in meiner Erinnerung zwitscherte ein Vogel in weiter Ferne. Mein Blick ist auf den strahlend blauen Himmel gerichtet, die Wolken ziehen langsam über mir hinweg. Ein glückliches Seufzen dringt aus meiner Kehle. Es scheint ein Versprechen für mich selbst zu sein, dass solche Tage wieder auf mich warten. Mir fröhlich zuwinken. Zwar bin ich mir bewusst, dass ich nur träume, dennoch sehne ich mich jede Sekunde danach. Wie es doch sein wird wieder einmal von Herzen zu lachen. „Elenora.“ Ein leises Flüstern dringt an mein rechtes Ohr und ich schlage erwartungsvoll die Augen auf. Wie schon damals vor zwei Jahren, hatte er das schönste Lächeln der Welt für mich. Ja nichts im Universum ist hinreisender als der Mann vor mir für mich. Niemand wird mich jemals so aus der Bahn werfen, wie er es vermag. Mit sanften Bewegungen legt er sich neben mich hin, nur um mich dann kurze Zeit später an sich zu drücken. Langsam streiche ich mit meinen Fingern über die seidig weiche Haut seines Armes. Seine Lippen sind nur wenige Zentimeter von meinen entfernt. Sehnsüchtig sehe ich ihn an, seine Augen sind auf meine halb offenen Lippen geheftet. Er schluckt schwer und selbst wenn er mich nicht berührt, scheint es so, als könnte ich doch seine sanften Küsse auf meinem Mund spüren. Wie ich ihn doch vermisste, alles an ihm. Es fing vor zwei Jahren an, dass er mein nächtlicher Begleiter wurde. Sanft wiegte er mich mit seinen Berührungen in den Schlaf. Dabei wusste ich nicht einmal, wer genau er war, es gab nur die Vorahnung in mir. Ich hoffte, dass er eines Tages vor mir stehen würde, dass endlich, nach all den sehnsüchtigen Momenten, er neben mir lag und mich sanft in seinen Armen hielt. Mir zärtlich über den Kopf streichen würde. Ja! Und genau dieses Gefühl hatte ich wieder, mein Herz scheint vor lauter Aufregung aus meiner Brust zu springen. „Mein Liebling, ich vermisse dich jeden Tag mehr und mehr.“ Seine Augen betrachten mich, als wäre ich das Schönste auf der Welt für ihn. Fast so, als gäbe es für ihn nichts Kostbareres. Doch er ist nur in meinem Traum real, und deshalb genieße ich es, bei ihm zu sein. „Ich warte schon so lange auf dich, wann kommst du denn endlich?“ Mit belegter Stimme hauche ich ihm meine Worte ins Ohr. Die Spannung zwischen uns scheint fast nicht mehr aushaltbar. Wie gerne ich endlich meine Arme um seinen Nacken legen würde. Sein Gesicht vor mir zu sehen, nicht nur im Traum, sondern im echten Leben. Ich kann nicht länger eine Fantasie lieben! Obwohl ich dieses Gefühl vom ganzen Herzen verspüre, dieses schöne Gefühl, das mich in den einsamen Nächten begleitet. Mir jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, mir immer wieder von Neuem klarmacht, mit was für einer Intensität ich geliebt werde. Dieses brennende Verlangen nach dieser einen Person. „Ich werde immer wieder kommen. Egal wie oft es auch in deinen Träumen sein mag, bis wir uns eines Tages begegnen. Um uns endlich sanft in den Armen zu halten und mit dem Klang unserer Herzen, die im selben Takt schlagen, einzuschlafen.“ Verträumt sehe ich die Liebe meines Lebens an und als ich ihn endlich küsse, begreife ich, wie ungeduldig ich bin. Auf ihn zu warten, wird jede einsame Nacht wert sein! Jeder graue Tag, der mir Unbehagen bereitet. Wird nicht so furchtbar, wenn ich die Gewissheit habe, dass er irgendwann kommen und bei mir bleiben wird. Für immer! Zärtlich umschlungen liegen wir zwischen hohen Gräsern, die im lauen Sommerwind schwanken. Fast so, als würden sie zu einer nicht hörbaren Melodie tanzen. Langsam lösen wir uns voneinander, sacht streicht er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sein verheißungsvoller Atem wandert über die Haut an meiner Wange, ein leichter Schauer breitet sich auf meinem Rücken aus. „Ich liebe dich!“ sage ich zu dem Mann, der so nah bei mir liegt. Mein Herz scheint Funken zu sprühen, aufgeregt warte ich auf eine Antwort von ihm. Ein verführerisches Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus, es ist das schönste Lächeln, das ich jemals gesehen habe. So ehrlich und liebreizend, dass es mir schier den Atem raubt. Ein Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus, als er mit beiden Händen langsam mein Gesicht zu sich zieht, um mich ein weiteres Mal zu küssen. „Ich liebe dich auch.