Sweet Cooking - Julia Morat - E-Book

Sweet Cooking E-Book

Julia Morat

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Beschreibung

Julia Morat begeistert täglich über 47.000 Follower auf ihrem Foodblog "PassioneCooking". Julia ist eine kreative Naschkatze. Sie weiß, wie man fabelhafte Desserts zubereitet, die allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Von Klassikern wie Schokoladentorte, Gugelhupf und Cheesecake bis hin zu internationalen Köstlichkeiten wie Rava Laddu und Kulfi aus Indien, Voisilmäpulla aus Finnland und Pancakes aus den USA ist für jeden Geschmack etwas dabei. kreative Ideen: Bountys und Gummibärchen selber machen einfache Zutaten: viel Schokolade und frisches Obst schnelle Zubereitung: traumhafte Desserts für Gäste

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Julia Morat

SWEETCOOKING

Meine fabelhafteWelt der Desserts

Für all jene, die sagen: „Etwas Süßes hat immer noch Platz!“

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

EINFACH UND SCHNELL

Einfacher Cappuccino-Kuchen

Schoko-Madeleines

Schokolade-Birnen-Kuchen ohne Mehl

Marillen-Sahne-Kuchen

Torta tenerina mit Milchschokolade – ohne Mehl

Eierlikör-Kaffee-Gugelhupf

Kürbis-Schokolade-Kuchen

Kiwikuchen mit Mandelkruste

Kirschstrudel mit Butter-Ziehteig

Roulade mit Kokoscreme und Nektarinen

Blondies mit weißer Schokolade und Erdbeeren

Schokoladigster Schokokuchen

Saftiger Marmorgugelhupf

Zitronenkuchen mit Zitronencreme

Kastanien-Kaki-Plumcake ohne Laktose

Apfel-Mascarpone-Kuchen

Buchweizenkuchen mit Kirschen

Puolukkapiirakka – finnischer Preiselbeerkuchen

Zwetschgen-Marzipan-Kuchen

Birnen-Ingwer-Kuchen

Joghurt-Plumcake mit Nektarinen und Blaubeeren

Haselnuss-Gugelhupf mit Frischkäsefrosting

Schwarzteekuchen mit getrockneten Marillen und Pekannüssen

Olivenöl-Grapefruit-Plumcake

Mineralwasserkuchen mit Haselnüssen und Schokolade

No-bake-Joghurtkuchen mit Johannisbeeren

Zitrusfrüchte-Käsekuchen ohne Boden

Schokoladen-Pavlova mit Mascarponecreme und Brombeeren

Schwarz-weiße Schokoecken

Cheesecake-Baklava

Minigugel mit Mango und Passionsfrucht

Flødeboller

Tassenkuchen

Summer Rolls – ohne Backen

Briocheknödel mit Schokofüllung

Welsh Cakes – walisisches Gebäck aus der Pfanne

Schokoladen-Kokosriegel

Kekskringel mit Kastanienmehl und Rohrzucker

Schokoladen-Pancakes

Ricottawaffeln mit schneller Erdbeermarmelade

Fruchtgummis ohne Gelatine

AUFWENDIGERE REZEPTE

Voisilmäpulla – Süße Hefebrötchen aus Finnland

Himbeerbuchteln mit weißer Schokosoße

Süße Focaccia mit Erdbeertrauben

Gedeckter Apfelkuchen

Erdnussbutter-Schokoladen-Cheesecake

Choux au Craquelin

Gedämpfte Hefekringel mit schwarzem Sesam

Tebirkes – dänisches Plundergebäck

Grießnudeln

Tarte Tatin mit Quitten

Holunder-Zitronen-Torte

Honig-Vollkornkipferl

Challah mit Kastanienhonig

Kürbisbrioche mit Walnussfüllung

Kaffee-Hefezopf

Gebackene Akazienblüten mit Honig

DESSERTS AUS DEM GLAS

Weiße Schokolade-Minze-Mousse

Kokoscrème brûlée mit karamellisierter Ananas

Melonen-Gin-Sorbet

Trollkrem

Schokolademousse ohne Laktose

Bratäpfel mit Marzipanfüllung

Grießpudding mit Orangensoße

Ricottacreme mit Kumquats

Kaffeecreme

Mango-Kulfi

