Suchtprävention in der offenen Jugendarbeit - Svenja Plitt - E-Book

Suchtprävention in der offenen Jugendarbeit E-Book

Svenja Plitt

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: keine Mängel, Bergische Universität Wuppertal (Fachbereich 3), Veranstaltung: Suchtkranken und Drogenhilfe, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht, besonders Drogensucht im Sinne der Abhängigkeit von harten Drogen, Alkohol oder Cannabis, neuerdings auch die sogenannte Internetsucht, ist ein häufig diskutiertes Thema, gerade auch in der einschlägigen Presse. So zeigen Hochglanzfotos kiffende oder betrunkene Menschen, meist Jugendliche, die häufig in irgendeiner Weise heruntergekommen oder aber gefährlich und aggressiv aussehen. Zur weiteren Meinungsbildung dienen dann reißerisch gestaltete Reportagen, die uns über das Medium Fernsehen, mittels hautnaher Berichterstattung und Interviews mit den Betroffenen, das ganze Elend dieser Menschen vorführen, während der Betrachter, vielleicht auch mit einer Flasche Bier oder zwei, seinen Unmut über die Verwahrlosung und verkommene Moral kundtun kann, bevor er als letzte Tat des Tages seinen Aschenbecher ausleert und für den ruhigen Schlaf nach so aufwühlenden Informationen mit ein, zwei Schlaftabletten im Bett verschwindet. So wie Sucht sich in vielerlei Weise äußern kann, so ist dies nur eine Seite der medialen Darstellung von Drogen. Werden auf der einen Seite die sogenannten illegalen Drogen wie Heroin, Kokain, Cannabis und die Designerdrogen LSD und Ecstasy verteufelt, so werden auf der anderen Seite die legalen Drogen wie Alkohol oder Zigaretten immer wieder in allen möglichen und unmöglichen Präsentationen in Szene gesetzt. „ Ich rauche gern“ oder „ Geschmack der die Sinne berührt“ sind dabei nur zwei Slogans, die dem Konsumenten den Genuss näher bringen sollen. Obwohl auch oder gerade die legalen Drogen einen großen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden verursachen, wird ihr Genuss, teilweise bis hin zum Exzess, toleriert und gefördert. Betrachtet man die Dimensionen, welche die Abhängigkeit in Deutschland, ganz gleich von welcher Substanz oder Tätigkeit, annimmt, so wird der Handlungsbedarf deutlich: In der Gruppe der 18 bis 59 Jährigen sind allein 4,4 Millionen Menschen alkoholabhängig1, 1,4 Millionen medikamentenabhängig, acht bis neun Millionen Männer rauchen regelmäßig, ebenso wie fünf bis sechs Millionen Frauen. Von der letzten Gruppe sterben etwa 100.000 Menschen pro Jahr an den Folgen ihrer Sucht. Harte Drogen werden etwa von 250.000 bis 300.000 Menschen konsumiert, diese Zahlen sind jedoch wie bei den anderen Abhängigkeiten nur relative, gesicherte Erkenntnisse zu erlangen, ist auf diesem Gebiet sehr schwer. [...] 1 Quelle: DHS, Landesprogramm Sucht NRW

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