Streiflicht - Faro V. - E-Book

Streiflicht E-Book

Faro V.

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Beschreibung

Die Erotik birgt Geschmacksvielfalt. Sie kann zart, leicht gewürzt, deftig und feurig scharf serviert werden. Sie lässt uns an ihren Getränken nippen, von ihren Vorspeisen kosten, ihre Hauptgerichte genüsslich einnehmen oder gar gierig verschlingen und hält immer ein Dessert bereit. Sie wirkt anregend, aufregend und erregend - aber auch heiter, humorig und bisweilen sogar urkomisch. Das vorliegende Buch ist eine Speisekarte erotischer Gedichte, die der Autor aus dem Fundus seines siebenjährigen lyrischen Schaffens ausgewählt hat.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Über das Buch

Kann eine Sammlung ausschließlich erotischer Gedichte dem vielfältigen Geschmack der Leser überhaupt gerecht werden?

Diese Frage habe ich mir natürlich bei der Zusammenstellung von Gedichten aus sieben Jahren lyrischen Schaffens gestellt. Mit dem Bild einer Speisekarte vor den Augen bin zu einem klaren – wenn auch dem Leser gegenüber vorsichtigen – Ja gelangt.

Denn die Erotik hat so viele Facetten. Sie kann zart, leicht gewürzt, deftig oder feurig scharf serviert werden. Sie lässt uns an ihren Getränken nippen, von ihren Vorspeisen kosten, ihre Hauptgerichte genüsslich einnehmen oder gar gierig verschlingen und hält immer ein Dessert bereit.

Dabei sollte man – wie bei jedem guten Essen – sich ausgiebig Zeit lassen und sich nicht die gesamte Speisekarte hintereinander von A bis Z einverleiben. Gut – sieben Jahre wären als Lesezeit etwas übertrieben. Und nun guten Appetit!

Faro V. im Dezember 2015

Über den Autor

„Faro V.“ ist eins der Pseudonyme, unter denen der in der Mitte des letzten Jahrhunderts geborene Autor sich seit sieben Jahren vor allem der Lyrik verschrieben hat.

Neben dem vorliegenden Buch hat er einen autobiografischen Roman und Kurzgeschichten verfasst.

Faro V.

Streiflicht

Erotische Gedichte

www.tredition.de

© 2015 Faro V.

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN:

978-3-7323-7732-9 (Paperback)

978-3-7323-7733-6 (Hardcover)

978-3-7323-7734-3 (ebook)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

INHALT

1.  Prolog

Am Geländer

2.  Silberkette

Morgenbild

Der Film

Entfesselt

Spielraum der Nähe

Diametral

3.  Du Wölfin

Du Wölfin

Die rote Sonne

Tausenddocheine

Die Länge deines Beines

Entsiegelt

An der Wand

Dein Atem

Nur ein Streifen

Sinnenchor

Eskapadenbad

4.  Rot

Hinter rotem Tuch

Feuerhimmel

Lippenduett

Die Stunde Rot

Rote Gischt

Der rote Spion

Rot-Töne

5.  Aufgetaucht

Der Perlentaucher

Einmaster

Die Fremde

Klima X

Acht Sekunden

Schattenspiele

Flüsternde Wellen

Die Auster

6.  Traumbilder

Der Traum des Prometheus

Spiegelnackt

Der Harfenspieler

Das Dreieck

Unteilbar

Die Baumfrau

Die Badende

Der Sumpf

Nachtruf

7.  Mond - und Sonnenspuren

Wie und tief

Sonnentropfen

Mondlichthügel

An der Hand

Durchleuchtet

Mondbesuch

Sonnendusche

Sinnensee

8.  Erfahrbar

Fruchtfleisch

Dreifach Viergestirn

Flüchtig

Die Liebe? Klar!

Silvesternackt

Im Tanzsaal

Erste Wahl

Ein Wort dazu …

Immer – wenn – dann Wenn – dann – immer

9.  Gelachtes

Schicksal eines Swingers

G-Punkt(e)

Vom Amseln

Moppeldoral

Oh Mann – wie relativ!

Die Schlappe

Breite Schultern

Ach komm’

Erdbeermund

Reihe Nachtfeuer

Nachtfeuer – Prolog

Nachtfeuer -1

Nachtfeuer – 2

Nachtfeuer – 3

Nachtfeuer – 4

Nachtfeuer – Finale

Die Phantasie

nimmt sich die Illusion

als Pfand, da sie

der Wirklichkeit

nicht trauen mag.

Wenn das Spiel statt-

fand, das sie

entworfen hat,

dann hat sie sich

in ihm verloren.

1.  Prolog

Am Geländer

Du lehnst am Geländer – den Blick Richtung Meer

und saugst diesen Abend ins Tief deiner Lungen.

Du schließt deine Augen und flüsterst: „Komm’ her!“.

Dein Wunsch klingt in mir wie vom Winde gesungen.

Sein Spiel mit den Haaren entblößt deinen Hals,

den längs zarter Spur meine Lippen beschwören.

Sie schmecken die Vielfalt von Süße bis Salz

und spür’n wie die Poren sich daran betören.

Du lehnst dich zurück, formst das Kann nun zum Muss:

Dein Leib reibt und wiegt sich an meinem Verlangen,

zwei hungrige Münder verschmelzen zum Kuss

und Hände befrei’n was im Stoff noch gefangen.

Da streift uns der Lichtstrahl des Leuchtturms vom Strand

und weist uns den Weg in das Dunkel des Raumes.

Er wirft dort als Schatten ein Bild an die Wand:

ein Paar am Geländer – Beginn eines Traumes.

2.  Silberkette

Morgenbild

Nach Bad am Morgen schlüpfst du durch den Flur,

trägst außer Haut nur deine Silberkette.

Du streckst dein Braun auf weißen, weichen Bette –

Ach! – Hätt’ ich jetzt die Zeit von gestern nur!

Und doch – dein Bild legt eine feine Spur

direkt in meinen Sinn, dass ich es rette

vor schnödem Alltagseifern um die Wette

bis dass die Stunden lauschen uns’rer Uhr.

Mit Tick und Tack verstreicht der Pflichten Zeit.

Ich träume bildgewaltig vom zu zweit

und hör’ von fern das Rasseln deiner Kette.

Ich eil’ zur Flures Treppe dann zurück,

auf jeder Stufe ruft ein Kleidungsstück:

„Dein Morgenbild erwartet dich im Bette …“

Der Film

Wohl nur als Aufweckkuss gedacht,

berührt dein Mund zart meine Stirn.

Doch was er tief in mir entfacht,

lief schon im Traum – als Film – im Hirn.

Ich ziehe dich herab zu mir,

umschlinge dich mit einem Bein

und raube jenen Kuss von dir,

der dem Moment sagt: Es soll sein.

Du windest dich in meinen Leib –

was Stoff ist, wird zur Luft erklärt.

Im Film des Spiels von Mann und Weib

erfüllt sich uns, was ich entbehrt’.

Entfesselt