Schokopudding-Sahne-Dessert

Joghurt-Pannacotta mit Mango und Passionsfrucht

Chiapudding mit Brombeeren und Pistazien

FÜR BESONDERE ANLÄSSE

Knäck – schwedisches Karamellkrokant

Haselnuss-Schoko-Creme

Backmischung für Cookies

Gebrannte Mandeln

Kindergeburtstagskuchen Katze

Schäfchentorte

Hefeteighasen mit Walnussfüllung

Blätterteigherzen mit Cremefüllung

Muffins mit Cranberries und Zartbitterschokolade

Rava Laddu

Weicher Torrone – Weißes Nougat mit Mandeln und Pistazien

Dattelmakronen mit Pinienkernen

Walnuss-Zitronen-Plätzchen

Linzer Sterne

Weißes Schokoladen-Spritzgebäck mit Cranberry Curd

Schokokekse mit Salzkaramellfüllung

Rumkugeln

Schoko-Spitzbuben mit Orangencreme

Schoko-Rentiere

Danke

Die Autorin und Bloggerin

Register

Abkürzungen und Glossar

Einleitung

Tja, nach zwei Kochbüchern, die von Antipasti bis Desserts alles bieten, war es für mich an der Zeit, eines mit nur Süßspeisen zu schreiben, in all ihren Formen, mit all ihren Facetten und Geschmacksrichtungen. Irgendwie war dies ja unvermeidlich, wenn man bedenkt, dass ich bei jedem Restaurantbesuch, bevor ich überhaupt die Vorspeise oder die Hauptspeise bestelle, bereits weiß, welches Dessert ich wählen werde. Denn das Plätzchen für Süßes bleibt immer.

Zudem, seien wir ehrlich, ist es ja allseits bekannt, dass sich Schokolade gut auf die Stimmung auswirkt, aber eigentlich könnte man diese Wirkung, meiner Meinung nach, auf alle Süßspeisen erweitern. Bist du traurig? Hier, iss ein Stück Kuchen, und gleich liegt wieder ein Lächeln auf deinen Lippen. Bist du hingefallen und hast dir das Knie abgeschürft? Kein Problem, ein Gummibärchen repariert alles und trocknet die Tränen. Es regnet? Perfekt, nutzen wir die Zeit, Kekse zu backen. Ja, denn die gute Laune kommt ja nicht nur, wenn wir Süßes essen. Zugegeben, es ist wirklich lustig und befriedigend, Kuchen & Co. zusammen zuzubereiten oder zuzusehen, wie ein Hefeteig aufgeht, aber es macht auch richtig glücklich, in leuchtende Kinderaugen zu schauen, wenn diese den Geburtstagskuchen erblicken. Und nicht zu vergessen, zuzusehen, wie sich Brandteig im Ofen aufbläst, nachdem man die üblichen 15 Gebete aufgesagt hat, die es hierfür benötigt! (Keine Sorge, mit meinem Rezept gelingt Brandteig auch ohne Gebete!)

Ich träume davon, alle Süßspeisen dieser Welt zu probieren. Ich weiß, es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich, aber ich versuche es weiterhin und nutze jede Reise, um neue typische Rezepte zu entdecken und zu probieren. Und genau deshalb werdet ihr auf den nächsten Seiten auch einige Süßspeisen finden, deren Namen echte Zungenbrecher sind, aber keine Angst, deren Zubereitung ist alles andere als kompliziert!

Dieses Buch enthält Süßspeisenrezepte für jeden Geschmack, ob es sich nun um einen einfachen Kuchen fürs Frühstück oder die Jause handelt, um ein Dessert im Glas, um ein festliches Rezept oder gar um Weihnachtskekse oder ein süßes Mitbringsel. Und natürlich wurden wieder alle Rezepte von meinen zwei Mädels probiert und haben deren strenge Auswahlkriterien überstanden, die, ehrlich gesagt, mittlerweile strenger sind als jene der Juroren von „Das Große Backen“ (eines unserer Lieblings-TV-Programme).