“ haucht er sacht an meine Lippen und, wieder einmal entsteht dieses herrliche Gefühl um uns, das uns beide einzuhüllen scheint. Ich schmiege mich näher an ihn heran, um die letzten Sekunden auszukosten, bevor ich meinen Tag ohne ihn verbringen muss. „Süße, du weißt doch ganz genau, dass es nichts bringt, mich weiter festzuhalten. Wir müssen gehen.“ Am liebsten hätte ich bei diesen Worten lauthals losgeschrien. „Nein, bitte nicht!“ Wie ein kleines Mädchen verziehe ich meine Lippen zu einem Schmollmund. Ein herzhaftes Lachen dringt aus der Kehle meines Gegenübers. „Du bist so unsagbar süß, aber glaube mir, ich werde kommen! Und wie lange es auch dauern mag, ich werde auf dich warten.“ Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ein letztes Mal drücke ich ihn näher an mich heran. Ein letztes Mal halte ich sie fest in meinen Armen, bis sie langsam davon gleitet. Fast so, als wäre sie aus Sternenstaub. Und wie immer scheint sie zu leuchten, bevor sie aus meinem Blickfeld verschwindet. Selbst wenn ich es nicht wahrhaben will, doch diese Frau ist alles, was ich mir je hätte erträumen können. Ja, jeder Atemzug von ihr und jedes Wort scheinen mich näher an sie heranzurücken. Wie ein Versprechen, das wir uns schon vor langer Zeit gegeben haben. Fast so, als wüssten unsere Seelen mehr als wir. Diese Frau scheint für mich geschaffen worden zu sein. Selbst wenn ich an so einen Schwachsinn nicht glaube, so ist es doch mein Innerstes, das mir immer wieder das Gegenteil beweist. Zwar sträube ich mich gegen das alles, weil es mir langsam so vorkommt, als würde ich verrückt werden. Selbst in meinem Traum liege ich verwirrt auf einem Bett. Will mich nicht mit meinen Problemen beschäftigen und fantasiere deswegen eine Person, vor mich hin die nur in meinem Träumen existiert? Die ganze Grübelei, nachdem ich diese liebevolle Frau in meiner Vorstellung geküsst habe, lässt mich nicht los. Jede Nacht ist es das gleiche und mit jedem Tag ohne sie wird es schwerer und schwerer. Dabei will ich mich doch auf mein langweiliges Leben konzentrieren. Keinen Stress haben, doch ich kann mich ihr nicht entziehen. Selbst wenn ich glaube, dass es besser für meinen Verstand sein würde. Doch dieses Mal ist das Verlangen mehr zu spüren als die letzten Treffen davor, und alles in mir schreit nach ihr. Ich hätte Berge versetzt, wenn das bedeutet, dass ich sie endlich in meine Arme nehmen könnte. Mir wurde klar, dass ich vollkommen vernarrt in diese unglaubliche Frau war. Sie schimmerte in meiner Vorstellung wie ein heller Stern am Nachthimmel. Genervt schnaube ich auf, ich brauche meinen Schlaf. Doch selbst meine Träume scheinen mir keine Erholung zu bieten, zu aufgeregt bin ich, wenn ich sie treffe. Mein Gehirn will eine klare und präzise Schlussfolgerung aus dem allem ziehen, doch das ist nicht möglich. Weil es null Sinn ergibt, in meiner Vorstellung schwebt sie auf einer Wolke mitten in ihrem Zimmer. Ein paar einzelne Haarsträhnen hängen ihr ins Gesicht und sie sieht aus wie ein Engel. Ein beruhigender Ausdruck liegt auf ihren Gesichtszügen, alles in mir wünscht sich, sie endlich berühren zu können. Wieder einmal übernimmt das Verlangen nach ihr all meine Gedankengänge. Dieser Traum ist in Dauerschleife in den Verknüpfungen meines Gehirns verankert, mit jedem Mal, wenn sie vor meinem inneren Auge erscheint, strahlt sie ein Stückchen mehr. Ihre Augen glänzen wie Sterne und ihr Lachen ist so anziehend. Wie soll man bei so einer Frau nicht jegliche Vernunft über Bord werfen? Selbst wenn ich mir keine Klarheit darüber verschaffen kann, dass so etwas Wundervolles existiert. So muss ich mir eingestehen, dass sie nicht nur eine Illusion ist. Denn in meinem Kopf ist sie real. Alles in mir scheint zu vibrieren vor lauter Aufregung. Und Emotionen spielen mit meinem Verstand! Wie ein Ping Pong Ball fliegen meine Gedanken hin und her. Und auf der einen