Könnte es denn anders sein?

Julia

EINFACH UND SCHNELL

Einfacher Cappuccino-Kuchen

Und wenn ich „einfach“ sage, dann meine ich das auch wirklich so! Dieser Cappuccino-Kuchen ist im Nu zubereitet und es braucht nur wenige Zutaten, die man fast immer zu Hause hat. Ein fluffiger und genügsamer Kuchen, der mit seinem Kaffeearoma jedes Frühstück versüßt. Für das gewisse Extra sorgt eventuell ein Klecks Schlagsahne.

für 1 Kuchenform

(20–22 cm Durchmesser)

4

Eier

150 g

Zucker

125 g

Milch

65 g

Butter

3 EL

löslicher Kaffee

170 g

Mehl

2 Prisen

Salz

1 TL

Backpulver

AUSSERDEM

etwas

Puderzucker

25 Minuten

35 Minuten

leicht

Eier mit Zucker in einer Rührschüssel sehr schaumig schlagen. In der Zwischenzeit Milch und Butter in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Milch zu köcheln beginnt und die Butter geschmolzen ist. Den löslichen Kaffee darin auflösen und die Mischung beiseitestellen. Den Backofen auf 170 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und den Boden der Kuchenform mit Backpapier auslegen. Wenn die Eier sehr schaumig sind, Mehl, Salz und Backpulver daraufsieben und vorsichtig unterheben. Anschließend die Kaffee-Milch-Mischung vom Schüsselrand her eingießen und vorsichtig unterheben. Den Teig in die Kuchenform füllen und bei 170 Grad ca. 35 Minuten backen (Stäbchenprobe). Cappuccino-Kuchen aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen. Mit Puderzucker und eventuell einem Klecks Schlagsahne servieren.

Schoko-Madeleines

Diese kleinen französischen Leckerbissen gibt es in den verschiedensten Varianten: von Vanille bis Zitrone, von Schokolade bis Walnuss und viele andere mehr. Man erkennt sie gleich an ihrer muschelartigen Form, die sie dem eigens dafür vorgesehenen Backblech verdanken.

für 18 Madeleines

55 g

Butter

3

Eier

95 g

Zucker

1 TL

Vanillezucker

65 g

Mehl

¼ TL

Backpulver

¼ TL

Salz

30 g

Kakaopulver (ungesüßt)

1 EL

Rum

AUSSERDEM

80 g

Zartbitterschokolade

etwas

Salzflocken

25 Minuten

30 Minuten

10 Minuten

leicht

Butter schmelzen und die Mulden des Madeleineblechs damit einfetten. Anschließend das Blech in den Kühlschrank geben und die restliche geschmolzene Butter für den Teig beiseitestellen. Eier mit Zucker und Vanillezucker leicht schaumig schlagen. Mehl mit Backpulver, Salz und Kakaopulver vermischen und auf die Eiermasse sieben. Kurz unterrühren. Die geschmolzene Butter sowie den Rum dazugeben und unterheben. Der Teig soll nur so lange verarbeitet werden, bis die Butter untergehoben ist. Den Teig 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Anschließend den Teig mit einem Eisportionierer oder einem Löffel in die Mulden im Blech füllen. Das Blech einige Male auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sich der Teig gleichmäßig in den Mulden verteilt. Madeleines bei 180 Grad 9–10 Minuten backen (Stäbchenprobe). Das Blech aus dem Ofen nehmen, die Madeleines 5–10 Minuten im Blech ruhen lassen, dann vorsichtig herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Zartbitterschokolade hacken und im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen. Dann die Madeleines nacheinander bis zur Hälfte in die geschmolzene Schokolade tauchen und nach Belieben mit Salzflocken bestreuen. Schokolade trocknen lassen und servieren.

Schokolade-Birnen-Kuchen ohne Mehl

Dieser Kuchen kommt ganz ohne Mehl aus. Seine Rolle im Teig übernehmen gemahlene Haferflocken, die dem Kuchen ein besonderes Aroma und seine Konsistenz verleihen. Ein Kuchen für jedermann und jedefrau, der sich auch gut vorbereiten lässt. Wer keine Birnen hat, kann diese auch mit Apfelscheiben oder Kirschen ersetzen. Der Kuchen schmeckt aber auch ganz ohne Obst wunderbar. Was ich an Blechkuchen liebe, ist, dass sie meist ganz einfach zubereitet werden und man schnell viele Portionen zur Verfügung hat.

für 1 Backblech (ca. 20 Stück)

200 g

Haferflocken

15 g

Kakaopulver (ungesüßt)

2 TL

Backpulver

2 Prisen

Salz

200 g

Zartbitterschokolade

150 g

Butter (Raumtemperatur)

150 g

Zucker

1 EL

Vanilleextrakt

4

Eier

100 g

Naturjoghurt

AUSSERDEM

4

Birnen (5, wenn sie klein sind)

100 g

Milch- oder Zartbitterschokolade

etwas

Kakaopulver (ungesüßt)

30 Minuten

25 Minuten

leicht

glutenfreies Rezept

Haferflocken im Mixer mahlen, es können auch noch einige gröbere Stücke dabei sein. Gemahlene Haferflocken, Kakaopulver, Backpulver und Salz vermischen und beiseitestellen. Schokolade grob hacken und die Hälfte davon im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen, die andere Hälfte beiseitestellen. Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Das Backblech einfetten und mit Kakaopulver bestäuben. Butter mit Zucker und Vanilleextrakt in eine Schüssel geben. Alles mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Eier nacheinander dazugeben. Joghurt hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse verrühren. Geschmolzene Schokolade und Hafermischung dazugeben. Abschließend noch die gehackte Schokolade untermengen und den Teig aufs Blech streichen. Birnen waschen und schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Birnenviertel in dünne Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen. Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit geschmolzener Schokolade sowie gesiebtem Kakaopulver dekorieren.

Marillen-Sahne-Kuchen

Fluffig weich und so vielseitig, denn die Marillen auf diesen Schnitten lassen sich ganz unkompliziert mit anderem Saisonobst ersetzen, so z. B. Zwetschgen, Pfirsichen, Himbeeren oder Brombeeren.

für 1 Backblech (ca. 20 Stück)

225 g

Zucker

1 EL

Vanillezucker

2 Prisen

Salz

1

unbehandelte Zitrone (Schale)

200 g

Mehl

70 g

Schmelzflocken

3 TL

Backpulver

3

Eier (Raumtemperatur)

50 g

Samenöl

220 g

frische Sahne

100 g

Milch

1 EL

Grappa

AUSSERDEM

700 g

Marillen (Vinschger Marille)

reichlich

Hagelzucker

25 Minuten

25 Minuten

leicht

Backofen auf 180 Grad vorheizen und ein Backblech (ca. 30 × 40 cm) fetten und mehlen. Zucker, Vanillezucker, Salz und geriebene Schale der gewaschenen Zitrone in einer Schüssel vermischen und beiseitestellen. In einer weiteren Schüssel Mehl mit Schmelzflocken und Backpulver vermischen und beiseitestellen. Eier mit der Zuckermischung sehr schaumig schlagen. Samenöl unter Rühren langsam dazugeben, anschließend auch die Sahne. Mehl-Schmelzflocken-Mischung hinzufügen und kurz unterrühren. Abschließend Milch und Grappa dazugeben, nochmals kurz durchrühren und den Teig gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. Marillen waschen, trocken tupfen und entsteinen. Marillenhälften auf dem Teig verteilen und mit reichlich Hagelzucker bestreuen. Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und servieren.

Torta tenerina mit Milchschokolade – ohne Mehl

Der perfekte Kuchen, wenn es darum geht, Schokoeier und Schokonikoläuse zu verwerten! Er eignet sich auch bei Glutenintoleranz, da er ganz ohne Mehl auskommt. Es handelt sich hierbei um die abgeänderte Version des berühmten Schokokuchens aus Ferrara, der mit seinem schokoladigen und fast cremigen Inneren und der knusprigen Außenhülle das Herz eines jeden Schokoliebhabers höherschlagen lässt.

für 1 Kuchenform

(22–24 cm Durchmesser)

200 g

Milchschokolade

100 g

Butter

3

Eier

150 g

Zucker

50 g

Kakaopulver (ungesüßt)

2 Prisen

Salz

AUSSERDEM

etwas

Puderzucker

20 Minuten

30 Minuten

leicht

glutenfreies Rezept

Schokolade stückeln oder grob hacken und in der Mikrowelle oder im Wasserbad schmelzen lassen, dabei aufpassen, dass sie nicht überhitzt wird. Butter schmelzen und beiseitestellen. Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Boden der Kuchenform mit Backpapier auslegen. Eier trennen und das Eiweiß mit 50 g Zucker steif schlagen. In einer weiteren Schüssel die Eigelb mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Die geschmolzene Schokolade unter die Eigelb rühren, dann die geschmolzene Butter dazugeben und verrühren. 2–3 Esslöffel Eischnee unterrühren, den restlichen Eischnee vorsichtig unterheben. Abschließend das Kakaopulver darübersieben und zusammen mit dem Salz unterheben. Den Teig in die Kuchenform füllen und bei 180 Grad ca. 25–30 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen und ausgekühlt mit Puderzucker bestreut servieren.

TIPP

Dieser Kuchen kann natürlich auch mit Zartbitterschokolade zubereitet werden.

Eierlikör-Kaffee-Gugelhupf

Ein saftiger Gugelhupf mit einem unverkennbaren Kaffeearoma. Perfekt zum Frühstück oder auch zum Nachmittagskaffee.

für 1 Gugelhupfform

(12–16 Scheiben)

220 g

Butter (Raumtemperatur)

220 g

Zucker

4

Eier (Raumtemperatur)

150 g

Mehl

100 g

Kartoffelstärke

3 TL

Backpulver

2 Prisen

Salz

30 g

Espresso (lauwarm oder kalt)

1 TL

Kakaopulver (ungesüßt)

200 g

Eierlikör

AUSSERDEM

etwas

Puderzucker

20 g

Espresso (kalt)

30 Minuten

55 Minuten

leicht

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Gugelhupfform fetten, mehlen und beiseitestellen. Butter mit Zucker schaumig schlagen. Eier einzeln dazugeben, dabei immer abwarten, bis das vorherige eingearbeitet wurde, bevor das nächste hinzugefügt wird. Mehl, Kartoffelstärke, Backpulver und Salz vermischen und auf die Eier-Butter-Mischung sieben. Weiterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. 4–5 Esslöffel Teig in eine kleine Schüssel geben und mit dem kalten oder lauwarmen (nicht heißen!) Kaffee und dem Kakaopulver verrühren. Eierlikör kurz unter den restlichen Teig mischen. Die Hälfte der Eierlikörmasse in die Gugelhupfform streichen, dann den Kaffeeteig darüber verteilen und anschließend noch die restliche Eierlikörmasse. Teig glatt streichen und bei 180 Grad ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe). Gugelhupf aus dem Ofen nehmen, 15–20 Minuten ruhen lassen und aus der Form stürzen. Puderzucker mit Espresso in einer kleinen Schüssel verrühren, bis eine homogene Glasur entstanden ist. Den noch warmen Gugelhupf mit der Kaffeeglasur überziehen und vor dem Servieren vollständig auskühlen lassen.

Kürbis-Schokolade-Kuchen

Ein saftiger und weicher Kuchen, den auch jeder Kürbisverweigerer liebt. In diesem Fall ist es nämlich genau der Kürbis, der dem Kuchen seine Konsistenz verleiht, und die Marillenmarmelade sorgt zusätzlich für das gewisse Extra. Wer möchte, kann zusätzlich noch Schokotropfen in den Teig geben oder diesen mit Gewürzen, wie z. B. Zimt, weiter aufpeppen. Die schönen Herbstblätter mussten unbedingt mit aufs Foto, denn Mara hatte sie in der großen Pause eigens für mich und meine Fotos gesammelt.

für 1 Kuchenform

(22–24 cm Durchmesser)

300 g

gekochter Kürbis

150 g

Zartbitterschokolade

3

Eier

180 g

Zucker

2 TL

Vanillezucker

150 g

Samenöl

275 g

Mehl

3 TL

Backpulver

AUSSERDEM

300 g

Marillenmarmelade

150 g

Zartbitterschokolade

20 Minuten

45 Minuten

leicht

Kürbis pürieren. Zartbitterschokolade grob hacken und im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und den Boden der Kuchenform mit Backpapier auslegen. Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, dann unter ständigem Rühren das Öl langsam eingießen. Die Masse für einige Minuten gut aufschlagen. Geschmolzene Schokolade und Kürbispüree unterrühren. Mehl mit Backpulver vermischen, auf die Eimasse sieben und unterheben. Den Teig in die Kuchenform füllen und bei 180 Grad ca. 45 Minuten backen (Stäbchenprobe). Kuchen aus dem Ofen nehmen, etwa 10 Minuten abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Anschließend den Kuchen einmal durchschneiden und mit reichlich Marillenmarmelade füllen. Kuchen wieder zusammensetzen und die gesamte Oberfläche dünn mit Marmelade bestreichen. Abschließend noch die Zartbitterschokolade schmelzen und den Kuchen damit überziehen. Schokolade trocknen lassen und den Kuchen servieren.

Kiwikuchen mit Mandelkruste

Kiwis – entweder man mag sie oder man verabscheut sie. Einen Mittelweg gibt es selten. Ich liebe Kiwis, vor allem als Zutat in bestimmten Rezepten, zum Beispiel für diesen Kuchen. Manchmal landen bei mir Kiwis aber auch in herzhaften Rezepten.

für 1 Kuchenform

(22–24 cm Durchmesser)

FÜR DEN TEIG

200 g

Mehl

2 TL

Backpulver

60 g

Zucker

1

Ei

50 g

weiche Butter

3 EL

frische Sahne (alternativ Milch)

FÜR DIE KIWIS MIT MANDELKRUSTE

5

reife Kiwis

80 g

Butter

120 g

Mandelblätter oder Mandelstifte

50 g

Zucker

1 EL

Kartoffelstärke

2 EL

frische Sahne (oder Milch)

20 Minuten

25 Minuten

leicht

FÜR DEN TEIG

Den Boden der Kuchenform mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Mehl mit Backpulver und Zucker auf der Arbeitsplatte vermischen und eine Mulde formen. Ei, Butter in Stücken und Sahne in die Mulde geben und alle Zutaten rasch zu einem homogenen Teig verkneten. Falls notwendig, noch etwas Sahne dazugeben. Den Teig in die Kuchenform geben und den Boden damit auskleiden, dabei den Teig auch ca. 1 cm am Rand hochziehen.

FÜR DIE KIWIS MIT MANDELKRUSTE

Kiwis schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Kiwischeiben auf der ganzen Kuchenfläche verteilen und bei 200 Grad ca. 10 Minuten backen. In der Zwischenzeit Butter, Mandeln, Zucker, Kartoffelstärke und Sahne in einen kleinen Topf geben. Unter ständigem Rühren erhitzen, für 2 Minuten unter Rühren köcheln lassen und beiseitestellen.

FERTIGSTELLUNG

Nach den ersten 10 Minuten Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Mandelmasse darauf verteilen. Nochmals in den Ofen schieben und weitere 15 Minuten bei 200 Grad backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

TIPP

Dieser Kuchen schmeckt auch mit Ananas anstatt Kiwis sehr lecker.

Kirschstrudel mit Butter-Ziehteig

Der Strudel hat zwar seine Wurzeln in Österreich, aber er ist auch ein großer Klassiker der Südtiroler Küche. Berühmt ist natürlich der Apfelstrudel, aber es gibt zahlreiche Varianten, wie z. B. den Kirschstrudel. In diesem Fall bevorzuge ich einen Ziehteig, der mit Butter gemacht wird, aber wer es eilig hat, kann natürlich auch zum Blätterteig aus dem Kühlregal greifen.

für 1 Strudel

FÜR DEN TEIG

250 g

Mehl

65 g

geschmolzene Butter (lauwarm)

70 g

Wasser (lauwarm)

2 Prisen

Salz

1 TL

Apfelessig

FÜR DIE FÜLLUNG

70 g

Butter

50 g

Haferflocken (gemahlen)

50 g

Brotbrösel

1.400 g

Kirschen (Mela Val Venosta)

140 g

Zucker

1 EL

Vanillezucker

90 g

Haselnüsse (gemahlen)

3 TL

Maisstärke (alternativ Kartoffelstärke)

1 TL

Zimtpulver

2 Prisen

Salz

AUSSERDEM

50 g

geschmolzene Butter

40 Minuten

30 Minuten

35 Minuten

mittel

FÜR DEN TEIG

Mehl, geschmolzene Butter, Wasser, Salz und Apfelessig in die Rührschüssel geben. Rührgerät einschalten und alles ca. 10 Minuten verkneten, bis ein weicher und homogener Teig entstanden ist. Wer kein Rührgerät hat, kann den Teig natürlich auch mit den Händen kneten. Teig zu einer Kugel formen, in Folie einwickeln und 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

FÜR DIE FÜLLUNG

Butter in einer Pfanne schmelzen, gemahlene Haferflocken und Brotbrösel dazugeben und alles bei mittlerer Hitze rösten. Dabei mehrmals umrühren, damit es nicht anbrennt. Masse vom Herd ziehen und auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kirschen waschen, entsteinen und in eine Schüssel geben. Zucker, Vanillezucker, gemahlene Haselnüsse, Stärke, Zimt und Salz dazugeben, alles gut verrühren und beiseitestellen.

FERTIGSTELLUNG

Nach Ablauf der Teigruhezeit den Backofen auf 190 Grad (Umluft) vorheizen. Ein sauberes Küchentuch leicht einmehlen und den Ziehteig darauf etwas mit dem Nudelholz ausrollen. Dann das Nudelholz beiseitelegen und den Teig vorsichtig mit den Händen ausziehen, bis der Teig ganz dünn ist. Teig mit geschmolzener Butter bestreichen und die Brotbrösel-Haferflocken-Mischung darauf verteilen, dabei am Rand 2–3 cm frei lassen.

Anschließend die Kirschfüllung darauf verteilen, den Teig auf den beiden kurzen Seiten leicht einschlagen und alles zu einem Strudel aufrollen. Den Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit geschmolzener Butter bestreichen und bei 190 Grad ca. 35 Minuten backen. Strudel aus dem Ofen nehmen und mit Puderzucker bestreut warm oder kalt servieren. Wer mag, kann den Strudel auch mit einer Kugel Eis oder Schlagsahne servieren.

Roulade mit Kokoscreme und Nektarinen

Ein fluffiger Biskuitteig, gefüllt mit einer samtigen Kokoscreme und vielen Nektarinenstückchen. Ich liebe Rouladen, sie sind so einfach und schnell zuzubereiten, benötigen nur 6 Minuten Backzeit, und da sie so dünn sind, dauert es auch nicht so lange, bis sie ausgekühlt sind. So können sie auch problemlos in letzter Minute zubereitet werden und schmecken auch nur mit Marmelade oder Sahne gefüllt lecker.

für 1 Roulade

FÜR DEN BISKUITTEIG

4

Eier (Raumtemperatur)

3 EL

heißes Wasser

100 g

Zucker

1 TL

Vanillezucker

100 g

Dinkelmehl

1 TL

Backpulver

FÜR DIE CREME

4 g

Gelatine (2 Blätter)

200 g

Kokoscreme

2 EL

Zucker

½

Vanilleschote (Mark)

1

Zitrone (Schale)

2

Nektarinen

200 g

frische Sahne

3 EL